Grundig-HiFi in den 1980ern, Fine Arts und vorher
#1
Verzweigt von hier.

(30.11.2021, 18:17)nick_riviera schrieb: Wenn man sich mal die Grundig Kataloge so ab 1967/68 ansieht, stellt man fest, dass das letzte HiFi-Programm mit Hand und Fuß um 1970 entstanden ist

Na ja, die erste Fine-Arts-Serie Mitte/Ende der 1980er fand ich eigentlich wieder ganz ordentlich, und sie hat sich scheinbar trotz der im Vergleich zu den großen japanischen Konkurrenten recht hohen Preise einigermaßen gut verkauft. Vor allem bei den Tunern und Receivern war Grundig damals ziemlich gut, es waren m.W. die ersten auf dem deutschen Markt mit RDS und auch in Sachen Klang und Empfang durchaus respektabel.

Die Nachfolgeserie, die es baugleich auch als Universum und m.W. Siemens zu kaufen gab, war für mein Empfinden allerdings ein Rückschritt. Sad Danach war ja, wenn ich mich nicht täusche, auch Schluss mit HiFi.Komponenten.
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#2
ich finde es immer spannend, wie aufmerksam Postings gelesen werden.

Ich habe doch selber geschrieben, dass Grundig schon 1980 wieder da war, und ich ergänze noch "mit einem HiFi Programm, mit dem man den Japanern ganz schön Probleme hätte machen können, wenn es zwei Jahre früher da gewesen wäre". In den siebziger Jahren gab es aber einen massiven Niedergang, der seinen Tiefpunkt zu der Zeit erreicht hatte, wo das TK847 aktuell war. Meine These wird auch von einer Anekdote gestützt, wonach es zur HiFi Messe 1978 mit Max Grundig einen Eklat gegeben haben soll, weil der Veranstalter ihm nicht erlaubt hat, auch Fernseher und Videogeräte auszustellen. Zwei Jahre später sah die Sache dann auch durch die Hilfe von Philips ganz anders aus.

Ich persönlich finde die Grundig HiFi Komponenten der frühen achtziger deutlich spannender als das spätere Fine Arts Zeug, das so verkrampft peinlich auf High End getrimmt war und eigentlich mit Grundig auch nicht mehr viel zu tun hatte.

Tonbandgeräte waren bei Grundig schon mit der Erneuerung des HiFi Programms 1979/80 nicht mehr dabei, der einst größte Tonbandgerätehersteller der Welt hat im Modelljahr 1978 mit dem TS1000 die Produktion beendet, weit früher als die meisten anderen Hersteller.

Gruß Frank
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#3
(02.12.2021, 12:40)nick_riviera schrieb: ich finde es immer spannend, wie aufmerksam Postings gelesen werden.

Tut mir leid, ich hatte den Thread kurz in der Frühstückspause überflogen und Deinen Satz bzgl. Aufholjagd (welcher der zitierten vorherigen Aussage widerspricht) tatsächlich nicht zur Kenntnis genommen.

Was die Grundig-Geräte der 1980er vor Fine Arts angeht, sitze ich zwischen den Stühlen. Technisch kann ich sie nicht beurteilen. Optisch spricht mich einiges (z.B. der Verstärker V-5000) an, anderes weniger. Wenn man bedenkt, daß Grundig damit gegen die inzwischen übermächtigen und wahrscheinlich einigermaßen deutlich preiswerteren Japaner angetreten ist, kommen sie mir aber vor allem zu wenig ambitioniert vor. Genau das hat die erste Fine-Arts-Baureihe besser gemacht, nicht nur, aber auch durch das "high-endige" Auftreten.
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#4
naja, ambitioniert war das 1980iger Programm von Grundig schon, guck Dir mal zum Vergleich das Grundig HiFi Programm von 1977/78 an, dann erkennst Du schnell, dass die Ingenieure in den knapp zwei Jahren nicht viel Schlaf bekommen haben können.

Fine Arts war dann a) nicht mehr Grundig, und b) folgte es der "mehr Schein als Sein" Philosophie, die am Markt gut ankam, aber eigentlich zu großen Teilen ein Etikettenschwindel war - ähnlich wie der Dual Golden One, der protzig daherkam, von den technischen Eigenschaften aber von den "Plastik-Eimern" CS741 und CS2225 in die Tasche gesteckt wurde. Grundig hat in der Zeit von 1980 bis zur Fine Arts Ära einige Geräte gebaut, die bis heute ein hohes Ansehen haben, selbst bei Goldohren-Zeitschriften wie der Stereo. Man hat es ihnen nur nicht angesehen, weil sie zwar für Grundig Verhältnisse sehr gewagt waren, im Vergleich zu den Prozzo-Japanern und auch den späteren Fine Arts Geräten aber zu wenig Neureichen-Schick zur Schau trugen.

Gruß Frank
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#5
Das Thema HiFi, Grundig und der Niedergang scheint hier doch einige zu beschäftigen. Ich besitze eine „große“ FineArts-Anlage der zweiten Serie („PerformingArts“ - das sind die Geräte mit der Klappe, unter der alle nicht ständig benutzten Bedienelemente verschwinden). Im Studium hatte ich aus der gleichen Serie den Receiver R11, den CD-Player CD11 und das Tapedeck CF11 (das ist das Schubladendeck mit Autoreverse).

Aus Nostalgiegründen, ich gebe es gerne zu, habe ich jetzt den Verstärker V2 (zweitgrößter Bolide der Serie), das beste Deck der Serie CF4 (mit 3 Köpfen), den größten CD-Player CD1000 und den Tuner T2 (da kamen später noch interessantere Geräte hinterher, so dass er dadurch nichts besonderes darstellt). An den Lautsprecherausgängen betreibe ich die Box „Two“ aus der ersten, high-endigeren Serie (Transmission Line).

Was soll ich sagen? Die Anlage klingt meines Erachtens fantastisch und ich mag auch das Design. Meine Frau würde es im Wohnzimmer aber wohl nicht akzeptieren. Von so einer Anlage habe ich im Studium nur geträumt…

Im Studium allerdings wurde meine damalige, kleinere FineArts-Anlage kritisch beäugt. Bei meinen Studienkollegen (allesamt auch Musikstudenten!) stand vor allem Yamaha, gelegentlich Denon. Ein Exot hatte eine Pioneer-Anlage, allerdings aus dem höheren Regal (mit dem „Schallplatten-CD-Spieler“, bei dem die CD sozusagen verkehrt herum eingelegt wird und auf einem quasi Plattenteller ruht). Nur: wenn Musik lief, gab‘s immer (!) Erstaunen. Dieses unscheinbare Häuflein Elektronik spielte nämlich passabel alle Musikrichtungen. Und zum besonderen Erstaunen auch von Kassette (was man dem Gerät ja nicht ansah, wenn man die Displays abschaltet - dann sahen CD-Player und Tapedeck identisch aus).

Niemand, also wirklich niemand, hatte noch Vorurteile, nachdem er die Anlage gehört hatte. Ich glaube, wenn man das verallgemeinern darf, dass das das Problem war. Zu der Zeit der zweiten FineArts-Serie war der Grundig Max schon lange Geschichte, übrigens. Und dass Grundig sich dank Philips aus den Regalen des Konzerns bedienen konnte, ist auch bekannt. Bekanntermaßen war da nicht alles schlecht. Dass die Gehäuse mit den Klappen aber nicht so sehr aus Designgründen, sondern wohl eher aus Kostengründen gewählt wurden, habe ich erst vor einigen Jahren gelesen. Klingt plausibel und schadet ja nicht. Dass man die Anlage aber deshalb nicht mag, kann ich auch verstehen.
Liebe Grüße
Thomas
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#6
Technisch waren die Fine Arts Geräte fast alle sehr gut, das stellt wohl heute auch niemand in Frage. Was ich nur speziell bei Grundig so schade finde, ist, dass von den fünfzigern bis in die achtziger niemand gemerkt hat, was für ein Potential in dem Unternehmen gesteckt hat, und erst Geräte gebaut werden mussten, die den Leuten "guckt mal, ich bin edel" ins Gesicht brüllen mussten, bevor es jemand gemerkt hat.

Ich finde aber, dass man für eine längere Grundig Historien-Diskussion einen eigenen Thread aufmachen könnte, da gibt es nämlich noch viel mehr zu erzählen. Zum TK 847 bleibt die Tatsache, dass dieses Gerät zu einer Zeit gebaut wurde, wo die HiFi Aktivitäten von Grundig an einem Tiefpunkt angekommen waren. Dennoch werde ich mir so eine Kiste auch noch in die Sammlung stellen, am liebsten ein TK850. Das tue ich aber nicht deshalb, weil ich es für ein gutes Tonbandgerät haltem, sondern eher für ein technikhistorisches Artefakt - ähnlich wie das N7300 von Philips, das ein faszinierendes Beispiel dafür ist, wie weit man mit Plastik bei Philips gegangen ist. Irgendwer muss ja auch diese Geräte ein wenig liebhaben, es wäre doch schade, wenn irgendwann nur noch Revox Tonbandgeräte da wären.

Gruß Frank
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#7
(06.12.2021, 14:56)nick_riviera schrieb: naja, ambitioniert war das 1980iger Programm von Grundig schon, guck Dir mal zum Vergleich das Grundig HiFi Programm von 1977/78 an, dann erkennst Du schnell, dass die Ingenieure in den knapp zwei Jahren nicht viel Schlaf bekommen haben können.

Ja, es ist ambitioniert in dem Sinne, daß sie viel von ihrem Rückstand zu den Japanern aufgeholt haben. Aber so richtig überzeugend finde ich das Geräteprogramm immer noch nicht. Nur mal hier reingeschaut: CF-7150 - nur eine LED-Kette für beide Kanäle, und das Mitte der 1980er Jahre? Und bei dem Topmodell CF 7500 finde ich, wie ich damals schon schrieb, das Design für ein Dreikopfdeck nicht angemessen. Es wirkt einfach nicht hochwertig, so sahen bei den Japanern die Einsteigermodelle aus. Damit will ich nicht sagen, daß es protziger auftreten müsste. Ein gleich altes Yamaha K-1020 sieht beispielsweise auch nicht protzig aus, aber halt (ohne daß ich die Gründe konkreter nennen kann) bei aller Schlichtheit standesgemäß.

Vor allem (das meinte ich mit "zu wenig ambitioniert") fehlt den Grundig-Geräten dieser Generation etwas, was sie im Sinne potentieller Käufer positiv von den Japanern oder auch von Mitbewerbern wie Telefunken (die R-Serie war ja damals sehr erfolgreich) abhob und Aufmerksamkeit auf sich zog. Man darf nicht vergessen, daß Grundig damals für die Mehrzahl der Konsumenten längst nicht mehr der Hersteller war, an dem man beim Thema HiFi als erstes dachte. Bei Fine Arts (mein Eindruck) hat neben der edlen Optik auch die u.A. Pionierstellung bei RDS für Beachtung und wahrscheinlich auch für Verkaufserfolg gesorgt. Den Geräten davor fehlt so etwas.

Zitat:Fine Arts war dann a) nicht mehr Grundig

Aber was ist denn dann "noch Grundig"? Die Geräte der frühen 1980er waren ja auch schon eine radikale Abkehr von den antiquiert wirkenden Modellen der 1970er. So groß finde ich den Schritt zu Fine Arts dann auch nicht mehr.

(08.12.2021, 13:28)nick_riviera schrieb: Technisch waren die Fine Arts Geräte fast alle sehr gut, das stellt wohl heute auch niemand in Frage.

Warum ist dann die hochwertige Optik Deiner Ansicht nach "Etikettenschwindel" (s.o.)? Ich finde, hochwertige Geräte sollten auch hochwertig aussehen. Nichts anderes tut die erste Fine-Arts-Serie meiner Ansicht nach.

Zitat:Ich finde aber, dass man für eine längere Grundig Historien-Diskussion einen eigenen Thread aufmachen könnte, da gibt es nämlich noch viel mehr zu erzählen.

OK, hiermit geschehen!
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#8
Die sogenannte "100mm Serie" und die zeitgleich erschienene "Mini-Serie" Anfang der 80er Jahre
wurde noch von und bei Grundig produziert, lediglich die Plattenspieler kamen von Technics und Philips.

Wir sprechen von diesen Serien:

   

   

Eine breit gefächerte Palette mit teilweise wirklich guten Geräten.
Schwachstellen sind u.a. die wirklich miserablen Laufwerke der Kassettendecks MCF100, MCF200,
CF5000, CF-5000-2, CF5100 und CF-5100-2.

Wer Geräte aus diesen Grundig Serien heute noch ohne Einschränkung nutzen will muss einen hohen
Revisionsaufwand betreiben, was besonders für die Geräte der Mini-Serie gilt.
Ich habe in die Anlage, die ich bereits in den 90er Jahren gebraucht gekauft habe, sehr viele Stunden
erfolgreich investiert....

   

Ein Bild des MXV100 nach einer Komplettkur.
Das Löten dieser doppelseitigen, durchkontaktierten Platinen, die kaum Hitze vertragen, ist echt etwas für Hartgesottene:

   

Es stehen auch immer noch Geräte auf Halde....

   
Gruß
Michael

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#9
(08.12.2021, 21:55)Spitzenwitz schrieb: Die sogenannte "100mm Serie" und die zeitgleich erschienene "Mini-Serie" Anfang der 80er Jahre
wurde noch von und bei Grundig produziert, lediglich die Plattenspieler kamen von Technics und Philips.

Den V1000 finde ich optisch gelungen. Aber bei genauerem Hinsehen, hat Grundig hier (leider typisch für deutsche HiFi-Hersteller) ärgerlicherweise mit den Eingängen geknausert. Einen CD-Player kann man nur anschließen, indem man "Tape 2" missbraucht. Und eine Monitor-Funktion fehlt scheinbar auch?
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#10
Hallo,
der Kommentar von Timo ist ein typisches Beispiel dafür wie man Geräte besser oder schlechter stellt als zu der Zeit als sie erschienen sind. Der Grundig V1000 ist Anfang der 1980er auf den Markt gekommen, zu einer Zeit als man an einen CD-Spieler nicht mal wagte davon zu träumen, es war der Einstiegsverstärker der 100mm Serie.
Die Spitzenmodelle der 100mm Serie waren der Tuner T5000, der Vorverstärker XV5000, die Endstufe A5000 und das TapeDeck CF5500. Wer lieber einen Vollverstärker haben möchte konnte zum V5000 als Spitzenmodell greifen.

Neben diesen Geräten gab es die Mini-Serie mit einer Gerätebreite von 27cm: Tuner MT100, 200, Vorverstärker MXV100, Endstufe MA 100, Vollverstärker MV100 und den Cassettendecks MCF 100, 200, 400, 500 und 600. Der MT200,der MV100 und der MCF 400 wurden übrigens als T20, V20 und CF40 in 32cm Breite weiter gebaut.

Wem diese Geräte zu Hoch oder zu Schmal waren konnte zeitnah zur Slim-Line Serie greifen, nur 6cm Hoch: Da wären als Spitzengeräte der Tuner ST6000, der Vorverstärker SXV6000 und das Tapedeck SCF6200 zu nennen.

Leider ist es so, wie Michael (Spitzenwitz) schon schrieb, das bei allen Grundig Tape-Decks aus dieser Zeit (auch den Unerwähnten) die Zahnräder im Laufwerk Schrott sind und das das Löten keine Freude bereitet.

Im April 1984 übernahm Philips 31,6% der Aktien von Grundig und konnte die Geschäftsleitung beanspruchen, damit endete die Entscheidungsfreiheit von Grundig. Damit stieg der sowieso bereits vorhandene Spardruck bei Grundig, sehr gut zu erkennen am T7500, ursprünglich vollmetall Frontplatte wird durch metallbezogene Kunststofffront ersetzt, das Plexiglas der Frequenzanzeige reagiert auf UV-Licht.

Als 1987 die erste FineArts Serie erschien, war der A903 noch eine Grundig Eigenentwicklung, alle anderen Verstärker kamen von Marantz (Philips-Tochter) mit MZ auf dem Herstellerlabel erkennbar, der 9009 kam dann wieder aus dem Grundig-Werk in Braga.
Die Tuner stammen alle von Grundig, die CD Spieler 903 und 9000 stammen von Grundig/Philips, der Rest ist dazugekauft. Die DAT-Recorder kommen von JVC, während der CCT903 und CT905 wieder Eigenentwicklungen von Grundig sind. Lautsprecher und Plattenspieler wurden dazu gekauft.

Soweit erstmal
Gruß
Volkmar
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#11
(09.12.2021, 00:33)timo schrieb: Den V1000 finde ich optisch gelungen. Aber bei genauerem Hinsehen, hat Grundig hier (leider typisch für deutsche HiFi-Hersteller) ärgerlicherweise mit den Eingängen geknausert. Einen CD-Player kann man nur anschließen, indem man "Tape 2" missbraucht. Und eine Monitor-Funktion fehlt scheinbar auch?

(09.12.2021, 05:43)Wickinger schrieb: Der Grundig V1000 ist Anfang der 1980er auf den Markt gekommen, zu einer Zeit als man an einen CD-Spieler nicht mal wagte davon zu träumen, es war der Einstiegsverstärker der 100mm Serie.

Natürlich waren die frühen 80er eine Zeit, in der eine Anschlussvielfalt reizvoller war als sie es momentan ist, tatsächlich
handelt es sch aber um das kleinste Modell in der Palette. Mehr störte mich schon damals, dass man international
aufschließen wollte und weiterhin munter eine DIN Konnektivität anbietet.

Die von Volkmar kritisierten brüchigen Zahnräder nehme ich für mich nicht in die Wertung, damit hat damals wohl niemand gerechnet, ebenso wenig mit einer Nutzungsdauer von 40 Jahren und mehr.

Dann müsste ich auch den heute häufig defekt anzutreffenden TCA530 in den Tunern, die brüchigen Tasten der MA100 und die Verwendung deutscher Roederstein und Frako Kondensatoren hinzurechnen.
Letztgenannte Komponenten werden in den Foren heute wegen der hohen Ausfallquote gerne als Schrott dargestellt,
Produkte, die 40 Jahre gehalten haben, sehe ich allerdings mit anderen Augen.
Gruß
Michael

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#12
Probleme waren Mitte der 80er erkennbar. Ein Freund von mir kaufte sich damals eine kleine Grundig Anlage. Entweder die Midi V20 oder war es dieser V1700. Weiß nicht mehr genau. Jedenfalls als Azubi natürlich nicht aus den überwiegend hier gezeigten Vorzeigelinien. Es waren damals mit seinen Geräten halt ständig Defekte zu verzeichnen. Die Herstellungsqualität bzw. Endkontrolle war offenbar miserabel. Er hat dann damals beim Radio Adler in Nürnberg nach kurzer Zeit die ganze Anlage zurück gegeben und eine von JVC genommen. Die machte keinerlei Probleme. Der Händler hat die Geräte auch anstandslos zurück genommen was zeigt dass das wahrscheinlich keine Einzelfälle waren.

Ich denke das war mal so ein kurzer Durchhänger der der FineArts Serie enorm geschadet hat. Die Menschen haben sich zum Teil bereits von Grundig abgewendet hin zu den Japanern. FineArts war ja dann zwar auch von den Preisen her eher Oberklasse wie Harman Kardon, Braun, Revox und Konsorten. Aber auch die ehemaligen Azubis hatten irgendwann mal mehr Geld zu Verfügung. Die Masse wollte vernünftige Qualität zu guten Preisen und nicht dieses High Fidelity Zeug. Sicher hat man mal von solchen Geräten geträumt aber gekauft hat sich das die Oberschicht und nicht die Arbeiterklasse. Gerade in der Arbeiterklasse hat Grundig so Mitte der 80er aber eben keine gute Figur gemacht.

Bei mir wurde es dann 1986 nicht zuletzt aus diesen Erfahrungen heraus ein ganz kleines Denon Tapedeck nebst Verstärker mit ATL Lautsprechern. Plattenspieler war bei mir damals aber ein Dual CS 2215 - CD war mir preislich noch viel zu teuer und ging m.E. erst in 90er so richtig in Masse - das höchste der Gefühle. Finanziell sicher aber auch optisch fand ich den damals ein Hingucker. Was Plattenspieler anbetraf dachte ich damals nicht in JVC, Technics etc.. Ich war mit meinem Dual vollauf zufrieden. Da gab es bei mir noch keinen Grund für Japaner. Dual waren eben die Geräte die ich aus meiner Jugendzeit kannte. Solange man keine schlechten Erfahrungen machte blieb man dabei. Das die Dual Plattenspieler überwiegend aus Kunststoff waren hat mich damals in keinster Weise gestört.

VG
Martin
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#13
(09.12.2021, 05:43)Wickinger schrieb: der Kommentar von Timo ist ein typisches Beispiel dafür wie man Geräte besser oder schlechter stellt als zu der Zeit als sie erschienen sind. Der Grundig V1000 ist Anfang der 1980er auf den Markt gekommen, zu einer Zeit als man an einen CD-Spieler nicht mal wagte davon zu träumen, es war der Einstiegsverstärker der 100mm Serie.

Sehe ich anders. 1980 waren CD-Player zwar noch nicht auf dem Markt, aber es war absehbar, daß sie kommen werden, und einen Verstärker kauft man ja nun mal für eine Nutzungsdauer von zehn Jahren oder mehr. Da hätte ich von einem Hersteller schon erwartet, daß er nicht dermaßen sparsam mit Eingängen ist. Ein oder zwei zusätzliche Eingänge wären ja wohl kaum ein Kostenfaktor gewesen. Bei anderen Herstellern (z.B. Yamaha) gehörte ein Aux-Eingang damals auch beim Einstiegsmodell zur Ausstattung.

Und wenn Grundig es mindestens bei den größeren Modellen besser gemacht hätten! Der V5000 hat zwar zwei Phono-Eingänge und zwei Kopfhörer-Anschlüsse (wer in aller Welt braucht das?), aber einen zusätzlichen Line-Eingang sucht man auch da vergeblich.

Natürlich kann man die Verstärker nicht allein daran messen, aber gerade weil sie ansonsten vermutlich recht gut waren, finde ich sowas einfach ärgerlich.

Den Vogel in der Hinsicht hat übrigens Telefunken abgeschossen. Bei denen hatte 1985 (als die CD schon auf dem Weg in den Massenmarkt war) der Einsteiger-Receiver HR700 gerade mal zwei Eingänge, Tape und Phono. Das war's. Ich kenne allein zwei Leute, die ihn ein paar Jahre später, als ein CD-Player angeschafft wurde, deswegen ausgemustert haben (man hätte es natürlich auch mit einem externen Umschalter lösen können, aber vielen Nutzern widerstrebt sowas halt). Mein Onkel wollte seinen sogar wegschmeißen, was ich zum Glück noch verhindern konnte.
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#14
Fehlende Eingänge konnte man schon damals leicht extern erweitern! Heute noch leichter.

M.E. nicht unbedingt ein Kaufkriterium. Auch ein Yamaha A1 glänzte nicht mit vielen Eingängen. Das DIN ist aber halt eben eine deutsche Kiste gewesen. Wem macht man es recht verdirbt man es sich mit anderen. Sagen wir es so Grundig waren und sind eigentlich teilweise gute Zwitter was Anschlüsse betrifft gewesen.

VG
Martin
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#15
(09.12.2021, 09:14)leserpost schrieb: Fehlende Eingänge konnte mal schon damals leicht extern erweitern!

Ja, habe ich ja auch oben geschrieben, und wir hier im Forum sind bei sowas natürlich auch schmerzfrei. Aber dann erklär' mal technisch unbedarften Leuten, bei denen eine Stereo-Anlage im Wohnzimmer sowieso nur zähneknirschend geduldet wird, daß sie sich a) einen zusätzlichen Umschalter (mit zusätzlichen Kabeln) neben den Verstärker stellen sollen und b) zum CD-Hören den Eingang am Verstärker auf "Tape" und den Umschalter auf "2" stellen müssen. Sei Dir sicher, daß in unserer Wegwerfgesellschaft da in vielen Fällen lieber gleich neu gekauft wird.

Mit dem A1 hast Du natürlich recht (Punkt für Dich), aber der ist auch noch ein paar Jahre älter. Kurz später hatte bei Yamaha das Einstiegsmodell A-460 schon einen Aux-Eingang. Und eine Tape-Monitor-Funktion.
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#16
Ich kann mich z.B. schon noch erinnern das ich diesen Grundig Revue Katalog auch in den 80ern noch mit großem Interesse gelesen und studiert habe. Wenn ich jedenfalls mal an einen gestoßen bin. Geschaut was dort gemacht und angeboten wird hat man trotzdem immer noch.

VG
Martin
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#17
Ich verstehe die Gegenüberstellung irgendwie nicht.

Bei den Fine Arts weiß ich es nicht, das kann schon sein, dass sie teurer oder preislich gleich den Japanern waren, davor war es aber so, dass die Spitzengeräte von Grundig eigentlich eher in die Mittelklasse der Japaner passten. Wir vergleichen hier also Äpfel mit Birnen.

Bei Grundig sieht Alles schon irgendwie ein Bisschen zusammengeschustert aus. Ich habe ja die 7500er Serie und das sind keine High End Geräte, bis auf vielleicht den CD Player.

Das CF 7500 ist zwar 3 Kopf und hat einen Einmesscomputer, es hat 2 Motoren, wovon einer eigentlich nur für den Servo zuständig ist, aber es ist schon mal kein Doppelcapstan. Diese ganze Konstruktion des Cassettenschachts sieht verglichen zu anderen japanischen Geräten irgendwie aus, wie bei einem Radiorecorder, diese eigenartigen Haltefedern, die man von vorne sehen kann, wo einfach nur das Rauchglas ein Bisschen trübe gemacht worden ist… das sieht irgendwie noch so nach 70er aus. Dann auch die ungeschickt ausgewählten 45 cm. Die oben schon angesprochene DIN Connectivität auch am Verstärker mit der zweiten Tape Buchse an der Front… Aber das Tapedeck kostete soweit ich weiß nur 899 DM und war in seiner Preisklasse konkurrenzlos, weil es eben diesen Einmesscomputer hatte. Ein echtes Problem sind diese merkwürdigen Andruckrollen, die erstens viel dünner sind, als üblich und wo das Band nicht mittig durch läuft, das führt eher dazu, dass die Bänder knittern. Die Köpfe scheinen auch relativ weich zu sein, denn ich habe 3 Geräte gekauft und bei Allen waren die Köpfe mindestens so runter, dass sich Reineisenband nicht mehr einmessen ließ oder dass die Wiedergabe komplett dumpf war. Optisch sieht man den Köpfen auch starke Abnutzung gar nicht an.

Die Pegelanzeige ist sehr träge, damit sie auch der Laie gut versteht, scheinbar ist sie VU aber so richtig warm werde ich mit der Anzeige nicht, weil Fremdaufnahmen entweder total übersteuert angezeigt werden oder weniger Pegel anzeigen, als auf anderen Decks, das verwirrt mich auch bei der Aufnahme mit den Decks, man muss da nämlich auf Hinterband vertrauen, wenn man das Beste aus dem Band raus holen will, die Pegelanzeige macht das nur mäßig gut. Total merkwürdig finde ich z.B. auch, dass man zwar komplette Titelfolgen programmieren, aber mit dem Pausensuchlauf höchstens ein Lied vor skippen kann. Rücklauf mit Pausensuchlauf ist gar nicht erst vorgesehen. Man darf auch nicht vergessen, dass das CF 7500 eigentlich erst ein Jahr später kam, vorher war das CF 7400 das Spitzenmodell.

Bis auf die DIN Anschlüsse hab ich ja am Verstärker wenig zu meckern. Ich hätte mir 1 bis 2 Anschlüsse mehr gewünscht, was zu dem Zeitpunkt nicht unüblich war. Die Pegelanzeige ist hier sehr sinnig, die Empfindlichkeitseinstellung für den Tonabnehmer ist praktisch und richtig Gold wert auf jeder Party ist die Overdrive Schaltung, oberhalb der Pegelanzeige ist ein Segment das mit „Overdrive“ bezeichnet ist. Stellt man zu laut und wenn alle Segmente aufleuchten wird die Schaltung aktiv und das Licht geht an. Das verhindert, dass der Verstärker ins Clipping kommt und tritt auch immer nur vorübergehend bei Überlast ein, da kann dann gar nix passieren, wenn die Anzeige nur dunkel beim Basschlag aufblinkt hört man das gar nicht. Für ein Spitzenmodell ist leistungstechnisch natürlich Luft nach oben. Ich schätze man käme da so auf 2x40 Watt RMS. Das ist bei den Japanern noch Einstiegssegment, reicht aber für die meisten Boxen aus. Seit er funktioniert ist er jedenfalls ein treuer Begleiter unserer Küchenparties und billig zu haben. Neu lag das Gerät bei 600 Mark. Das ist eben auch nicht mit den Preisen der Japaner und der höheren Leistung/Anschlussvielfalt zu vergleichen, denn ein Bolide kostet eben auch das Doppelte.

Der CD Player - ein umgelabelter Philips CD 303 oder 304 ist ja schön und gut, aber preislich gesehen hab es in der 85er Serie zu den beiden Modellen auch keine Alternativen, die irgendwo bei 2000 Mark lagen, während der teuerste Plattenspieler irgendwo bei 400 oder 350 lag. Da gab es auch bei Philips schon deutlich günstigere Budget Modelle. Auch einen passenden HiFi Videorecorder gibt es in der Form nicht, klar, der VS 380 ist in der Serie enthalten und ich hab auch einen, aber er ist eben nur 42 cm breit und passt deshalb nicht unter die anderen Komponenten, ohne dass es doof aussieht. Da hat Sony schon Beta Recorder in der selben Breite wie die HiFi Komponenten angeboten.

Der Tuner T7500 ist topp, vor Allem das EEPROM und die Computersteuerung sind der Wahnsinn, in seiner Preisklasse (900 DM), war er wohl Referenz. Außerdem hebt ihn ab, dass man jeden Sender mit 4 Buchstaben und Zeichen benennen kann, allerdings ist auch eher eine aufgehübschte Improvisation seiner Vorgängermodelle. Man wollte wohl möglichst wenig Aufwand betreiben um dem Konsumer gemessen am Preis überdurchschnittlich gute Geräte zu bieten…
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#18
Wenn es einen Bereich gibt der bei Grundig immer hochwertig war dann ist das Radio. Egal in welchen Geräten. Gehörte stets zu jeder Zeit zum Besten was man kaufen konnte. Vom Anfang bis zum Ende von Grundig.

VG
Martin
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#19
Kleines Veto: Saba - Receiver hatten auch hervorragende Empfangsteile !!

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#20
Die Grundig Fine Arts Geräte der 9000er Serie hatte ich in einer Stereozeitschrift im Test gesehen als sie im Handel noch nicht verfügbar waren und war sofort vom Design und dem Testfazit angetan.
Ich habe mir die Geräte dann ein paar Wochen später gekauft.
Es war der A 9000, CD 9000 und der T 9000 der leider nach kurzer Zeit schon defekt war.
Das Reparierte Gerät das ich ein paar Wochen später beim Händler abholte hatte andere Spulen bekommen womit ich nicht zufrieden war da die Empfangsstärke geringer geworden war, nach längerem Kampf bekam ich dann ein neues Ersatzgerät.
Was nervig war, war der Ausfall der Glühbirnchen vom Display und des Lautstärkepotis da die Teile auf der Platine verlötet waren.
Ein paar Jahre später schloß der Karstadt in Mannheim seine kurz zuvor mit viel Aufwand neu hergestellte Hi Fi Abteilung und verkaufte alle Geräte zu Dampingpreisen.
Ich habe mir den A 9009 gegönnt da dieser eine Fernbedienung hatte die bei dem A 9000 nicht vorgesehen war. Zu dem Verstärker kam noch der CD 9009.
Beim A 9009 war das gleiche Problem mit den Glühbirnchen, nur das sie hier Teilweise gesteckt waren und so einfacher zu tauschen waren.
Nach ein paar Jahren verabschiedete sich der A 9009 durch einen defekt in der Stromversorgung. Es war ein Baustein der für mehrere Spannungen verantwortlich war. Ausgebaut und die ca 13 Beinchen des neuen Teils eingelötet und das Gerät funktionierte wieder, allerdings nur drei Tage, dann rauchte das teil wieder ab.
Also ab mit dem Gerät zum Profi in die Werkstatt, hier jedoch das gleiche Problem ,nur etwas kürzer, nach drei Stunden wieder Ausfall des Geräts.
Nochmal in die Werkstatt, zusätzlich zu dem Teil wurden noch einige andere teile getauscht und auf die Kühlkörper Sensoren aufgebracht.
Fazit zu dem Verstärker A 9009 ist das er schneller defekt war als der A 9000 und Klanglich der A 9000 besser war.

Ich habe schon sehr früh die Erfahrung gemacht das Grundig Geräte vom Klang sehr gut sind aber auch sehr anfällig.
Ab den 70er Jahren habe ich nacheinander mehrere Grundig Radio Recorder gekauft die alle irgendwann Ausfälle hatten, während andere Marken,speziell die Japaner fast unkaputtbar waren.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#21
Das einzige HiFi-Gerät von Grundig aus den 1980ern, das ich (sogar zwei mal - einmal gebraucht gekauft, einmal als Ausstellungsgerät von Karstadt in Gelsenkirchen-Buer) war der Tuner T-905 aus der ersten Fine-Arts-Serie. Dem kann ich nur ein tadelloses Zeugnis ausstellen. Klang super, Empfang super, machte (in der zugegebenermaßen kurzen Nutzungszeit) keinen Ärger. Und die Verarbeitungsqualität und Haptik war spitze, im Vergleich zu meinem heutigen Yamaha TX-492 wirkte er deutlich wertiger.

Einziger subjektiver Nachteil, dem man dem Gerät nicht wirklich vorwerfen kann: Die Optik ist sehr speziell und lässt sich nicht so richtig harmonisch mit Geräten anderer Hersteller kombinieren. Das war auch der Grund, warum ich mich wieder von ihm getrennt habe, was ich im Nachhinnein aber etwas bereue.
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#22
Den T 9000 habe ich auch heute noch, er spielt bei mir im Wohnzimmer bisher ohne einen Defekt, einen zweiten habe ich mir später noch in gutem Gebrauchten Zustand gekauft.
Der Klang ist einfach super und über jeden Zweifel erhaben, ich habe noch keinen Tuner gehabt oder gehört der besser war.

Aufpassen muß man bei den Batterien die hinten im Gerät stecken das sie ab und zu getauscht werden bevor sie auslaufen.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#23
Ich finde das Design der FineArts Serie so abstoßend, dass ich mich mit den Geräten nie beschäftigt habe.
Erfahrungen kann ich hier also nicht beisteuern.

Grundig Hifi ab dem Jahrgang 1983 erträgt man nur noch in homöopathischer Dosis.
Die Kassettendecks CF7000 bis CF7500 taugen allesamt nichts und waren auch nicht sehr haltbar.
Viele Geräte wie z.Bsp. V1700, V1850, T1700, CF1700 kamen zu dieser Zeit bereits von Sanyo.

Die Zusammenarbeit mit Sanyo war in den 70er Jahren auch schon ein Thema, dort wurden das Spitzendeck
CNF-350 und der Plattenspieler PS-1220 zugekauft.

Die im Verlauf des Threads zu lesenden Vergleiche mit japanischen Geräten sind gerechtfertigt,
diese waren den deutschen Produkten stets einige Schritte voraus.

Die in meinen Augen katastrophal aussehende "Compact Serie" billigster technischer Machart, die im Frühjahr 1982 erschien,
wurde hier übrigens noch nicht genannt...
Gruß
Michael

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#24
Beide CF7500 laufen seit Reparatur eigentlich einwandfrei, bei dem Einen spinnt nur die Pegelanzeige manchmal und der Tonkopf müsste neu, wenn man noch Typ IV Cassetten bespielen möchte. Auch der Verstärker läuft ohne Ausfälle, nur ein Kanal fällt manchmal aus, was an dem Pegelsteller für die Loudness liegt, da bin ich zu faul den zu zerlegen, deshalb erzeugt er ab und an Kontaktschwierigkeiten. Beim Tuner musste der Gleichrichter getauscht werden. Den CD Player hatte ich bereits mit Durchkontaktierungen getauscht, das war mir aber vorher nicht bewusst. Er läuft aber, obwohl die Kondensatoren alt zu sein scheinen. Den einzigen Fehler den er macht ist, dass wenn eine CD mehr als 20 Tracks hat sie dann nicht nach dem letzten Track stoppt; sondern wieder von vorne anfängt, im Display aber Error angezeigt wird. Den Videorecorder hatte ich auch unwissend mit neuer Gangreserve gekauft, nachdem ich einen gekauft hatte, der beim Transport einen üblen Sturz hatte und dessen Front dann gebrochen war. Der Zweite läuft seit dem Kauf perfekt, da musste ich nix machen. Offenbar wurden auch Kondensatoren im Netzteil getauscht.

Ich kann nur die oben aufgeführten Kritikpunkte über die Geräte aufführen. Bei Video 2000 sieht das anders aus und auch bei den Tonbandgeräten der 70er.

Wir hatten auch mal einen Grundig Fernseher, der ständig kaputt war, während der meines Patenonkels über 20 Jahre gehalten hat. Die Kritik am Design der Japaner verstehe ich auch nicht. Die Fine Arts Serie ist die Erste, die ich zeitgemäß finde, auch die günstigere 8000er Serie finde ich endlich modern, wo vorher Alles noch altbacken wirkte. Bei der 8000er Serie vermisse ich aber ein besseres Cassettendeck.

Zum Studentenhochmut: Ich höre zwischen Verstärkern keine hörbaren Unterschiede, solang nicht die Klangregler benutzt werden. Unterscheiden tun sie sich in erster Linie durch Leistung, Komfort und Anschlussvielfalt. Leistung ist aber vernachlässigbar, weil die meisten Boxen, die mit 2x25 Watt RMS befeuert werden in jedem normalen Raum discoartige Lautstärken erreichen. Auch ein UKW Tuner klingt idR nicht, da unterscheiden sich eher die Empfangsleistungen. Am Ehesten hört man klangliche Differenzen noch bei Tapedecks und bei Tonabnehmer Systemen. UKW klingt bei gutem Empfang nunmal allgemein kaum schlechter als eine CD, natürlich klingt das dementsprechend auch „erhaben“, aber das geht auch ohne Grundig Tuner genau so gut. Im HiFi Forum hat mal Jemand mehrere Tuner miteinander verglichen und auch Testaufbau gemessen und fest gestellt, dass die klanglichen Unterschiede höchstens messbar aber nicht hörbar sind.

Ich finde die Grundig Geräte der 70er übrigens Allesamt hässlich, bis auf das TK600/248 und vor der Serie 7000 sind mir die in den 80ern sich zu altbacken. In den 60ern gibt es ein paar hübsche Tonbandgeräte. Der RR 1140 und ein paar Satelliten gefallen mir ganz gut. Die Fernseher im Monitor Look find ich cool, Panasonic und Sony haben aber Coolere!

Meine Eltern hatten früher V7000, T7000 und CF 7200, die 7000er Serie erinnert mich an meine Kindheit und da die Spitzengeräte günstig zu haben waren und ich eine schöne bezahlbare Zweitanlage haben wollte, nach dem mein Alter Fisher 890 Turm ständig rum gesponnen hat, habe ich mich aus Nostalgie Gründen für die 7500er Serie entschieden. Es wirkt eben Alles etwas zusammengeschustert und irgendwie wie aus der DDR, weil auch Alles mit Allem kombiniert ist, mal sind die Gehäusedeckel lackiert, mal nicht, mal sind die Tasten am Verstärker verchromt, mal schwarz und es gibt Beide Ausführungen in beiden Farben, auch beim VS 380 gibt es zig unterschiedliche Front Designs und Kombinationen. Sowas hätte es bei den Japanern nicht gegeben. Trotzdem würde ich mal sagen, dass das recht solide HiFi Geräte sind, die die allermeisten Ansprüche erfüllen, einer Anlage von Soundwave oder Schneider sind sie auf jeden Fall überlegen.

Trotzdem bin ich kein Grundig Fan und wenn der Fisher Turm einfacher zu reparieren wäre, hätte ich wohl auch den in der Küche behalten, aber mittlerweile hab ich die 7500er Anlage auch echt lieb gewonnen. Ich finde sie passt ganz gut in meine kleine Ecke.

Irgendwann werde ich aufgrund des Designs vielleicht auch noch einen PS7550 anschaffen, allerdings werkelt derzeit ein überlegener Pioneer PLX 1000 mit AT VM95 ML an der Anlage. Optisch wäre es aber mit dem Passenden Grundig stilechter.

LG Tobi
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#25
(09.12.2021, 14:04)timo schrieb: Das einzige HiFi-Gerät von Grundig aus den 1980ern, das ich (sogar zwei mal - einmal gebraucht gekauft, einmal als Ausstellungsgerät von Karstadt in Gelsenkirchen-Buer) war der Tuner T-905 aus der ersten Fine-Arts-Serie. Dem kann ich nur ein tadelloses Zeugnis ausstellen. Klang super, Empfang super, machte (in der zugegebenermaßen kurzen Nutzungszeit) keinen Ärger. Und die Verarbeitungsqualität und Haptik war spitze, im Vergleich zu meinem heutigen Yamaha TX-492 wirkte er deutlich wertiger.

Einziger subjektiver Nachteil, dem man dem Gerät nicht wirklich vorwerfen kann: Die Optik ist sehr speziell und lässt sich nicht so richtig harmonisch mit Geräten anderer Hersteller kombinieren. Das war auch der Grund, warum ich mich wieder von ihm getrennt habe, was ich im Nachhinnein aber etwas bereue.

ah - DU warst das?? man spricht heute noch auf der Hochstraße davon ^^    Big Grin Big Grin
Dieser Freak steht auf "Silberlinge".... Wink
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#26
(09.12.2021, 22:05)ge666 schrieb: ah - DU warst das?? man spricht heute noch auf der Hochstraße davon ^^    Big Grin Big Grin

Ja, ich bleibe in Erinnerung, das kenne ich schon. Leider selten in guter. Smile
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#27
...wenn es Karstadt in Buer war ist das längst verjährt ;-DD
Dieser Freak steht auf "Silberlinge".... Wink
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#28
(09.12.2021, 12:49)leserpost schrieb: Wenn es einen Bereich gibt der bei Grundig immer hochwertig war dann ist das Radio. Egal in welchen Geräten. Gehörte stets zu jeder Zeit zum Besten was man kaufen konnte. Vom Anfang bis zum Ende von Grundig.
VG
Martin
In der Tat, das ist auch meine Erfahrung.
Selbst in 'Sondergeräten' wie TK 2400 FM oder TK 850 HiFi FM.
VG Jürgen
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#29
Ich möchte noch einmal die Designfrage aufgreifen. Zur ersten FineArts-Serie hieß es weiter oben (ich meine, Timo hätte das im Zusammenhang mit seinen Tuner geschrieben), dass sich die Geräte mit nichts anderem optisch kombinieren ließen. Vielleicht kennen einige diesen Link von der Seite vom Revoxsammler?

http://www.revoxsammler.ch/Testberichte%...201994.pdf

Er verlinkt damit einen Test Dat und MD gegen Tapedecks der 600- und 2000-Euro-Klasse. Auf der ersten Seite dieses Tests sind die Geräte in der üblichen Fotogestaltung übereinander gestapelt und in dem Türmchen gibt es genau einen optischen Fremdkörper, meine ich: das CF4 von Grundig (aus der zweiten FineArts-Serie). Wenn man das Gerät so im Turm sieht, kann man vielleicht auch Michaels Aversionen gegen das Design verstehen.

Andererseits: sieht man einen kompletten Turm mit FineArts-Geräten, egal welche Serie, wirkt das wie aus einem Guss, zB. hier: http://www.hifi-archiv.info/Grundig/1993...g93-28.JPG

Man beachte den Turm links. Für die Rückseite gab es Klappen (wie bei Braun), um die Kabel zu verdecken, der Fuß enthielt in der Mitte die Möglichkeit zur Lagerung von CDs.

Die Eigenständigkeit des Designs ist zugleich auch der Pferdefuß - die ganzen Japan-Decks, die auf der Testseite vom Revoxfan abgebildet sind, sind optisch miteinander kombinierbar. Übrigens fällt auch das Revox-Deck aus der Reihe - das beispielsweise finde ich pottenhässlich (und das gilt für die meisten Revox-Geräte, die trotzdem technisch interessant sind und - wenn man sie miteinander kombiniert - auch optisch erträglich sind, selbst wenn man das Design nicht mag).

Da ich die FineArts-Serie der zweiten Serie komplett habe, stört mich das Design nicht.

Noch eine Kleinigkeit: wenn man vergleicht, wie viel Elektronik in dem Grundig-Deck im Vergleich zur Konkurrenz der gleichen Preisklasse verbaut ist, dann staunt man. Offensichtlich ging das rationeller. Ob es technische Gründe dafür gibt, mag ich zu bezweifeln. Die beiden Platinen links und rechts vom Schubladenlaufwerk trennen jedenfalls Konsequenz Laufwerkssteuerung und Audio-Teil. Das machen die Japaner nicht Akai, Denon und Aiwa nicht… Esoterik? High End-Denke (glaube ich nicht)? Oder ist das dem Baukasten-System im Philips-Konzern geschuldet?
Liebe Grüße
Thomas
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#30
Hallo zusammen,
Ich muss zugeben, die 100mm Serie von Grundig hat mich um das Jahr 2000 herum ziemlich angefixt. Ich habe dann alles modernere z.B. einen fetten Onkyo Dolby-Surround-Receiver wieder verkauft und mir nach und nach meist defekte Einzelgeräte aus der 100mm Serie zugelegt. Den letzten Kick hierzu gab es noch vom örtlichen Elektrohändler, der mir Altpapier in Form von alten Grundig-Katalogen vermachte. Hier ein netter Hifi-Spezial-Katalog von 1980:
[Bild: 42605057qu.jpg]
Ich mag an diesen Geräten auch, dass man sie allgemein noch gut reparieren kann. (ich spreche von Verstärkern, Tunern und Receivern) So benutze ich praktisch täglich zwei V2000 mit 2*50 W Sinus in verschiedenen Räumen. Dann gibt es noch einen XV5000 und einen A5000. Beide laufen und machen viel Spaß. Der A5000 kommt zum Einsatz, wenn es mal richtig krachen soll. Kann man natürlich auch für den Garten nehmen...
Ein uralter Tuner RT 50 steht hier auch noch rum. Ein frühes Stück Grundig Hifi-Geschichte mit wirklich gutem Klang.

Die Fine-Arts Serie fand ich teils auch recht interessant. Als in Würzburg vor etwa 20 Jahren ein HiFi-Laden aufgab und die Geräte verramscht wurden, wäre ich fast schwach geworden...
Für mich habe ich jedenfalls vor Jahren schon beschlossen, keine neuen Verstärker oder Receiver mehr anzuschaffen. Die "Anfass-Qualität" der 100mm- Geräte ist schon klasse. Und eine Fernbedienung vermisse ich überhaupt nicht. Mein gebrauchtes Grundig-Zeugs aus dieser Zeit wird mich wohlüberleben...(der Onkyo Tuner hatte sich mal eingeschlichen, der bleibt, solange es noch UKW gibt!)
[Bild: 42605187ul.jpg]

Grüße
Frank
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#31
Hallo!

Also ich mag die Grundigs der frühen 80ger. Also die mit der schweren Metallfront sind, finde ich, optisch aber auch haptisch sehr schöne Geräte!
Als die Plastikfront-Zeit anfing waren es für mich nur Geräte wie alle anderen.

Meine Traum-Anlage aus der Zeit habe ich mal unten schnell geknipst.

Allerdings noch Reparatur-Großbaustelle.
MCF200 hat neue Riemen nötig und neue Zahnräder (liegen schon parat, jedoch Zeitmangel)
MT100 wahrscheinlich Z-Diode durchgebrannt und andere Teile auch ob der Spannungserhöhung von 220 auf 230V, wir bei Zeit, repariert
MV100 soll funktionieren, muß ich aber noch durchtesten, die Front sieht mir zu stark geputzt aus und die Regler zu leichtgängig.
Der Onkyo CD-Player passt halt von der Breite dazu.

Gruß
Oliver


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Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
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#32
ich finde, bei der Bewertung des Designs muss man grade bei Fine Arts aufpassen.

In den neunzigern hießen HiFi-Komponenten von Grundig Fine Arts, es gab nur noch am unteren Rand ein paar einfache Geräte ohne diesen Namen. In den neunzigern ging das Konzept der Anlage aus frei kombinierbaren Einzelbausteinen auch langsam zuende, kaum noch ein Hersteller nahm Rücksicht darauf, die Geräte vom Design und der Größe kombinierbar zu machen, und die meisten preiswerteren Anlagen waren gar keine autarken Einzelkomponenten mehr.

In den achtzigern war das aber noch anders. Parallel zu den ersten Fine Arts Geräten gab es noch "normales" Grundig HiFi, und hier stört mich einfach das Konzept, was hinter Fine Arts steckt. Man kann Geräte für den Massenmarkt auf zwei Arten konzipieren - entweder steckt man das verfügbare Budget in die technische Leistungsfähigkeit ohne Berührungsängste gegenüber preiswerteren Materialien und kümmert sich erst dann um das Äußere, oder man stellt die Aussenhülle und den Auftritt in den Vordergrund. Hersteller wie Dual oder Grundig haben sich traditionell mehr um die inneren Werte gekümmert, und Fine Arts markiert einen Wendepunkt.

Aus Marketing-Sicht war diese Trendwende sicher richtig, man hat ja gesehen, wohin der bescheidene Auftritt die deutsche Unterhaltungselektronik gebracht hatte. Für einen eher introvertierten HiFi-Nerd wie mich sind solche Kisten aber extrem unsympathisch - ähnlich wie ein Dacia Duster, der den Leuten vorgaukelt, dass sie für kein Geld genauso rumprollen können wie mit einem Porsche Cayenne. Ich persönlich stehe mehr auf Dinge die ihren Pelz nach innen tragen, und da hatten die Grundig HiFi-Komponenten aus der Zeit von 1979/80 bis zu Fine Arts sehr viel zu bieten.

Ein schönes Beispiel für das, was ich meine, sind die Dual Plattenspieler CS741Q und CS2225Q, die letzten großen Duals, die noch unter der Regie von Steidinger konstruiert wurden. Die gelten heute beide als üble Plastikschüsseln, sind aber objektiv sehr gute Plattenspieler, bei denen man gerade durch das Plastik einige klangliche Probleme der Vorgänger beseitigen konnte, ohne die Verkaufspreise zu sprengen. Die Schattenseite dieses Konzeptes ist, dass man den Geräten ihre Qualitäten nicht ansieht. Der Golden One ist dann schon unter der Regie von Schneider entstanden, und folgte genau der selben Strategie wie die frühen Fine Arts Komponenten von Grundig. Technisch war das Ding ein Abstieg gegenüber den "Plastikbombern", aber es wurden ein paar High End Dogmen wie der Riemenantrieb umgesetzt, das ganze Ding strotzte vor Klavierlack und Gold, und trug mit Golden One einen schönen von der Werbeabteilung entwickelten Kunstnamen, der sogar fast genauso klang wie Fine Arts. Dass die Strategie aufging, sieht man noch heute - während die letzten Plastik-Duals bestenfalls unter Auskennern einen gewissen Wert haben, werden die Geräte aus der Golden One Serie bis heute teuer gehandelt - obwohl sie im Alltagsbetrieb zickig sind, nichts besser können, und der technische Kern unter dem Klavierlack im Vergleich zu den Vorgängern richtig erbärmlich aussieht.

Gruß Frank
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#33
Naja ich finde den Vergleich etwas schwierig, denn in den Fine Arts Komponenten ist ja wirklich gute Technik drin, der Verstärker hat ganz gute Verschaltungsmöglichkeiten und ziemlich viel Leistung - mehr als die Serien davor - und sieht international aus. Das 3 Kopf Deck macht einen guten Eindruck, der Tuner gehört zu den damals Besten, es gibt auch einen DAT Recorder usw… Für mich sind da die inneren Werte klar vorhanden. Was ist denn verkehrt daran, das nach außen zu tragen und ein schönes Design zu schaffen? Ich finde frühen Fine Arts Komponenten stehen den japanischen Konkurrenten ihrer Zeit in nichts nach. Ich würde mir ohne zu zögern so eine Anlage hin stellen, während ich mir das bei der 5000er Anlage überlegen würde - nicht aufgrund ihrer technischen Qualitäten sondern einfach wegen der 70er Jahre anmutenden Optik und dem ganzen DIN Kram…

LG Tobi
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#34
(14.12.2021, 12:28)DOSORDIE schrieb: der Verstärker hat ganz gute Verschaltungsmöglichkeiten und ziemlich viel Leistung

Der kleine Fine-Arts-Verstärker A-903 wurde hier getestet und hat gegen Akai, Denon, Marantz, NAD und Sansui den Testsieg eingefahren.

Ich lege Testberichte (vor allem solche in Magazinen, die sich teilweise durch Werbeanzeigen finanzieren) zwar nicht auf die Goldwaage, aber was dort über den Grundig berichtet wurde, liest sich wirklich gut.
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#35
Der Fine Arts A 9009 bekam für den verbauten DA Wandler Referenzstatus.

Beim A 9000 war es der MC Eingang der von der Fachpresse hoch gelobt wurde.

Der T 9000 steckte auch fast alle anderen Tuner in die Tasche, einzig vom CD 9009 war die Fachpresse nicht so begeistert da dieses Teil auch schlappe 3000.- DM gekostet hat und hier der verbaute DA Wandler schlechter war als im Verstärker.

Das Design dieser Geräte ist ähnlich dem Pioneer Urushi und Sony Esprit Design da diese Geräte auch alle Holzseitenteile haben.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#36
Als würde man den DAC hören…
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#37
Unterschiedliche DA Wandler oder DA Converter kann man in seltenen fällen schon hören. Voraussetzung dafür ist natürlich das die angeschlossenen Geräte in etwa gleicher Güte sind.
Beschrieben hatte ich bereits das ich einen CD 9009 an dem Verstärker A 9009 über Cinch und Lichtleiter angeschlossen hatte so das ich wechselweise über beide Anschlüsse hören konnte.
Dabei stellte ich fest das über Lichtleiter die höhen präsenter und feiner aufgelöst aus den Lautsprechern gekommen sind.
Ich habe zur Zeit den Advance Verstärker an dem ich den Sony Wechsler und den CD Player von Kenwood ,gleich wie oben beschrieben, angeschlossen habe.
Wie oft ich hier auch umgeschaltet habe konnte ich zwischen den beiden Signalen kaum bis gar keine Unterschiede feststellen.


Man sollte ,nur weil man es noch nicht erlebt, gehört hat, nicht davon ausgehen das es das nicht gibt.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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