Streamingdienste u. ihre hohe Qualität
#5
Aus meiner Sicht ist das alles nur sinnvoll, wenn man die Musik auch bearbeiten will. Ein typischer Anwendungsfall wo man hohe Samplerates braucht ist, wenn man die Musik im Nachhinein verlangsamen will. Ein halbieren der Abspielgeschwindigkeig halbiert am Ende auch die Samplerate. Da macht es schon einen Unterschied, ob man nach der Halbierung 44 kHz (also Höhen bis 22 kHz nutzbar) oder 22 kHz (also Höhen bis 11 kHz nutzbar) hat. Beim Abspielen bringt eine höhere Samplerate als 44 kHz keinerlei Vorteile, da die Komponente "Menschliches Ohr" zu schlecht ist um so hohe Frequenzen überhaupt zu hören und in so hohen Frequenzen meist gar keine Instrumente vorkommen.

Das Gleiche gilt für die Auflösug in Bit. DIe 16 Bit der CD übersteigen bereits das, was Bandmaschinen an Dynamik überhaupt liefern können, das sind 96 dB die die CD bei dieser Bittiefe liefert. Beim Hören machen die 24 Bit daher keinen Unterschied. Bei der Bearbeitung hingegen schon, da braucht man jedes bisschen Headroom was man kriegen kann.

TL;DR: Highres-Streaming ist für den reinen Hörer ohne Vorteile und Geldmacherei. Wer Musik bearbeitet, kann hingegen durchaus Vorteile aus solch hohen Auflösungen und Samplerates ziehen.
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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RE: Streamingdienste u. ihre hohe Qualität - von eudatux23 - 26.11.2021, 10:35

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