Etwas verschlissener Tonkopf
#1
So einen abgenudelten Telefunken G415 hab' ich vorher noch nicht gesehen...
   
Wird als mit "geringen Gebrauchsspuren" angeboten Big Grin , hier:

Gruß
Wenni
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#2
Da weiß doch ein Band wenigstens genau, wo's langlaufen soll... Big Grin

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#3
Die Dinger sind ja auch weich wie Butter. Telefunken hat schon gewusst, warum sie 1969 die neuen Köpfe aus der goldfarbenen Legierung auf den Markt gebracht haben... 

Bei meinem ersten Tonbandgerät (M 203 TS) hat der erste Kopf ein gutes Jahr gehalten. Das waren etwa 900-1000 Betriebsstunden. Der zweite war dann ein G435, der hat drei Jahre durchgehalten.
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#4
Sieht aber cool aus. Sehe ich das richtig, schauen die Trennbleche zwischen den Spuren heraus, sind also nicht runtergeschliffen?

An Holgi: Hat denn wenigstens das restliche Gerät, sprich die Mechanik als Ganzes, durchgehalten?

VG Stefan
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#5
Das mit den Trennblechen täuscht. Die sind immer genauso heruntergeschliffen wie der Rest. Interessant ist, dass trotz des gewaltigen Einschliffs der Spalt wohl noch nicht aufgegangen ist. Könnte man also theoretisch noch läppen...

Gruß
Wenni
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#6
(15.10.2021, 21:58)Vollspurlöschkopf schrieb: An Holgi: Hat denn wenigstens das restliche Gerät, sprich die Mechanik als Ganzes, durchgehalten?

VG Stefan

Mehr oder weniger... Noch innerhalb der Garantiezeit war die Mühle zweimal beim Telefunken-Service. Einmal gab es einen Kurzen auf der Verstärkerplatine, angeblich durch eine kalte Lötstelle, und einmal war das Kunststoff-Zwischenrad verschlissen und hat Geräusche gemacht. 
Später habe ich das Gerät auf 9,5/19 umgebaut und einen Bogenkopf eingepflanzt. Das lief dann noch bis etwa 1976, dann wanderte es in den Müll. 
Inzwischen habe ich mir für 13,80 € wieder ein M203TS aus der Bucht gefischt und aufgearbeitet. Es steht aber im Keller.
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#7
Oha, und dann auch noch Geld für solch einen Schrott verlangen...

Dass diese Köpfe weich wie Butter sind kann ich nur bestätigen: Vor einiger Zeit bekam ich ein M 203 TS, seit 1966 in Erstbesitz und top gehegt und gepflegt. Für die bessere Optik wurde das Gerät mit einer Klarsichthaube wie bei der "Studio-Serie" versehen, der originale Deckel wurde selbstverständlich aufbewahrt. Ebenso waren Anleitung, Schaltplan und Servicemappe dabei, in letzterer war auch der Austausch des G 415 gegen einen G 435 dokumentiert - das war 1970, also nach knapp vier Jahren Laufzeit. Mit dem G 435 spielt das Gerät tatsächlich noch wunderbar, auch bei 4,75 cm/s. Auf jeden Fall hat dieser Fall meine Meinung über die 200er Serie wieder verbessert.

Grüße,

Bernd
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