Hallo, ist der Kopf auch Technisch defekt oder nur die Oberfläche?. Event. kannst du ihn bei einem guten Glaser polieren lassen, denke aber gerade
beim Schreiben ob sowas überhaupt möglich ist
es ist nur die kraterähnliche Oberfläche. Die Hochtonwiedergabe ist dann natürlich unter aller Sau.
Genauso war es ja auch bei meiner GX-365. Da war ja auch der Aufnahmekopf genauso im Eimer.
War mir vorher noch nicht untergekommen bei den unzähligen AKAIs, die bereits durch meine Hände gegengen sind.
Hey, wenn er zur Zeit ja im Eimer ist, kannst du auch nichts mehr falsch machen. Ich würde ihn ausbauen, Nass Schleifpapier von Grob nach Fein
aufspannen und paar 100mal drüber ziehen. Hast ja sonst bei dem Wetter nichts zu tun.
Danach überprüfen. Wenn es was bringt gut, wenn nicht die Bucht beobachten bis ein Kopf auftaucht.
Mehr kannst du eh nicht machen, ohne Kopf.
hat da viel Bandabrieb an dem Kopf gehangen, als du die Maschine bekommen hast ? Ich habe den Verdacht, dass Bandabrieb bei längerem Stillstand und schlechter Lagerung der Maschine Feuchtigkeit aufnimmt und sich dann irgendwie in den Untergrund frisst.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Hallo, @ Tobias, das wäre natürlich eine Möglichkeit.
Wie könnte man das Simulieren, mit einem Stück Glas und Bandabrieb?, aber wie festbekommen.
Das würde mich Interessieren.
eine chemische Ursache halte ich für unwahrscheinlich. Das Magnetbandpulver dürfte kaum jemals durch die Beschichtung diffundieren. Da die Kraterbildung auf der Kopfoberfläche entstanden ist (Höhenverlust, kein satter Bandkontakt mehr möglich) , schließe ich mich Timos Vermutung an. Da hat wohl mal jemand mit zu grobem Schleifpapier oder grober Einschleifpaste den Kopf gereinigt. Nicht gut, sowas...
Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
26.11.2021, 21:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.11.2021, 21:18 von janbunke.)
Die Köpfe waren eigentlich ziemlich sauber. Das ist 100%ig Abschliff von billigem Bandmaterial. An eine chemische Reaktion glaube ich nicht.
Dann wäre es überall und nicht nur an den Stellen wo das Band Kontakt hat.
Der Aufnahmekopf war übrigens auch Schrott.
Ich habe vorhin einen GX-215 Kopf eingepflanzt.
Aufnahme/Wiedergabe ist jetzt Top! Bei 9,5 cm/s geht der Frequenzgang bis ca. 18 kHz! Das hören meine alten Ohren schon lange nicht mehr.
Übrigens genau das Selbe wie letztens bei meiner GX-365. Die hat ja auch Organspenden aus einer GX 215 bekommen weil beide Köpfe Schrott waren.
Allerdings sind mir jetzt die letzen AKAI Tonköpfe ausgegangen...
Wenn der Kopf ohmmäßig in Ordnung ist, versuch ihn zu retten. Die Bandschmiere ist sehr hartnäckig, wenn die 20 Jahre dranklebt. Vielleicht Kontakt WL versuchen, ein agressiver Reiniger, normalerweise für die Platinenreinigung.
30.11.2021, 09:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2021, 18:52 von janbunke.)
Da gibts nichts zu retten, zumindest nicht mit den mir zur Verfügung stehen den Mitteln.
Das ist definitiv kein Dreck, sondern die normalerweise arschglatte Oberfläche ist rauh bzw. verkratert mit richtigen Ausbrüchen am Kopfspalt.
Unter dem Mikroskop sieht man das Dilemma sehr schön. (kann ich leider nicht fotografieren)
Bei dem Aufnahmekopf ist der Luftspalt bereits stark verbreitert.
Läppen dürfte bei den GX Köpfen ebenfalls nicht funktionieren.
Ich hatte einen ähnlichen Fall mal bei meiner Tandberg TD 20 A.
Das war hier damals mein erster Beitrag vor etwa 8 Jahren.
siehe hier: https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid157844
Der angeblich unzerstörbare Ferrit Kopf war total hinüber und es half nur ein neuer.
Seitdem läuft die Tandberg wieder ganz wunderbar.
Was kann denn das Glas so angreifen? Da fällt mir nicht viel ein. Säure?
Kopfabschleifendes Band ist mir noch nicht untergekommen. Beim schmierenden Band setzt sich eine Schicht ab, die den Bandtransport so bremst, daß es irgendwann stehenbleibt. Und vorher quietscht es noch ganz doll.