Lohnt sich eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz?
#1
Moin,

Bei Saturn gibt es derzeit für 11,99 eine Steckdosenleiste von Vivanco mit Überspannungsschutz.
https://b2b.vivanco.com/products/view/37654
Ich überlege mir, diese zuzulegen, die Frage ist, ob sowas überhaupt notwendig ist, würde dann daran meine HiFi Anlage daran anschließen.
Bisher nutze ich normale Steckdosenleisten.
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#2

(02.12.2021, 14:25)Chrissi1987 schrieb: [...]
Bisher nutze ich normale Steckdosenleisten.
[...]

ich würde dabei bleiben.

©DK1TCP
(2024)  A-810 live-Reparatur;
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#3
Hast du mal überlegt, wo die behaupteten "Max. 13.500A Ableitstrom" bei "Aderstärke 1,5 mm²" (hin)fließen ?

MfG Kai
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#4
Hallo, mit 3 Master Slave Steckdosen mit Überspannungsschutz unterschiedlicher Hersteller und Preise habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Diese sind nach einigen Jahren im Einsatz verschmort. Einmal ein brauner Fleck im Laminat als Folge.

Die Leisten waren an unterschiedlichen Stellen im Einsatz und auch nur mit einem Bruchteil der Schaltleistung belastet. Sie sind auch nicht zum gleichen Zeitpunkt defekt gegangen. Das die Dinger mal ausfallen ist ja kein Problem, aber diese Dinger waren brandgefährlich. Ich bezweifle das es um die reinen Überspannungsschutzsteckdosenleisten besser gestellt ist. Einfache Steckdosenleisten sind mir dagegen noch nicht verschmort. Natürlich muss man auf die Leistung achten, die ist schneller erreicht als manch einer denkt.

Unbedingt Kassenzettel kopieren und zusammen aufbewahren.

Band ab, Band läuft,

Rainer
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#5
(03.12.2021, 13:58)user-332 schrieb:
(02.12.2021, 14:25)Chrissi1987 schrieb: [...]
Bisher nutze ich normale Steckdosenleisten.
[...]

ich würde dabei bleiben.

Bleib auch dabei.

(03.12.2021, 14:19)kaimex schrieb: Hast du mal überlegt, wo die behaupteten "Max. 13.500A Ableitstrom" bei "Aderstärke 1,5 mm²" (hin)fließen ?

MfG Kai

Ich hab von der Thematik ja keine Ahnung, daher frage ich euch ja ?

(03.12.2021, 15:37)rolie384 schrieb: Hallo, mit 3 Master Slave Steckdosen mit Überspannungsschutz unterschiedlicher Hersteller und Preise habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Diese sind nach einigen Jahren im Einsatz verschmort. Einmal ein brauner Fleck im Laminat als Folge.

Die Leisten waren an unterschiedlichen Stellen im Einsatz und auch nur mit einem Bruchteil der Schaltleistung belastet. Sie sind auch nicht zum gleichen Zeitpunkt defekt gegangen. Das die Dinger mal ausfallen ist ja kein Problem, aber diese Dinger waren brandgefährlich. Ich bezweifle das es um die reinen Überspannungsschutzsteckdosenleisten besser gestellt ist. Einfache Steckdosenleisten sind mir dagegen noch nicht verschmort. Natürlich muss man auf die Leistung achten, die ist schneller erreicht als manch einer denkt.

Unbedingt Kassenzettel kopieren und zusammen aufbewahren.

Band ab, Band läuft, 

Rainer

Also könnte man behaupten, reines Marketing?
Wenn die Leisten, wie du behauptest, nach einigen Jahren den Dienst quittieren, könnte man ja glauben, dass die Industrie wollte, dass wir bei so ein Vorfall denken, die Leiste hätte ihren Zweck erfüllt und man seine Geräte vor einem Überspannungstot gerettet hat.
Sind aber nur reine spekulationen.
Hab mir letzte Woche eine solche Leiste geholt, noch unbenutzt, werde ich wohl am Montag zurück geben ?
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#6
Solange da nur ein Überspannungsschutz drin ist und nichts mit Master/Slave, machst du nichts falsch. Ich habe in meinem Haushalt mehrere Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz im Einsatz und bis jetzt gab es keine Probleme damt, sind aber alle ohne diesen Master/Slave Schnickschnack.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#7
Ah ok, dann hab ich es falsch verstanden.
Muss eh erstmal warten, dass mein Vermieter drei Steckdosen fixt, bei einer habe ich überhaupt keine Erdung und bei zwei funktioniert die Erdung nicht einwandfrei.
Die Steckdosenleiste die ich habe, zeigt an, ob eine Erdung vorhanden ist.
Bei der einen leuchtete nix auf, die anderen waren am flimmern.
Der Rest leuchtet einwwndfrei durch  Big Grin
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#8
Bei einem ordentlichen Vermieter geht nach dem Auszug eines Mieters ein Elektriker in die Wohnung und überprüft die Sicherheit der elektrischen Anlage. Ein Bekannter von mir hatte öfter solche Aufträge von Wohnungsunternehmen, ich weiss aber nicht, ob das Pflicht ist.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#9
Wir haben ja vor Corona ein neuen Vermieter bekommen, ich weiß nur durch den Steckdosenleisten, dass mit den drei Steckdosen was nicht stimmt.
Erklärt auch, warum ich damals ein elektrischen Schlag von meiner USB Tastatur mit Alurahmen bekommen habe Big Grin
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#10
Hier mal ein Test von einem Experten:

https://www.youtube.com/watch?v=kO4zIYCZ6fs

Ich selber habe noch nie welche benutzt, bei meinen Eltern lief ein Markenprodukt jahrelang. Hat aber zwischen 50 und 100 Euro gekostet.
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#11
Wenn Deine Steckdosenleiste Fehler in der Schutzerdung anzeigt und Du bereits eine gewischt bekommen hast, deutet das auf ein ernsthaftes Problem in der Elektrik hin.
Du solltest den Vermieter darüber schriftlich informieren und eine schnelle Behebung verlangen - das kann lebensgefährlich sein.

Zur Originalfrage: in de.sci.electronics hat mal jemand geschrieben, das Beste an diesen Leisten ist die Versicherung gegen Überspannungsschäden, die teilweise mit angeboten wird. Ordentlicher Überspannungsschutz fängt spätestens im Zählerkasten an, ein Varistor vor dem Gerät allein bringt bei einem Blitzschlag in der Nähe gar nix.

Michael
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#12
Vorgestern war der Vermieter bei mir, hat sich eine Steckdose angeschaut, Erdungskabel war aber angeschlossen, haben dann die Steckdosenleiste angeschlossen, keine Reaktion der "Ground Leuchte", etwas gewackelt an der losen Steckdose und da flimmerte auch schon die Leuchte für Erdung.
Hat dann eine neue Steckdose angebracht, jetzt leuchtet die Leuchte permanent.
Er konnte aber jetzt nur eine Steckdose fixen, da er nur eine noch hatte, für die anderen beiden muss er noch Steckdosen besorgen.
Bin aber schon mal froh, dass eine Steckdose wieder einwandfrei läuft.
Da war der Kauf der Steckdosenleiste doch nicht so Sinnlos Big Grin durch die Leiste hab ich in der Wohnung jede Steckdose ausprobiert und die "defekten" ausfindig machen können Cool
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#13
Wenn in deiner Wohnung in der elektrischen Anlage ein FI-(Fehlerstrom) Schutzschalter (heisst heute RCD) eingebaut ist, muss das Auslösen des FI an jeder Steckdose mit einem professionellen Steckdosentester überprüft werden. Vorschrift dazu hier. Deine Steckdosenleiste zeigt dir nur an, ob überhaupt ein Schutzleiter angeschlossen ist. Wenn dein Vermieter keine Fachausbildung in einem elektrotechnischen Beruf hat, darf er die Steckdosen nicht selbst austauschen, da begibt er sich auf ganz dünnes Eis.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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