12.07.2019, 13:43
Es gibt grundsätzlich drei 3D-Druck-Verfahren:
- Schmelzschichtverfahren (englische Abkürzung FDM): Kunststoff (oder auch mal Schokolade) wird geschmolzen und wie bei einer computergesteuerten Heißklebepistole Schicht für Schicht extrudiert. Genauigkeit meistens um die 0,1 mm, Oberflächen müssen wenn sie feiner sein sollen nachbearbeitet werden. Es können nur thermoplastische Materialien verarbeitet werden (unter Umständen auch zähflüssige wie Marzipan, Ton oder Beton). Gerätekosten für Bastelwillige ab ca. 200 Euro
- Stereolithographie: ein Harz wird in eine Flüssigkeit extrudiert und mit UV-Licht gehärtet. Feiner als Schmelzschicht, aber nicht um Gößenordnungen. Angeblich wegen der Materialien problematisch (giftig). Gerätekosten ab etwa 1500 Euro, für Bastelwillige eventuell weniger.
- Lasersintern: Metallpulver wird aufgeschichtet, selektiv mit einem Laser geschmolzen und zuletzt das lose Pulver um den fertigen Teil entfernt. Erzeugt massive Metallteile. Gerätekosten sechsstellig.
Ein Tanashin-Kassettenlaufwerk, jedenfalls das Grundgerüst, könnte man schon FDM-drucken, für die Zahnräder wird es eher Stereolithographie (SLA) brauchen. Für ein wirklich solides Spulentonband-Chassis reden wir aber ziemlich sicher von Lasersintern und das ist für den Heimwerker unleistbar. Und ob man bei Feinteilen wie Capstan ohne CNC-Nachbearbeitung auskommt bin ich mir nicht sicher. Das sind ja Präzisionen, die sich der kleine Bastler zu Hause nicht einmal vorstellen kann!
- Schmelzschichtverfahren (englische Abkürzung FDM): Kunststoff (oder auch mal Schokolade) wird geschmolzen und wie bei einer computergesteuerten Heißklebepistole Schicht für Schicht extrudiert. Genauigkeit meistens um die 0,1 mm, Oberflächen müssen wenn sie feiner sein sollen nachbearbeitet werden. Es können nur thermoplastische Materialien verarbeitet werden (unter Umständen auch zähflüssige wie Marzipan, Ton oder Beton). Gerätekosten für Bastelwillige ab ca. 200 Euro
- Stereolithographie: ein Harz wird in eine Flüssigkeit extrudiert und mit UV-Licht gehärtet. Feiner als Schmelzschicht, aber nicht um Gößenordnungen. Angeblich wegen der Materialien problematisch (giftig). Gerätekosten ab etwa 1500 Euro, für Bastelwillige eventuell weniger.
- Lasersintern: Metallpulver wird aufgeschichtet, selektiv mit einem Laser geschmolzen und zuletzt das lose Pulver um den fertigen Teil entfernt. Erzeugt massive Metallteile. Gerätekosten sechsstellig.
Ein Tanashin-Kassettenlaufwerk, jedenfalls das Grundgerüst, könnte man schon FDM-drucken, für die Zahnräder wird es eher Stereolithographie (SLA) brauchen. Für ein wirklich solides Spulentonband-Chassis reden wir aber ziemlich sicher von Lasersintern und das ist für den Heimwerker unleistbar. Und ob man bei Feinteilen wie Capstan ohne CNC-Nachbearbeitung auskommt bin ich mir nicht sicher. Das sind ja Präzisionen, die sich der kleine Bastler zu Hause nicht einmal vorstellen kann!