Blick in Holgis "Studio" 1980...
#1
Hallo,

beim Digitalisieren alter Negative fand ich auch ein paar Aufnahmen, die meine Anlage in der Zeit meiner Jugend (sie kommt nicht mehr) zeigt. Vielleicht ist das ganz interessant.

1977 war ich, mit 24 Lenzen, in meine eigene 1-Zimmer-Wohnung gezogen. 28 Quadratmeter, mit Loggia, Kochnische und Bad. 120 DM Kaltmiete.
Dort hatte ich endlich den Platz, meine Geräte wunschgemäß aufzubauen und sogar mein Tonbandgerät in die Oberseite eines vom Opi gebauten Unterschranks einzubauen.
Das Foto entstand 1980.

Was, außer Hifi und Musik, noch mein Hobby war, kann man ja unschwer erkennen! Das Lokschild (von einer 50er des Bw Lehrte) ist später noch an die Wand gehängt worden.

   

Man erkennt links eingebaut mein Magnetophon 204 TS/2, mein zweites Tonbandgerät seit 1967. Daneben ein kurz davor erst angeschafftes Technis RS-M 63 Dreikopfdeck. Obendrauf thront, neben einem einfachen Mischpult von Renkforce, mein Sennheiser MD 421 N. Rechts an der Wand zuoberst ein Technics SL-3200, der damals ein Audio Technica AT12XE am Arm trug; darunter dann der Verstärker und der Tuner aus der Universum-Anlage "Dynamics System 2500". Beide Geräte waren hochwertig verarbeitet, mit reichlich Features ausgestattet und waren von Goldstar (Südkorea) produziert. Den Verstärker habe ich heute noch im Keller und beim letzten Test vor fünf Jahren hat er noch einwandfrei funktioniert. Nicht mal ein Poti kratzt!
Die Boxen gehörten der Marke "Eigenbau" an und haben so manche Fete bei der Museumsbahn beschallt. Links gab es noch eine zweite davon.
Die Tonbänder standen unten im Schrank und gelegentlich wurde auch mit der Luftpistole geschossen (siehe den Kugelfang auf der Box). Allerdings ist die in der Wohnung ganz schön laut gewesen, so dass sich die muffligen und spießigen Nachbarn beschwerten...
Auf der Gitarre (rechts unten) war ich damals noch ganz firm, inzwischen sind die Wurstfinger nicht mehr in der Lage, sauber zu greifen. Angry

   

Das hier ist der zugehörige Holgi, der damals 27 war. Sic transit gloria mundi!

Aufgenommen wurden die Fotos, falls das jemanden interessiert, mit einer Minolta SR-T303b mit MC-Rokkor 1,7/50 mm, die sich seit 1977 in meinem Besitz befand und eine Praktica Super TL abgelöst hat.

LG Holgi
Zitieren
#2
Sehr schöner Beitrag.
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
Zitieren
#3
Big Grin Sehr schön !!!!!!

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
Zitieren
#4
Wink Big Grin Blush Cool
Zitieren
#5
Hallo Holger,
Danke für diesen Beitrag.
Interessante Zeitkapsel.
Die Negative hast du sauber digitalisiert.
Ich bin begeistert wie feinkörnig der vor 40 Jahren verwendete Film die Szenen abbildet,
dieses Flair bekommt man schwer mit einer Digitalkamera hin.

Gruß Jan
Zitieren
#6
Hallo Holgi,

du hast Dich ja zu Deinem Avatar hin kaum verändert, nur die Brille ist kleiner geworden.
Aber: wie mir meine Kinder versichert haben, hat man heute wieder die großen Brillen von damals !  Cool

Grüße

Arno
Zitieren
#7
Schöne Anlage! Nur bei der Bandmaschine war noch etwas Luft nach oben. Smile

(26.10.2021, 18:38)hannoholgi schrieb: Allerdings ist die in der Wohnung ganz schön laut gewesen, so dass sich die muffligen und spießigen Nachbarn beschwerten...

Na ja, Menschen kommen mit Lärm halt unterschiedlich gut zurecht. Wenn Nachbarn sich darüber beschweren, ist nicht immer Spießigkeit der Grund. So manchem geht das auf Dauer auch gesundheitlich an die Substanz.

Warum ich das schreibe? Weil ich selber so ein muffiger und spießiger Nachbar bin und Krach überhaupt nicht leiden kann. Hausbewohner, die sich durch Regeln gegängelt fühlen und ohne Rücksicht machen, was sie wollen, gehen mir auf den Keks (Offtopic und nicht persönlich gemeint).
Zitieren
#8
Wink Ich sage - Danke für diesen Zeitsprung !!! Wink

den Universum Verstärker habe ich übrigens auch im Keller stehen - frisch geputzt und wie bei dir - alles im Lot...
Dieser Freak steht auf "Silberlinge".... Wink
Zitieren
#9
Danke, dass du uns in die Vergangenheit katapultiert hast, wenn auch nur für einen Augenblick! 1980 war ich ganze fünf Jahre alt... Das mit dem Tonbandgerät ist eine schicke Lösung, aber es steht direkt neben der Heizung (Öl, vermute ich?). Wenn du die in Betrieb genommen haben solltest, wird die ganz schön gebollert haben. Und dann noch die Tonbänder im Schrank direkt daneben... aus meiner Sicht ist das Luftgewehr das kleinere Übel :-)
Liebe Grüße
Thomas
Zitieren
#10
(26.10.2021, 20:35)ge666 schrieb: den Universum Verstärker habe ich übrigens auch im Keller stehen - frisch geputzt und wie bei dir - alles im Lot...

Das war der hier, oder? Den würd' ich ja auch nicht verschmähen. Smile

Erstaunlich, daß Goldstar trotz so toller Geräte rein gar keine Reputation als HiFi-Hersteller hat(te).
Zitieren
#11
Na Holgi,
da hast Du ja was angerichtet.

    ,    

Es ließ mir keine Ruhe, bis ich Bilder aus den 70er Jahren gefunden hatte.
Die Gerätschaften wurden zum Teil von der Abfindung beim "Bund" bezahlt und erfüllten damit einen Traum.
Zwischendurch wurde mal umgebaut.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
Zitieren
#12
Hallo Holgi,

ein klasse Foto, da muss ich grinsen, erinnert mich bissel an mich damals. Auch Dein Bild, Alfred, ist heftig.
Mein Paralleluniversum seinerzeit: ich war 1977 noch ohne Kaufkraft, dann aber 1982 um die 19 Jahre, aber auch am klampfen (Bass), ein einge-fleischmann-ter N-Eisenbahner UND ich nutzte genau denselben silbernen UNIVERSUM-Verstärker, mit dem ich sehr zufrieden war, weil vielseitig. Nur dessen Mikro-Eingang mit dem kleinen Zugpoti rauschte ein wenig arg. Da konnte man aber mit mixen und Bass zur Musik spielen...! War wohl ein QUELLE-Nachbau von Ami-Schiffen.

Das Tonband damals war bei mir ein nur kaum noch genutztes GRUNDIG vom Vatter, das war mir schon zu alt. Dafür ein Hitachi Cassettendeck mit Dolby B, später ein Telefunken High-Com RC 200 und selbstgebaute Boxen mit handfriemelgelöteten Elektor-3-Wege-Frequenzweichen, mit denen ich Pink Floyd & Co. hörte ... ein Foto aus der "Ära" ist leider leider nicht verfügbar.

Gruß Klaus
Zitieren
#13
Hallo Holger!

Vielen Dank für die frühe Momentaufnahme mit Dir und Deiner "Jubelelektronik".
Gefällt mir sehr gut.

Eigentlich wollte ich es dabei belassen. Aber Alfred (der hat jetzt mal Schuld) hat
aus seiner Jugendzeit hier Bilder eingefügt. Da werde ich glatt zum Nachahmer:

1965
   
Nicht sichtbar sind UHER 784E Royal und DUAL 1019, je 2x B&O LS

1972
   

   

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#14
Hallo Alfred und Wolfgang,

habt Ihr auch heute noch diese coolen Frisuren?  Tongue

Arno
Zitieren
#15
(26.10.2021, 20:47)Darwin schrieb: Danke, dass du uns in die Vergangenheit katapultiert hast, wenn auch nur für einen Augenblick! 1980 war ich ganze fünf Jahre alt... Das mit dem Tonbandgerät ist eine schicke Lösung, aber es steht direkt neben der Heizung (Öl, vermute ich?). Wenn du die in Betrieb genommen haben solltest, wird die ganz schön gebollert haben. Und dann noch die Tonbänder im Schrank direkt daneben... aus meiner Sicht ist das Luftgewehr das kleinere Übel :-)

Nee, das war eine Gasheizung, die hat nur ganz leise vor sich hin gerauscht. Da Wärme bekanntlich nach oben steigt, haben die Tonbänder im Schrank davon nichts mitbekommen. Und es war kein Gewehr, sondern eine Luftpistole.

Auch die Fotos von Alfred und Wolfgang sind klasse! Besonders auf denen von Alfred finde ich noch einige bekannte Sachen: Zwei Handfunken, je eine Schachtel vom Agfa Super 8- und Pocketfilm, eine Pocketkamera von Kodak, ein schwarzes Sennheiser MD 421, ein Philips-Plattendreher 212 electronic mit Schwabbelchassis (ich selbst habe einen 312, ist ein völlig unterbewerter Spitzendreher!). Und natürlich drei Tonbandgeräte von Uher, Revox und Philips.

Bin gespannt, ob da noch mehr historische Bilder zum Vorschein kommen!  Wink
Zitieren
#16
Leider sehr geringe Auflösung:

   

v.l.n.r: Magnat Pro 15, Thorens TD-318 auf Grundig T-905, Sony MDS-JE 510 auf Technics CD-Player auf harman/kardon TD-392 auf harman/kardon PM-655, Akai GX-636 DB.

Muss irgendwann Ende der 1990er Jahre gewesen sein, das MD-Deck habe ich 1997 gekauft.
Zitieren
#17
Viel zu "neumodisch"!  Wink Big Grin
Zitieren
#18
(27.10.2021, 09:41)hannoholgi schrieb: Viel zu "neumodisch"!  Wink Big Grin

Kann nix dafür, ich bin halt erst 48. Smile

Von meiner ersten Philips-Kompaktanlage mit Nordmende 6001 gibt's leider keine Fotos.
Zitieren
#19
Hallo Holgi,
Du schriebst: "Besonders auf denen von Alfred finde ich noch einige bekannte Sachen"
Der Vollständigkeit halber ergänze ich die Liste mit einigen Dingen, die man auf dem rechten Bild teilweise nur erahnen kann:

Mitte oben baumelt ein Telefonadaper mit Saugnapf
Darunter dann in Richtung Bildmitte: Mini-Verstärker von NORIS, Tuner und Verstärker von Neckermann (eine Box ist im Hintergrund zu sehen),
Kassettenrekorder von Philips, Netzteil dazu von Quelle, Equalizer und Mischpult von MONACOR.
Den hellen Kopfhörer möchte ich eigentlich verstecken (10,- DM beim Elektronikversand - enthielt kleine Lautsprecher, wie man sie aus Taschenradios kennt)
Der dunkle Kopfhörer ist von Telefunken.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
Zitieren
#20
(26.10.2021, 21:08)timo schrieb: Erstaunlich, daß Goldstar trotz so toller Geräte rein gar keine Reputation als HiFi-Hersteller hat(te).

Dir ist nicht bekannt, dass "Goldstar" oder auch "Lucky Goldstar" den Ursprung von LG markieren?

War mir vor vielen Jahren auch nicht bekannt, als ich das erste Fernsehgerät von LG im Geschäft zu einem tollen Angebotspreis sah. Den Verkäufer darauf angesprochen, hat er mir das erklärt und ich habe das Gerät gekauft. War ein Röhrengerät mit Flachbildschirm, über 50(!) kg schwer.
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
Zitieren
#21
(27.10.2021, 10:19)KaBe100 schrieb:
(26.10.2021, 21:08)timo schrieb: Erstaunlich, daß Goldstar trotz so toller Geräte rein gar keine Reputation als HiFi-Hersteller hat(te).

Dir ist nicht bekannt, dass "Goldstar" oder auch "Lucky Goldstar" den Ursprung von LG markieren?

Doch, natürlich. Verstehe aber den Zusammenhang nicht. Auch LG ist nicht als HiFi-Hersteller bekannt.
Zitieren
#22
Ich hätte ein Bild meines Kinderzimmers von Anfang der 80er anzubieten

   
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#23
(27.10.2021, 10:40)Baruse schrieb: Ich hätte ein Bild meines Kinderzimmers von Anfang der 80er anzubieten

Was ist das für ein Verstärker und Tuner?
Zitieren
#24
...könnte ziemlich genau 1981 gewesen sein...da ist nämlich die "4" von Foreigner erschienen ;-)

Tolle Serie, mit Euren Bildern...da kommen schöne Erinnerungen hoch..leider habe ich 1979 keine Bilder von meinem "Frey"-Turm gemacht..

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
Zitieren
#25
"Frey" - auch so eine seltsame Handelsmarke. Ich glaube, die Geräte wurden in Korea von Inkel gebaut. Gab's jedenfalls baugleich auch als Sherwood.
Zitieren
#26
(27.10.2021, 10:46)timo schrieb:
(27.10.2021, 10:40)Baruse schrieb: Ich hätte ein Bild meines Kinderzimmers von Anfang der 80er anzubieten

Was ist das für ein Verstärker und Tuner?

Universum System Hifi 5000
TapeDeck ist ein Grundig CF-5100
Plattenspieler müßte ein Dual 1216 sein
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#27
(27.10.2021, 10:56)timo schrieb: "Frey" - auch so eine seltsame Handelsmarke. ..

Ja, das war wohl so...aber damals mein ganzer Stolz Heart ..und die absolute Grenze meiner Spardose...
Der Verstärker läuft bis heute absolut tadellos und gehört -nach wie vor- zu meinen Lieblingen, obwohl er schon lange von Pioneer SPEC's abgelöst wurde.

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
Zitieren
#28
(27.10.2021, 11:05)Reel2Reel4ever schrieb:
(27.10.2021, 10:56)timo schrieb: "Frey" - auch so eine seltsame Handelsmarke. ..

Ja, das war wohl so...aber damals mein ganzer Stolz Heart ..

War auch nicht negativ bzgl. der Qualität gemeint, Inkel hat meines Eindrucks zufolge immer ganz brauchbare Geräte gebaut. Ich staune nur, wie viele Firmen damals HiFi in Asien eingekauft und für kurze Zeit unter deutschen Namen vertrieben haben. Neben Frey gab's ja auch Kraus, Lehnert und noch einige andere, die schnell wieder verschwunden waren.

Wo wurden die verkauft? In Kaufhäusern? Huh
Zitieren
#29
(27.10.2021, 11:16)timo schrieb: Wo wurden die verkauft? In Kaufhäusern? Huh

... in meinem Fall beim Hoch-Offiziellen Radio & Fernsehladen.
Es gab die Komponenten auch unter den Namen "Music Hall", "EAGLE" und "Bayreuth Concerto"
Bin jedenfalls überhaupt nicht böse über deine Äusserung Wink ... obwohl ich (zugegebener Maßen..) im Hifidelen Freundeskreis damals doch etwas unter dem -noname- Image meines Traumturms gelitten habe.
Heute bin ich aber doch froh, dass ich ihn nicht einfach entsorgt habe, nachdem die (finanziellen) Möglichkeiten besser wurden...

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
Zitieren
#30
(27.10.2021, 11:03)Baruse schrieb: Universum System Hifi 5000

Nicht schlecht! Soll laut Internet von Rotel gebaut worden sein.

https://www.vintagechief.com/rotel-ra-71...fier-22329
Zitieren
#31
Hallo Jörg!

Tolles Tapetenmuster Big Grin  ...

Gruß
Wolfgang

@alle:
Zumindest bei mir ist im laufe der Jahrzehnte der Kopf nahezu
vollständig durch die Haarpracht gewachsen Confused
Zitieren
#32
(27.10.2021, 13:44)cisumgolana schrieb: Hallo Jörg!

Tolles Tapetenmuster Big Grin  ...

Gruß
Wolfgang

@alle:
Zumindest bei mir ist im laufe der Jahrzehnte der Kopf nahezu
vollständig durch die Haarpracht gewachsen Confused

Jaaaaa  Big Grin
Alles kunterbunt, nix paßt zusammen - herrlich
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#33
Da hat Holgi wirklich was losgetreten ....   dann will ich auch mal:


Das war 1974 mit einem Verstärker von Universum ( Quelle), der gar nicht mal schlecht war:

   

Vier Jahre später, schon in Lohn und Brot gewesen, konnte ich dann aufrüsten. Tuner und Verstärker sind von Pioneer:

   

Tschuldigung für die schlechte Qualität; habe die Fotos abfotografieren müssen.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
Zitieren
#34
(27.10.2021, 14:39)Moppedmanni schrieb: ...Vier Jahre später, schon in Lohn und Brot gewesen, konnte ich dann aufrüsten. Tuner und Verstärker sind von Puioneer:
Hallo Manni,
das freut mich (als bekennender Liebhaber der "schweren" Pioneer-Geräte..) ganz besonders Wink ..
Existiert der Verstärker noch? (SA 7500??)

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
Zitieren
#35
Der wird noch existieren ... aber leider nicht mehr bei mir .
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
Zitieren
#36
Die Universum-Quote bei den Verstärkern ist sehr hoch. Smile
Zitieren
#37
Und so sah es 1977 bei uns in Dresden aus.

   

   

   

   

   

   
1 x REVOX B77
2 x AKAI GX 635D schwarz
1 x AKAI GX 266D
1 x Tesla Uran
1 x Tesla B 4
Zitieren
#38
Na dann will ich auch mal meine wilden Jugendjahre und einen Teil der folgenden Zeit Revue passieren lassen ….

Für meine ersten Versuche, Dampfloks aufzunehmen, verwendete ich eine Nagra III und ein B&K Messmikrofon mit batteriebetriebenem Kathodenfolger, was mein Vater mir 1972 aus seinem Institut mitbrachte (wer's genau wissen möchte, es hieß damals "Forschungslabor für medizinische Akustik und Audiologie der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Universitätsklinik Düsseldorf, physikalische Abteilung", oder kurz "Akustisches Labor").

Davon sind weder Ton- noch Bildaufnahmen erhalten, wohl aber von meinem ersten Versuch mit einem MD 21, meinem ersten von eigenem Geld bezahlten Universum-Cassettenrecorder (den ich bis zur Unkenntlichkeit modifizierte, bis das arme Ding schließlich seinen gequälten Geist aufgab, aber was habe ich dabei nicht alles über die Grundlagen der Magnetbandtechnik gelernt ...), einem ziemlich mies klingenden Philips-Kopfhörer und einem ebenso missmutig dreinblickenden Peter in Erwartung des nächsten Zuges bergauf (kurz vor Langenhahn/Ww.). Das war 1973. Später bin ich dann weiter vom Gleis weggegangen, um eine Art "Klanglandschaft" zu erzeugen, die mehr umfasste als das Fahrgeräusch alleine, um den Zuhörer (also mich) quasi in die natürliche Umgebung einzubetten. Diese Aufnahmen habe ich sogar noch, nur leider fuhren da schon keine Dampfloks mehr Sad

   

Was ich hier aufgenommen habe, weiß ich nicht mehr, es war aber recht nahe bei der ersten "Location". Womöglich war das Bild auch nur gestellt:

   

Hier mit derselben Nagra und dem berühmt-berüchtigten Messkopfhörer Beyer DT 48 auf den Ohren bei einem Schulkonzert 1974, wo es ziemlich laut und bis spät in die Nacht hoch herging (Rockmusik war noch nie meine besondere Vorliebe, jedenfalls nicht live):

   
   

Den zweiten Musiker von links traf ich übrigens später als ersten Fagottist der Düsseldorfer Sinfoniker wieder, beim Tag der Offenen Tür 1993 in der Tonhalle:

   

Hier bei einem Kirchenkonzert 1974 in der Düsseldorfer Lambertuskirche, die mittlerweile so aussieht:

[Bild: sankt-lambertus-zu-duesseldorf-5a0720dc-...eight=1080]

Das erste Bild wurde von der Kanzel aus gemacht, der Rest beim Abbau:

   
   
   
   
   

Keine Ahnung was damals aufgeführt wurde,  meine technischen "Fortschritte" (M5b) ergaben sich vor allem durch die Länge des Werkes und die begrenzte Spielzeit der Nagra. Diese diente quasi als 15 dBu-"Nachbrenner" für ein (diesmal netzbetriebenes) B&K Halbzoll-Messmikrofon, dessen Stromversorgung neben der imposanten Verteilerdose unter dem Tisch zu sehen ist. (Der AKG "Harry" hatte mit mir nichts zu tun, mit Stereo war ich damals mangels Mikrofonen noch nicht unterwegs.)

Auf diese habe ich gelernt, Oratorien (Orchester, Chor & Solisten) mit nur einem Mikrofon einzufangen, gerade so wie in den 1950er Jahren, oder auch die ersten Furtwängler-Live-Aufnahmen für die RRG seit 1939. Wie meine bescheidenen Resultate klangen, weiß ich nicht mehr, doch mit dem Resultat von Mozarts Requiem im Düsseldorfer Schumannsaal ein Jahr später war ich durchaus zufrieden, obwohl hier "nur" ein MD 21 als Schallfänger am Werke war:

   

Vier Jahre später vor meinem bescheidenen Bandarchiv, kurz nach Beginn des Tonstudiums. Mein Bandmaschinenarsenal ist leider nicht im Bild (G 36, A77 HS – habe ich heute noch, schnurrt wie ein Kätzchen – 2 x Telefunken T8, 1x M5b Zweispur):

   

1980, eins meiner ersten Experimente mit einer selbstgebauten Jecklinscheibe in ihren ursprünglich vorgeschlagenen Dimensionen, mit einem Quintett, das sich aus Studenten der Düsseldorfer Musikhochschule (damals noch Robert-Schumann-Institut, eine Abteilung der Kölner MHS) zusammensetzte, die später in der klassischen "Szene" teilweise recht erfolgreich wurden:

   

Die Korrespondenz über Jecklins damals gerade erschienenes Buch "Musikaufnahmen" habe ich tatsächlich bis heute aufbewahrt, worin ich auf diverse kleinere Fehler und Ungenauigkeiten aufmerksam machte. (Kann ich, wenn gewünscht, gerne hier einstellen;  als ich es eben wiederfand, fand ich es zumindest eine amüsante Lektüre …)

Vier Jahre später in der Düsseldorfer Tonhalle, meiner jahrzehntelangen Heimspielstätte, mit selbstgebauten Elektretstäbchen, da die Mikrofone möglichst unsichtbar sein sollten. Im Bild stehen 6 Mikrofone herum, zusätzlich hatte ich zwei in ca. 8 m Höhe für den Nachhall untergebracht. (Die Aufnahme habe ich aufbewahrt, da ich sie noch heute hörenswert finde.)

   

Hier der Hauptmikrofon-Aufbau für eine Kammermusikaufnahme 1985 in der Gesamtschule Wuppertal-Ronsdorf (wahrlich kein geeigneter Aufnahmeraum, doch mir wurde keine Wahl gelassen). Das KM 76 rechts hinten war mir kurz zuvor – muss auch mal ein bisschen strunzen, gelle? – vom damaligen WDR-Cheftonmeister Hans-Georg Daehn zur Reparatur und Umrüstung auf Phantomspeisung überlassen worden. Im Übrigen war es eine Sch…produktion, die Vorahnung dessen steht auf meinem Gesicht geschrieben.

   

Meine beiden Schneidemaschinen TFK T9u, die mich 15 Jahre lang treu begleitet haben. 1995 fanden sie sich am Straßenrand wieder – wer hätte denn geahnt, dass die analoge (Röhren-)Tontechnik nochmal eine solche Renaissance erleben würde Cry

   

1989, ein Zwischenspiel bei der Deutschen Welle, die damals ihr FS-Exportprogramm für die USA unter Spielfilmbedingungen produzieren konnte (also große Materialschlacht und jede Menge Zeit). Im ersten Bild stehe ich rechts neben Barbara Dickmann, die einigen vielleicht noch als erste "Frontfrau" der "Tagesthemen" im Gedächtnis geblieben ist und deren Rolle später Ramona Leiß übernahm.

   
   
   

Nun der Aufbau im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie für sämtliche Beethoven-Klaviertrios an zwei (!) Abenden mit Michal Ponti, Robert Zimansky und Jan Polasek am 2.+3.1.1990. Die Zugabe war das Allerschwerste von allem, nämlich die für Trio umgeschriebene 9. Ungarische Rhapsodie von Franz Liszt, auch „Karneval in Paest“ genannt. Auch diese Aufnahme habe ich heute noch, wegen ihres unschätzbaren "Lehrwerts", was die Klangbalance angeht, sobald ein Steinway D beteiligt ist, der üblicherweise sämtliche wehrlosen Streichinstruemente plattmacht und gerade bei Beethoven möglichst schlank über die Rampe kommen soll:

   

In der wundervoll klingenden Düsseldorfer Neanderkirche haben wir 2014 ein gemein schweres Pflichtstück zur Teilnahme beim Münchner ARD-Musikwettbewerb (einem der renommiertesten und anspruchsvollsten Wettbewerbe Deutschlands, wenn nicht weltweit) produziert, das für Bläserquintett uminstrumentierte "Allegro und Andante für eine Orgelwalze" KV 608 von Mozart, das laut TN-Bedingungen ohne Schnitte einzusenden war und immerhin fast 10 Minuten dauert. Entsprechend dauerte die reine Aufnahme (ohne- Auf und Abbau) fast sieben Stunden, hernach waren die Lippen der armen Bläser zu nichts mehr zu gebrauchen. Immerhin haben sie es bis in die 3. Runde geschafft Cool

   

Zum Abschluss noch der Aufbau (leider ohne Ausführende) für eins der am schwersten "einzufangenden" Stücke der Musikliteratur, Monteverdis "Marienvesper". Schwer vor allem wegen der ständig und schnell wechselnden Besetzungen und z.T. problematischen Instrumentenkombinationen. Wurde aber dank intensiver Probenarbeit trotzdem schön, im Nachhinein sogar einer meiner besten Live-Mitschnitte, soweit ich zurückdenken kann:

   

Apropos, eine Theorbe ist mindestens so empfindlich, wie sie lang ist:

   

Genug abgeschwiffen …. worum ging es eigentlich nochmal? Angel

Grüße
Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#39
Nachtrag, der irgendwie nicht in meinen Beitrag hineinpassen wollte (diese Software macht mich noch rammdösig...)

1993, eine Mini-Produktion im Wohnhaus von Georg Hamza, der damals schon nicht mehr sein Heim verlassen mochte (oder konnte, ich weiß es nicht mehr):

   
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#40
Da bekommt der Begriff Küchenstudio doch gleich eine neue Bedeutung Tongue
Vielen Dank Euch allen für die tollen Bilder, zeitgeschichtliche Dokumente. Wow!

LG
Mike
Zitieren
#41
(27.10.2021, 16:39)dynamike schrieb: Da bekommt der Begriff Küchenstudio doch gleich eine neue Bedeutung Tongue

Genau das haben wir damals auch gesagt Cool
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#42
Lieber Peter..wenn ich deine Bildergalerie sehe, fällt mir dazu spontan folgendes ein:

Du bist das Paradebeispiel dafür, dass der ausgeübte Beruf idealerweise einer Berufung folgen sollte
(was im realen Leben leider selten realisierbar ist).
Auch wenn ich die Schattenseiten deines Berufs natürlich nicht kenne, beneide ich dich trotzdem!! (im positiven Sinne..)

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
Zitieren
#43
(27.10.2021, 16:13)Peter Ruhrberg schrieb: (Rockmusik war noch nie meine besondere Vorliebe, jedenfalls nicht live):

Dein Erscheinungsbild war früher aber durchaus Rockmusik-kompatibel. Smile
Zitieren
#44
@ Peter: Ramona Leiß und Tagesthemen? Bist du sicher? Knoff-hoff-Show, Fernsehgarten... aber Nachrichten? Ich habe da so meine Zweifel...  Undecided
Zitieren
#45
(27.10.2021, 16:13)Peter Ruhrberg schrieb: (Rockmusik war noch nie meine besondere Vorliebe, jedenfalls nicht live):


Was ich aus rein "klangtechnischer" Sicht durchaus nachvollziehen kann. Glücklicherweise hat sich das in den letzten Jahren  etwas geändert (auch wenn sich vieles live noch so anhört, wie eine Abrissbirne und verheerende Folgen für das Gehör der Zuhörer hat. Aber es gibt ja Ohrstöpsel. Bereits in den 80er Jahren begann ich, solche in mein Lauschwerk zu applizieren. Fotos davon gibt es nicht, war man doch damals noch ohne die heute unverzichtbaren "Schmarrtfohns" unterwegs. Kaum vorstellbar für viele Zeitgenossen: es gab eine Zeit, da ging es auch "ohne".  Rolleyes )

Allen ein herzliches Dankeschön für die privaten Bilder. Ich liebe solche Zeitreisen.
Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#46
(27.10.2021, 15:12)bert schrieb: Und so sah es 1977 bei uns in Dresden aus.

Den Pop Sender Dresden auf 99,2 MHz konnte ich in damals leider nicht empfangen.
1977 habe ich in der Schul Elektronik AG meinen ersten Detektor Empfänger zusammengelötet. 
Euer Studio sieht aus als wäre es in der Neustadt beheimatet.

Gruß Jan
Zitieren
#47
Hallo Jan,

wir waren von 1974 bis 1979 zwischen Friedrichstadt und Löbtau in der Semmelweisstraße auf AM und FM aktiv.

Grüße Falk
1 x REVOX B77
2 x AKAI GX 635D schwarz
1 x AKAI GX 266D
1 x Tesla Uran
1 x Tesla B 4
Zitieren
#48
(27.10.2021, 16:47)Reel2Reel4ever schrieb: Du bist das Paradebeispiel dafür, dass der ausgeübte Beruf idealerweise einer Berufung folgen sollte (was im realen Leben leider selten realisierbar ist).

Für mich war überhaupt keine andere professionelle Tätigkeit vorstellbar als eine, die meiner Berufung entspricht. Sonst hätte ich mich ja mein (Arbeits)leben lang tödlich gelangweilt...

(27.10.2021, 17:16)hannoholgi schrieb: @ Peter: Ramona Leiß und Tagesthemen? Bist du sicher? Knoff-hoff-Show, Fernsehgarten... aber Nachrichten? Ich habe da so meine Zweifel...  Undecided

Sprachschluderei von mir. Ich meinte Ramona als Nachfolgerin bei DW, nicht beim NDR.

Uns war übrigens klar, dass der Name "Leiß" für englischsprachige Länder phonetisch denkbar ungünstig war, doch anscheinend hat es niemanden "drüben" gestört, ihr natürlicher Charme machte alles wett.

Lernen mussten wir allerdings beispielsweise, dass damals in USA die Idee, Geschirr von Hand in stehendem Wasser abzuwaschen, mehr als befremdlich vorgekommen wäre, weswegen wir eine längere Sequenz gleich nochmal drehen durften, diesmal mit Handwäsche unter fließendem Wasser. Und im Münsteraner "Kiepenkerl", das eigens für uns geschlossen hatte, wurden wir sowas von mit "Bier aus der Region" (wie man heute sagen würde) abgefüllt, dass wir nicht mehr am selben Tag nach Hause fahren konnten (damals wurden die Teamwagen, meistens Renault Espace, aus Kosten- und steuerlichen Gründen von den Kameraleuten an die RA vermiehen und von dem gefahren, der noch wach genug war, meist war's der Kamera-Assi).

Außerdem fällt mir ein, dass wir mitten im Sommer bei Käthe Wohlfahrt in Rothenburg o.d.T. Weihnachtsdekorationen abfilmen mussten (Doktor Murke lässt grüßen). Damals waren dort im Untergeschoss die ganzen Weihnachtskugeln ausgestellt und zum Durchgehen kaum Platz (an Schienen legen war gar nicht zu denken).

Auf Anweisung des Regisseurs sollte sich der arme Kameramann rückwärts durch diese enge Gasse bewegen, ohne irgendwas umzuwerfen, zu zertreten oder gar hinzufallen, während Ramona im gleichen Tempo vorwärtsging, sodass sie in der Schärfe blieb, während der Hintergrund langsam von vorne nach hinten durchzog. Das Ganze natürlich ohne Steadycam und wegen der Enge mit Funk-Ansteckmikro, nur waren die Sennheiser-Sender damals alles andere als zuverlässig: Ständig musste man mit plötzlichen Funklöchern rechnen, d.h. unvorhersehbarem Aufrauschen, und da aus irgendwelchen Gründen nicht nachsynchronisiert werden konnte (z.B. Ramona wohnte in München, die DW war in Köln beheimatet), konnten wir bei jedem Aussetzer von vorn anfangen. Im Unterschied zum WDR ging es bei der DW im aktuellen Dienst zugunsten der Qualität aber eher gemütlich und geduldig zu, drum hielt ich es dort auch länger aus.

Da fällt mir noch ein, dass Ramonas schnieker schneller, nagelneuer BMW mit allen Schikanen bei ihrer Heimfahrt am Sonntag (sie hatte dort einen dringenden Termin) nicht anspringen wollte. An diesem nebligen  Morgen habe ich sie zum ersten Mal wirklich nervös werden sehen. Keine Ahnung mehr, was ich angestellt habe, so viel von Autos verstand ich damals auch nicht, aber ich habe einfach mein Frühstück unterbrochen, mir die Sache angesehen, und in zehn Minuten lief die Karre wieder. Da ist sie mir vor Begeisterung um den Hals gefallen, und weg war sie mit Karacho. Tja, so war sie damals, ein echter Feger. Zwischendurch hatte sie ja ziemliches Pech, um es milde auszudrücken, umso mehr bewundere ich sie für ihre Unverwüstlichkeit und Prinzipientreue.

Bevor ich jetzt den Thread mit immer mehr Dönekes zerreiße, mache ich lieber Schluss, mir fallen gerade so viele Sachen ein, die ich vor 22 Uhr gar nicht erzählen dürfte ...

Grüße
Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#49
(27.10.2021, 16:48)timo schrieb: Dein Erscheinungsbild war früher aber durchaus Rockmusik-kompatibel. Smile

Ja, auch ich trug mehr oder weniger die Nonkonformistenuniform (Reinhard Mey) und trug wegen meiner Körperhaltung den Spitznamen "Inspektor Columbo" mehr als zu Recht, andererseits wusste ich durch meinen Vater nur zu genau, wie schädlich Lärm auf Dauer sein kann. Und da ich seit der 1. Schulklasse Klavier spielte, wo sowieso nichts anderes in die Tüte kam als sog. ernste Musik, bin ich halt über Jahrzehnte bei Beethoven, Chopin, später Rachmaninoff, Skrjabin, Bach etc. "steckengeblieben".

Das hat sich erst in den letzten Jahren etwas geändert, doch die "harten" Dinger sind nach wie vor nicht mein Fall.
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#50
(27.10.2021, 19:37)Peter Ruhrberg schrieb: Das hat sich erst in den letzten Jahren etwas geändert, doch die "harten" Dinger sind nach wie vor nicht mein Fall.

Zu Klassik habe ich zwar nie gefunden, aber Rockmusik war (mit Ausnahmen) auch nie mein Ding. In meinem Umfeld ging es irgendwann in der 7. Klasse los, daß Leute, die vorher "vernünftige" Musik gehört hatten (die fortan abfällig "Pop" genannt wurde) zur Rockmusik (oder was man damals so nannte - Bon Jovi, Europe u.Ä.) konvertierten. Fand ich befremdlich.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste