Darklab PE3035M
...nicht wirklich, eine gewisse Ähnlichkeit hat sich laut Frank eher so ergeben. Es wurde nicht auf Gleichheit zum SM468 hin entworfen.

Die Empfindlichkeit bei 1kHz liegt um etwa 0,5dB gegenüber meinem EMTEC SM468 zurück.

Der Klirrfaktor ist nicht ganz auf der Ebene eines EMTEC SM468 aber jenseits von dem wo man meckern könnte. Auffallend ist, dass die Arbeitspunktübereinstimmung sich eher für die 38,1cm/s Geschwindigkeit vertreten läßt, bei 19,05cm/s fällt es im Hochtonbereich ohne Neueinmessung deutlich ab.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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Mit einem SM468 konnte ich es nicht vergleichen, habe mich auf SM900 und 911 festgelegt, dazu noch die entsprechenden LPR's.
Rainer, dein Eindruck interessiert mich...

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Ich nutze ausschließlich die 38 cm/sec.
Ich habe das mangels anderem Band mit 468 verglichen (laut Frank und Uli Apel genau danach designt) und habe nur einen leichten Pegelabfall bemerkt. Rauschen (und dazu ein leichtes grizzeln) auf sehr niedrigem, bei normaler Abhörlautstärke völlig unhörbaren Niveau. Klanglich exakt wie das 468, auf das meine Studer A807 eingemessen ist.
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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...dann ist es ja prima wenn es nach Gehör passt, ob nun zufällig ähnlich oder für den Verkauf förderlicher dahingehend entwickelt ist ja eher nebensächlich. 
Eine passende Einmessung ist meiner Meinung angeraten.


   

   

   

   
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Ich bin nun auch endlich mal dazu gekommen, das PE5055M auszuprobieren, das ich schon vor ein paar Wochen bestellt hatte.
Vorab noch mal der Hinweis, dass ich kein Experte im Thema Einmessen bin. Daher alle Angaben ohne Gewähr. Wink

Da ich bei meiner A807 bei 38 cm/s meist PER528 nutze, habe ich als erstes getestet, wie das Ergebnis mit der Einmessung aussieht:
   
Der Aufnahmepegel liegt mit dem 5055 knapp 1 dB niedriger.

Da ich keine Einmessdaten für das SM468 habe, habe ich es dann mit der Einmessung für das SM911 probiert (wieder 38cm/s):
   
Auch hier ist der Aufnahmepegel nur knapp 1 dB niedriger als mit dem SM911.
An sich ein gutes Ergebnis, allerdings habe ich mit dieser Einmessung beim 5055 beim Bias nur ein Delta S10 von ca. 1 dB.

Leider habe ich nirgendwo einen empfohlenen Delta S10 Wert für das 5055 gefunden. Das SM468 hat ein S10 von 4 dB. Das scheint mir für das 5055 aber etwas viel zu sein. Ich habe es dann mal mit einem S10 von ca. 3 dB probiert und dieses Ergebnis hinbekommen (38 cm/s):
   
An sich nicht schlecht, aber eigentlich ist das Ergebnis mit der SM911 Einmessung sogar etwas besser. 

Dann habe ich noch ein bisschen Musik aufgenommen. Auch bei basslastiger Musik und einem Pegel bis +5dB (514 nWb/m, 38 cm/s) keine hörbaren Verzerrungen. 
An den Wickeleigenschaften gibt es auch nichts zu meckern. Offenwickel sollte kein Problem sein.

Gruß
Robert
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Also definitiv dafür neu einmessen lassen?
Meine Maschine ist auf das LPR90 eingemessen.
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

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(01.05.2022, 07:59)Dr. Chaos schrieb: Also definitiv dafür neu einmessen lassen?
Meine Maschine ist auf das LPR90 eingemessen.

Das Darklab PE 5055 ist haargenau wie SM468 spezifiziert und liefert bei 468-Einmassung exakt gleichen Klang.
Mit LPR90-Einmessung kommt du da nicht weit. 
Wäre dann aber nicht das Langspielband PE 3035 die richtige Alternative für dich? Zu dessen Kompatibilität weiß ich nichts.
Schöne Grüße

Rainer

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Ich glaube ich war etwas verwirrend. Ich meinte natürlich im allgemeinen neu einmessen.
Mich wundert es mehr, dass das PE5055 näher am SM468 liegt, als am SM911.
Ich hab gedacht, es verhält sich so wie LPR35 zu SM911 bzw. LPR90 zu SM900.

Die kann man mit gewissen Einschränkungen untereinander austauschen.
Gruß
Marc

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(01.05.2022, 09:07)cyrano de B. schrieb:
(01.05.2022, 07:59)Dr. Chaos schrieb: Also definitiv dafür neu einmessen lassen?
Meine Maschine ist auf das LPR90 eingemessen.

Das Darklab PE 5055 ist haargenau wie SM468 spezifiziert und liefert bei 468-Einmassung exakt gleichen Klang.
Mit LPR90-Einmessung kommt du da nicht weit. 
Wäre dann aber nicht das Langspielband PE 3035 die richtige Alternative für dich? Zu dessen Kompatibilität weiß ich nichts.

...zeige doch einmal Ergebnisse die den Vergleich in Deiner Aussage untermauern!
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Wer…?
Gruß
Marc

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(01.05.2022, 16:44)Gyrator schrieb:
(01.05.2022, 09:07)cyrano de B. schrieb:
(01.05.2022, 07:59)Dr. Chaos schrieb: Also definitiv dafür neu einmessen lassen?
Meine Maschine ist auf das LPR90 eingemessen.

Das Darklab PE 5055 ist haargenau wie SM468 spezifiziert und liefert bei 468-Einmassung exakt gleichen Klang.
Mit LPR90-Einmessung kommt du da nicht weit. 
Wäre dann aber nicht das Langspielband PE 3035 die richtige Alternative für dich? Zu dessen Kompatibilität weiß ich nichts.

...zeige doch einmal Ergebnisse die den Vergleich in Deiner Aussage untermauern!

Ich kann nichts zeigen, nur hören. Uli Apel könnte auch was zeigen, der hat es wissenschaftlich begleitet.
Schöne Grüße

Rainer

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Was genau bedeutet „wissenschaftlich begleitet“?
Viele Grüße
Jörg
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Hat zusammen mit Frank Brattig die Herstellerfirma so lange mischen lassen und jeweils die technischen Parameter festgehalten und Weiterentwicklungen empfohlen. In zig Schritten, so weit ich weiß. Ich war nicht dabei, konnte aber das Band testen, indem ich 468- Schnipsel und solche des 5055 hintereindergeklebt habe und ein völlig einheitliches Klangbild hatte.
Schöne Grüße

Rainer

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..da hat mir Frank etwas anderes berichtet und auch die Vergleichsmessung s.o. zeigt etwas anderes. Wo ist Dein tech. Beleg wo das Datenblatt welches aus den iterativen Messungen hervorgegangen ist?
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Ich habe keinerlei technische Belege, die interessieren mich auch nicht.
Volker Lange von „Horch House“ der auch einen Teil meiner Bänder vertreibt, hat mitgetestet und mittlerweile tausende dieser Bänder statt des 468 bestellt. Ich stelle ebenfalls komplett um.
Schöne Grüße

Rainer

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(01.05.2022, 19:53)cyrano de B. schrieb: Ich habe keinerlei technische Belege, die interessieren mich auch nicht.
Könnte es nicht sein, dass es, wenn man solche Behauptungen aufstellt, andere hier interessieren könnte, woher man diese Erkenntnis hat? Ich denke schon.
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Ich schrieb doch, wie ich das gehört habe, und dass andere mit viel mehr know-how das dokumentiert haben.

Sorry, mir reicht das. Meinen Kunden in ganz Europa auch.
Schöne Grüße

Rainer

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(01.05.2022, 19:53)cyrano de B. schrieb: Volker Lange von „Horch House“ der auch einen Teil meiner Bänder vertreibt, hat mitgetestet und mittlerweile tausende dieser Bänder statt des 468 bestellt. Ich stelle ebenfalls komplett um.

(01.05.2022, 20:31)cyrano de B. schrieb: Ich schrieb doch, wie ich das gehört habe, und dass andere mit viel mehr know-how das dokumentiert haben.

Sorry, mir reicht das. Meinen Kunden in ganz Europa auch.

Hallo Rainer,

woher weißt Du denn, wie Deine Kunden auf den neuen Bandtyp reagieren werden? Weder auf Deiner Homepage noch auf der von Horch House wird das PE5055M bisher erwähnt.

Wie oben schon geschrieben ist mein erster Eindruck von dem Band durchaus gut. Aber da es bislang keine Aussage dazu gibt, von wem das Band hergestellt wird (und damit im Zusammenhang, wie viel Erfahrung dahinter steckt auf der Herstellungsseite) habe ich persönlich Bedenken, was die Langzeitstabilität des Bandes betrifft und würde daher auf RTM SM900/911 mehr vertrauen. Dass das SM468 nicht mehr hergestellt wird ist natürlich blöd. Auch sind bei den Preisen für Masterbandkopien die etwas höheren Preise wohl nicht maßgeblich. Zudem gibt es weder für das 3035 noch für das 5055 bisher ein Datenblatt. Passt zu SM468 ist zwar schön, aber auch keine richtige Basis.


Ich möchte aber auch noch mal betonen, dass ich es super finde, dass überhaupt jemand einen neuen Bandtyp entwickelt und Konkurrenz auf dem Tonbandmarkt ist immer gut für den Kunden. Für den privaten Gebrauch sind beide Bandtypen auch sicherlich vollkommen in Ordnung. Bei einer Masterbandkopie für ~400€ (der Preis ist mir bei Horch House gerade zumindest mehrfach begegnet) würde ich aber trotzdem erstmal auf den bekannten Bandtyp setzen.

Gruß
Robert
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...eigentlich ist doch völlig irrelevant eine nach hören uns sagen basierende Gleichheit zum SM468 herzustellen. 

Wer hindert einen Masterbandkopiehersteller und Musikunternehmen daran seine Bandmaschine auf eine neue Bandsorte einzumessen?

Das sollte doch für Professionelle kein Problem sein und überhaupt regelmäßig wiederholt werden.

Grüße

Thomas

PS: seien wir doch auch realistisch ohne uns vom niemals vorhandenen aber aus highend heraus beschworenen Geist der analogen Audioaufzeichnung auf Glatteis führen zu lassen.
Früher diente doch der exorbitante Aufwand doch nur um auch Marktbegleitern(Band und Gerätehersteller) gegenüber der gemeinsamen Käuferschicht (Musikindustrie/ Rundfunk) etwas besseres als den Marktbegleitern anzubieten zu können.

Datenblätter von Bändern sind heute doch eher überbewertet, da kaum Wettbewerb vorhanden geschweige denn irgendwelche hohen Stückzahlen.
Ich denke kaum einer der heute existierenden Magnetbandhersteller hat die finanziellen oder das Knowhow um diese Messungen wie vor 40Jahren durchzuführen.

Der Wettbewerb existiert quasi nicht und auch die potentiellen Goldohren sind abhandengekommen.
Käufer von bespielten Bändern oder auch Leerbändern sind doch eher Kunden die biologisch bereits abbauen und analog dazu deren Portemonnaie biologisch umgekehrt proportional betankt ist.
Halbwegs konstante Fertigungsqualität wird heute doch eher händisch, soweit leistbar sichergestellt.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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(02.05.2022, 12:38)q-tip schrieb: Dass das SM468 nicht mehr hergestellt wird ist natürlich blöd.

...ist das wirklich so??, woher kommt diese Information? (oder habe ich sie in dem langen Thread übersehen?)
Bei RTM sind nur die 1000m Pancaces out of stock, bei Thomann kann man sie noch kaufen.
Auf jeden Fall fände ich es sehr schade, das SM468 ist ein hervorragendes Band!

Update:
Es scheint wohl doch so zu sein...
Habe gerade festgestellt, dass SM468 in der RTM Preisliste 01/22 nicht mehr aufgeführt ist Sad

Beste Grüßr,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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Genau, RTM hatte zum Ende letzten Jahres die Produktion von SM468 eingestellt. Lagerbestände reichten dann noch ein wenig. Ein paar habe ich auch noch. 

Es ist wohl so, dass fürs Verdienen hauptsächlich der US-Markt zählt, und ebendort ist der Verkauf von SM468 weggebrochen.

Auf meiner Website habe ich schon seit Monaten darauf hingewiesen, dass SM468 ausläuft und durch ein Pendent von Darklab ersetzt wird.
Schöne Grüße

Rainer

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Hallo Rainer,
danke für die Info!

Dann bin ich aber froh, dass ich mir letztes Jahr noch 13Km gekauft habe ;-)

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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Weiß man mittlerweile, wer das Darklab Band herstellt?
Könnte es von Greencorp  in Australien stammen?
Viele Grüße,

Matthias
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Hm, meine Bänder sind einfarbig... ;-))

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Sorry, hätte dazuschreiben müssen, daß man auf der Seite ganz nach unten scrollen soll.

   

Außerdem hat für mich diese Banderole in Bild 1 eine starke Ähnlichkeit mit der hier gezeigten Darklab Banderole:

   

Gefunden hab ich das bei den Tapehaeds:

Neuer Spieler oder Fake? - QMG Tape | Tapeheads.net

Kann mich aber auch irren...
Viele Grüße,

Matthias
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Unterschwellig werde ich das Gefühl nicht los, dass da für die Produktion der neuen DARKLAB-Bänder eine ehemalige Ostblock-Firma auf irgendeine Art reaktiviert wurde und dachte von Anfang an an STILON im ehemaligen Landsberg an der Warthe, jetzt Gorzow Wiekopolski. Die hatten bis in die 90er Jahre noch Bandmaterial nach AGFA-Rezepturen produziert. Wurde hier im Forum schon vor Jahren drüber diskutiert.
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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Seit wann liegt Australien im Ostblock? :-)

Greencorp stellt seit langer Zeit Magnetbänder her, bisher waren mir allerdings nur Cassettenbänder der Firma bekannt. Bei uns waren sie vor allem in denjenigen Philips-Cassetten zu finden, welche mit "Tape made in Australia, assembled in PRC" gekennzeichnet sind. Irgendwann kurz nach der Jahrtausendwende endete die Produktion von Audio-Magnetband vorübergehend. Die Firma stellte weiterhin Magnetstreifen für Kreditkarten, Bustickets und dergleichen her. Spätestens seit Erscheinen der "Capture"-Cassetten um 2018 wird wieder Magnetband hergestellt.

Viele Grüße,
Martin
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Habe schnell meinen gestrigen Beitrag editiert, um weiteren Missverständnissen vorzubeugen ;-). Der sollte überhaupt keinen Bezug zu der australischen Firma haben.

Erscheint mir trotzdem unwahrscheinlich, Bandmaterial aus Australien hier in Deutschland zu den Preisen anzubieten, die Frank aufruft. Einmal um die halbe Welt transportiert.
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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Hier auf Tapeheads heißt es (aus absolut glaubwürdiger Quelle Smile), der Hersteller der Bänder säße in England. Ich dachte, das sei schon bekannt.
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Danke Timo,

dass Peter uns das unterschlagen hat, fast unverzeihlich! Leider sehe ich bei Tapeheads nur sporadisch vorbei, sollte ich ändern.
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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Ich habe gerade mal einen meiner Kunden gefragt, dem ich das 3035 bei Frank für ihn mitbestellt habe (ich nutze nur SM-Bänder). Der ist total zufrieden (Viertelspur, sonst LPR35- Nutzer).

Ich nutze das 5055 Studioband und kann auch nicht meckern über irgendwas. Und laut Frank ist zwischenzeitlich die Rückseitenmattierung noch besser geworden.
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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Hallo,

Ist das nicht piep egal, woher es kommt, solange es funktioniert und nichts Illegales (z.B.: derzeit Import aus Russland) dahinter steckt ?

Grüße

Arno
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Für den ein oder anderen mag es schon eine Rolle spielen, woher sein Wein oder sein Whisky kommt.
Oder ob es ein Datenblatt gibt...und welche Langzeitqualität ob Herkunft und Erfahrung zu erwarten ist...Wink
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(04.08.2022, 18:28)KaBe100 schrieb: Leider sehe ich bei Tapeheads nur sporadisch vorbei, sollte ich ändern.

Ich sehe da eigentlich nie vorbei. Daß ich diese Information entdeckt habe, lag daran, daß ich vor einiger Zeit mal ebenfalls den Vedacht hatte, Greencorp könne der Hersteller der Darklab-Bänder sein, und mal geschaut habe, was Google dazu weiß. Mit den Suchbegriffen Darklab + Greencorp verwies es mich dann auf diesen Tapeheads-Thread. Smile
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(04.08.2022, 21:38)kesselsweier schrieb: Für den ein oder anderen mag es schon eine Rolle spielen, woher sein Wein oder sein Whisky kommt.
Oder ob es ein Datenblatt gibt...und welche Langzeitqualität ob Herkunft und Erfahrung zu erwarten ist...Wink

Bei der Langzeitqualität ist es völlig egal, wer es produziert. Ich kenne keinen einzigen Hersteller gerade aus Deutschland außer Genoton , der sich nicht auch schon mit schlechten Bandtypen oder zumindest Chargen "hervorgetan" hat. Und auch deren schlechte Bänder hat man wahrscheinlich nur in vorbiblischer Zeit einfach weggeworfen. Ganz neue Produkte sind für den Käufer immer etwas Glückssache Confused .

Beim Datenblatt stimme ich Dir grundsätzlich zu. Andererseits gibt es das oder eben nicht- egal wie der Hersteller heißt.

Beste Grüße

Arno
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(15.12.2021, 11:56)ozimmer schrieb: Hallo!

Erst mal Danke Danke Danke!

Ihr habt mir (vor allem Andreas mit seiner wirklich tollen Erläuterung und Skizze) einen großen Metall-Vorhang von dem "Mysterium" Einmessen und was ich da eigentlich mache (oder machen sollte) gelüftet!
Mit diesem Wissen glaube ich in der Lage zu sein, eine Bandmaschine "Normgerecht" (was bei heutigen modernen Bändern nicht mit "optimal" zu verwechslen ist) einzumessen.

Beim LRP90 von RTM heißt es ja auch, gleiche Vormagnetisierung wie LPR35, jedoch auch da scheinen Aufnahme-Pegel und Entzerrung völlig anders eingestellt werden zu müssen.
So gesehen (um die Kurve zum PE3035M zu kriegen) dürfte der Aufwand bei beiden Bändern (bei einer auf LPR35 eingemessenen Maschine) annähernd der gleiche sein.

Es wird interessant werden, zu sehen, wie sich die Unterschiede zwischen RTM LPR 35, Maxell XLI, RTM LPR90 und darklab PE3035M in der Praxis darstellen.
Unter diesen Bandtypen werde ich mich nämlich entscheiden müssen.

Gruß
Oliver

(15.12.2021, 11:56)ozimmer schrieb: Hallo!

Erst mal Danke Danke Danke!

Ihr habt mir (vor allem Andreas mit seiner wirklich tollen Erläuterung und Skizze) einen großen Metall-Vorhang von dem "Mysterium" Einmessen und was ich da eigentlich mache (oder machen sollte) gelüftet!
Mit diesem Wissen glaube ich in der Lage zu sein, eine Bandmaschine "Normgerecht" (was bei heutigen modernen Bändern nicht mit "optimal" zu verwechslen ist) einzumessen.

Beim LRP90 von RTM heißt es ja auch, gleiche Vormagnetisierung wie LPR35, jedoch auch da scheinen Aufnahme-Pegel und Entzerrung völlig anders eingestellt werden zu müssen.
So gesehen (um die Kurve zum PE3035M zu kriegen) dürfte der Aufwand bei beiden Bändern (bei einer auf LPR35 eingemessenen Maschine) annähernd der gleiche sein.

Es wird interessant werden, zu sehen, wie sich die Unterschiede zwischen RTM LPR 35, Maxell XLI, RTM LPR90 und darklab PE3035M in der Praxis darstellen.
Unter diesen Bandtypen werde ich mich nämlich entscheiden müssen.

Gruß
Oliver
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Das PE3035 habe ich nur in kleiner Menge für einen Stammtischkollegen gekauft, der ist begeistert.
Das PE5055 nutze ich jetzt schon länger, und sowohl ich als auch meine Kunden sind begeistert.
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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Weiß man eigentlich inzwischen, wo die Bänder hergestellt werden? In einer Facebook-Gruppe wurde wiederholt behauptet, dass die ebenfalls von RTM hergestellt werden, aber einen Nachweis dafür konnte man nicht liefern. Einer sagte, das stand wohl in einem Darklab-Flyer?

Aber kann ich mir nicht so recht vorstellen. Warum sollte RTM die Produktion vom 468 einstellen und dann ein ähnliches 5055 unter anderem Namen rausbringen? Ergibt für mich keinen Sinn.

Hat hier jemand in letzter Zeit das 3035 noch mal aus aktueller Produktion getestet? Hat sich da was gebessert? Ich hatte mein 3035 noch mal neu bespielt, weil der Aufnahmepegel wohl immer noch zu hoch war. Mehr als 0 dB (257 nWb/m, NAB) verträgt meins bei basslastiger Musik nicht...

Gruß
Robert
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(25.11.2022, 21:21)q-tip schrieb: Weiß man eigentlich inzwischen, wo die Bänder hergestellt werden? In einer Facebook-Gruppe wurde wiederholt behauptet, dass die ebenfalls von RTM hergestellt werden, aber einen Nachweis dafür konnte man nicht liefern. Einer sagte, das stand wohl in einem Darklab-Flyer?

Nee, siehe Beitrag #229. Die Bänder kommen wohl aus England, viel mehr ist nicht bekannt. Ich fürchte, der Hersteller ist kein uns namentlich bekanntes Unternehmen. Lies mal den verlinkten Artikel auf Tapeheads, da steht mehr. WIMRE handelt es sich um eine Firma, die zunächst Bandmaterial für Kassetten hergestellt hat und jetzt auf Anfrage auch Spulenbänder produziert.
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Wie bereits berichtet, habe ich inzwischen Exemplare der Bändern PE5055M und PE3035M mit veränderter Rückseitenmattierung und magnetischer Beschichtung, gegenüber der Vorgängerversion erhalten können.



Inzwischen habe ich etwas Zeit gefunden, mir die Bänder im Vergleich zu diversen anderen Sorten anzusehen.

Ursprünglich, hatte ich auch vor das Phyton-Skript von "andreas42" zu nutzen. Dies ist an der Inkompatibilität zum 32Bit Windows gescheitert. Mehr Zeit, dahingehend wollte ich ich nicht investieren, so dass ich einen Wechsel des Rechners mit 64bit OS verworfen habe.



Auf einer Maschine, welche z.B. auf ein RTM LPR35 justiert wurde, ist die Pegelempfindlichkeit des PE3035M bei 19,05cm/s um -5dB geringer. D.h Vorband z.B. 0dB Hinterband dann -5dB auf der Anzeige.

Ansonsten lassen sich das alte PE3035M und auch die neue Version einigermaßen, auf solch einer Maschine bei 19,05cm/s nutzen.



Auffällig ist beim alten PE3035M, dass es wohl eine recht dünne magnetische Schichtdicke hat, so dass es sich nicht auf 514nW/m aussteuern läßt (max. -1,5dB unter 514nWb/m). Erfreulicherweise sieht das beim neuen PE3035M gänzlich anders aus. Hier gehen bis zu 11dB über Bezugspegel von 257nWb/m, also +5dB gegenüber Vollaussteuerung.



Der S10 liegt bei beiden Bändern etwa bei 3dB gegenüber 257nWb/m

Der S16 liegt bei -3dB beim alten PE3035M und -2dB beim neuen PE3035M.



Alle Werte pi * Daumen über eine ReVox B77 ermittelt.

Die 1kHz, H3 Grenze von 3% wird aber bei beiden Versionen des PE3035M bei etwa -1,5dB bzw. -1dB unter 514nWb/m erreicht.



Zum Vergleich ein EMTEC SM468 kommt, grob ermittelt über eine PR99, auf:

S1 : +13,5dB über Bezugspegel (257nWb/m)

S10: +5dB

S16: -2dB

Der 1kHz, H3 ist beim SM468 sensationell gering!



   



   



Hier die Abbildung der verwendeten PE3035M Bänder:



Abbildung unten,  alte Version

                 



*****************************************************



Abbildung unten, neue Version

                 





*****************************************************



Hier die Klirrfaktormessung H3 mit der alten Version des PE3035M



   

   

*****************************************************

gefolgt von der Klirrfaktormessung H3 mit der neuen Version des PE3035M

   

   


Gut zu sehen ist die deutliche Verbessunrg beim H3 vom neuen PE3035M gegenüber dem alten PE3035M. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass eine Neujustierung der Bandmaschine auf das neue PE3035M zwingend notwendig ist.

Hier nun ein paar Gegenvergleiche von Bandmaterial gegenüber der Justierung der Bandmaschine.


Zunächst wenn Maschine auf LPR35 abgeglichen, beachte hierbei: Pegelverlust -5dB gegenüber Vorbandpegel!

   

   

**************************************************************

Weiter unten der Schrieb bei Justierung der Maschine auf das alte PE3035M unter Verwendung des neuen PE3035M

   
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Noa and Mira Awad
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Im zweiten Teil ein kurzer Vergleich zum EMTEC SM468, RTM SM468 sowie dem alten und neuen DarkLab PE5055M.

   

Zunächst der Frequenzgang des PE5055M in der alten Version auf einer Maschine welche auf EMTEC SM468 abgeglichen ist:

   

*************************************
weiter unten dann unter gleichen Bedingungen unter Verwendung der neuen Version des PE5055M

   

**************************************
Jetzt der Vergleich unter Verwendung des RTM SM468!

   

zu bachten hierbei ist, dass das RTM recht gut zum SM468 von EMTEC passt, wenngleich die Beschichtungqualität des RTM eher gruselig im Vergleich zum EMTEC ist.

Bei den DarkLab Bändern ist zudem gegenüber RTM zu erkennen, dass deren Beschichtung sehr homogen daher kommt und auch das leise hörbare Knistern bei Leerlöschung des alten PE5055M deutlich reduziert werden konnte.

   

*****************************************

   

*****************************************

   

Beste Grüße

Thomas

PS: Für mehr an Vergleichen, bitte andere vor!
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Vielen Dank für Deine Vergleiche. Gut zu wissen, dass das 3035 noch mal verbessert wurde.

Aber die oft wiederholte Aussage, das 5055 passt gut zu einer SM468 Einmessung sehe ich in Deinen Ergebnissen gar nicht...

Gruß
Robert
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Die Aussage der Übereinstimmung von PE5055M zum SM468 ist ja auch falsch! Das wird durch Wiederholung auch nicht anders.
Es gibt noch nicht einmal eine Übereinstimmung von "PE5055M alte" Version zur "PE5055M neue" Version.

Die Gerüchte nähren sich wahrscheinlich aus der Betrachtung der gehörten Aufnahmen bei mindestens 38,1cm/s, da kommen Ungleichheiten oftmals weniger zum Tragen. Außerdem werden die Bänder auch eher von Menschen abgehört welche altersbedingt nicht mehr viel an Hochtonvermögen mitbringen!

Daher habe ich den Vergleich ja auch ausschließlich bei 19,05cm/s durchgeführt.

Thomas
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Das heißt dann natürlich auch, dass es nun für beide Darklab Bandsorten unterschiedliche Chargen gibt, die nicht wirklich kompatibel sind. Für den Käufer ersichtlich ist es auch nicht, zumindest wird im Darklab-Shop nichts davon erwähnt.

Genauso wenig weiß man, ob es da weitere Optimierungen geben wird. Da nun schon mehrere Anbieter von Masterbandkopien auf die Darklab-Bänder umgestiegen sind, müssten die demnach mit jeder neuen Charge die Einmessung überprüfen.

Gruß
Robert
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Wenn die Masterbandkopierer, diese Sorgfalt und den Aufwand nicht grundsätzlich für jede Charge umsetzten, würde mich das sehr nachdenklich machen.
Im Grunde, seitens der Masterbandkopierer dann reine Abzockerei.

Die Bandhersteller haben doch schon immer Anpassungen vorgenommen, also nichts Neues!
Gerade heute ist es doch eher positiv zu sehen, dass ein Band optimiert wird und nun finde ich die Qualität top!
Gerade in Anbetracht des kleinen Nischenmarktes und kleiner Losgrößen, echt super, dass es das noch frisch gibt.


Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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Hallo!

Ich verfolge die Diskussion schon eine ganze Zeit lang. Tatsächlich ist mir eine versprochene oder angebliche Kompatibilität zu einem bestimmten Bandtyp egal, denn ich würde in jedem Fall, bezogen auf eine Charge, die betroffene Maschine mit den Bandtyp neu einmessen, damit Klirrfaktor und Frequenzgang ein möglichst gutes Optimum treffen. Mache ich immer so, auch bei den bekannten RTM Sorten LP35, LPR90 und SM468

Allerdings habe ich jetzt noch nie für das PE3035M oder PE5055M ein Datenblatt gesehen oder gefunden. Ist mir da etwas entgangen? Gibt es wenigstens Aussagen in Bezug auf den delta S10 Wert für beide Bandtypen?

Viele Grüße
Linus
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(23.12.2022, 12:56)Linus schrieb: Gibt es wenigstens Aussagen in Bezug auf den delta S10 Wert für beide Bandtypen?

Viele Grüße
Linus

Meines Wissens gibt es nichts!

Aber halte ich persönlich auch nicht für kritisch, bezogen auf die heutige Anwendung und den Ansprüchen von Boomern. ;-)

Es reicht doch, die Vormagnetisierung über das Maximum des 10kHz Pegels zu führen und schrittweise den Strom zu erhöhen, so dass dann auf ein Klirminimum sowie ausreichend geraden Frequenzgang abzugleichen.

Thomas
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Hallo Zusammen,

der Weihnachtsmann kam bei mir dieses Jahr aus Solingen.  Big Grin
Im neuen Jahr werde ich mal ausgiebig testen, dieses Jahr wird das nichts mehr.  Tongue

[Bild: mobile.3u2ii7.jpeg]

Gruß Steffen
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Hallo Zusammen,

in der Zwischenzeit bin ich nun dazu gekommen, mich etwas intensiver mit dem PE3035M zu beschäftigen.
Ich habe mir meine Tandberg TD20A (2-Spur / Normalausführung) geschnappt, welche auf RTM LPR35 justiert ist und den Frequenzgang mit dem NAK T-100 Tool gemessen.

Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

Weißes Rauschen Hinterband:

(Darklab PE3035M auf Tandberg TD20A 2-Spur / 19,05 cm/s / Maschine Justiert auf RTM LPR35)
[Bild: frwhitehinterbandlpr3uue0h.jpg]

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Wenn ich den BIAS etwas auf geringsten Klirr anpasse, erhalte ich folgende Ergebniss mit dem Bandmaterial von Darklab (alle Messungen wieder mit 19,05cm/s):

Weißes Rauschen VORBAND zum Vergleich:

[Bild: frwhitevorbandj5d1s.jpg]

Weißes Rauschen HINTERBAND:

[Bild: frwhitehinterband22f95.jpg]


Klirr rechter und linker Kanal @1kHz:

[Bild: klirrrtndb1.jpg]

[Bild: klirrlapcgv.jpg]


Pegel VORBAND:

[Bild: pegelvorbandpldws.jpg]


Pegel HINTERBAND:

[Bild: pegelhinterbandn8f8e.jpg]

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Passe ich den BIAS weiter an, bekomme ich den Frequenzgang gerader, der Klirr steigt dann aber auf fast 2%.
Alles in allem ist ein leichter Abfall der Höhen bei direktem Umschalten zwischen Vor- und Hinterband hörbar, ist aber zu verschmerzen.
Störender empfinde ich den auch bereits beschriebenen Pegelabfall zwischen Vor- und Hinterband.
Tatsächlich war es ursprünglich bei der Justage auf RTM LPR35 (0dB Vorband = 0dB Hinterband) ein Verlust von ca. 5dB zwischen Vor- und Hinterband.
An dieser Stelle offenbart sich das in meinen Augen größte Manko der TD20A, die Anzeigen zeigen bei Aufnahme immer Vorband an, auch wenn man Hinterband hört. 
Ich habe daher die Aufnahmepegel etwas hochgenommen, so habe ich bei LPR35 zwischen Vor- und Hinterband eine Differenz von +2dB, bei PE3035M eine Differenz von -3dB.
Das ist im Moment der beste Kompromiss beide Typen (unter Anpassung des BIAS, was ja von Außen möglich ist) zu nutzen.
LPR35 steuere ich Vorband mit -2dB aus, PE3035M mit +3dB, dann habe ich bei beiden etwa 0dB Hinterband. 

Sehr Positiv hervorzuheben ist:
- das super Preis-Leistungs-Verhältnis
- die super Wickeleigenschaften (absolut glatter Wickel auch bei schnellen Spulen)
- ich konnte auch nach mehrfachen Durchlaufen eines kompletten Bandes keinerlei Abrieb feststellen
- ebenfalls konnte ich auch bei längeren Messungen und Aufnahmen weder Dropouts noch Pegelschwankungen feststellen
- die gut verarbeiteten und präzisen Spulen in den ebenfalls schönen Archivkartons

Das Band ist eigentlich mit geringen Abstrichen beim Frequenzgang und wenn man es nach Hinterband aussteuert (wenn es die Maschine denn auch zulässt) sehr empfehlenswert. 
Aktuell wandert gerade Joe Jackson - This is it! The A&M Years auf das Band.

Gruß Steffen
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Also ca. -5dB bei 10kHz und fast -10dB bei 20kHz wären für mich nicht akzeptabel. Da sollte eigentlich deutlich mehr möglich sein.

Dann passt die Einmessung natürlich gar nicht mehr zum LPR35, aber dann muss man sich eben für einen Bandtyp entscheiden...
Aber wenn es vorher beim LPR35 auch schon 5dB Unterschied zwischen Vor- und Hinterband gab, stimmte da ja schon was nicht.


Gruß
Robert
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