Revox A700 Fragen
Ist die Bandwaage gut festgeschraubt? Gibt es da vielleicht eine Vibration an der Spule oder dem Abschirmblech?
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Linke Rolle auf ca 46mm

Tantals rausgenommen, alles festgeschraubt.
Ich drücke mich wahrscheinlich ungeschickt aus, aber das Geräusch scheint " im gesamten Gerät stattfinden".
Aber nun ist es eben sehr leise geworden.
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Ich glaube, ich kann jetzt mit dem Ergebnis gut leben.
Und jedes Gerät macht vermutlich auch Eigengeräusche.
Das mit der Biegerei am Bremsgestänge ist ja nicht genauer erklärt.
Nach meiner jetzigen Experimentierphase würde ich sagen :
Richtung Orange bremst eher
Richtung blau bremst später

Oder ist es genau andersrum?
Ich bin zu müde und wünsche auch euch eine gute Nacht!


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Noch eine Info zu meinem Problem:
Im Moment bilde ich mir ein, es kommt von den Wickelmotoren.
Als wenn die sich zu sehr anstrengen müssen.
Wenn das Band zunehmend auf der rechten Seite aufgewickelt ist, wird das Geräusch wieder lauter.
Habe anstelle der 3,3 Mikrofarad 4,7 eingebaut. Das kann doch nicht die Ursache sein....
Ich räume das Ding erstmal wieder unter den Küchentisch....
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Ist die Bremse auf deinem letzten Foto gelüftet oder angelegt? Sollte sie angelegt sein, ist zwischen dem schwarzen Lösestift und dem Ende des Bremsbandes viel zu wenig Luft. Damit das Band sich korrekt festziehen kann (Servoprinzip), müssen an dieser Stelle etwa 3-4 mm Luft sein! Das gilt natürlich für beide Bremsen. 

Das wäre dann auch der Grund für die Notwendigkeit des doppelten Textilbands auf der Trommel.
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Also auf dem schlechten Foto oben sind die Bremsen angezogen.
Habe jetzt Stahlfedern drin, die hier mal organisiert wurden. War mal ne Forumsaktion, wenn ich nicht irre. 
Damit reicht dann auch wieder eine Lage Gewebeband. 
An den Bremshebeln ist leider schon vorher oft gebogen worden und auch das Bremsgestänge steht im ausgeschalteten Zustand in unterschiedlichen Positionen. 
Das ist alles ärgerlich und zugleich verwirrend. 
Bei Play werden die Bremsen aber gut gelöst und scheiden eher für das Geräusch aus. 
Zum Geräusch denke ich in meiner "elektronischen Naivität", das irgendwas auf der Laufwerksplatine im Argen ist, so dass die beiden Wickelmotore mehr "ächzen".
Habe noch eine A700, die fit ist, möchte die aber nicht plündern, um an der Unglücksmaschine zu testen.
Mit etwas Glück kommen morgen ein paar Schlachtteile, da versuche ich dann, was Sinnvolles zusammenzuwürfeln.
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(27.02.2022, 23:23)Herbert schrieb: [...] Habe anstelle der 3,3 Mikrofarad 4,7 eingebaut. Das kann doch nicht die Ursache sein.... [...]

Wenn es wieder unter'm Tisch hervorgekrochen sein wird, kannst Du ja mal 2 von den 'alten' Bechern provisorisch dranklemmen und genau hinhören.

Die Textstelle mit dem bei B-67 & A-700 immer schon beobachteten Interferenzbrumm wäre 2005 zu finden...

Einen forenfremden Beitrag zum Thema gibt es hier im OFF...

©DK1TCP
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Dankeschön für den Hinweis Pit!
Dann liege ich ja mit meiner dilettantischen Geräuschbeschreibung gar nicht mal so daneben.
Mal vorm Losgehen gefragt : siehst du da Linderung, wenn ich dort neue Tantals einbauen würde?
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(28.02.2022, 09:01)Herbert schrieb: [...] wenn ich dort neue Tantals einbauen würde?

Mit 'dort' meinte ich die beiden Motorkondensatoren der Wickelmotoren. Das sind mitnichten Tantals. Von welchen 3,3 & 4,7 µF Teilen schriebst Du?

©DK1TCP
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Entschuldige bitte, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.
Ich hatte auf der Laufwerkssteuerung die Tantals um den großen IC durch Elkos ersetzt und danach habe ich das Geräusch wahrgenommen. Deswegen dachte ich jetzt an diese Änderung als Ursache.

An den Motorkondensatoren habe ich noch nichts verändert, da sind diese verbaut (Foto kommt)
Der Vorbesitzer sagte, sie gewechselt zu haben, heute gibt es ja mehrere Bauformen, so dass ich mir nicht sicher bin, zumal er ziemlich viel geschwindelt hat.


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(28.02.2022, 09:16)Herbert schrieb: [...] Ich hatte auf der Laufwerkssteuerung die Tantals um den großen IC durch Elkos ersetzt und danach habe ich das Geräusch wahrgenommen. Deswegen dachte ich jetzt an diese Änderung als Ursache. [...]

Eher nicht die Ursache; aber der Vollständigkeit halber: welche Positionsnummern waren das? (um das SC 10429 herum)

©DK1TCP
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Betrifft C1-7+C11+C12 im Umfeld von IC1

3,3 mikro/35V durch 4,7/50V ersetzt

Da ich mit etwas Glück morgen ein paar Ersatzteile bekommen kann, würde ich nachher einfach die Tantals wieder einbauen und hören , ob sich was ändert.
Das wäre meine Idee dazu.
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Also bitte an mich vorerst keine wertvolle Zeit mehr verschwenden, ich baue hier teilweise mit defekten Teilen.
Habe mir schon eben eine eingefangen (symbolisch) weil ich den Tag vergurke.
Hatte die alten Tantals wieder Rauf gelötet, das ging ganz flott.
Danach gemerkt, dass der Bremsmagnet oben "zäh" reagiert.
Den Ursprünglichen wieder eingesetzt.
Nun ist die Kiste in Dauerplay. Wenn ich die Stoptaste drücke, hält sie an. Lasse ich sie los, ist wieder Dauerplay.
Ich werde das Gefühl nicht los, bis ich alle Fehler weg habe, sind die Köpfe alle.
Deswegen muss sie nun tatsächlich erstmal unter den Küchentisch und bei mir frische Luft in den Kopp.
Was habe ich heute trotzdem gelernt?
Auf der Laufwerksplatine kann man sehr gut Entlötlitze verwenden. Die ist schonender für die Leiterbahnen.
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bei den Kisten sollte man alle Tantale, Elkos und Spannungsregler erneuern dadurch verschwinden die seltsamen Fehler
Gruß Ulf

TF-Berlin
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(28.02.2022, 09:27)Herbert schrieb: Betrifft C1-7+C11+C12 im Umfeld von IC1

3,3 mikro/35V durch 4,7/50V ersetzt [...]

dürfte alles völlig unkritisch sein & hat nichts mit den beobachteten Phänomenen zu tun. Das 'Brummen' kommt entweder vom Trafo oder von den Wickelmotoren selbst.

Ansatzpunkte: Motorkondensatoren, Gleichrichter, 220 / 230 / 240 V Einstellung, Abgleich der Bandzugwaagen.

Hast Du die Steuerung mit TCA 561 oder die 'diskrete' Ausführung späterer Maschinen (es gab auch bei STUDER schon eine 'Halbleiterkrise'...)?

PS: noch ein Nachtrag zum Thema Spannungsumschaltung...

©DK1TCP
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Lieber Pit, danke für deine Beratung!
Ich habe die Steuerung mit den beiden TCA561. Die hatte ich auch testweise getauscht.
Danke auch für die Hinweise in die vermutlich sinnvolle Richtung.
Über die Motorkondensatoren kann ich keine fundierten Aussagen treffen, wahrscheinlich sind da noch die alten drin.
Die Gleichrichter auf den Platinen der Wickelmotore habe ich unter Anleitung eines Freundes getauscht.
Dass die Maschine nun im Play rennt, ist vermutlich ihr Signal an mich, dass ihre Geduld erschöpft ist.
Verstehen kann ich sowas.
Morgen kriege ein paar gute Teile und die werden das Schicksal zum Guten wenden.
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(28.02.2022, 13:18)Herbert schrieb: [...] Dass die Maschine nun im Play rennt, ist vermutlich ihr Signal an mich, dass ihre Geduld erschöpft ist. [...]

klingt eher nach einem Problem mit dem 'AUTO-Play' oder 'PLAY' Schalter. War das die Maschine mit den z.T. durchtrennten Leiterbahnen durch 'Schaltergewalt'? Ein defekter Tantal würde eher 'STOP' unterstützen.

©DK1TCP
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(28.02.2022, 12:35)sensor schrieb: bei den Kisten sollte man alle Tantale, Elkos und Spannungsregler erneuern dadurch verschwinden die seltsamen Fehler

Das klingt erstmal wunderbar, in großen Teilen auch recht einfach durchführbar. 
Bei der Laufwerksplatine ist aber eine dringende Warnung vor ablösenden Leiterbahnen angesagt!
Mittlerweile kenne ich "alte Hasen", die da nicht rangehen wollen.
Wenn ich das nochmal wage, dann nur noch mit Entlötlitze. 
Damit kann man dort ohne Zug arbeiten. 
Insofern mache ich mal was kaputt, aber beim nächsten Mal wird es dann richtig gut.
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Ein Geräusch wie Du es beschreibst, habe ich bei meiner A700, wenn ich zu große Wickel abspiele. Ich hatte z. B. mal mit 1500m PER368 auf Offenwickel experimentiert. Das Geräusch kommt dann vom linken Wickelmotor.
Die Motorkondensatoren sehen für mich getauscht aus. Ich glaube nicht, dass diese Konstruktion mit Kabelbindern von Revox so eingebaut wurde. Original sitzen da ja Kondensatoren mit zwei Werten, die man so neu nicht bekommt. Deshalb werden die beim ersetzen oft durch zwei einzelne ersetzt. Da für den zweiten dann keine Möglichkeit der Befestigung vorhanden ist, kommt der Kabelbinder.
Wenn das Gerät direkt nach dem Einschalten auf Wiedergabe geht, würde ich als erstes bei den wieder eingebauten Tentals schauen. Normalerweise sitzt da ein Tental pro Laufwerksfunktion. Vielleicht ist der für Wiedergabe nun defekt oder eine Lotbrücke vorhanden?

Gruß
Robert
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(28.02.2022, 13:26)user-332 schrieb:
(28.02.2022, 13:18)Herbert schrieb: [...] Dass die Maschine nun im Play rennt, ist vermutlich ihr Signal an mich, dass ihre Geduld erschöpft ist. [...]

klingt eher nach einem Problem mit dem "AUTO-Play" oder "PLAY" Schalter. War das die Maschine mit den z.T. durchtrennten Leiterbahnen durch "Schaltergewalt"? Ein defekter Tantal würde eher "STOP" unterstützen.

Wieder eine gute Idee. Genau diese Platine ist es. 
Ihr sorgt dafür, dass ich die Kiste nicht unter den Tisch bekomme. 
Wenn es auch spannend ist, ich muss heute noch etliche Wege machen. 
Ich bedanke mich wirklich!

(28.02.2022, 13:28)q-tip schrieb: Ein Geräusch wie Du es beschreibst, habe ich bei meiner A700, wenn ich zu große Wickel abspiele. Ich hatte z. B. mal mit 1500m PER368 auf Offenwickel experimentiert. Das Geräusch kommt dann vom linken Wickelmotor.
Die Motorkondensatoren sehen für mich getauscht aus. Ich glaube nicht, dass diese Konstruktion mit Kabelbindern von Revox so eingebaut wurde. Original sitzen da ja Kondensatoren mit zwei Werten, die man so neu nicht bekommt. Deshalb werden die beim ersetzen oft durch zwei einzelne ersetzt. Da für den zweiten dann keine Möglichkeit der Befestigung vorhanden ist, kommt der Kabelbinder.
Wenn das Gerät direkt nach dem Einschalten auf Wiedergabe geht, würde ich als erstes bei den wieder eingebauten Tentals schauen. Normalerweise sitzt da ein Tental pro Laufwerksfunktion. Vielleicht ist der für Wiedergabe nun defekt oder eine Lotbrücke vorhanden?

Gruß
Robert
Kabelbinder.... ja diese Variante ist nicht serienmäßig, da hast du recht. 
Die Tantals gehen ja alle mit + an einen Kontakt zum IC1. 
Bei der nächsten Gelegenheit werde ich die Stelle noch einmal unter die Lupe nehmen.
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(28.02.2022, 13:30)Herbert schrieb: [...] Die Tantals gehen ja alle mit + an einen Kontakt zum IC1. [...]

Durchleuchten ist immer gut. Da aber auf STOP reagiert wird scheint eher ein 'falsches' PLAY Signal anzuliegen (messen, bitte) als ein Tantal, der nach Masse schaltet. Der würde eher verhindern, daß die Funktion aktiviert wird.

Sei beim Messen vorsichtig mit abrutschenden Prüfspitzen: es hat sich bewährt, daß man (zwei) Leitungen vom Messpunkt nach draußen in ungefährliche Gefilde lötet und nicht auf dem Board herumstochert. Es sei denn, man weiß genau, was man tut und hat auch ein Ersatz-IC in petto...

©DK1TCP
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So liebe Hilfsbereite...
Habe eben das 4.Grillfest auf der Platine veranstaltet und mehr dabei übers Löten gelernt als in den letzten 5 Jahren.
Alle Tantals runter und neue Elkos drauf. Nachdem ich natürlich den IC1 rausgenommen hatte.
Dann laut Schaltplan Leitungen vom IC-Sockel an die entsprechenden Plusbeine der Elkos angelötet.
Die oberen Leiterbahnen gibt es nicht mehr, natürlich hält die Platine nicht vier solche Torturen aus....
Im Ergebnis sind jetzt alle Funktionen ordentlich gegeben und ich habe keine Fehler mehr in der Bedienung.
Die Bremsen machen auch was sie sollen, der Ersatzmagnet ist schwergängig gewesen, den habe ich in die Defekt Kiste getan, der verbaute klickt gut.
Das Geräusch ist recht dezent, aber noch anwesend.
Vermutlich war es früher schon da und ich habe es stärker nach den Bauarbeiten wahrgenommen, ich weiß es wirklich nicht.
Die Maschine steht übrigens auf 240V.
Eine knifflige Lötübung, wenn man das am Küchentisch machen muss.
Aber: sollte mir noch irgendwann so eine Platine in die Hände fallen, werde ich mich sehr viel geschickter anstellen!
Dafür war es eine gute Lehrstunde.
Es ist eben was anderes, als eine B77 revidieren.
Ich danke euch für eure Ideen!
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ich hatte quasi extra für diese Lötaktion mir eine Entlötstation zugelegt und damit ging es ohne Probleme
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Man muss Erfahrung sammeln.
Insofern war es dumm, an der schwierigsten Ecke anzufangen. Ich dachte, dann habe ich den unangenehmsten Teil zuerst hinter mir.
Ich werde mir Entlötlitze besorgen (hab nicht mehr viel davon), denn eine Entlötstation rentiert sich bei mir nicht.
Habe nur noch 5 Maschinen, da bin ich ja irgendwann durch Angel
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Beim Ersetzen der Motorkondensatoren der A700 kann man sich den 2. Wert sparen, wenn man den 50/60Hz Umschalter rausschmeisst. Vorausgesetzt, der Besitzer der A700 möchte nicht zusammen mit der A700 in ein 60Hz Land verreisen oder umziehen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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(28.02.2022, 15:58)Herbert schrieb: Die Maschine steht übrigens auf 240V.

Hier gab es vor längerer Zeit einen Thread (den ich gerade natürlich nicht wiederfinde) wo jemand Fehlfunktionen vor allem bei der Aufnahme hatte, wenn die A700 auf 240V stand. 

Hängt wohl damit zusammen, wie viel wirklich aus der Steckdose kommt. Da ist die A700 anscheinend empfindlicher als z. B. eine A77. Von daher könntest Du bezüglich des Geräusches mal testen, wie sich das in der Stellung 220V verhält.

Gruß
Robert
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@ Herbert: statt einer Entlötstation kann man doch wunderbar eine einfache mechanische Entlötpumpe benutzen. Mache ich seit Jahrzehnten und fahre sehr gut damit.

Wieso quälste dich eigentlich unter dem Küchentisch rum mit der schweren Kiste ? :-)

Corensische Grüße,
Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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Jetzt war der befürchtete Kontrollbesuch da und natürlich super Anschiss.
Die gewechselten Bauteile konnten mich nicht retten.
Habe auf 220V geschaltet, macht keinen Unterschied.
Die feine A700 nimmt täglich problemlos auf und läuft auch auf 240V.
Warum Küchentisch?
Weil ich leider keine Werkelecke habe. Manchmal fehlt Platz.
Frankie: Normalerweise komme ich mit der mechanischen Pumpe auch sehr gut zurecht.
Ich glaube, ich wiederhole mich jetzt: die Laufwerksplatine der A700 ist sehr empfindlich. Da lösen sich einzelne Lötaugen sowieso und wenn du Pech hast der ganze Leitungszug.
Die mechanische Pumpe hinterlässt nur selten ein richtig freies Loch für das neue Bauteil.
Nun kannst du mit was sehr Spitzem durchpieken, aber das kann auch die Leiterbahnen ablösen.
Viele wissen das schon, deswegen möge man mir den Text verzeihen.

Hier dachte ich in den Sack zu hauen. Aber auch das geht zu reparieren.
Passiert mir nie wieder....


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als spitzen Gegenstand kann man ein Zahnstocher nehmen, Lötstelle erhitzen und dann mit einem Holzzahnstocher durch pieken dabei drehen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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(28.02.2022, 18:29)sensor schrieb: als spitzen Gegenstand kann man ein Zahnstocher nehmen, Lötstelle erhitzen und dann mit einem Holzzahnstocher durch pieken dabei drehen

Nimms nicht übel, aber das würde ich niemandem raten. Genauso habe ich die Leiterbahnen gekillt!
Vielleicht war meine Platine auch sehr marode....
Ich würde nur noch mit Litze draufgehen, da löst sich nichts ab, das alte Lot wird aufgesaugt und die Leiterbahn bleibt unbeschädigt.
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wenn man das mit Gefühl macht sollte eigentlich nichts passieren, wenn man merkt das das auf einer Platine nicht richtig funktioniert sollte man diese Methode da nicht anwenden
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Das unterschreibe ich dir sofort.
"Traut euch zart zu sein..." Tongue
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(28.02.2022, 17:13)q-tip schrieb: [...] Hier gab es vor längerer Zeit einen Thread (den ich gerade natürlich nicht wiederfinde) wo jemand Fehlfunktionen vor allem bei der Aufnahme hatte, wenn die A700 auf 240V stand. [...]

...das hast Du möglicherweise gemeint.

Wer auf 240 V stellt, der sollte (sofern er das entspr. Stabi-board drin hat) die Gleichspannungen neu justieren. Leider muß oft auch die Bandzugregelung nachjustiert werden, ein Fass ohne Boden... aber mit viel Lernpotential!

PS knapp 1 Jahr später: 240 V Stellung hat sich mal wieder disqualifiziert (ohne Netzteilnachjustage, kurz nach dem 'Erweckungserlebnis')...

©DK1TCP
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ich musste meine wieder auf 220 zurück stellen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Wie hat sich bei dir da ein Problem bemerkbar gemacht Ulf?
Ausgerechnet damit habe ich bei beiden Exemplaren keine Probleme.
Na vielleicht morgen... sagt der Pessimist...
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Ist ja auch ein seltsames Verhalten, was da in dem älteren Thread beschrieben wird.
Wiedergaberverzerrungen, die gar nicht auf dem Band waren!
Jörg hatte dann wohl 240V eingestellt und Ulf ist nun auf 220V runter.
Soll ich meine beiden auch auf 220V umstellen?
Ich habe noch ständig die beiden Rec Schalter drinnen Undecided
Hab aber noch nie Verzerrungen wahrgenommen.
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so weit ich mich erinnern kann kam es da zu Verzerrungen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Ich dachte gestern : meine Frage ist so dumm, da kann ja keiner drauf eingehen.
Hatte Jörgs Thema gelesen und erstmal gemerkt, dass es sich um ältere Seriennummern handelte, die auf 250V standen und dass das Verzerrungen im Wiedergabezweig hervorrief.
Dann hattest du geschrieben, dass du wieder bei 220V bist.
Und da frage ich einfach, weil ja vielerorts wegen Spannungsspitzen zum Umstellen auf 240V geraten wird.

Und ich frage mal noch was anderes.
Hat man eine ältere Maschine, in die wegen Schonung des VU Meters diese Einschaltverzögerungen gebaut werden.....
könnte man dort auch eine VU-Platine einer jüngeren Maschine einsetzen, wenn man eine in der Bastelkiste hat?
Oder verträgt sich das nicht miteinander?

Das dämliche Geräusch geht auch nicht richtig weg. Die heile Maschine macht ein leises, gleichmäßiges Eigengeräusch, was total normal ist. Und die "Unheile" brummt rhythmisch.... bei allen Anstrengungen.
Wie Pit schrieb:ein Faß ohne Boden......
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Wahrscheinlich kommt das dann doch vom Spulmotor, wobei die Lager auf das "elektromagnetische" Brummen keinen Einfluss haben. Offensichtlich ändert es sich ja auch je nach Last. Knifflig  Huh

(25.02.2022, 07:23)hannoholgi schrieb:
(24.02.2022, 23:40)Ferrograph schrieb: Hat schon mal jemand einen zusätzlichen 1/4 Spur Wiedergabekopf in den Kopfträger der A700 eingebaut?
Oder gab es das als Sonderaustattung von Revox, vielleicht mit Umschalter?

Gruß Jan
Ja, icke. Allerdings brummt die Wiedergabe, wenn man nicht mit irgendwelchen Basteleien eine Brummklappe anbringt. 
Danke euch beiden für's "Anstupsen" und die Info, wie es geht! Ich habe das jetzt bei meiner A700 Nr. 2 in die Tat umgesetzt. Hier aber "umgekehrt", also einen Halbspur-WK zusätzlich in die Viertelspurmaschine. Funktioniert hervorragend und ein Brummen habe ich nicht feststellen können.

Letzteres kann natürlich an der Umgebung liegen, bei der A807 im selben Raum muss ich die Brummklappe ja auch nicht hochklappen (geht ja da nur manuell...).

Schick ist ja auch, dass man den Kopf einfach zusammen mit der B77-Taumelplatte einbauen kann  Smile
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Elektromagnetisches Brummen.... das klingt am treffendsten.
Heute hat mir ein Freund noch Teile zum Bauen gebracht.
Der hat auch lange dran gehorcht, konnte es aber auch nicht entschlüsseln.
Mittlerweile klingt es sogar "mahlend" und ist auch wieder lauter geworden.
Da man das Problem auch nicht schriftlich bewältigen kann, werde wirklich erstmal eine Pause damit machen.
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(28.02.2022, 16:45)bitbrain2101 schrieb: Beim Ersetzen der Motorkondensatoren der A700 kann man sich den 2. Wert sparen, wenn man den 50/60Hz Umschalter rausschmeisst. Vorausgesetzt, der Besitzer der A700 möchte nicht zusammen mit der A700 in ein 60Hz Land verreisen oder umziehen.

MfG, Tobias

Apropos - Herbert: Steht dieser Umschalter in der richtigen Stellung? Der verändert nämlich die Kapazität der Motorkondensatoren...(schaltet die jeweils 2 Kondensatoren parallel in der 50Hz-Stellung).
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Hans-Volker, ja er steht korrekt.
Ich werde dort mal die Anschlüsse prüfen, wenn ich die Kiste wieder auf den Tisch bugsiere.
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(01.03.2022, 09:56)Herbert schrieb: Und ich frage mal noch was anderes.
Hat man eine ältere Maschine, in die wegen Schonung des VU Meters diese Einschaltverzögerungen gebaut werden.....
könnte man dort auch eine VU-Platine einer jüngeren Maschine einsetzen, wenn man eine in der Bastelkiste hat?
Oder verträgt sich das nicht miteinander?

Hallo Herbert,

ich hab mal in den gehosteten Studer Files zur A700 nachgelesen.
Es gab nur eine einzige Version der VU Meter Schaltung.
Die Unterschiede in der nachträglichen Einschaltverzögerung wurden über spätere Versionen des Interconnection Boards realisiert.
Insofern kannst du dein VU Meter Print aus der Bastelkiste in beliebigen A700 einsetzen.

Gruß Jan
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Jan, ich bedanke mich herzlich bei dir für die Unterstützung!
Supernett!
Es ist dabei nicht so, dass ich faul auf der Matte liege und mir die Lösung präsentieren lasse, ich bin einfach noch nicht zum Lesen gekommen.
Am Dienstag habe ich ein älteres Gerät gekauft, was erschwinglich war und es schadet nicht, Ersatz und etwas zum Üben zu haben. Und da ich sonst nicht viel brauche, warum nicht.
Die Mechanik laut Verkäuferkumpel Bombe...
Bremshebel links zum Himmel gebogen.
Beim ersten Play mit Band heute Mittag brutzelte es auf dem kleinen Bord unter den Sicherungen.
Sicherungen kaputt - ich hatte sie neu parat.
Seite A3 mit der Beschreibung der Platine scheint in meinem SM zu fehlen.
Habe auf der Platine gelötet wie der Teufel und erstmal mit Teilen aus der Bastelkiste ersetzt.
Festgestellt, dass das Zählwerk fast nicht dreht und somit die Umlenkrolle stand.
Daher vermutlich das Feuerwerk.
Falscher Zählwerksriemen verbaut, saß extrem straff.
Entlötlitze schon nach einem Tag im Briefkasten
Und dann wieder das Frickeln mit den Bremsen!
Und nur alte Bauteile....
Ich muss mir das bißchen einteilen, sonst geht hier alles den Bach runter.
Also herzlichen Dank dafür, dass du wegen des VU nachgesehen hast.
Riskieren möchte ich da nichts, weil auch die Dienstagsmaschine ein völlig kaputtes VU hat.
Dafür war aber der Preis ok.

So sieht es aus....


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Guten Morgen!
Gibt es denn eine Möglichkeit, ein sehr schwer gängiges Zählwerk wieder leichtgängig zu machen?
Die Problematik spielt sich ja eigentlich nur zwischen Riemenscheibe, Schnecke und Zahnrad ab.
Aber schon die Riemenscheibe lässt sich wirklich sehr schwer drehen.
Habe das ganze Teil über Nacht in Isopropanol gestellt, was aber keine Wirkung gezeigt hat.
Außerdem lässt sich die vierte Stelle nicht Nullen. Da ist wohl dieses berüchtigte Teil weggebrochen.


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Music 

(02.03.2022, 22:34)Herbert schrieb: [...] Am Dienstag habe ich ein älteres Gerät gekauft, was erschwinglich war und es schadet nicht, Ersatz und etwas zum Üben zu haben. [...]

Herbert,

Du scheinst ja zum A-700 Aufkäufer zu mutieren! Ein gut gemeinter Rat, wenn ich mir die Küchentischbilder so ansehe:

Bleib bei der Renovierung (Revision ist in dem Fall eine nicht zutreffende Bezeichnung) bei EINER Maschine und benutze dann auch nur die einmal ausgewählten Bauteile (mir fallen da die kunterbunt durcheinander liegenden Bremstrommeln auf) und bleibe eine zeitlang dabei.

Wenn Du heute die, morgen jene Trommel drauf hast, gestern die eine Bandzugwaage, übermorgen die dritte, mal ein Bremsband aus Maschine A, dann eins aus Maschine B schließlich das aus der Dienstagskiste, dann kommst Du auf keinen grünen Zweig.

Sortiere also die tauglichsten Bauteile zusammen und räume den Rest auf die Seite. Und laß die mutmaßlich gut laufende A-700 so weit wie möglich 'in Ruhe', damit Du eine Funktions- und Messreferenz hast.

Mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein, zumal es gerade keine Detailprobleme zu lösen gibt, bei denen ich mitreden könnte. Mein Zählwerk (vielleicht läuft's sogar noch Wink ) ist seit Jahrzehnten abgehängt, denn es war mir immer zu laut (!) und zu ungenau. Dafür sind die Laufwerksfunktionen butterweich und wann immer ich sie anschmeiße, überkommt mich dieser nostalgische Hochgenuß beinahe wie am ersten Tag: eine echte MASCHINE, die da surrt.

Zuletzt hatte ich - rein aus Spaß - eine Szene nachgestellt mit Eric Burdon on tape, wie sie eine zeitlang auf YouTube zu sehen war aus W. Stutzis Museum. Leider wg. © Verletzung offline genommen... (die letzten Eindrücke von ebendort; ganz zu Beginn sieht man kurz den Paule Z. ('das Ding mit den Schiebereglern' ) in seinem Rautenpullover, knapp 6 Monate vor seinem überraschenden Tod, siehe snapshot i.A.) [→Schieberegler] [→Poties] [→Fader] [→Faderbridges]

Weiterhin viel Erfolg beim Renaturieren!

Pit

PS: ein guter Ersatz für die Burdon-Episode (es ging um diesen Titel), wenngleich nicht mit demselben Ambiente: J.J.Dupree @ Walti; die besagte Burdon-Anlage ist ab 04:00 zu sehen...

PPS: noch eine musikalische 'Zugabe': Alvin Lee @ waVox & mehr 'Juckmaterial' Wink sowie eine Maschine, die man gesehen & gehört haben muß: Wintergatan (sogar hier im Forum war das nicht nur einmal Thema); siehe auch PPPPS...

PPPS: die Burdon-Episode ist wieder online! Mehr aus diesem 'Studio' 2023 ff (FB members only)...

PPPPS: * mad again, easter 2022 * (Video-download 12 MB bei den 3 Bedienungsknöpfen rechts außen, je nach Browser...) und eine Zugabe für Herbert: Indian Reservation; eine Zugabe für GuidoB.: Anna Nesyba (5MB); wie ich Probleme löse & was Geschwurbel bedeutet & wie man seine Grenzen erkennt... extra für A.: Die Tänzerin (hatten wir hier schon mal)... Musik wie aus'm Bilderbuch...

PPPPPS im März 2023: virtual Wintergatan - tone for facebook members only oder YT in 4k; Bruce Gray is the creator of the words: * Recording is the game and Studer is the name * & eine kleine 'Zugabe' & noch eine... und noch zwei... ein wenig 'Bilder' aus der Ausstellung (bitte nach oben blättern)...

PPPPPPS 28.02.2024: Nach der Nachricht vom überraschenden Tod von <heinzmen>: CCR


Paul Zwicky († 2021) im März '21: (Dachorganisation)
   

...

©DK1TCP TIttwoWS Marble Machine
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Lieber Pit,
mir gefällt gut, was du schreibst! Danke für die vielen Tipps!
Die Referenzmaschine existiert und spielt Lutz Häfner im Moment.
Vieles mache ich so, wie du es geschrieben hast.
Schreibe auf, was ich wo einbaue und die Teile haben Nummern
1= Unglücksmaschine
2= Dienstagskiste
3= Restekiste
Und ja, ich kaufe auch gerne mal Reste, dafür keine Teacs, Akais und Pioneers mehr.
Aber es hält sich in Grenzen.
Die beiden Bastelkisten setze ich auch immer wieder zusammen.

Genau gestern Abend kam mir die Idee mit dem Abhängen des Zählwerks!
Als wäre es Gedankenübertragung.
Ich brauche es nur bei der Aufnahmemaschine, um die Bandlänge planen zu können wenn ich ein Album aufnehme.
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Bezüglich Renaturierung/Revidierung Big Grin
Bei der Unglückskiste bin ich recht mutig am "neue Bauteile einsetzen".
Ich nehme sowieso diese großen Begriffe nicht für mich in Anspruch, weil ich noch soviel lernen muss, was ich nie gelernt habe. Nachdem nun anstelle einer Entlötstation ganze 3 Rollen Entlötlitze eingetroffen sind, geht es schrittweise wieder weiter.
Die Dienstagskiste hatte ja nur dieses kleine Platinen Feuerwerk, da reichte mir die natürliche Wiederaufforstung, zumal ich damit rechnete, dass es dort erneut kokelt, was aber nicht geschah.

Schade, dass man das Video nicht mehr sehen kann!
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Guten Morgen!
Ich habe eben die Netzteilplatine "renaturiert" und habe mich gefreut, weil es nicht so knifflig war.
Nun kommt da aber auch wieder eine Frage auf:

Platinennummer: 1.067.160.01
SM  A4
Es geht um C10 (wohnt neben C3 axial)

In der Teile Liste ist bei C9 Schluß, C10 nicht gelistet.
Auf der Platinenzeichnung ist C10 korrekt eingezeichnet.
Verbaut von Vorbesitzer  1Mikro/50V

Kann jemand helfen?


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Ein Blick ins Schaltbild zeigt, daß der Wert 1µF / 50V so richtig ist; daß er in der Stückliste vergessen wurde, ist ein lässlicher Fehler früher Dokumentation. Die Schaltplanzeichnerin BrankaT. (pers. bekannt) war nicht des Lesens von el. Stromlaufplänen mächtig (das hat sie ev. mit Dir gemein), reine Zeichnerin/Grafikerin. Sie hat übrigens fast ALLE handgezeichneten STUDER & ReVox Pläne erzeugt, über viele Jahre hinweg. BOM fähiges CAD kam rel. spät... In den Stücklisten wurde immer wieder ergänzt & nachgebessert, aber in diesem Fall wohl 'etwas übersehen'...

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©DK1TCP
Klasse Ersatzkomponenten aus CH, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz
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