Frage zur Rauschunterdrückung bei TB
#1
Vorweg.. Nach vielen Stunden Briefwechsel, einigen endlos Tel. Gesprächen habe ich nun endlich
35 18cm Tonbandspulen mit Interview Material erhalten,- sollten für ein Buchprojekt sein.

leider sind die Bänder in 4,75cm/s 1/4 Spur aufgenommen, zwar in Stereo, vermutlich BASF Band
aus der Zeit ( Ende 60er - bis Anfang 70er aufgenommen ) - leider in neutralen Archivboxen verpackt.

Mein Problem nun,- die Bänder rauschen wie Teufel, spiele die auf eine meiner Braun TG 1000 ab. 
( US Vers. mit chinch, wegen Anschluß an Denoiser )
Ausserdem schmiert, klebt und krümelt das Band. - Muß dem zu Folge unbedingt umkopiert werden.
Benutze als Aufnahmemaschine meine Studer A810

Mein analoger Denoiser, Behringer SNR 2000 soll zwar ein brauchbares Gerät sein, aber irgendwie
bekomme ich damit kein befriedigendes Ergebnis hin.

Kann mir Jemand eine ANALOGE Möglichkeit / Gerät ( Hersteller Typ ) nennen, was ich mir da besorgen müsste.
Der Preis eines solchen Gerätes ist mir da fast egal.

Ich möchte ausdrücklich keine digitale Lösung, möchte die Authentizität beibehalten, digitale Lösungen
würden immer den Ansatz zu späteren Manipulationsvorwürfen bieten,- zumal es sich um eine Person
der Zeitgeschichte handelt. Einen ehem. SPD Politiker aus den Anfängen der BRD ( und auch davor)

 wäre wirklich schade, ginge das Material verloren, oder würde durch Fehlbehandlung zerstört oder in seiner 
Glaubwürdigkeit beeinträchtig im Ergebnis.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#2
Mir erschließt sich das Problem noch nicht. Es liegen Interviews auf Band für ein Buchprojekt vor. Die Qualität ist so schlecht, das umkopieren auch nicht viel verschlechtern wird. Dann gibt es doch eine Grundlage, von der aus sich transkribieren lässt.

Letztlich lässt sich doch die Glaubwürdigkeit immer anzweifeln. "Ja, das hat XY gesagt, gemeint hat er aber...."

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#3
Dein Hauptproblem ist vorerst, die Bänder in einen überspielbaren Zustand zu bringen und ein Bandgerät für die Aufgabe zu optimieren, eventuell speziell zu präparieren.
Die Glaubwürdigleit eines digitalen Denoisers ist kein bischen geringer als die eines analogen Gerätes. Er kann das aber viel effektiver durchführen, weil es da Methoden gibt, die analog nicht realisierbar sind.
Manipuliert werden konnte auch schon zu Analogzeiten. Ob mal derartige Vorwürfe erhoben werden, ist mehr eine Frage der Glaubwürdigkeit des Chronisten und der Anständigkeit der darauf reagierenden Interessengruppen.
Wenn man nicht Gefahr laufen will, dass Äußerungen geringer Lautstärke beim Ent-Rauschen mit verschwinden, sollte man das Denoisen hintanstellen für eine spätere Dokumentationsphase und stattdessen erst mal möglichst Original-getreu konservieren.

MfG Kai
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#4
Vielleicht rauschen die so stark, weil bei der Aufnahme eine Rauschunterdrückung benutzt wurde? Bei manchen Verfahren kann sich das, undekodiert abgehört, so anhören. Dann müsste man aber auch wissen, womit aufgenommen wurde.
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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#5
Mir würde ein kurzes (sagen wir 30 Sekunden) repräsentatives Klangbeispiel genügen um zu wissen, woran ich hier bin. Ins Blaue hinein kann ich schlecht Empfehlungen abgeben.
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#6
Wenn ein Dynamik-Kompressor oder dbx-ähnliches Gerät verwendet worden wäre, würde man das bei genauem hinhören wahrnehmen.
Ebenso bei Dolby anhand der Lautstärke-abhängigen Klangfarbe.
Allerdings nur, wenn der Audio-Pegel nicht ständig zu niedrig war.
Bei 4,75 cm/s wird das allerdings durch die ohnehin niedrige Audio-Bandbreite erschwert.

Ein andere Ursache kann sein, daß die Bänder aus irgendeinem Grund Gleichfeld-magnetisiert sind.

MfG Kai
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#7
18cm, mit 4,75 cm/s, aus der Zeit Ende 60er Anfang 70er aufgenommen, da halte ich die Frage, ob eine Rauschunterdrückung verwendet wurde, für eigentlich schon beantwortet.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#8
niels schrieb:18cm, mit 4,75 cm/s, aus der Zeit Ende 60er Anfang 70er aufgenommen, da halte ich die Frage, ob eine Rauschunterdrückung verwendet wurde, für eigentlich schon beantwortet.

niels

...das sehe ich genau so.

Neben der von Kai erwähnten DC-Magnetisierung könnte es sich auch um amateurhaft erstellte Aufnahmen (Mikrofon ohne Windschutz etc.) handeln. Peter R.'s Angebot zur Identifizierung der Rauschursache würde ich also erstmal annehmen.

Eine Lösung könnte sein, sich die DNL-Schaltung nachzubauen. Vielleicht kannst Du auch ein TB-Gerät mit DNL ausleihen (Philips) und die Wirksamkeit testen. Die grösste Wirkung wirst du aber wohl nur auf digitalem Wege erzielen.

Gruß
P.
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#9
Leider konnte mir die Tochter des "Befragers" keine Auskunft über verwendete Technik geben.
Sonst gibt es da keinen Beteiligten der noch lebt.

Ich gehe auch davon aus, das es sich da eher um eine eher durchschnittliche BM als Aufnahmegerät
gehandelt hat, da eben auch nur in 4,75cm/s aufgenommen.
Sollte wohl auch nur zu dem Zweck dienen, später abgetippt o.ä. zu werden.
Von Band 16 an ist die Aufnahmegeschwindigkeit 9,5 cm/s, da merkte wohl auch der Aufnehmende
das in dem Falle schneller auch besser ist.

Nur wenige der Bänder sind "voll"- teilw. nur 10 - 20 Min. auf einer Seite, wohl immer eine Session.

Jetzt habe ich erst einmal meine gut eingemessene TG 1000,- bei ständig geputzten Köpfen verwendet
und alles auch in der Form wie aufgenommen ( Blöcke/Bänder) auf neuwertigem LPR 35 und einer
Studer A810 überspielt,- gleichzeitig auf PC zur Sicherung.

Die digitalisierte PC Aufnahme werde ich entspr. bearbeiten und später auch Interessierten zur Verfügung stellen.

Dennoch möchte ich eine originalgetreue ANALOGE Kopie in möglichst guter Qualität erhalten, dazu benötige ich
ein brauchbares Gerät, Rauschunterdrückung, Expander......

Meine Frage nun, wie kann ich die Kopie des Originals ( 19,05cm/s, 2Spur von A810 ) analog qualitativ aufgearbeitet
auf eine PR99 MK III überspielen.

Welche Geräte, Hersteller sind da zu empfehlen- und nochmals
digitalen Kram will ich nicht!- Dazu habe ich eine digitalisierte Kopie erstellt- es geht mir jetzt
ausschließlich um die analoge Bandkopie.
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aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

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Gruß
Ralf
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#10
Wie geschrieben, bräuchte ich eine kurze akustische Probe - in diesem Fall mindestens zwei, schon wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten -, um überhaupt einen Vorschlag machen zu können, nach dem ehernen medizinischen Grundsatz: "Keine Therapie ohne Diagnose, keine Diagnose ohne Untersuchung, keine Untersuchung ohne Patient."
Grüße
Peter


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#11
"originalgetreue Kopie" <---> "Rauschunterdrückung, Expander"
ist ein Widerspruch.

Mit nachträglicher Rauschunterdrückung bzw Dynamik-Expansion wird nur Klangkosmetik betrieben.
Dabei muß abgewogen werden, wie stark man das störende Rauschen verringern will und wieviel vom Nutzsignal dabei auch verloren geht.

Das Original ist die verrauschte Aufnahme.

Seriöse Archivierung bewahrt immer das Original auf, damit es unbeeinträchtigt zur Verfügung steht, wenn in 20 oder 50 Jahren noch raffiniertere (digitale) Entrauschungs-Algorithmen entwickelt wurden.

MfG Kai
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#12
O.K.- habe ich alles nachvollziehbar verestanden,- sorry, war aber auch nicht meine Frage.

Ich suche ein brauchbares, ANALOGES Gerät zur Rauschunterdrückung.

Was ist hier zu diesem Gerät zu halten?
Die Firma zumindest genießt ja einen guten Ruf.

HighCom II

Konkrete Frage nun, taugt so ein Gerät um verrauschte Aufnehmen "aufzuhübschen" zu verbessern?

Fall`s Nein, kennt Jemand da eine brauchbare Alternative?
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Gruß
Ralf
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#13
Bei dem von dir zitierten Highcom gilt das gleiche wie bei Dolby: Es muss schon bei der Aufnahme aktiv gewesen sein, um bei der Wiedergabe etwas bewirken zu können. Gilt übrigens auch für dbx, falls du das als nächstes raussuchst.

Wenn ich mich recht entsinne, gibt es für den Anwendungsfall hier analog nur Dynamic Noise Reduction oder?
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
--
Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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#14
(11.09.2021, 10:02)R@lly schrieb: taugt so ein Gerät um verrauschte Aufnehmen "aufzuhübschen" zu verbessern?

Nein, weil Kompandersysteme grundsätzlich nur dann korrekt arbeiten können, wenn die Aufzeichnung mit demselben System durchgeführt wurde. Das ist in diesem Fall schon deswegen nicht gegeben, weil HighCom II der Frequenzbereich in zwei Bänder aufgeteilt wird, was bei dem Alter der Aufnahmen und der verwendeten Amateurtechnik mehr als unwahrscheinlich ist.

Wie gesagt, ich müsste eine Probe hören können, um zu entscheiden, ob und wie die Aufnahmen komprimiert und/oder limitiert wurden (Stichwort: automatische Aussteuerung).

PS. eudatux war schneller ...
Grüße
Peter


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#15
Das Nakamichi HCII hatte ich in den 90ern an meiner damaligen AS6002 lange im Einsatz. Muss aber bei Aufnahme aktiv gewesen sein, nur bei Wiedergabe funktioniert nicht.
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#16
Vielleicht fragst du mal in einem Mastering Studio an. Dort gibt es sicher Möglichkeiten die A 810 Aufnahmen spürbar analog zu verbessern. Ob das deinen Wünschen entspricht kann man hier nicht beantworten.

Mit einem analogen Gerät wird das sicher nicht funktionieren. Und so wie Peter schon schrieb ist ohne Hörbeispiele alles wie stochern im Nebel.

Gruß
Wolfgang
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#17
Nur mal so am Rande. Warum keine Kompaktcassette für eine analoge Kopie verwenden?


Zumindest wird das ja von DR. Wolfgang Naeser empfohlen.

https://wolfgang-naeser-marburg.lima-cit...zpsk83.htm

Den sein Spezialgebiet waren ja Sprachaufnahmen.

VG
Martin
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#18
Wäre es nicht sinnvoll die Bänder auf einer guten Maschine die für die Wiedergabe der Bänder optimiert wurde zu digitalisieren und im Anschluss dann nach zu bearbeiten?
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#19
(11.09.2021, 16:16)sensor schrieb: Wäre es nicht sinnvoll die Bänder auf einer guten Maschine die für die Wiedergabe der Bänder optimiert wurde zu digitalisieren und im Anschluss dann nach zu bearbeiten?

Ich finde: ja!
Schöne Grüße

Rainer

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#20
Hi Ralf,
warum verfolgst du den DNL-Ansatz nicht weiter? Einen Versuch ist es wert. Ich hatte mal ein Elac Tape Deck mit DNL (CD 520?) und war überrascht. Es war besser als vermutet. in leisen Stellen reduziert es die Frequenzen um 9 kHz, die besonders stören. Darüber tastet es nichts an. Verblüffend und für verrauschte Aufnahmen entwickelt.

Ach ja: vielleicht kennst du jemanden mit einer Philips-Maschine, die DNL hat und testest das einfach mal?

Ps.: am heftigsten wäre der Einsatz eines Noise Gates oder Kompressors (damit muss man sich dann aber auseinandersetzen).
Liebe Grüße
Thomas
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#21
(11.09.2021, 16:13)leserpost schrieb: Zumindest wird das ja von DR. Wolfgang Naeser empfohlen.

Dabei sollten vielleicht auch diese Anmerkungen berücksichtigt werden:
https://wolfgang-naeser-marburg.lima-cit...onhist.htm
Grüße
Peter


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#22
Ja, seine Seite ist leider ein wenig Unübersichtlich.

Hier auch nochmal seine Ausführungen zum Low-cost Live Recording

https://wolfgang-naeser-marburg.lima-cit...ostrec.htm

wo sich zeigt das Tapedecks durchaus auch für historische Aufzeichnungen taugen können.

VG
Martin
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#23
Dazu kann ich mir nicht verkneifen anzumerken, daß der erste Link zu Ansichten von Dr. Naeser (über den Einsatz von Compact-Cassetten) sich auf den technischen Stand von 1982 bezieht.
Der zweite Link gibt Ansichten und Empfehlungen wieder,  die größtenteils auf dem Stand von 2001 beruhen.

Der Autor hat sich dafür entschieden (Zitat):
"durch akustische und editorische Eingriffe in das Tondokument dessen Intention und Aussage zu verstärken und das Hörerlebnis im ästhetischen Sinne zu optimieren (künstlerisches Nachschöpfen) ".
Dazu setzt er beispielsweise sogar "Harmonic Enhancer" ein.
Das Rausarbeiten des historischen Nutzsignals aus dem Störgeräuschen in möglichst originaler Form ist nicht das primäre Ziel.

Seine Verfahrensempfehlungen enthalten den (klassischen) Fehler, zuerst das Signal steilflankig zu filtern (Bandpaß oder Tiefpass) und dann De-Clicker einzusetzen. Umgekehrt wäre es sinnvoll.

Er empfielt den Einsatz verzerrungsarmer Hard-Limiter zwecks (Zitat):
"die Sprache wird schon bei geringer Leistung als lauter, eindringlicher empfunden als ein unkomprimiertes, "natürliches" Signal mit seinen in der Regel hohen Amplitudendifferenzen".
Verzerrungsarme Hard-Limiter sind ein Widerspruch in sich. Vielleicht meint er hier etwas, was doch nicht so "hart" begrenzt.
Auf jeden Fall wird hier die Amplituden-Dynamik nach eigenem Gutdünken verändert.

Diesen Schluß muß man auch als Resumee für die ganze Darstellung ziehen.
Die Ton-Dokumente werden nach seinen subjektiven klang-ästhetischen und zweckdienlichen Vorstellungen (neudeutsch) "enhanced". Das geht über getreue Restauration hinaus, entsprichend der oben verkündeten Zielsetzung.

Die genannten Software"Tools" und teils die Verarbeitungs-Methoden entsprechen nicht aktuellem Stand der Technik.
Insofern ist der Aufsatz mehr von Interesse als (auch schon wieder historischer) Bericht "von einem der auszog" mal einiges auszuprobieren.

MfG Kai
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#24
Ich kann mich Kais Ansichten in allen Punkten nur anschließen.
Dies betrifft auch Dr. Näsers Ausführungen zu Low-cost Live Recording, insbesondere zu Mikrofontypen und Mikrofonierung.

Natürlich habe ich vor 46 Jahren auch ähnlich angefangen, doch hätte ich wohl kaum jemals mein Brot damit verdienen können, wenn ich auf diesem Niveau geblieben wäre. Ich bin auch für Minimalismus, schon aus Gründen der Ersparnis unnötiger Arbeit(szeit), doch gerade dann geht es um so mehr um das "Gewusst wie", und hier hilft nur ständiges Lernen und Ausprobieren unter maximalen professionellen Qualitätsansprüchen, technisch wie musikalisch. Hierfür existieren klar definierbare (und anerkannt definierte) Kriterien, die mir in Dr. Näsers Vortrag so gut wie vollständig fehlen.

Sprachwissenschaftler (oder wie das korrekt heißt) und Tontechniker/-ingenieur/-meister sind nun mal nicht derselbe Beruf. Ich halte mich aus seinem raus, und umgekehrt wäre es mir auch nicht unlieb. Schuster bleib bei deinem Leisten ...
Grüße
Peter


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#25
Vielen Dank an Alle für ihre Tipps und Beiträge  bis hier hin.

Ich habe die Bänder ja auch schon auf Festplatte, wie das Signal vom Band kam, also weitest gehend
unverfälscht,- eben auch zur späteren Bearbeitung. (damit kann ich wirklich umgehen)

Gern hätte ich allerdings auch eine Kopie auf Band und diese eben etwas verbessert und möglichst
nur mit analogen Mitteln hergestellt.
Leider fehlen mir hier die Kenntnisse,- es reicht eben nicht aus, teure Bandmaschinen und sonstiges
Studioequitment zu kaufen. Ehrlich gesagt, habe ich mich noch nie mit Verbesserung von Kopien,
Masterbändern u.ä. beschäftigt.
Ich will z.B. gute Cassettenaufnahmen, also schaue ich nach guten
Tape Decks, kaufe ein ReVox 215 oder ein Braun C3, oder ein AS 3000,-( habe ich ) dazu Maxell xl II-S- dann
hat das zu klappen!
Vermutlich würde man auch ähnlich gute Ergebnisse hinbekommen, mit mehr Ahnung von der Materie
und erheblich günstigerem Equitment.

Also,- woher bekomme ich so ein DNL Modul/Gerät? - Habe nix separates gefunden, nur eingebaut
in Ur-alt Tape Decks.
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Gruß
Ralf
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#26
DNL (oder DNR) ist ein Modul zur !nachträglichen! Rauschminderung, das Philips mal hat erfinden lassen, um Dolby-Lizenzgebühren zu vermeiden. Es ist in etlichen Philips-Bandgeräten der Consumer-Klasse enthalten.

Zur Überspielung auf ein weiteres Bandgerät braucht man nur ein Kabel.
Damit ist diese Überspielung aber auch völlig überflüssig.
Man kann genauso gut die Erstaufnahme mit einem Philips-Gerät mit DNL wiedergeben.

Bei Überspielungen auf Bandgeräten mit 4,75 cm/s ist zu bedenken, daß dabei jedesmal Frequenzgang und Rauschabstand merklich verschlechtert werden. Man sollte sich das verkneifen und mindesten 9,5 cm/s bei Sprache und 19 cm/s für Musik verwenden.

DNL ist nichts anderes als ein vom Hochton-Gehalt des Audio-Signals gesteuerter Tiefpass.
Bei Signalen an der "Grass-Narbe" (sehr starkes Rauschen, bzw geringer Rausch/Störabstand), wo der Hochton-Gehalt vom Rauschen selbst dominiert ist, kann es naturgemäß nicht mehr funktionieren.

MfG Kai
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#27
(12.09.2021, 10:10)kaimex schrieb: Bei Signalen an der "Gras-Narbe" (sehr starkes Rauschen, bzw geringer Rausch/Störabstand), wo der Hochton-Gehalt vom Rauschen selbst dominiert ist, kann es naturgemäß nicht mehr funktionieren.

Genau das ist einer der Hauptunterschiede zu professionellen digitalen Rauschminderungsverfahren wie z.B. "RX 8 Spectral De-noise", die per FFT periodische Signale sogar unterhalb des Rauschpegels herausanalysieren und rekonstruieren können.

Hier die Kurzbeschreibung der Funktionsweise, plus zwei weitere Algorithmen (von insgesamt 7 oder 8), mit denen sich bei kundiger Bedienung die Rauschminderung in der Summe feinfühliger justieren lässt als mit jeder analogen Lösung, die mir in 45 Jahren unter die Finger und Ohren gekommen ist:

   
Grüße
Peter


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#28
Hallo,

ich sehe da nur die Beschreibung, wie spektral "leer-gefegte" Bereiche wieder mit etwas dem ursprünglichen Signal ähnlichem "angefüllt" werden.
Punkt 1.1 erinnert recht an das "Spectral band replication (SBR)" Verfahren, das bei AAC-HE angewandt wird (zB bei DAB+ oder mp3Pro oder DRM(digital radio mondiale)).
2.1 ist eine spektral differenzierte Version der klassischen Enhancer wie zB der Aphex Aural Exciter.

Die FFT-basierte Rausch-Unterdrückung funktioniert kurz gesagt, indem sie die Pegel aller Frequenz-"Kanäle" der FFT absenkt, in denen das Signal unter einer geeignet gewählten Schwelle liegt. Die Schwelle kann man zB durch eine frequenz-abhängige Funktion etwas oberhalb des Rauschpegels definieren (und etwaiger diskreter Störsignale (zB Brumm)).

Übertreibt man die Unterdrückung, kommt es zu "metallischem" Klang und "musikalischen"/tonhaften Nebengeräuschen.
Das sollen die von Peter in der Kopie zitierten Maßnahmen durch geeigneteren Ersatz verhindern.

MfG Kai
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#29
Für Interessierte hier der komplette Text zu RX 8 Spectral De-noise:


.pdf   Spectral De-noise - RX 8 Help.pdf (Größe: 329.77 KB / Downloads: 9)

Es ist wie wirklich eins der besten "Tools" auf dem Markt, wegen der vielen Einstellmöglichkeiten braucht es aber schon eine gewisse Einarbeitungszeit, vor allem um ein Übertreiben der Effekte und Artefakte zu verhindern.
Grüße
Peter


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#30
Gibt es davon eine Version für arme Rentner ?

MfG Kai
Nachtrag: Yahoo meldet zu RX 8 achtmal Mazda und zweimal iZotope
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#31
Das weiß ich leider nicht.

Manchmal werden ältere Versionen irgendwo kostenlos angeboten, gelegentlich aus obskuren Quellen.

Ich benutze dieses Programm als sog. VST-Plugin, nicht die Standalone-Version, weil letztere nicht "on the fly" rechnet, sondern jedes Mal eine neue Datei erzeugt, was bei längeren Spieldauern sehr lästig werden kann.
Grüße
Peter


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#32
Wie wäre es mit einem DBX SNR-1?

[Bild: DSC02865.jpg]

[Bild: 40141588-1581758748595628-5563038200957501440-n.jpg]
Gruß André
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#33
Ich kenne das Gerät nicht, aber wenn es tatsächlich das macht, was in der Beschreibung steht, wäre es durchaus einen Versuch wert.
Allerdings ist nur von Musik als Audiomaterial die Rede, hast du auch mit Sprache Erfahrungen? Beides muss nämlich sehr unterschiedlich bearbeitet werden.
Grüße
Peter


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#34
(12.09.2021, 13:29)Peter Ruhrberg schrieb: Ich kenne das Gerät nicht, aber wenn es tatsächlich das macht, was in der Beschreibung steht, wäre es durchaus einen Versuch wert.
Allerdings ist nur von Musik als Audiomaterial die Rede, hast du auch mit Sprache Erfahrungen? Beides muss nämlich sehr unterschiedlich bearbeitet werden.

Ich hatte das DBX SNR-1 ausschliesslich bei Musik im Einsatz und da hat es seinen Job gut gemacht. Das Teil hat kaum einer auf dem Schirm. Wenn man die Augen offen hält, tauchen immer mal wieder welche bei Ebay und Kleinanzeigen auf. Dennoch sind sie recht selten am Markt.
Gruß André
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#35
Das wäre doch mal eine Idee, eine kurze digitalisierte Sprachsequenz von Ralf über das SNR-1 laufen zu lassen um zu hören, "was hinten rauskommt" (H. Kohl) ...
Grüße
Peter


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#36
Nach der Beschreibung bei hifi-wiki ist das dbx SNR-1 auch ein Spannungs-gesteuerter Tiefpass mit Grenzfrequenzen zwischen 800 Hz (maximale Filterung) und 20 kHz (keine Filterung). Die Funktion setzt voraus, daß es noch eine "nennenswerte" Dynamik gibt mit Musik-typischem Hochton-Gehalt, denn davon wird die Steuerspannung abgeleitet.
Die Funktion ist "im Prinzip" ähnlich wie Philips DNL allerdings edler ausgeführt und wohl näher am Prinzip des "sliding lowpass" als DNL und die Wiedergabe-Seite von Dolby-B.
Die Steuerspannungs-Erzeugung bei DNL und Dolby-B ist auch an der typischen Heim-Anwendung zur Blütezeit der Bandgeräte orientiert: Mitschnitten von Musik aus dem Radio. Sie ist nicht optimiert für Sprach-Aufzeichnungen. Dafür müßte man die Steuerspannung  gewinnen aus Bewertungsfiltern, die den typischen Spektralgehalt männlicher oder weiblicher Stimmen berücksichtigen.

MfG Kai
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#37
(12.09.2021, 14:17)kaimex schrieb: Sie ist nicht optimiert für Sprach-Aufzeichnungen. Dafür müßte man die Steuerspannung  gewinnen aus Bewertungsfiltern, die den typischen Spektralgehalt männlicher oder weiblicher Stimmen berücksichtigen.

Danke fürs Nachsehen! Hatte schon so eine Vermutung in der Richtung, aber keine Zeit zum Forschen ...
Grüße
Peter


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#38
Man möge mir die Unwissenheit zu entschuldigen. Ich wollte nur mal eben nur ein Rauschunterdrückungssystem ins Spiel bringen, was eben nicht die Voraussetzung benötigt, das vorher auch damit aufgezeichnet worden sein muss.

Wie sich das DBX SNR-1 bei Sprachaufzeichnungen verhält, wäre heraus zu finden. Allerdings befindet sich das Gerät nicht mehr in meinem Besitz, weil ich bei analogen Aufzeichnungen nicht mit Rauschunterdrückungssystemen arbeite, weder bei Bandmaschinen noch bei Tapedecks. Ein gewisses Grundrauschen gehört für mich einfach dazu.
Gruß André
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#39
Das Gerät würde mich da schon interessieren. "Würde ich so ein Teil für einen Hunni oder so bekommen,
würde ich das gern ausprobieren, aber 300 - 400€ auf "blauen Dunst" wäre mir da doch zu viel.
.
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Gruß
Ralf
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#40
Ich hatte damals Glück und konnte es für 50€ kaufen. Auch für um die 100€ habe ich die schon gesehen.
Gruß André
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#41
Hallo Ralf,

so ein SNR-1 wird dir nicht eben an jeder Strassenecke über den Weg laufen. Auch die von Philips damals als "stand alone" Geräte ausgeführten DNL-Geräte sind mittlerweile selten geworden.
https://www.radiomuseum.org/r/philips_dy...72015.html
Ich bleibe also bei meinem Rat, ein Philips-Bandgerät auszuleihen und es mal auszuprobieren. Hilfreich dabei ist sicher auch, dass die Bandgeräte mit DNL alle über die Bandgeschwindigkeit 4.75 cm/s verfügen.  Leider ist die DNL-Schaltung (meines Wissens nach) nur von Phiilips in Bandgeräten verbaut worden. In Cassettentapedecks hingegen trifft man DNL auch bei vielen anderen Herstellern (Grundig, Saba, Braun....) an.
Andere Alternative: die (i.d.R. frei verfügbare) DNL-Schaltung nachbauen. Interessant erscheint mir in diesem Zusammenhang folgender Entwurf, zumal er zur Anwendung auf Sprachaufnahmen (resp. Sprechfunk) empfohlen wird.

http://dl4cs.de/funktechnik/rxu/interfer.../index.htm

Gruß
Peter
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#42
Hallo!

In meiner 2-Band Rauschunterdrückung ist zusätzlich eine
Philips-DNR (DNL) verbaut.

Ich benutze sie recht selten. Und wenn, dann bis dato nur für
verrauschte Kauf-CC aus exotischen Lndern (z. B. Sudan)

   

Das Ergebnis ist m. E. nicht so toll. Es wird, selbst bei
moderater Anwendung,  im oberen Frequenzbereich mehr
weggeschnitten, als mir lieb ist.

Werde bei Gelegenheit Versuche mit Fremdbändern machen...

Gruß
Wolfgang
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#43
Hallo Wolfgang,

jep... ...ich erinnere mich. Bedenke aber, dass du da ja auch eine Sonderanfertigung hast. DNL "ausserhalb" eines der zuvor zitierten Geräte gab es m.W. nur in dem von Philips hergestellten N6720 (siehe #41) sowie dem DNR-1 von Realistic, vom SNR-1 einmal abgesehen. (EDIT: es mag noch andere Hersteller gegeben haben aber: Kaufchance = 0)
btw: gerade sudanesische Kaufcassetten sind extrem rauschanfällig - allein schon wegen des Wüstenwindes. (okay... ...ein müder Kalauer Rolleyes )
Aber im Ernst: hier liegen ja Sprachaufnahmen bei 4,75 vor - da ist es um die Höhenanteile sowieso nicht weit bestellt.

@Ralf

Konnte denn mittlerweile Peter Ruhrberg einen Klangschnipsel zur Begut"Hörung" erhalten?
Je nachdem in welchem Bereich sich das Rauschen mehrheitlich befindet, könnte ja auch der Versuch mit der Holzhammermethode weiter führen: der Einsatz eines Equalizers (idealerweise ein 31-Band Eq.).

NACHTRAG: auf dem Datenblatt des noch erhältlichen LM1894 ist ein Applikationsbesipiel zu einer zweikanaligen adaptiven DNR, die nur wenige externe Bauteile benötigt. Diese Schaltung bringt man auf einer Lochrasterplatine unter, da braucht man nichts ätzen.

https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-...M1894.html

https://www.funkamateur.de/bauelemente.h...es/downloa…   (Siehe Jahr 1995 den Eintrag zum LM1894)

Der Hersteller verspricht bis zu 10dB Rauschdämpfung... ...besser als nichts.

Gruß
P.
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#44
Beim Verlauf der Diskussion fällt mir gerade ein, dass ich ein +N55 ("Super D") bei mir stehen habe, ein Zweibandkompander mit einem Kompandierungsverhältnis von ursprünglich 2:1:2 und einer Übergangsfrequenz von ca. 2,5 kHz.

Das Besondere bei diesem Gerät ist, dass sich mit den internen Trimmern das Expansionsverhältnis beider Bänder unabhängig von 2:1 bis auf 1:1 (= unverändert) justieren lässt, und damit die Stärke, mit der die Expansion und mit ihr die Rauschverminderung stattfindet.

Mit viel Geduld und Spucke ließe sich vielleicht eine Einstellung finden, die zu den vorhandenen Aufzeichnungen passt, aber das kann ich vom grünen Tisch aus natürlich nicht beurteilen.
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#45
Hallo Peter!

Du hast natürlich recht, vorkonfektionierte Philips-DNL gab es deren Wenige.

Die Schaltung meiner o. erwähnten DNR kann aber nachgebaut werden.
Denn sie wurde in der ELEKTOR-Ausgabe vom März 1984 auf vier Seiten
publiziert.
Im Gegensatz zu der Schaltung, die in der Februar-Ausgabe des ELEKTOR
veröffentlicht wurde, wird hier nicht das IC LM1894 (Abgabe damals nur
an Lizenznehmer!) verwendet.

Nun kann ich, um Ärger mit Abmahnkanzleien zu vermeiden, die mir vor-
liegenden Seiten hier nicht einfach (in voller Schönheit) präsentieren.

Gruß
Wolfgang

@alle:
Wer Interesse an der ELEKTOR-Schaltung hat, möge mir eine PN mit
seiner mail-Adresse senden. Dann scanne ich die Seiten ein, und maile
sie...
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#46
Zwischendurch ein Link zu einem gestern von Kai eröffneten Thread zum Thema, wo es allerdings nur um digitale Rauschverminderung geht:

https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=23972

Grüße
Peter
Grüße
Peter


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