Kontaktmikrofon-Aufnahmen von Hohlkörpern hat sowas schonmal jemand gemacht ?
#1
Ich würde gerne den Klang von Kunstobjekten in Form von großen Hohlkörpern aus Metall/Stahl aufnehmen.
Hier in meiner Gegend stehen einige davon in öffentlichen Parks und Museen rum.

Immer wenn ich daran vorbeilaufe, muß ich dagegen klopfen und höre mir den Klang und den oftmals immensen Nachhall an.

Diese Klänge möchte ich einfangen.

Ich denke, ein Kontaktmikrofon was auf die Oberfläche gelegt/geklebt wird, dürfte funtionieren.

Als Aufnahmegerät wären ein UHER Report und ein SONY TCM Kassettenrecorder vorhanden (auf analoger Seite).
Digital wären Tablets und Smartphones mit entsprechenden Apps auch da.
Ansonsten wäre natürlich ein Digital-Recorder von Boss, Tasscam oder Ähnliches das Beste.


Ich bräuchte allerdings mal ein paar Tips zu den Mikrofonen.

Hat schonmal jemand sowas gemacht und kann mir was dazu sagen ?


Danny
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#2
Dafür sind am Ansteckmikros (Druckempfänger) geeignet, die möglichst gut gegen Außenschall abgedichtet auf dem Hohlkörper befestigt werden. Spezielle Kontaktmikrofone oder Schwingungsaufnehmer sind dann nicht notwendig.

Grüße
Peter
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#3
Ich hätte auch erhebliche Zweifel, daß Kontakt"mikrofone"Schwingungsaufnehmer den Klang aufnehmen würden, den man mit den Ohren aus einem Raumbereich nahe des Schallerzeugers wahrnimmt.

Da wäre dann schon eher die Aufnahme mit einem Mehr-Kanal-Gerät angezeigt, das außer mit einem Stereo-Mikro oder einem Kunstkopf zusätzlich noch über einen oder mehrere Kontakt-Tonabnehmer aufzeichnet, so daß man später die Möglichkeit hat, sich den gewünschten Klang zusammen zu mixen.

MfG Kai
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#4
(06.09.2021, 12:21)kaimex schrieb: Da wäre dann schon eher die Aufnahme mit einem Mehr-Kanal-Gerät angezeigt, das außer mit einem Stereo-Mikro oder einem Kunstkopf zusätzlich noch über einen oder mehrere Kontakt-Tonabnehmer aufzeichnet, so daß man später die Möglichkeit hat, sich den gewünschten Klang zusammen zu mixen.

Die Mikrofonwahl hängt nicht zuletzt von den Umgebungsgeräuschen ab (Außenaufnahmen).

Ich hatte so eine Aufgabe mal vor einigen Jahren. Was ich beschrieben habe, ist das Ergebnis meiner Experimente von damals. Die hauptsächliche Herausforderung dabei ist, einen Kompromiss finden zwischen Klangfarbentreue und Freiheit von Hintergrundgeräuschen.

Grüße
Peter
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Peter


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