AKAI GX-280D Wiedergabekopf hinüber
#1
Hallo zusammen,

Vorgestern kam eine AKAI GX-280D zu mir. Optisch gut, technisch eine totale Baustelle.

Jetzt habe ich bereits zum zweiten Mal bei einer AKAI GX Maschine das Problem, daß der Wiedergabekopf verschlissen ist.

siehe auch hier:

https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=23306

Mir nach wie vor ein komplettes Rätsel, wie man das hinbekommt. Sind das Shamrock Schleifbänder gewesen?

Dank Onkel Theos Ersatzkopf (siehe altes Thema zur GX 365) konnte ich die Maschine aber retten.

Vielen Dank also nochmal  an Onkel Theo !!!


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#2
Vielleicht ein unqualifizierter Reinigungsversuch im Vertrauen auf die Unzerstörbarkeit der GX-Köpfe?
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#3
Hallo, ist der Kopf auch Technisch defekt oder nur die Oberfläche?. Event. kannst du ihn bei einem guten Glaser polieren lassen, denke aber gerade
beim Schreiben ob sowas überhaupt möglich ist

Gruß - Theo
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#4
Hallo Theo,

es ist nur die kraterähnliche Oberfläche. Die Hochtonwiedergabe ist dann natürlich unter aller Sau.
Genauso war es ja auch bei meiner GX-365. Da war ja auch der Aufnahmekopf genauso im Eimer.
War mir vorher noch nicht untergekommen bei den unzähligen AKAIs, die bereits durch meine Hände gegengen sind.

Gruß, Jan
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#5
Hey, wenn er zur Zeit ja im Eimer ist, kannst du auch nichts mehr falsch machen. Ich würde ihn ausbauen, Nass Schleifpapier von Grob nach Fein
aufspannen und paar 100mal drüber ziehen. Hast ja sonst bei dem Wetter nichts zu tun.
Danach überprüfen. Wenn es was bringt gut, wenn nicht die Bucht beobachten bis ein Kopf auftaucht.
Mehr kannst du eh nicht machen, ohne Kopf.

Gruß - Theo
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#6
Hallo Theo,

wieso ohne Kopf?
Ich habe doch deinen eingebaut. Lies mal weiter oben.
Alles prima!

Gruß, Jan
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#7
Ich sags ja, ich werde alt.
Trotzdem würde ich den Kopf nicht entsorgen, kann man ja mal probieren die Glasfläche zu polieren.
Gruß - Theo
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#8
Hallo Jan,

hat da viel Bandabrieb an dem Kopf gehangen, als du die Maschine bekommen hast ? Ich habe den Verdacht, dass Bandabrieb bei längerem Stillstand und schlechter Lagerung der Maschine Feuchtigkeit aufnimmt und sich dann irgendwie in den Untergrund frisst.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#9
Hallo, @ Tobias, das wäre natürlich eine Möglichkeit. 
Wie könnte man das Simulieren, mit einem Stück Glas und Bandabrieb?, aber wie festbekommen.
Das würde mich Interessieren.

Gruß - Theo
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#10
Hallo Gemeinde,

eine chemische Ursache halte ich für unwahrscheinlich. Das Magnetbandpulver dürfte kaum jemals durch die Beschichtung diffundieren. Da die Kraterbildung auf der Kopfoberfläche entstanden ist (Höhenverlust, kein satter Bandkontakt mehr möglich) , schließe ich mich Timos Vermutung an. Da hat wohl mal jemand mit zu grobem Schleifpapier oder grober Einschleifpaste den Kopf gereinigt. Nicht gut, sowas...

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#11
Das scheint nicht nur ein Problem der GX Köpfe zu sein, bei meiner WEGA-Sony sehen die F&F Köpfe so aus:

[Bild: DSCF5457.jpg]


Ist zwar "nur" der Zwischenraum, die Spuren an sich sehen noch gut aus, aber ansonsten dasselbe Erscheinungsbild.
Viele Grüße,

Matthias
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#12
Die Köpfe waren eigentlich ziemlich sauber. Das ist 100%ig Abschliff von billigem Bandmaterial. An eine chemische Reaktion glaube ich nicht.
Dann wäre es überall und nicht nur an den Stellen wo das Band Kontakt hat.

Der Aufnahmekopf war übrigens auch Schrott.

Ich habe vorhin einen GX-215 Kopf eingepflanzt.
Aufnahme/Wiedergabe ist jetzt Top! Bei 9,5 cm/s geht der Frequenzgang bis ca. 18 kHz! Das hören meine alten Ohren schon lange nicht mehr.

Übrigens genau das Selbe wie letztens bei meiner GX-365. Die hat ja auch Organspenden aus einer GX 215 bekommen weil beide Köpfe Schrott waren.
Allerdings sind mir jetzt die letzen AKAI Tonköpfe ausgegangen...


Gruß, Jan


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#13
Hallo Jan,

solange der eigene Kopf bei Aufnahme und Wiedergabe noch funktioniert, ist alles nicht so schlimm ...

Gruß

Wolfgang
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#14
Wenn der Kopf ohmmäßig in Ordnung ist, versuch ihn zu retten. Die Bandschmiere ist sehr hartnäckig, wenn die 20 Jahre dranklebt. Vielleicht Kontakt WL versuchen, ein agressiver Reiniger, normalerweise für die Platinenreinigung.
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#15
Da gibts nichts zu retten, zumindest nicht mit den mir zur Verfügung stehen den Mitteln.
Das ist definitiv kein Dreck, sondern die normalerweise arschglatte Oberfläche ist rauh bzw. verkratert mit richtigen Ausbrüchen am Kopfspalt.
Unter dem Mikroskop sieht man das Dilemma sehr schön. (kann ich leider nicht fotografieren)
Bei dem Aufnahmekopf ist der Luftspalt bereits stark verbreitert.
Läppen dürfte bei den GX Köpfen ebenfalls nicht funktionieren.
Ich hatte einen ähnlichen Fall mal bei meiner Tandberg TD 20 A.
Das war hier damals mein erster Beitrag vor etwa 8 Jahren.
siehe hier: https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid157844
Der angeblich unzerstörbare Ferrit Kopf war total hinüber und es half nur ein neuer.
Seitdem läuft die Tandberg wieder ganz wunderbar.

Gruß, Jan
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#16
Was kann denn das Glas so angreifen? Da fällt mir nicht viel ein. Säure?
Kopfabschleifendes Band ist mir noch nicht untergekommen. Beim schmierenden Band setzt sich eine Schicht ab, die den Bandtransport so bremst, daß es irgendwann stehenbleibt. Und vorher quietscht es noch ganz doll.
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