Kopfhöheneinstellung Sony PCM3324/3348 DASH
#1
Hallo,

ein ehemaliger Sony Kollege hat mir ein paar Bilder und etwas Text zu einer Messvorrichtung zur Kopfhöhenenstellung der Sony PCM3324/3348 DASH Maschinen geschickt. Das möchte ich euch nicht vorenthalten:

Irgendwie konnte ich mich erinnern, dass wir für die DASH Maschinen PCM-3324/3348 zur Kopfhöheneinstellung nach Kopfwechsel auch mit einem Mikroskop und dem Ferrofluid hantiert haben. Also ich habe es wieder gefunden, gut verpackt im Alukoffer ganz weit hinten im Keller, aber warm und trocken. Sieht aus wie neu. Nur die SR44 für die Mikrometerschraube war verbraucht. Bilder anbei. Mit Führung für ½“ und ¼“ Tapes.

   

   

   

MfG, Tobias

Edit: Bitte keine PN´s, das Gerät steht nicht zum Verkauf !
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#2
Wahnsinn, dass es das noch gibt!
Weißt du zufällig, welche minimale Wellenlänge damit abgebildet werden konnte?
Und natürlich frage ich mich als erstes, wie sich zur Dokumentation eine hochauflösende Kamera am Okukar anschließen lassen könnte ...

Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#3
Hallo Tobias,

da bist Du aber ganz weit vorne.
Sind die Mikroskopobjektive für Norm-Mikroskope mit 160 mm-Tubus oder sind das Unendlich-Objektive.
Vermutlich erübrigt sich die Frage, weil es ein Auflichtmikroskop mit Beleuchtung im Strahlengang ist.
Höchstwahrscheinlich sogar mit Dunkelfeldbeleuchtung. (Hammerhart)
Ist das Stativ von Olympus? 
Fragen über Fragen, aber Du kennst das ja...

Viele Grüße
Manfred
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#4
(07.01.2022, 00:27)Magnettonmanni schrieb: weil es ein Auflichtmikroskop mit Beleuchtung im Strahlengang ist.

Das kommt auf die Reflexionseigenschaften des Ferrofluids an. Eine schlichte Carbonyleisensuspension beispielsweise fängt erst an zu leuchten, wenn sie seitlich aus fast 90° Winkel angestrahlt wird.

Peter
Grüße
Peter


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#5
Irgendwie verstehen einige meinen ersten Beitrag so, als ob das Mikroskop mir gehören würde. Nein, es gehört dem Kollegen und er verkauft es nicht.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#6
Hallo Tobias,
in der Tat ging auch ich davon aus, daß es Dein Mikroskop gewesen wäre, weil es in Deinem Keller ganz hinten stand.
Das alleine ist für mich aber kein Grund, es kaufen zu wollen.
Ich gehe eigentlich davon aus, daß Du es unter der der Rubrik "Biete" eingestellt hättest, wenn Du es würdest verkaufen wollen.
Ich mikroskopiere auch ab und an als Hobby und würde mich natürlich gerne mit Dir über diese Meßmöglichkeiten austauschen. 
Es ist immer gut, dazuzulernen.


Hallo Peter,

mein Satz 
"Vermutlich erübrigt sich die Frage, weil es ein Auflichtmikroskop mit Beleuchtung im Strahlengang ist," 
war nicht auf Deine Frage gemünzt, sondern bezog sich auf meine eigene Frage im Satz darüber in meinem Beitrag.

Zur Genauigkeit müssen die Erbauer eine neue bahnbrechende Idee gehabt haben, wenn es hier auch um Azimut gegangen sein sollte. Da waren die lichtoptischen Mikroskopiermethoden schon für die scheunentorartigen Schlabberbandführungen der T9 zu ungenau und fast um Lichtjahre von Deiner Genauigkeit entfernt. Ein Kopfträger oder Band statisch gemessen ist eben etwas ganz anderes,als unter Betriebsbedingungen auf einem realen Laufwerk.

Dein Hinweis mit dem Cabnyleisen könnte hier weiterführen. Bei echter Dunkelfeldbeleuchtung kommt das Licht ja so schräge, das kein direktes Licht ins Objektiv gelangen kann.

Wer da schon Erfahrungen in diesem Zusammenhang hat, sollte hier unbedingt mitdiskutieren.
Mikroskopieren ist ja auch so eine Art Probierwissenschaft.

Viele Grüße

Manfred
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#7
Hallo Manfred,

ich glaube nicht, dass die Messvorrichtung etwas mit Azimuth zu tun hatte, sondern lediglich zur Höheneinstellung der Köpfe diente.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#8
Hallo Tobias,
ich danke Dir für den Hinweis.
Vermutlich ist um das Mikroskopobjektiv noch ein Tubus zur (Dunkelfeld)-Beleuchtung.

Viele Grüße
Manfred
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#9
(07.01.2022, 15:37)bitbrain2101 schrieb: ich glaube nicht, dass die Messvorrichtung etwas mit Azimuth zu tun hatte

Ich auch nicht. Den Azimut per Ferrofluid zu bestimmen dürfte so gut wie unmöglich sein.

Bitte zu bedenken, dass wir es zumindest in meiner Genauigkeitsklasse mit Phasenverschiebungen von ca. 1° bei einer Wellenlänge von 19,05 µm zu tun haben (berechnet für Trennspurbreite 0,8 mm). Das ergibt eine Wegstrecke von 19,05/360 ≈ 0,05 µm. Welches Ferrofluid könnte da mithalten?
Grüße
Peter


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