Neuzugang Revox A77 Erste Serie?
#51
                               

Sodele, jetzedle:
Ich hab sie mal auseinandergebaut,
1. um sie zu reinigen und
2. mal das Innenleben kennen zu lernen

3. Folgende Probleme muß ich im Vordergrund lösen.
3.1. Einen neuen Riemen an das Zählwerk anbringen
3.2. Die internen Verstärker bringen nichts.
    a) wo sind die eingebaut?
    b) wo sind die Feinsicherungen, die ich als erstes austauschen würde?
3. Gibt es ( wenn ich sie schon mal offen habe ) irgendwas unbedingt sofort zu tauschen?
( ich will jetzt keine Generalüberrholung, da die Maschine absolut perfekt läuft )
  Auch die am Anfang festgestellte ungleichmäßige Lautstärke zwischen den beiden Kanälen ist absolut behoben, sowohl im
  Betrieb über einen Verstärker, als auch über Kopfhörer hat die Revox einen Superklang!
Da habe ich wirklich einen absoluten Schnapper gemacht!
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

Alle sagten, das geht nicht!
Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht! Tongue
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#52
Die "internen Verstärker" sind 2 Endstufenkarten,- die sitzen wenn Du hinten reinschaust
links neben dem Trafo.

Hatte hier selbst vor kurzem einen Thread eröffnet, zum Thema A77 überholen.
Handelt sich zwar um eine MK IV,- ist aber grundsätzlich gleich.

Dort findest Du die eine oder Andere Antwort,- was denn "sofort" gemacht werden sollte.


A77 überholen
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#53
Hallo!

1. Endverstärker sind anscheinend gar keine eingebaut. Die wären in den Steckkontaktleisten neben dem Trafo links gesteckt
2. auf der gleichen Platine links neben dem Trafo hinter den Steckkontakten sind 2 Sicherungen
3. auf jeden Fall die Funkentstörkondensatoren tauschen! 3 auf der Relaisplatine und 2 (?) an der Platine unter dem Trafo.

Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
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#54
Die Endstufenplatinen müssten im ersten Bild links oben zu sehen sein. Da sind aber keine eingebaut. Somit bleiben Boxen, die an den Lautsprecherbuchsen angeschlossen werden, stumm.
Die Platinen müssen einfach nur in die beiden Steckkartenschlitze eingesteckt werden, die Verkabelung ist vorbereitet.
So denn Endstufen gewünscht werden, sind sie einfach erhältlich und nachrüstbar.
Falls Bedarf bestehen sollte, ich habe noch einige liegen.
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#55
Ja, das sieht so aus, wie wenn die Endstufen schon einer "geräubert" hat! Brauche ich eigentlich auch nicht, wollte aber natürlich,
das es funktioniert, wenn es schon hinten im Spannungswähler angeschrieben steht.
-Jetzt zu den Rifas! Die sehen noch sehr gut aus! Müssen die unter allen Umständen ersetzt werden?
-Den Riemen für das Zählwerk habe ich bereits ersetzt. Ist zwar keine originaler, ich habe aber aus
einer Werkstattauflösung einen passenden gefunden.
Ich würde mal vorläufig an einer funktionierende Maschine alles im Original belassen, weil es so aussieht, als wenn
das Gerät kaum gelaufen ist. An den Rifas gibt es keine Spuren, wie ich sie schon in alten Duals gefunden habe.
Auch an den Tonköüfen sind kaum _Spuren zu sehen.
Was ich noch für ein Problem gefunden habe.
Das rechte Röllchen der Bandführung sitzt fest! Wie kriege ich das wieder gangbar gemacht?
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#56
Die Endstufenkarten sind aber auch kein Standard.
Waren meißt in der Kofferversion mit LS standardmäßig verbaut, sonst eher optional.

Die "Stinker", also die Entstörkondensatoren solltest Du in jedem Fall tauschen.
Gehen die "hoch" was da bei den alten Dingern doch recht häufig passiert,
kannst Du 3 Tage die Bude lüften, jetzt im Winter kein Spaß  Cool

...und Du weißt, warum die Dinger in "Fachkreisen" als "Stinker" bezeichnet werden.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


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Gruß
Ralf
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#57
(22.11.2021, 19:07)Lufabe schrieb: Das rechte Röllchen der Bandführung sitzt fest! Wie kriege ich das wieder gangbar gemacht?

Gar nicht, das ist ein fester Umlenkbolzen. Nur links ist ein Kugellager verbaut. Alles andere ist nachgerüstet (gebastelt Wink)
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#58
(22.11.2021, 19:28)peter-hifi schrieb:
(22.11.2021, 19:07)Lufabe schrieb: Das rechte Röllchen der Bandführung sitzt fest! Wie kriege ich das wieder gangbar gemacht?

Gar nicht, das ist ein fester Umlenkbolzen. Nur links ist ein Kugellager verbaut. Alles andere ist nachgerüstet (gebastelt Wink)

Ok, super schon wieder eine Arbeit weniger! Tongue
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#59
Da man die die drei Rifa miniprint auf der Laufwerksteuerung tauschen kann, ohne die Platine auszubauen, würde ich die an deiner Stelle wechseln (Chassis dazu auf den Kopf drehen). Wenn der vierte Knallfrosch auf der Drehzahlregelung noch keine Risse hat, lass ihn doch erst mal drin. Vielleicht macht er es ja noch ein paar Jährchen.... Wink

Achte beim Kauf der Entstörkondensatoren darauf, dass sie mindestens 150 V Wechselspannung (oder 400 V Gleichspannung) ab können. Mit X2-Typen machst du nichts verkehrt, obwohl die hier eigentlich nicht nötig sind. 

Achte auch auf das Rastermaß. Die originalen haben 20 mm, das gibt es nicht mehr. Wohl aber 15 und 22,5 mm. Da muss man dann die Drähte etwas abwinkeln...

Gruß
Holgi
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#60
Okay, hab alle Rifas getauscht .
Jetzt hab ich die Revox wieder zusammengebaut, es läuft auch alles aber der Play-Knopf rastet nicht ein,
ebenso der schnelle Vor- und Rücklauf!!
Wo hab ich einen Fehler gemacht?  Huh
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#61
FB Blindstecker eingestöpselt? Smile
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#62
Ja, ist eingestöpselt. Band liegt auch eines dŕin, also Endabschaltung auch ausgeschlossen- Sad

                           
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#63
Manchmal sind es die einfachen Dinge!
Es war die Stopptaste, die geklemmt hatte. Jetzt funktioniert soweit alles.
Allerdings schaltet die Maschine bei Bandende nicht ab. Könnte der Sensor defekt sein?
Wo kriege ich ggf. sowas her?
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#64
Das Lämpchen der Abschaltung funktioniert???
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#65
Ja, das funktioniert! Ich hab den Sensor zusammen mit den Tonköpfen mit Isopropanol gereinigt.
Gut, damit, dass sie nicht abschaltet, kann ich evt.leben.
Die Maschine ist absolut sauber und funktioniert sonst einwandfrei. Die Knallfrösche sind ersetzt.
Abspielen, schneller Vorlauf, Rücklauf, sowie Aufnahme vom Verstärker etc. und vom Mikrofon funktionieren.
Eigentlich kann sie jetzt nur noch Spass machen!
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#66
Evtl. musst Du den Photo-Sensor erneuern, siehe hier.
VG Jürgen
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#67
Genau , einfach mal messen:
hell unter 2 k und dunkel über30 kOhm
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#68
Der Photowiderstand bei der A77 geht (leider) gerne mal kaputt.
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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#69
OKAY, HAB MAL GEMESSEN!

hell   = 963 ohm
dunkel =  zeigt er gar nichts an
( alle Einstellungen bis 2 M durchprobiert)

"Das" halte ich jetzt aber für leicht überzogen:
https://www.ebay.de/itm/254321452949?_tr...0903.m5276
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#70
(25.11.2021, 18:24)Lufabe schrieb: OKAY, HAB MAL GEMESSEN!

hell   = 963 ohm
dunkel =  zeigt er gar nichts an
( alle Einstellungen bis 2 M durchprobiert)


Wenn er ca. 1k Ohm bei Helligkeit hat, dürfte er in Ordnung sein. Ich hatte auch noch nie einen, der, wenn er nicht abgebrochen war, kaputt war. Ich würde  wo anders suchen. Klemmt ev auch die Playtaste ?

Arno
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#71
Die Werte sind i.O.
Verbindung der Drähtchen zur Platine?
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#72
Hallo zusammen,
die Revox läuft perfekt, das mit der Endabschaltung war mir etwas zu kompliziert.
Stört mich aber auch nicht weiter, da ich die Maschine eh nicht ohne Aufsicht laufen lasse.
Aber sonst Freude pur. Momentan läuft sie an einem Yamaha CR 400 und Beovox 60 - allererste Sahne!
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#73
Mal ein Zwischenbericht. Die Revox läuft phantastisch. Keine Nebengeräusche, kaine probleme bei Vor-, Rücklauf undauch beim Abspielnen,
Aufnahme etc. keine Probleme. Nur die Endabschaltung funktioniert nicht.
Die Bänder sind phantastisch, das sind Aufnahmen der 300 Lpś, die ich mitgenommen habe,
Also alle LPś geschont und das merkt man auch beim abspielen.
Wie kann ich mich dem Problem mit der Abschaltung nähern?
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#74
Schließ mal probehalber bei laufender Maschine die beiden grünen Drähte am Fotowiderstand kurz. Wenn sie dann auf Stopp geht, tausche mal den 470 Ω-Widerstand R115 auf dem Laufwerkprint gegen 680 Ω aus. Der ist ohne Ausbau der Platine zu erreichen (hab ich gestern gerade gemacht). Dadurch steigt die Basisspannung an Q111, wenn der LDR beleuchtet wird. Sollte die Endabschaltung dann immer noch zicken, melde dich wieder...

Sollte sie beim Verbinden der LDR-Anschlüsse nicht stoppen, dürfte einer der beiden Transistoren Q111 oder 112 defekt sein.

Gruß
Holgi
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#75
Daten: A77 MKIV, Endabschaltung

Ich hoffe, ich darf mich hier aus gegebenem Anlass mal reinhängen?

Hallo liebe kundige Revox-Leute!
Vor einigen Wochen hab ich schonmal mit der Endabschaltung bei dieser Maschine gekämpft und nach dem verzweifelten Wechsel von Q111 und Q112 einen vermeintlichen Erfolg gemeldet und die Anfrage im Forum abgeblasen.
Kurzum: Die Abschaltung regiert ganz sonderbar und launisch und meine Nase führt mich ziemlich deutlich zum LDR (s. unten). In Stichworten meine Beobachtungen und das Verhalten:
- Gerät ohne Band: keine LW-Funktion hält - OK
- dünne Pappe zw. Lampe und LDR, LW-Funktionen halten, Pappe weg, LW-Funktionen halten immer noch, Gerät geht nicht auf STOP
- mit R115 und R118 habe ich bereits experimentiert, kurze Zeit bzw. sporadisch hat es was gebracht (völlig diffus)
- R155 hat hell (Original-Lampe, 27 V von außen eingespeist) etwa 5,3KOhm.

Ich fürchte, zu sehr im eigenen Saft zu schmoren, und mein Bauch sagt mir "wechsel doch den LDR!"; denn der zeigt mir schon beim Reduzieren der 27V auf 26,5V einen starken Anstieg seines Widerstands an - man sieht der Lampe nichts an und der LDR geht auf über 10/ 20 KOhm.
Kann mir jemand aus Erfahrung (ein mechanisch möglichst gut passendes Teil) einen Rat geben oder hat jemand noch einen LDR zu verkaufen?
Nachdem ich diese A mit einigem Aufwand revidiert habe (auch die beiden Dolby-Prozessoren kalibriert - mmh),
wär ich natürlich happy, wenn mir jetzt noch jemand hierbei helfen könnte.
Danke für Eure Mühe!
Dieter
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#76
Siehe hier:

Bandriss
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#77
Einen elektrisch passenden LDR kann ich Dir schicken, ich habe da noch ein paar rumliegen. Beim Einbau in das Gehäuse muss man ein bisschen improvisieren, siehe Info im link oben "Bandriss" - post #8 von Holgi.
Hier https://old-fidelity-forum.de/thread-37859.html
kannst Du auch noch was dazu lesen  Cool
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#78
Danke an Euch beide!
An den Text-Stellen war ich im April auch schonmal; da geht es ja ziemlich kontrovers daher.
Ich hab nun für mich beschlossen, einen neuen LDR einzubauen. Habe gestern auch bei eBay mal reingesehen, war mir aber nicht ganz sicher ob der 5506 (der ja wohl den kleinesten Hell-Widerstand hat) die Sache elektrisch/ elektronisch aushält.
Der scheint sich ja nun bewährt zu haben.

Hans-Volker, schreibst Du mir bitte eine PN mit Betrag und Bankverbindung oder soll ich bei eBay bestellen?
Gruß und Dank!
Schönes WE!
Dieter
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#79
Okay, mal auf ein Neues!
Der LPR - Sensor wird durch Holger repariert, vielen Dank Holger, fürdas Angebot!
Jetzt stellt sich mir die Frage, was wäre denn, außer den bereits ersetzten Knallfrösche, wichtig, zu erneuern?
Ich habe mir mal den Bericht von Holger angeschaut:
https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=17121
Das ist natürlich super, geht aber über meine Fähigkeiten weit hinaus.
Welche Elkos, wenn überhaupt nötig, sollten denn dringend getauscht werden?


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Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

Alle sagten, das geht nicht!
Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht! Tongue
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#80
(26.09.2023, 15:45)Lufabe schrieb: Das ist natürlich super, geht aber über meine Fähigkeiten weit hinaus.
Welche Elkos, wenn überhaupt nötig, sollten denn dringend getauscht werden?

Die weißen Schiffchen und die goldenen Elkos mit den Aufschriften "Frako" und "ROE".

Sinnvollerweise auch die Motorkondensatoren, alle Tantals (farbige Tropfen) und alle Trimmer, da sie häufig brüchig sind.
Nach dem Tausch der Trimmer muss die Kiste aber fachmännisch neu abgeglichen werden, weswegen eine A77 von mir bei Holger steht.
Ich habe nicht ein einziges Messband, da Bandgeräte bei mir nicht im Fokus stehen. Ich mag nur das Forum so gerne  Wink
Gruß
Michael

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#81
Die Tantals sind meistens in Ordnung. Auf den Audio-Platinen könntest Du die also erst mal drinnen lassen. Wenn es doch Probleme gibt, kommt man schnell dran.
Falls Du Schalterprint und Netzteil ausbaust, dort auf jeden Fall die Tantals wechseln, weil man da so schnell nicht wieder dran kommt.
Wenn aus den Motorkondensatoren keine schwarze Pampe rausläuft, sind die wahrscheinlich auch noch in Ordnung.

Elektrolytelkos und weiße Schiffchen sind Pflicht, Trimmer auch.

Gruß
Robert
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#82
Motorkondensatoren gehen extrem selten kaputt, weil es keine Elkos sind. Die schwarze Pampe, die manchmal runtertropft, ist die verflüssigte Gummidichtmasse zwischen Deckel und Rohr. Das ist offenbar das gleiche Zeug, aus denen auch die Philips-Riemen bestehen. 
Natürlich besteht dabei die Möglichkeit, dass die Kondensatoren irgendwann nicht mehr dicht sind, deshalb schmeißt man die dann raus. Manche Hersteller haben so eine Dichtmasse nicht verwendet.

„Elektrolytelkos“ gibt es nicht, weil „Elko“ die Kurzform von Elektrolytkondensator ist. Das wäre doppelt gemoppelt  Wink. Und die weißen Schiffchen sind keine eigene Spezies, sondern ebenfalls Elkos.

Bei den Trimmpotis gibt es durchaus Ausnahmen von der Austauschpflicht. Aber die tritt wohl nur bei Mark IV-Maschinen auf. Da findet man manchmal Trimmer eines anderen Herstellers, deren Schleifer nicht versilbert sind und die deshalb auch nicht kaputt-oxidieren.

Ich wollte diese Dinge nur mal erwähnt haben, um die Pauschalaussagen, dieses und jenes müsse immer raus, etwas zu relativieren...

Was aber wirklich immer seine Wirkungsstätte verlassen muss, sind die Rifa miniprint-Kondensatoren mit 470 nF! Da hat Revox auch nie andere Fabrikate eingekauft. 
Ab und zu findet man tatsächlich mal Exemplare, sie völlig rissfrei sind. Aber da kann man nur unseren Uraltkanzler Adenauer zitieren: „Keine Experimente!“
Ich habe in meiner neuen Mk III kürzlich einen gefunden, der nur einen unauffälligen Schlitz an der Unterseite und ein paar dunkle Flecken am Folienwickel im Inneren hatte! Und doch war er „durch“ und hatte den zugehörigen 4,7 Ω-Widerstand gleich mit in die ewigen Jagdgründe gerissen.

   

Gruß aus der Krummhörn morgens um 6
Holgi
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#83
(27.09.2023, 05:21)hannoholgi schrieb: Bei den Trimmpotis gibt es durchaus Ausnahmen von der Austauschpflicht. Aber die tritt wohl nur bei Mark IV-Maschinen auf. Da findet man manchmal Trimmer eines anderen Herstellers, deren Schleifer nicht versilbert sind und die deshalb auch nicht kaputt-oxidieren.
...

Was aber wirklich immer seine Wirkungsstätte verlassen muss, sind die Rifa miniprint-Kondensatoren mit 470 nF! Da hat Revox auch nie andere Fabrikate eingekauft. 




Gruß aus der Krummhörn morgens um 6
Holgi
Hallo Holgi,
Du bist ja selbst im Urlaub früher auf, wie ich! Tongue 
Nachdem ich ja die Rifas bereits ersetzt habe, geht es „nur“ noch um die Elkos und Frakos, die zu ersetzen sind? 
Die Trimmpotis würde ich mal prüfen. Wenn sie aber nicht zerbröselt sind, bzw. oxidiert, kann ich sie doch drinnen lassen, da ich da mal nichts verstellen werde?
Bzw., wo bekomme ich die richtigen Trimmpotis her?
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht! Tongue
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#84
(27.09.2023, 05:21)hannoholgi schrieb: „Elektrolytelkos“ gibt es nicht, weil „Elko“ die Kurzform von Elektrolytkondensator ist. Das wäre doppelt gemoppelt  Wink. Und die weißen Schiffchen sind keine eigene Spezies, sondern ebenfalls Elkos.
Elektrolytelkos - ähm ja, klar.
Die Schiffchen hatte ich aber extra erwähnt, weil vielleicht nicht klar ist, dass dies ebenfalls Elkos sind...

(27.09.2023, 09:09)Lufabe schrieb: Die Trimmpotis würde ich mal prüfen.

Wenn Du Pech hast, fallen die beim Prüfen schon auseinander.
Auch weißt Du nicht, auf was das Gerät eingemessen ist und ob das überhaupt noch passt.

Gruß
Robert
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#85
(27.09.2023, 09:09)Lufabe schrieb: Nachdem ich ja die Rifas bereits ersetzt habe, geht es „nur“ noch um die Elkos und Frakos, die zu ersetzen sind? 
Die Trimmpotis würde ich mal prüfen. Wenn sie aber nicht zerbröselt sind, bzw. oxidiert, kann ich sie doch drinnen lassen, da ich da mal nichts verstellen werde?
Bzw., wo bekomme ich die richtigen Trimmpotis her?

Die Trimmer sind neben den Rifas & den Schiffchen mbM nach die wichtigsten Austauschkandidaten
Danach muß die Maschine zwingend eingemessen werden.
Laß den Gedanken "alte Werte ausmessen und neue Trimmer darauf einstellen" am besten gar nicht erst aufkommen.
Das funktioniert nicht.

Wenn du das selbst nicht kannst, sollte auch das kein Problem sein - es gibt hier so viel nette Kollegen die dir das machen können,
bestimmt auch jemand in deiner Nähe
Viele Grüße
Jörg
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#86
(27.09.2023, 12:14)Baruse schrieb: Laß den Gedanken "alte Werte ausmessen und neue Trimmer darauf einstellen" am besten gar nicht erst aufkommen.
Das funktioniert nicht.

Bei Dual hab ich bisher die neuen Trimmer einfach so eingestellt, wie die alten waren.
Das hat bisher immer funktioniert. Warum sollte das hier nicht auch funktionieren?
Ich habe einen Freund in der Nachbargemeinde, der sehr viel mit Revox-Geräten gemacht hat,
ich denke, zur Not kann er mir helfen. ( hat ungefähr 30 verschiedene Revox-Maschinen gehortet,
teilweise auch überholt).
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#87
(22.10.2021, 18:00)Lufabe schrieb: Ah ja! Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!
Ich bin in erster Linie noch aus der Vergangenheit Kaufmann. Die Revox hat ihr Geld gekostet.
Das „ Andere“ der „Beifang“ steht auf einem anderen Konto und hat mit der Revox nichts zu tun.
Vielleicht hätte ich das überhaupt nicht anführen sollen, ich habe mich jedoch sehr darüber gefreut und
wollte meine Freude einfach teilen.
Ich bin leider bei Tonbandgeräten absoluter Laie, habe die Maschine auch gründlich mit Bref gereinigt.
Bin aber auch ehemaliger Raucher ( seit 25 Jahren weg) und deshalb sehr empfindlich für 
„Den _Geruch“!
Ich will nicht mäkeln, sondern versuche im Tonbandforum Tipps und Hilfe zu bekommen.
Ich denke, dazu ist dieses Forum doch da?

Zu Thema Rauch kann ich auch etwas beitragen. Meine A 77 hatte auch stark nach Nikotin gerochen. Das Gehäuse habe ich gründlich gereinigt. Nach 2 Wochen Betrieb hat sie deutlich im Geruch nachgelassen. Im Betrieb riecht sie aber immer  noch Vintage. Ist dann halt so.
Gruß
Jürgen
Revox A77 4 Spur- YamahaAX 1070 - Elac EL 110 II - Luxman PD 264 - Beyer Dynamic PD 770 Pro - Onkyo TA 2630 - Marantz CD 67 SE

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#88
Das mit dem Rauch hat sich Gott sei Dank erledigt!
Die „ Geräucherte“ konnte ich gut verkaufen! Big Grin
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#89
„Bei Dual hab ich bisher die neuen Trimmer einfach so eingestellt, wie die alten waren.

Das hat bisher immer funktioniert. Warum sollte das hier nicht auch funktionieren?“

Nun, bei einigen Einstellreglern kann das klappen, etwa beim Netzteil. Die 21 V müssen nicht haargenau stimmen. Eine Abweichung von 200 mV ist da völlig unschädlich. 

Aber bei den Trimmern für die Höhenanhebung bei Aufnahme geht das nicht, denn da sind zum einen vier Stück mit 20 kΩ drin, die man heutzutage nicht mehr ohne weiteres bekommt. Es gibt fast nur noch 25 kΩ. Da die Dinger in Potentiometerschaltung betrieben werden, ist der Wert zwischen den Endanschlüssen ausschlaggebend und außerdem kommt es da auf eine genaue Einstellung an, wenn man einen glatten Frequenzgang haben will.
Auch der Ausgangspegel sollte rechts/links schon auf 1 dB gleich sein, ebenso die VU-Meter-Anzeige.

Es ist also keine gute Idee, ohne richtige Einmessung zu befriedigenden Ergebnissen kommen zu wollen. Um es deutlich zu sagen: Es ist Pfusch!
Davon ganz ab weiß man ja gar nicht, auf welche Bandsorte die Maschine zuletzt eingemessen wurde. Das mag dann mit LPR35 oder 90 „ganz gut“ klingen, aber keinesfalls optimal!
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#90
Ok, das ist mir alles etwas zu kompliziert, das übersteigt ganz einfach meine
Fähigkeiten. Leider macht mein Bekannter im Moment nichts mehr,
weil er keine Zeit dazu hat. Da muss ich mir 
überlegen, was für mich Sinn macht.
Zuerst muss mal die Endabschaltung wieder funktionieren.
Ansonsten läuft die Maschine ja zuverlässig.
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#91
(29.09.2023, 05:16)Lufabe schrieb: Zuerst muss mal die Endabschaltung wieder funktionieren.

Die einfachste Variante hast Du überprüft? Ob es in der Lichtschranke noch Licht gibt oder vielleicht nur die 24V Birne defekt ist.
Gruß
Michael

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#92





(29.09.2023, 07:47)Lufabe schrieb: Ja klar. Hab mich schon mit Holger mal kurzgeschlossen. Das Lämpchen hab ich bereits ersetzt.
So wie es aussieht, ist nach Messung der Sensor defekt.
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#93
Die Revox läuft wieder perfekt! Auch die Endabschaltung funktioniert wieder.
Es war, wie nicht anders zu erwarten, letztendlich der Sensor in der Lichtschranke!

Danke an Holger für die Reparatur der Lichtschranke. Smile Smile Smile
Jetzt habe ich nur noch das Problem, dass die Maschine bei Vor- und Rücklauf den Ton nicht abschaltet.

Zitat von Holger:
Dass man beim Umspulen normalerweise nichts hört, dafür ist ein Muting-Kontakt zuständig, der sich auf der Hauptplatine rechts oberhalb der VU-Meter-Platine befindet und der beim Umspulen das Tonsignal kurzschließt, indem sie von der Andruckrollenmimik bewegt werden. Wenn diese Kontakte verschmutzt oder oxidiert sind, was häufig der Fall ist, hört man beim Umspulen den Ton. Das passiert auch dann, wenn man den Cueinghebel einrastet. Hast du den mal überprüft?

Den Tip, den ich von Holger betreffend des Cueinghebels bekam, habe ich überprüft.
Wie und wo komme ich an den Muting - Kontakt?
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#94
Zitat:Guten Morgen Holger,
zuerst mal vielen Dank für die Zusendung der aussagekräftigen Bilder. Ich hab die Maschine ausgebaut und die Kontakte mit einem starken Papierstreifen und Isoprop gereinigt. Das hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Die Tonausgabe ist nach wie vor vorhanden bei schnellem Vorlauf und Rücklauf. An was könnte das noch liegen? 
Nachtrag:
Was ich im Moment festgestellt habe, ist, dass die Wiedergabe bei schnellem Lauf
nur in der Einstellung " Stereo" und CH2 erfolgt.
Bei CH 1 und Mono ist die Stummschaltung aktiv!
Hängt das von der Aufnahme ab?
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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#95
Es gibt zwei Kontakte, einen für CHI und einen für CHII, die aber beide auf einem Kupferblech montiert sind. Also nicht verwunderlich, wenn nur einer davon versagt. Auf dem Bild unten ist einer der beiden Kontakte zu sehen. 
Kommt man nur dran, wenn man die Bedienfeldblende abnimmt.

   
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#96
(27.10.2023, 11:51)havox schrieb: Es gibt zwei Kontakte, einen für CHI und einen für CHII, die aber beide auf einem Kupferblech montiert sind. Also nicht verwunderlich, wenn nur einer davon versagt. Auf dem Bild unten ist einer der beiden Kontakte zu sehen. 
Kommt man nur dran, wenn man die Bedienfeldblende abnimmt.
Ja, jetzt funktioniert es wieder! Der Papierstreifen mit Isoprop getränkt, hat wohl nicht gereicht.
Vielleicht bin ich auch von der Seite nicht richtig hingekommen. Allerdings sah es auf den ersten Blick so aus, wie wenn durch Abrieb
irgendein falscher Kontakt entstanden ist?????
Egal, ich hab alles mal gereinigt und dann mit 3000er Schmirgelpapier die Kontakte gründlich gereinigt.
Jetzt läuft wieder alles, wie es soll. Vielen Dank für die Tipps! Idea Smile
Grüße aus dem schönen Schwabenland
Berthold

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