Cassetten-Cover für Reworks gesucht
#1
Hallo,

ich gestalte Cassetten-Designs, Inlays und Sticker per DTP nach und suche dazu Farbkopien einiger bekannter Cassetten.
Es müssen Farbkopien sein, da man bei Scans nie die Originalfarben bekommt. Auch die Abmessungen müssen ja genau stimmen.

Es ist ja sicher allen bekannt, daß Inlays oft verkrakelt sind. Bei den BASF-Cassetten aus den 80ern gibt es gar keinen Ersatz für die Etiketten.
Das ist inzwischen alles gut gelöst, ich habe dafür eine gute Methode, bei der noch nicht mal zweiseitiger Druck notwendig ist.

Für meine Sammlung benötige ich folgende:

- TDK MA-R und MA-XG Alu (nach Möglichkeit auch Sticker)
- TDK D-180 (meine ist noch in OVP)
- Technics XD (blau/silber)
- Denon DXM 60
- Denon HD-M 60
- Sony Metallic 46

Bestimmte Metallic-Drucke sind möglich, z.B. bei den Technics-Cassetten. Metallic-Textdrucke gehen bisher noch nicht.
Auch die Etiketten von 18 cm-Tonbandspulen habe ich nachgestaltet, aktuell verschiedene BASF und Maxell.

Ich bin auch noch auf der Suche nach einigen TDK D im alten grauen bzw. bläulichen Gehäuse.


Beste Grüße,

RetroAndMore.


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#2
Von den meisten könnte ich Dir zwar Farbkopien machen, aber die Farben werden darauf auch nicht immer exakt getroffen. Versuche doch erstmal, wie weit Du mit guten Scans kommst. So eine Farbkopie ist ja letztlich auch nichts anderes als ein ausgedruckter Scan, und für optimale Ergebnisse wirst Du nicht umhin kommen, eine Original-Vorlage zu haben und Deine gedruckten Exemplare schrittweise daran anzupassen. Da reicht es ja z.B. bei der TDK C-180, mit einem Original von der entsprechenden C-60 oder 90 zu vergleichen. Und für die Maße reicht auch jeweils ein Original des gleichen Herstellers aus der gleichen Zeit mit gleicher Gehäuseform.

Diese Seiten kennst Du?

www.agfabasf.com
https://ez647.sk/cc/audio.html
https://www.45spaces.com/audio-compact-c...lank-tapes

Auch in unserem Downloadbereich (Link oben rechts auf der Seite, Du mußt Dich dort nochmal separat einloggen) haben wir schon etliche Scans hinterlegt.

Gab es diese Maxell-Etiketten auf Tonbandspulen überhaupt, oder ist das ein Phantasieprodukt wie auch das MA-XG Etikett? :-)

Viele Grüße,
Martin
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#3
Also bei Farbkopien meine ich ja richtige aus dem Copyshop, mit einem guten Kopierer. Da bekommt man schon die richtigen Farben.
Um die Farben genauer zu am Computer wählen habe ich verschiedene Farbtabellen da, RAL-Farbtöne, Pantone usw.

Ich habe schon genug Seiten abgesucht, aber da ist nichts dabei, was ich gebrauchen kann. Die Qualität der Scans ist einfach zu schlecht.
Ein weiterer Grund, weshalb Farbkopien die beste Lösung sind. Ich scanne die dann ja nicht selbst ein, sondern messe sie genau ab und
arbeite sie dann in QuarkXpress nach. Ich versuche so wenig wie möglich auf Grafikdateien zu setzen, da es bei einer Skalierung immer
Qualitätsverlust gibt. Selbst den TDK-Diamanten habe ich mal komplett aus Einzeldreiecken nachgebastelt. Im Anhang ist auch mal das
HighCom-Logo mit allen einzelnen Objekten. Für die meisten Cassetten habe ich auch die passenden Schriftarten gefunden. Für solche
Zwecke gibt es ja Seiten wie 'WhatTheFont', die aus einer Grafikdatei die passendsten Schriftarten herausfinden.

Das MA-XG Logo war halt ein Test, da ich ja noch die anderen gemacht habe. Die maxell-Tonbänder hatten auch nie Aufdrucke, aber
sonst haben die ja nur rein transparente oder rauchgraue Spulen. Ein bißchen schönere Optik kann da ja nicht schaden.


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#4
Copyshop gibt's hier schon lange keinen mehr. Auf der Arbeit haben wir einen Sharp MX 4141 Farblaser-Kopierer (ziemlich großes Gerät), und zu Hause einen HP Laserjet Pro 200 Color (ziemlich einfaches Consumer-Ding, scannt aber genauso gut wie der Sharp, nur ist er viel langsamer). Soll ich mal versuchen, ob ich mit den Geräten durch verschiedene Einstellungen brauchbare Kopien auf Papier hinbekomme, oder ist das für Dein Vorhaben zu schlecht, so daß sich der Aufwand nicht lohnt?

Mir ist schon klar, daß Du so viel wie möglich als Vektorgrafik nachzeichnest. Das ist auch der einzig erfolgversprechende Weg. Aber gerade dann sollte doch ein mittlemäßiger Scan als Unterlage beim Zeichnen ausreichend sein?

Danke für den Tip mit WhatTheFont!

Viele Grüße,
Martin
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#5
Nein, weil ich keine genauen Abmessungen habe. Die Scans müßten auch perfekt gerade sein, die dürfen ja nicht schief sein.
Es muß wirklich eine 1:1-Version sein, das geht nur als Kopie.

Versuch es doch mal mit dem Kopierer auf der Arbeit.
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#6
Ok, kann ich mal mit einem oder zwei Inlays zur Probe machen. Das Gerät hat auch einen kleinen Verzug drin beim Kopieren. Ich bin aber trotzdem der Meinung, daß Du das mittels Skalieren ausgleichen kannst an einem Scan, sobald Du die Abmessungen des Originals kennst. Dann ziehst Du Dir eine Maske in der korrekten Größe auf, paßt das Bild im Hintergrund exakt ein und kannst mit dem Nachzeichnen loslegen. Das ging zumindest in Coreldraw ziemlich gut, sogar in AutoCAD mit Planzeichnugen, die nachher auch noch maßstabsgerecht sein sollten.

Bei manchen Cassettenherstellern waren die Serienstreuungen der Drucksachen ja schon größer als diese kleinen Ungenauigkeiten durch Kopierverzug. Viel wichtiger finde ich da, daß die Proportionen der einzelnen graphischen Elemente zueinander passen, die Schriftgrößen, Zeilenabstände und dergleichen.

Viele Grüße,
Martin
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