Audiotester 3.0 mit altem Notebook?
#1
Hallo,

kann ich die Software Audiotester 3.0 mit einem alten Notebook, einem Lenovo X 200s, nutzen? Ist die integrierte Soundkarte leistungsfähig genug? Gibt es eine Alternative zum Audiotester, die sich auch für Anfänger besser eignet? Die Kooperation X200s / USB-Oszilloskop (Vellemann PCSGU 250) läuft einwandfrei.

Gruß
Wolfgang
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#2
...am Gerät (Siehe hier!) fehlt der Line In -Anschluss, es bietet wie fast alle Notebooks lediglich einen Mikrofonanschluss, der Pegelmäßig nicht mit einem Line-Anschluss übereinstimmt.

Thomas

PS: Daher bietet sich ein externer USB-Sound-Adapter mit Line-In an!
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
das UMC204HD funktioniert sehr gut

Gruß Ulf

TF-Berlin
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#4
Hallo Wolfgang,

ich benutze diese externe Soundkarte:

https://www.amazon.de/Behringer-U-Contro...3899257420

Läuft einwandfrei mit dem Audiotester, aber zur Notebookfrage kann ich nichts sagen.

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#5
...aber sowas bitte nicht bei Amazon kaufen  Rolleyes
Lieber die deutschen Versender unterstützen (z.B. Thomann oder Musicstore)
Viele Grüße
Jörg
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#6
Absolut richtig!!
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#7
Ich auch.
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#8
Ich verwende AT 3.0 auf einem Medion-Notebook, das mittlerweile 12 Jahre alt ist, in Verbindung mit einer RME Fireface UC unter Win 7. Läuft wie geschmiert.
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#9
Wenn ich mir bei AudioTester die Download-Page ansehe, finde ich da
V3.0a Build 1 - 23
V3.0b Build 1 - 19
V3.0c Build 1 - 14
V3.0d Build 1 - 34

Da frage ich mich und Euch, von welcher Version 3.0 hier die Rede ist.

MfG Kai
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#10
Ich würde auf jeden Fall eine (externe) Soundkarte kaufen, die mindestens 24bit/96khz unterstützt - so viel teurer sind die auch nicht. Ja, 16bit/48khz sollten eigentlich für's Einmessen ausreichen, aber vor allem wenn keine ASIO-Treiber genutzt werden und Windows noch dazwischenpfuscht misst man bei 48khz nach meiner Erfahrung oberhalb von 15khz nur noch Mist...

Und wenn man auch mal analoge Quellen digitalisieren möchte, ist 24/96 eh vorteilhaft.

Gruß
Robert
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#11
Das entspricht nicht meiner Erfahrung.
Probleme jenseits 15 kHz kann es eher bei 44.1 kSps geben.
Bei 48 kSps geht es idR bis jenseits 20 kHz gut.
ASIO-Treiber haben eigentlich nichts mit dem Frequenzgang zu tun sondern, sondern dienen zur Vermeidung von Latenz-Zeiten aus dem Windows-System.
Der Frequenzgang wird dagegen durch den Aufbau des AD-Wandlers bzw des Audio-Interfaces bestimmt.

MfG Kai
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#12
(26.11.2021, 12:48)kaimex schrieb: Wenn ich mir bei AudioTester die Download-Page ansehe, finde ich da
V3.0a Build 1 - 23
V3.0b Build 1 - 19
V3.0c Build 1 - 14
V3.0d Build 1 - 34

Da frage ich mich und Euch, von welcher Version 3.0 hier die Rede ist.

MfG Kai

Bei mir von allen.

(26.11.2021, 14:11)kaimex schrieb: Der Frequenzgang wird dagegen durch den Aufbau des AD-Wandlers bzw des Audio-Interfaces bestimmt.
Wenn Abtastrate von Audiotester und Windows-Treiber nicht übereinstimmen und der ASIO-Treiber nicht funktioniert (so wie bei mir), können die Frequenzgänge zu den Höhen hin schon mal auffallend krumm werden.
Grüße
Peter


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#13
Meine Aussage bezog sich auf ein funktionierendes Zusammenspiel (womit nicht "wohlgefällig" gemeint ist).
Andernfalls kann alles mögliche resultieren, zB wenn nicht implementierte Abtastraten nicht abgefangen werden.
Dann sind die Ergebnisse uU noch nicht mal reproduzierbar.

MfG Kai
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#14
Meine Aussage bezog sich auf diese Einstellung:
   

Windows stellt hier automatisch 48khz/16bit ein. Wenn ich dann im Audiotester (der für die Soundkarte dann ebenfalls 48/16 anzeigt) einen Frequenzgang messe, auch wenn ich einfach Eingang mit Ausgang verbinde, geht es ab ca. 15khz bergab. Stelle ich um auf 96khz/24bit bleibt der Frequenzgang bis 30khz gerade (höhere Frequenzen habe ich nicht getestet). Mit ASIO Treiber ist egal, was hier eingestellt ist. 

Gruß
Robert
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#15
Das würde ich immer für eine individuelle Eigenschaft des verwendeten Audio-Interfaces (sprich AD-Wandlers) halten.
Das ist keine generelle Eigenschaft einer Abtastung mit 48 kSps.
Es ist wohl so, daß in den Wandlern nicht alle Abtastraten gleich gut gelöst sind.
Es kann durchaus sein, daß die relative Performance (bezogen auf die Nyquist-Frequenz) zB bei 44.1 kSps schlechter ausfällt als bei 48 kHz.

Man kann auch nicht erwarten, daß ein Interface mit maximaler Sample-Rate von 192 kSps damit einen doppelt so weiten Frequenzgang hat wie bei 96 kSps. Es kommt vor, daß der in beiden Einstellungen nur bis etwas über 40 kHz geht.

MfG Kai
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#16
Wer heute noch bei real existierenden Audio-Interaces  (Hardware) Probleme vermutet möchte ich Beweise sehen und nicht nur irgendwas Theoretisches (siehe Layer 8 Problem).

Gruß Ulrich
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#17
Frequenzgang-formende Maßnahmen gegen Aliasing müssen prinzipiell im/vorm AD-Wandler durchgeführt werden.
Nach der Wandlung würde man Aliasing-Artefakte in den folgenden Treibern nicht mehr los.

MfG Kai
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#18
Wink 
Hallo,

ich findes es ganz erstaunlich, wie rasch sich dieser Faden von der Eingangsfrage abgekoppelt hat. Zur neuen Themenstellung kann ich nur sagen, dass ich auch ein "analoges" bit sehr gut finde. Am liebsten 20 Stück im Kasten.  Smile 

Für den Einsatz von Audiotester mit Notebook werde ich mich an dem preiswerten Tipp von Hannes orientieren.

Gruß

Wolfgang
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#19
(27.11.2021, 13:04)Tonkopf65 schrieb: Für den Einsatz von Audiotester mit Notebook werde ich mich an dem preiswerten Tipp von Hannes orientieren.

Außer dem UCA222 gibt es auch noch den UCA202.
Die meisten Vergleiche sagen, es handle sich bei den beiden Ausführungen nur um Farb- und Ausstattungs-Unterschiede.
Es gab früher mal einen Bericht, der dem UCA222 ein schlechteres SNR nachsagte.
Vom UCA202 habe ich mal die Loop-Back Performance mit RMAA6 gemessen.
Aus des Ergebnisses bei 44.1 kSps:
   
 und hier bei 48 kSps:
   

Fotos vom Innenleben und Hinweise auf die verwendeten Chips gibt es bei
https://www.audiosciencereview.com/forum...036/page-2
in Beitrag #28 .
Außerdem einen Hinweis auf eine mögliche Verbesserung des Störabstandes in
https://spektralfunktion.wordpress.com/2...interface/

MfG Kai
Ich muß noch eine Korrektur anbringen:
Bei dem ersten Link wird ein UA-202 beschrieben. Das ist noch eine weitere Variante, kostet aktuell 19 €.
Das UCA-202 wird für 22€ angeboten, UCA-222 für 24€.
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#20
Hallo Kai,

danke für den praxisorientieren "Rücksturz zur Erde" (Mac Lane,  Raumschiff Orion). Taugt das UCA 222-Dingsbums nun für stinknormale Messungen mit Audiotester an einem schlichten Notebook? Oder sollte ich mir besser ein gutes Multimeter kaufen, mit dem ich zum Beispiel auch Frequenzmessungen machen kann, um bei einer Revox A 77 die beiden Geschwindigkeiten genau einzustellen?

Gruß

Wolfgang
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#21
(27.11.2021, 22:21)Tonkopf65 schrieb: sollte ich mir besser ein gutes Multimeter kaufen, mit dem ich zum Beispiel auch Frequenzmessungen machen kann, um bei einer Revox A 77 die beiden Geschwindigkeiten genau einzustellen?

Dafür gibt es gute Software, z.B. https://www.sillanumsoft.org/download, htm mit einer Genauigkeit, die keine Wünsche offen lässt.

"Rücksturz zur Erde" - endlich wieder ein Raumpatrouille-Fan Cool
Grüße
Peter


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#22
Der Tip hätte glatt von mir sein können...
Da bald Weihnachten ist, kannst du dir natürlich sowohl ein Multimeter als auch ein UCA222 oder gar ein UMC202 HD gönnen.

MfG Kai
Nachtrag: Peter ist da ein kleiner Schreibfehler unterlaufen, die Adresse heißt so
https://www.sillanumsoft.org/download.htm
Damit wird die Seite dann besser dargestellt als ohne .htm .
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#23
(27.11.2021, 23:24)kaimex schrieb: Nachtrag: Peter ist da ein kleiner Schreibfehler unterlaufen

Danke!
Bei meinem medizinischen Zustand und Befinden wundert es mich, dass ich nicht viel mehr Tippfehler übersehe ...
Grüße
Peter


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#24
Moin!

Mein Favorit zur Geschwindigkeitseinstellung ist WFGUI:

http://www.ant-audio.co.uk/index.php?cat...ry=library

Neben Wow und Flutter zeigt das sehr simpel aufgebaute Programm die Frequenz des eingespeisten Tones in Echtzeit. Neben dem Interface benötigt man nur ein Bezugsband mit einen Ton von 3.000 Hz oder besser 3.150 Hz.

Gruß

Hannes

PS @ Wolfgang: PN kommt
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#25
Das Programm kenne ich auch, doch gerade das Geschwindigkeitsmessband wollte ich vermeiden helfen (wenngleich ich gerne welche verkaufe Angel )

Bezugsbänder der BASF/EMTEC und von späteren Herstellern (IEC-94-gerecht mit Pegel, Azimut und Frequenzgang) sind fast alle quarzgenau aufgezeichnet, sodass zum Einstellen der Geschwindigkeit prinzipiell jede Frequenz geeignet ist. Vorzugsweise 1000 oder 10000 Hz, da fällt die Umrechnung der Absolutabweichung in Promille am leichtesten. (Allerdings werden bei 10 kHz die Relativschwankungen meist nicht mehr leicht ablesbar.)

Bei der infrage stehenden A77 ist es viel einfacher: Hier lässt sich - wie im Manual beschrieben - die Tachofrequenz direkt abgreifen, sodass überhaupt kein Messband benötigt wird, wenn die Tonwelle nicht schon zu sehr abgenudelt ist, d.h. an Durchmesser verloren hat.

Grüße
Peter
Grüße
Peter


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#26
Die Geschwindigkeit an einer A77 habe ich auch mit einem Multimeter eingestellt.
Dabei sollte man selbiges an dem Messpunkt mit dem hochverstärkten und auf nahezu Rechteck-Form gebrachten Signal anschließen oder besser noch hinterm Frequenzteiler-Flip-Flop (halbierte Frequenz). Damit funktionieren auch Multimeter, die mit dem "verbrummten" Signal am Eingang nicht zurecht kommen.
Von Vorteil können dabei Multimeter mit reziproker Frequenzmessung sein, wenn sie eine bessere Auflösung als 1 Hz anzeigen.

MfG Kai
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#27
Ich mag's lieber oldschool ohne Billig-Soundkarten mit unbekannten Eigenschaften und Treibern mit nicht offengelegtem Inhalt:

   

+ Messband + gutes Millivoltmeter

Grüße

Arno
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#28
Jeder Aufgabe ihr Werkzeug und jedem Werkzeug seiner Aufgabe. Ich jedenfalls habe die analoge und digitale Variante im Köcher.

Beim Millivoltmeter bzw. Signalgenerator dürfte es auf analogem Wege allerdings schwerfallen, Pegelgenauigkeiten von 1/100 dB im Verlauf eines Arbeitstags oder nach einem Monat beizuzuhalten, wie sie z.B. zur Herstellung von Bezugsbändern unverzichtbar sind (Praxisregel: Die Werkzeuge müssen mindestens eine Größenordnung genauer sein als das zu messende oder herzustellende Gerät bzw. Messmittel).

Im Übrigen: Chacun à son goût ...

Peter

Hoffentlich bin ich jetzt nicht zu weit vom Thema ab, komme mir gerade vor wie der Professor auf dem Spezialgebiet "Würmer" Angel
Grüße
Peter


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