CompactCassette Maxell XL II verschwindet vom Markt
#1
Von Heinz Bluthard - vielen Dank - erhielt ich folgende Nachricht per Mail:

Zitat:Mail von Heinz Bluthard
in der konsequenten Streichung analoger Tonträger ist man wieder einen Schritt weiter:
Die meistverkaufte IEC- II-Cassette der Welt, die Maxell XL II, wird stillgelegt. Selbst
Maxell Deutschland ist fassungslos....Es freuen sich alle Revox B 215-Besitzer, welche
nun mit Billigst-Ferrocassetten arbeiten dürfen.
Der neue Aufnahmestandard wird wohl doch die Sandisc Compact-Flash-Card....
Gruß Heinz Bluthard
Michael(F)
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#2
Hallo

Ach du Schande!

Bei der letzten 20er Lieferung von 120er XL-II meinte mein Lieferant noch, ich müsse mir keine Sorgen machen, die würde es noch ewig geben.

Irgendwie muss ich schon was geahnt haben, darum habe ich schliesslich gefragt.

Gruss
Etienne

P.S: TDA SA ist übrigens noch erhältlich und auch nicht schlechter. Aber leider nur als 90er erhältlich...
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#3
TDK hat immerhin noch 5 verschiedene Typen im laufenden Programm, wovon allerdings 3 Normalbänder sind. Bei Sony (auch wenn ich diesen Hersteller hasse) sind es auch noch 4 verschiedene Typen, darunter auch 2 Normalbänder.

120er sind mir allerdings auch keine mehr begegnet.
Gruß
Michael

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#4
Hallo Fans der Compactcassette,

ja, das dahinsterben der MC ist schon ein wenig bedauerlich. Das WAR mal DER universelle Tonträger. In den 80zigern nicht wegzudenken.

Hier vollzieht sich im "kleinen" was bei den Bandmaschinen und dem Angebot an Neuware vorexerziert wurde.

Das Maxell einen "Dauerbrenner", von dem man also annehmen müßte , das er sich mit hohen Verkaufszahlen "rechnet" liegt möglicherweise an Kosten von Vorprodukten im Produktionsprozeß, die wir nur schlecht erahnen können, oder an Produktionsmittel(n) (klingt sozialistisch, ist hier aber nicht gemeint) was verschlissen ist und wofür sich eine Ersatzinvestion über die Jahre gestreckt nicht mehr rentiert.

Möglicherweise liegt des Pudels Kern in einem langfristig gewollten Rückzg in einen schrumpfenden Marktsegment.

Eine Frage an die Experten:
Sind ggf. die chem. Vorprodukte bzw. die Beherrschung des Produktionsprozeß für Type II Bänder teuer/aufwändiger, sodass die entsprechende Marge gegenüber dem Typ I Band schlechter ist ?

Falls Quantegy komplett wieder die Kurve kriegt: Das 472 Typ II Tape soll lt. Bluthard gut sein. Dann wäre TDK, Sony und Quantegy noch im Rennen.

Ansonsten: 120er Bänder möchte ich nie so gerne haben. Viele sind im Auto unrettbar hinübergegangen.

Und angesichts der digitalen Medien und der Spulenbandmaschinen habe ich schon seit 5 Jahren keine Verwendung mehr für mein Tapedeck; gerade jetzt müsste man also günstig die damaligen Topgeräte kaufen, bevor das die Preise wieder steigen.

Aber noch ein Gerät mehr zu Hause: Hilfe.

Gruß

analogi67/wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#5
Hallo Fans,

gehört zwar nicht direkt hier hin,
habe noch eine größere Menge von Maxell XL II 90 und 120 da.
Natürlich neu in OVP etc.
Bei Interesse pmeinhold@t-online.de

Gruß
Peter
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#6
Na wunderbar!

War aber vorauszusehen, daß die Kasetten langsam verschwinden. Ich hab noch ein paar XL-II, wenigstens gibts von TDK noch anständige Kassetten, wie lange halt noch. Die Kassette wird m.M. in den nächsten Jahren komplett vom Markt verschwinden, das Tonband nicht, da ja hier auch professioneller Einsatz im Spiel ist, den man bei der Kasette überwiegend nicht hat. Wer kauft heute (außer uns) schon noch Kassetten? Walkmänner gibt es nicht mehr, ich hab' mir 1999 noch einen Sony Autoreverse Walkman gekauft, hat damals über 100 Mark gekostet funktioniert aber auch noch, danach sind die Walkman aber schnell verschwunden. Mp3 Player sind groß im Geschäft, für die Hosentasche genauso wie fürs Auto, z.T. schon in windigen Stereoanlagen. In der heutigen Welt ist kein Platz mehr für die Kassette.

Für mich ist und bleibt die Kassette aber der beste moblie Tonträger. Eine Kassette bring' ich samt Box in die Hosentasche wenns mal sein muß, ich kann sie vielseitig verwenden und selbst an der Stereoanlage aufnehmen ohne irgendwelche Hilfsmittel.

Heuer auf der High End war so gar noch ein Kassettendeck ausgestellt. Ein Denon, zwar ziemlich schlicht, preis betrug aber auch noch 250€.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#7
Zitat:The_Wayne postete
Na wunderbar!

War aber vorauszusehen, daß die Kasetten langsam verschwinden. Ich hab noch ein paar XL-II, wenigstens gibts von TDK noch anständige Kassetten, wie lange halt noch. Die Kassette wird m.M. in den nächsten Jahren komplett vom Markt verschwinden, das Tonband nicht, da ja hier auch professioneller Einsatz im Spiel ist, den man bei der Kasette überwiegend nicht hat. Wer kauft heute (außer uns) schon noch Kassetten? Walkmänner gibt es nicht mehr, ich hab' mir 1999 noch einen Sony Autoreverse Walkman gekauft, hat damals über 100 Mark gekostet funktioniert aber auch noch, danach sind die Walkman aber schnell verschwunden. Mp3 Player sind groß im Geschäft, für die Hosentasche genauso wie fürs Auto, z.T. schon in windigen Stereoanlagen. In der heutigen Welt ist kein Platz mehr für die Kassette.

Für mich ist und bleibt die Kassette aber der beste moblie (Tonband, Schallplatte sind für mich keine moblilen Tonträger) Tonträger. Eine Kassette bring' ich samt Box in die Hosentasche wenns mal sein muß, ich kann sie vielseitig verwenden und selbst an der Stereoanlage aufnehmen ohne irgendwelche Hilfsmittel.

Heuer auf der High End war so gar noch ein Kassettendeck ausgestellt. Ein Denon, zwar ziemlich schlicht, preis betrug aber auch noch 250€.
Hoppla, ahb' mich verdrückt, wollte eigentlich nur einfügen:
onband, Schallplatte sind für mich keine moblilen Tonträger
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#8
Nun, 120er Bänder interessieren mich grundsätzlich nicht, aber das mit der Maxell-Cassette ist schon schade. Obwohl die Reineisenbänder früher natürlich noch besser waren. Ich hoffe auf den Neustart in den Niederlanden. Dort sollen ja auch künftig Cassettenbänder produziert werden, wenn ich das richtig verstanden habe.

Gruß,
Markus
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#9
Zitat:Markus Berzborn postete
...
Ich hoffe auf den Neustart in den Niederlanden. Dort sollen ja auch künftig Cassettenbänder produziert werden, wenn ich das richtig verstanden habe.
Gruß,
Markus
Werden die nicht schon längst da gefertigt? Für die SK-Kassetten werden doch Bänder benötigt.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#10
Hallo Michael,

Keine Ahnung, ich habe mich da nicht so genau kundig gemacht, weil ich noch einen ausreichenden Leercassetten-Vorrat habe. Wenn die schon produzieren, umso besser.

Gruß,
Markus
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#11
Zitat:mfranz postete
Werden die nicht schon längst da gefertigt? Für die SK-Kassetten werden doch Bänder benötigt.
Soweit ich weiß, hat SK die Bänder bisher bei anderen Herstellern zugekauft. Die Kassetten wurden eh nicht aus dem niederländischen, sondern aus dem deutschen Werk (in Neuenrade) hergestellt.
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#12
Hallo analogi67

Zitat:analogi67 postete (...) ja, das dahinsterben der MC ist schon ein wenig bedauerlich. Das WAR mal DER universelle Tonträger. In den 80zigern nicht wegzudenken.
Bedauerlich ist das eine, vorherzusehen war es aber letztlich schon seit Jahren. Ich hätte mir nur gewünscht, dass Maxell XL II noch etwas länger auf dem Markt bleibt, vorallem wenn meine Quelle meint, die würden noch lange am Markt bleiben. Hätte ich es gewusst, hätte ich das letzte Mal noch mehr davon gekauft. Ansonten ist mein Lager sowieso gut bestückt.

Zitat:an Produktionsmittel(n) (klingt sozialistisch, ist hier aber nicht gemeint) was verschlissen ist und wofür sich eine Ersatzinvestion über die Jahre gestreckt nicht mehr rentiert.
Das ist der Punkt. Weshalb in Maschinen und in einen Markt investieren, der schon lange rückgängig, faktisch längst tot ist und nur noch durch die sehr grosse Marktdurchdringung der Geräte noch etwas am Leben erhalten wird? Sieht man sich die Absatzzahlen der MC an, muss man schon sehr naiv sein, dies zu übersehen.

Würdest du dein Geld nicht auch in ein Produkt investieren, das mehr abwirft und eine Zukunft hat?

Zitat:Eine Frage an die Experten:
Sind ggf. die chem. Vorprodukte bzw. die Beherrschung des Produktionsprozeß für Type II Bänder teuer/aufwändiger, sodass die entsprechende Marge gegenüber dem Typ I Band schlechter ist ?
Ich bin zwar kein Experte in Sachen Bänderproduktion - dafür haben wir den F.E u.a. - aber die Sache ist doch die:
Die Kassette hat ihren Stellenwert als *halbwegs* hochwertiges Speichermedium schon längst verloren. Die einen sind sowieso bei der Bandmaschine geblieben, andere haben sich DAT gekauft und/oder später MD und CD-R. Der ganze *lahme Rest* verwendete die MC für 4 Aufnahmen in 5 Jahren und hat schon immer billige Kassetten verwendet. Diejenigen mit hochwertigen Decks und vielen, hochwertigen Aufnahmen waren immer relativ selten und sind dann später als sich Alternativen abzeichneten, zum Teil auf DAT und/oder MD und CD-R umgestiegen. Diejenigen, die stur ein Kassettendeck wollen, weil sie ausschlisslich analog aufnehmen wollen, weil sie digital nicht mögen, sind zum Glück - und das ist meine persönliche Meinung - sowieso in der Minderheit.

Die Kassette wurde damit letztlich zum absoluten *Billigmedium*. (Man bedenke die Preise für Leer-CDs!) Da ist es nicht verwunderlich, dass hochwertige und hochpreisige Kassetten kaum noch gekauft werden. Die CD kann das meiste billiger und auch noch besser. Metallkassetten sind aus dem gleichen Grund schon länger vom Markt verschwunden, nun geschieht selbiges mit Type II. Wozu 3 € oder mehr ausgeben, wenn ich für 60 Cent einen CD-Rohling kaufen kann? Die Konsumenten bezahlen für eine alte Technik nicht mehr viel Geld. Daher werden heute bevorzugterweise billige Kassetten angeboten um im Billigstniveau mithalten zu können. Da passt Type II nicht und Metall sowieso nicht.

Zitat:Falls Quantegy komplett wieder die Kurve kriegt: Das 472 Typ II Tape soll lt. Bluthard gut sein. Dann wäre TDK, Sony und Quantegy noch im Rennen.
Nichts gegen Bluthard, aber die 472 taugt nach meiner Erfahrung nicht wirklich viel. Lautes Laufgeräusch, durchschnittliches Gehäuse mit zu kleinem Sichtfenster und der Sound ist auch nicht gerade der beste.

Gruss
Etienne
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#13
Zitat:Etienne posteteDie Konsumenten bezahlen für eine alte Technik nicht mehr viel Geld. Daher werden heute bevorzugterweise billige Kassetten angeboten um im Billigstniveau mithalten zu können. Da passt Type II nicht und Metall sowieso nicht.
Das trifft eines der Hauptprobleme dieser Zeit.
Es geht alles nur noch über den Preis.
Die Qualität interessiert kaum noch jemanden, was man ja an den aktuellen Produkten in der Unterhaltungselektronik deutlich sehen kann.

Ich habe die Fälle jeden Tag in der EDV Branche.
Wenn ich einem Kunden 2 Geräte mit gleicher Leistung und nur wenigen Euro Preisdifferenz anbiete, wird zu 99% das Preiswertere gekauft, selbst wenn ich zum anderen Gerät rate, weil hier der Service (der ja sowieso benötigt wird) um ein Vielfaches besser ist.

Ich jedenfalls benutze Kassettendecks noch täglich und habe einen Vorrat, der noch einige Zeit halten wird.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#14
Hallo Donzerge

So düster würde ich das nicht sehen. Es gab schon früher Konsumenten, die nur das billigste kauften. Heute wird diese Entwicklung mit *Geiz ist blöd* nur bis zum Gehtnichtmehr ausgereizt und medial aufbereitet.

Andererseits gibt es ja vorallem im Hifi-Bereich sehr hochpreisige Produkte, welche fertigungstechnisch und qualitativ nicht per se besser sind, sondern ihren hohen Preis durch ihre Exklusivität, Blenderei/Haptik und den Snob-Effekt *rechtfertigen*. Ob Käufer dieser Produkte wirklich kleverer sind als die anderen, wage ich zu bezweifeln.

--

Aber zurück zur Kassette: Angenommen, ich kann für 60 Cent einen hochwertigen CD-R-Rohling kaufen. Standalone CD-Rekorder gibt es mittlerweile für wenig Geld, CD- und DVD-Brenner für den PC gibt es für unter 100 €. Warum soll der Konsument für 2, 3 oder noch mehr € eine Kassette kaufen, die qualitativ schlechter ist, deren Gerätebasis ständig abnimmt und deren Qualität stark schwankt?

Die Frage ist doch letztlich: *Wieviel ist es dir aus emotionalen Gründen und anderen subjektiven Präferenzen Wert, für eine überholte Technik MEHR zu bezahlen? Objektiv betrachtet ist die Entscheidung des Konsumenten für die CD und gegen die Kassette die richtige, auch wenn es uns als Kassettenfans schmerzt. Die Kassettenhersteller reagieren dementsprechend und nehmen teure Kassetten aus dem Sortiment.

In diesem Thread geht es letztlich um die Diskussion *Objektive Betrachtungsweise: Soll ich noch Band kaufen, da es heute so teuer ist und es Alternativen gibt? versus subjektive Betrachtungsweise: Die Bandmaschine darf nicht sterben*:
http://www.revoxforum.de/forum/showthread.php?t=360

Gruss
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#15
Zitat:Etienne postete
..Die Kassette hat ihren Stellenwert als *halbwegs* hochwertiges Speichermedium schon längst verloren. Die einen sind sowieso bei der Bandmaschine geblieben, andere haben sich DAT gekauft und/oder später MD und CD-R. Der ganze *lahme Rest* verwendete die MC für 4 Aufnahmen in 5 Jahren und hat schon immer billige Kassetten verwendet. Diejenigen mit hochwertigen Decks und vielen, hochwertigen Aufnahmen waren immer relativ selten und sind dann später als sich Alternativen abzeichneten, zum Teil auf DAT und/oder MD und CD-R umgestiegen. ..

Die Kassette wurde damit letztlich zum absoluten *Billigmedium*. (Man bedenke die Preise für Leer-CDs!) Gruss

Etienne
Hallo Etienne,
ja, so sehe ich es auch. Was übrigens an "neuen" Tapedecks angeboten wird ist nur noch ein Abklatsch der ehem. Boliden.

Tape ist bei mir schon sehr lange abgemustert. Mit Aufkommen der MD war es mit der MC geschehen. CD-R/RW setze ich seltenst ein: Zum einen liest mein CD-Player keine RW und als -R konnte ich den Träger nicht für die Radiosendungen nutzen und der dadurch stets wieder überspielt wurde. Zumal die MD Brusttaschenfreundlich war und ich die Möglichkeit des Editirens des TOC sehr gut fand. CD-Text kam dann später, aber da war die MD schon da.

Die Vorteile der Digitalmedien und Ihre preiswerter Tonträger sind unbestritten. Aus nostaligen, aber auch haptischen Gründen wollte ich das Magnetband aber behalten, sodass ein Spulentonband kam. Qualitativ bin ich Band immer noch zufrieden, meine erste B77 schaffte die kleine Kenwood-MD Schachtel locker. Das spätere Sonydeck war deutlichst besser; es hat bessere DA-Wandler und das merkte man sofort. Diese MD-Deck zog für meine Ohren locker mit den CD-Player mit.

Wenn ich was auf Band nehme, dann sind es entweder eigen zusammengestellte CD-Sampler oder Radioaufnahmen. Selten eine LP, die lasse ich gleich auf dem Teller. Für Radioaufzeichnungen ist mir meine A810 eigentlich zu schade, aber ein Langspielband läuft dann 3 h (9,5-76 cm/s möglich). Auf die Kosten sehe ich im Hobbyeinsatz nicht; das kann sich eine proffesioneller eben nicht erlauben - es sei denn, er produziert gezielt Analog. Ich denke da reine AAA-Vinylproduktionen.

So war denn kein Platz mehr für die MC. Eine Eck'chen ist aber noch da: Im alten Auto. Das nächste wird CD haben. Und dann wird das Kapitel für mich auch endgültig zu Ende sein.

Verblüffenderweise hat die MC bis jetzt (noch) alles überlebt: Es gibt neue Recorder (bei DAT schon praktisch nicht mehr), irgendwann erwischt es noch die MD (bei Decks kündigt es sich schon an). Hi8,ß-max Video 2000 Recorder gibts auch nicht mehr... die DVD fängt an das Erbe zu übernehmen. VHS traue ich auch noch zu, noch in ein paar Jahren im Wal-Mart und Co. am Krabbeltisch zu finden.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#16
Hallo Wolfgang,

Nüchtern betrachtet hast Du natürlich recht - ich "brauche" die Cassette auch nicht. Ernsthafte Eigenaufnahmen werden mit Open Reel gemacht.
Aber mir macht es Spaß zu demonstrieren, was mit diesem eigentlich ursprünglich nicht für HiFi-Zwecke gedachten Medium möglich ist, und das ist mehr, als es sein schlechter Ruf vermuten lässt. Außerdem habe ich einfach Freude an der komplexen Mechanik und Elektronik des Dragon.

Gruß,
Markus
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#17
Zitat:Markus Berzborn postete
es Spaß zu demonstrieren, was mit diesem eigentlich ursprünglich nicht für HiFi-Zwecke gedachten Medium möglich ist, und das ist mehr, als es sein schlechter Ruf vermuten lässt.
Völlig richtig!
Derartige Demonstrationen betreibe ich auch recht oft und bringe damit ungläubige zum staunen.
Genauso allerdings genauso auch mit Bandmaschinen, die von vielen ja als "Museumsreif" angesehen werden.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#18
Hallo Wolfgang

Zitat:analogi67 postete (...) Verblüffenderweise hat die MC bis jetzt (noch) alles überlebt: Es gibt neue Recorder (bei DAT schon praktisch nicht mehr), irgendwann erwischt es noch die MD (bei Decks kündigt es sich schon an). Hi8,ß-max Video 2000 Recorder gibts auch nicht mehr... die DVD fängt an das Erbe zu übernehmen. VHS traue ich auch noch zu, noch in ein paar Jahren im Wal-Mart und Co. am Krabbeltisch zu finden. (...)
Naja, so verblüffend ist das nicht. Die Kassette lange Zeit war der Standard für Eigenaufnahmen. Nicht der hochwertigste, aber es ist der Standard. Weder DAT noch MD konnten sich wirklich etablieren und auf breiter Front durchsetzen. DAT war schon immer teuer und wurde eher in die Profi-Nische gedrängt, wenn auch die Profis gemäss PhonoMax nicht uneingeschränkt glücklich sind. Die MiniDisc hat ihrerseits ebenfalls ihre Anhänger, ihre Verbreitung ist aber bei uns, absolut betrachtet, ebenfalls relativ gering.
Das alles trägt dazu bei, dass die Kassette immer noch stark verbreitet ist. Schätzungsweise dürfte es für Kassettendecks auch in einigen Jahren noch Kassetten geben, wenn wohl auch nur noch Type I. (Ein kurzer Besucht beim lokalen Blödmarkt bestätigt diese Tendenz: TDK SA90 ist die letzte Type II Kassette. Daneben gibt es noch zwei Type I.)

Gruss
Etienne
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#19
Dafür, daß die Compactcassette theoretisch gar nicht funktionieren kann funtioniert sie erstaunlich gut. Wink Was auch daran liegt, daß man generösauf ein paar Details verzichtete, oder diese Unterbewertete, die in der übrigen Magnetbandtechnik, zumindest der professionellen, sakrosankt waren: Kompatibilität und Austauschbarkeit.

Innerhalb "des eigenen Decks" klappte das auf hohem Niveau, von Deck zu Deck, über Jahre hinweg, nicht so sehr. Einen Senkel unbekannter Herkunft aus dem Karton holen und erstaunt sein über die superbe Qualität - das passiert oft. Ein wirklich klasse klingendes Tape von irgendwoher - das ist selten.

Trotz alledem war die Comapctcassette für Eigenaufnahmen ein hochwertiges Medium, nicht zuletzt durch die sehr hochwertigen Cassetten. Nachdem CD-R und z. T. auch MD der Cassette den Rang abgelaufen hatten, bestand für Hochpreis-Cassetten kein Bedarf mehr. Die billigen werden am längsten überleben. Für Portis und Henkelmänner, evtl. Autoradios sind sie gut genug.
Michael(F)
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#20
Hallo Freunde,

ein Aspekt der hier noch garnicht zum tragen kam ist folgender.

Etienne ist so lieb und bespielt mir Hörspiele die er für mich aufnimmt, auf Kassette (an dieser Stelle nochmals meinen Dank an Dich Etienne )

Diese Kassetten höre ich mir dann über ein gutes Kassettendeck an.(Habe vier Stück davon)

Und jetzt kommt der Punkt:

Wenn ich beim Zuhören müde werde, brauche ich nur per Fernbedienung die Stoptaste drücken. das Band hält an. Am nächsten Tag oder später kann ich an der gleichen Stelle fortfahren zu hören.

Bei einer CD ist dies für mich umständlicher, da müßte ich mir ja die Stelle notieren wo ich aufgehört habe zu hören.

Und außerdem gibt es fast nichts schöneres für mich, als auf dem Sofa zu liegen, das Licht ist gedämpft, und ich lausche dem Hörspiel.

Etienne hat die Möglichkeit mir von verschiedenen Sendern, die Hörspiele aufzunehmen. Habe auf diese Art und Weise schon zirka 90 Kassetten gehört.

In nächster Zeit werde ich ihm eine entsprechende Anzahl Leerkassetten schicken.

Diese ganze Prozedur hat etwas dermaßen beruhigendes, ihr glaubt es kaum.

Bei so etwas kann ich gut entspannen.


Gruss Revoxidiert
Revox A76 , A78 , B285 , B739 , B750 , B760 , B790 , C36 , C115 , C221 , D88 , E36 , G36 MKI , Lautsprecher Agora B , STUDER A 68 , A 81R , A 721 , 1 x A 730 , 1 x A 62 ( 9,5 / 19,0 cm/ sec ) , 1 x B 62 , ..... C37.... meine absolute Lieblingsmaschine ..... Telefunken 1 x M 5 A mono ...... 2 x M 5 B stereo ..... Grundig TK- 6 L .. TK - 42  ...2 mal TK 46...Telefunken Musikus 504 V ........ S.A.B.A. M.E.E.R.S.B.U.R.G --- S.T.E.R.E.O. - G .

Plattenspieler E M T 9 4 8
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#21
=> revoxidiert

Auch bei fliegendem Wechsel wieder da weiter machen können, wo man aufgehört hat - das ist in der Tat ein Vorteil. Wer säuberlich nach Musikrichtungen trennte, konnte schnell von Tape zu Tape wechseln. Auch die Umstellung von "Hören" auf "Aufnehmen" geht ruck zuck. Ein spontaner Aufnahmestart war mit der Cassette besser möglich wie mit Spulen.
Michael(F)
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#22
Zitat:Michael Franz postete
Auch die Umstellung von "Hören" auf "Aufnehmen" geht ruck zuck. Ein spontaner Aufnahmestart war mit der Cassette besser möglich wie mit Spulen.
Nicht unbedingt. Mit einer Tandberg TD 20A beispielsweise geht das völlig reibungslos.

Gruß,
Markus
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#23
Was ich meinte, war folgendes:

Man hat ein Band gehört, die Spule befindet sich auf der Maschine, mittendrin.

Dann sagt der Radiomann..." .... und gleich kommt...". Bei der Cassette hatte man die Chance, durch blitzschnelles Einwerfen der paratliegenden Aufnahmecassette das Stück zu ergattern.

Beim Band hiess das: Zurückspulen - Band ab - Band drauf - richtige Stelle suchen: Keine Chance.

Beim Cassettenhören war es einfach, immer ein "scharfes" Gerät bereit stehen zu haben. Beim Band besserte sich das erst mit steigender Gerätezahl.
Michael(F)
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#24
Zitat:Etienne postete
Angenommen, ich kann für 60 Cent einen hochwertigen CD-R-Rohling kaufen.
Kannst du nicht. Das ist Zeug vom Grabbeltisch. Ein guter Rohling, mit Gold-Reflektionsschicht, liegt immernoch bei etwa 3 EUR. Für richtige Archivierung sind nur solche zu gebrauchen. Es kommt auf die Anwendung an.
Bei der Wegwerfmusik die es heute so gibt und die lediglich ein paar Wochen lang aus dem Autoradio dröhnen soll tut es natürlich aus ein billiger Rohling.
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#25
Ach so, das habe ich falsch verstanden. Ich dachte, Du meinst das direkte Umschalten von Wiedergabe auf Aufnahme, ohne die Stop-Taste zu drücken.

Gruß,
Markus
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#26
Zitat:Matze postete
Ein guter Rohling, mit Gold-Reflektionsschicht, liegt immernoch bei etwa 3 EUR. Für richtige Archivierung sind nur solche zu gebrauchen. Es kommt auf die Anwendung an.
Das ist vollkommen richtig.
Ich brenne bereits seit 10 Jahren CD's.
Kein einziger "Traxdata" Rohling aus den ersten 5 Jahren ist mehr abspielbar.
Ebenso habe ich deutliche Ausfälle bei "No Name" und den Billig-Rohlingen diverser Handelsmarken aus Kaufhäusern.

Das deckt sich in etwa mit der Erfahrung bei Kassetten. Heute weiß ich auch genau, welche ich damals besser nie verwendet hätte, und welche heute noch top sind.

Eine Kassette deren Klang mit der Zeit nachgelassen hat ist auch nach 40 Jahren noch anhörbar. Keine gebrannte CD wird in 40 Jahren mehr abspielbar sein, außer es sind wirklich extrem hochwertige Rohlinge im Spiel.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#27
Zitat:Donzerge postete
Ich brenne bereits seit 10 Jahren CD's.
Kein einziger "Traxdata" Rohling aus den ersten 5 Jahren ist mehr abspielbar.
Darf ich mal fragen mit welchen Rohlingen du gute Erfahrungen gemacht hast?
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#28
Hallo Matze
Hallo Donzerge

Die Aussage, dass ein guter CD-R-Rohling 3 € kosten soll, kann ich nicht teilen. *So teuer* sind lediglich Audio-CD-Rohlinge und das hat marktwirtschaftliche und politische Gründe, jedoch keine technischen.

Die von mir verwendeten Marken-Rohlinge wie z.B. von TDK oder Plextor - ich halte mich meist an Empfehlungen von www.brennermeister.com, www.cdr-info.com, c't u.ä. Quellen - kosten bei mir in CH meist so um die 50 CHF für eine 50er Spindel. Das entspricht etwa den genannten 60 Cent pro Rohling. CDs im Jevel-Case sind verständlicherweise etwas teuer.

Die einzigen meiner Rohlinge, die nicht mehr lesbar sind, sind Billigrohlinge aus der Zeit als selbst solche noch einiges kosteten und die ich damals mit zu hoher Geschwindigkeit beschrieben habe.

Gruss
Etienne
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#29
Irgendwie bin ich nun irritiert wie macht ihr das eine verschwundene Maxell XL II zu einem CD-Rohling zu mutieren?
Desweiteren hatte wir das leide Thema Brennqualität eines CD_Rohlings schon auf Fidi's fundierten technischen Kenntnissen hin. Seinen technischen Sachverstand über CD und der Digitaltechnik haben wir unterstützend und ausgibig versucht zu erhöhen.
Ich kann an dieser Stelle lediglich Etienne's Kommentar unterstreichen. Zum einen ist seitens der Umverpackung kaum noch zu erkennen wer die platte Scheibe fertigt, es gibt einfach zu viele Handelsnamen. Ungeachtet dessen spielt wie immer die Kombination Brenner-CD-Rohling zu Brennstrategie die maßgebliche Rolle.
Die wenigen Rohlinge welche ich seit etwa 1994 gebrannt habe sind m.b.M.n. den Etikettentod gestorben, da nur diese sich von mir verabschiedeten.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#30
Kompromisslose Selbstbrenner können sich ja auch diese hier holen: Wink

http://www.mofi.com/cdr.htm

Gruß,
Markus
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#31
Hallo

Leider lässt sich der Online-Shop nicht öffnen. Ich wollte mir mal die Preise anschauen.

Gruss
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#32
Zitat:Etienne postete
Leider lässt sich der Online-Shop nicht öffnen. Ich wollte mir mal die Preise anschauen.
Bei jpc kostet das 5er-Pack € 23,99.

Gruß,
Markus
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#33
Zitat:Gyrator postete
Desweiteren hatte wir das leide Thema Brennqualität eines CD_Rohlings schon auf Fidi's fundierten technischen Kenntnissen hin.
Es ging mir bei meiner Frage nicht um Brennqualität, sondern um Langzeitstabilität.
Das eine hat ja nicht automatisch etwas mit dem anderen zu tun. Und seid sogar meine Verbatim von 1997 faulen bin von der Silber-Reflektionsschicht nicht mehr so überzeugt. Die Leseeigenschaften sind bei silbernen Rohlingen mitunter besser, die Haltbarkeit muss es aber nicht sein. Ich will einen Datenträger den ich in den Schrank stellen und vergessen kann. Und das ist nunmal nicht immer gegeben.
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#34
Zitat:Matze postete
Ich will einen Datentr¬Õger den ich in den Schrank stellen und vergessen kann.
Nun, die oben verlinkte goldene CD-R von MFSL soll laut Hersteller 300 Jahre halten. Wink

Gru©¬,
Markus
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#35
Vielleicht hat Maxell mit seinem Schrott aus dem Supermarkt bei den Kunden verspielt?

Im Grunde trifft mich das nicht. Ich nehme eh lieber auf 1/4" auf und davon habe ich mehr als genug. Auch Kassetten, sogar OVP liegen hier noch herum. Schade um die letzten produzierten Geräte: für die Hersteller ist der Maxellsche Abgesang ein deutliches Zeichen, wenn nicht die eigenen Verkaufszahlen schon den Niedergang verkünden...

Nun ja, es war eine nette Technik, bewahren wir, was wir haben, nach uns kräht eh kein Hahn mehr danach... Wo fliegt eigentlich wieder mein Flashrom-Speicher rum...?
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#36
Zitat:highlander postete
Nun ja, es war eine nette Technik, bewahren wir, was wir haben, nach uns kräht eh kein Hahn mehr danach...
Amen! Smile
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#37
Zitat:Markus Berzborn postete
Nun, die oben verlinkte goldene CD-R von MFSL soll laut Hersteller 300 Jahre halten. Wink
Das sagen sie alle. Ich denke dasz das gelabelte MAM-E Medical sein werden.
Was anderes wäre für den Zweck nicht geeignet. Und die bekommt man sonst überall schon 3,50€.
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#38
Zitat:Matze postete
Ich denke das das gelabelte MAM-E Medical sein werden.
Was anderes wäre für den Zweck nicht geeignet. Und die bekommt man sonst überall schon 3,50€.
Mit Mitsui / MAM habe ich gute Erfahrung gemacht, genau wie mit allen von Taiyo Yuden produzierten Rohlingen, wie etwa Plextor.
Auch die gängigen "Markenhersteller" wie Philips lassen bei Ritek und Co. produzieren. Ritek hat verschiedene Qualitätsklassen für die jeweiligen Markennamen. "Feurio" für mich die einzige Brennsoftware überhaupt zeigt den Hersteller von jedem Rohling im Klartext an.
So sieht man z. Bsp. das die aktuellen "TDK Metallic" Rohlinge wie auch die preiswerten "MMore" bei "Moser Baer India Limited" hergestellt werden.

Gute Erfahrungen bei den Standard Rohlingen habe ich beispielsweise mit Philips, Teac, Imation und den sehr preiswerten Platinum gemacht.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#39
Zitat:highlander postete
(...) Nun ja, es war eine nette Technik, bewahren wir, was wir haben, nach uns kräht eh kein Hahn mehr danach...
Auch jetzt kräht kein Hahn mehr danach, aber so lange wir noch nicht nach uns sind, können wir wenigstens selber krähen.


Zitat:Matze postete
Ich will einen Datentr¬Õger den ich in den Schrank stellen und vergessen kann.
Also, wenn Du einen Datenträger beschreiben, in den Schrank stellen und 100 Jahre vergessen willst, dann darfst Du nicht auf CD brennen sondern musst .. hüstel ... hüstel.. in Vinyl schneiden. Man kann über das Medium meinen was man will, aber die gesicherte Langzeitstabilität ist hier am größten. Gefolgt, wenn man Glück und die richtige Sorte erwischt hat, vom analogen Magnetband. Hier ist die Einschränkung das Klebe-Schmierproblem.
Michael(F)
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#40
Zitat:Michael Franz postete
Also, wenn Du einen Datenträger beschreiben, in den Schrank stellen und 100 Jahre vergessen willst, dann darfst Du nicht auf CD brennen sondern musst .. hüstel ... hüstel.. in Vinyl schneiden.
Sagt mir klanglich nicht zu.
Gibts keine Lochstreifenstanzer mit S/P-DIF? Smile
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#41
Zitat:Man kann über das Medium meinen was man will, aber die gesicherte Langzeitstabilität ist hier am größten.
Solange man es nicht in der Nähe einer Wärmequelle lagert.
Dass man bei Bändern mit Temperatur- und Feuchtigkeitseinwirkungen noch viel vorsichtiger sein muss, versteht sich ja von selbst.

Gruß,
Markus
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#42
Zitat:Michael Franz postete
Also, wenn Du einen Datenträger beschreiben, in den Schrank stellen und 100 Jahre vergessen willst, dann darfst Du nicht auf CD brennen sondern musst .. hüstel ... hüstel.. in Vinyl schneiden. Man kann über das Medium meinen was man will, aber die gesicherte Langzeitstabilität ist hier am größten. Gefolgt, wenn man Glück und die richtige Sorte erwischt hat, vom analogen Magnetband. Hier ist die Einschränkung das Klebe-Schmierproblem.
Stimmt genau. Auch wenn ich viele CD's brenne und Kassetten aufnehme, bleibe ich für Langzeitarchivierungen ganz klar beim Tonband.
Gruß
Michael

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#43
Hallo

Zitat:Donzerge postete gute Erfahrung gemacht, genau wie mit allen von Taiyo Yuden produzierten Rohlingen, wie etwa Plextor.
Dem schliesse ich mich an. Genau diese Plextor-Rohlinge habe ich für weniger als 1 €/Stück in der 50er Spindel gekauft. Später waren es dann leider keine Taiyo Yuden mehr, sodass ich gewechselt habe. [/quote] Gruss
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#44
Zitat:Etienne postete
Später waren es dann leider keine Taiyo Yuden mehr, sodass ich gewechselt habe.
Dem schließe ich mich an ;-)
Die Plextor Rohlinge wurden zwischenzeitlich von Hitachi/Maxell und einem dritten Hersteller, den ich momentan nicht im Kopf habe hergestellt.

Sollte noch jemand Interesse an den von Taiyo Yuden gefertigten Plextor-Rohlingen haben, kann ich noch eine begrenzte Anzahl an Spindeln (etwa 20-30) besorgen. Den Preis muß ich erfragen, was ich aber gerne machen kann.
Das ganze erfolgt dann offiziell mit Rechnung zzgl. 5 Euro Versandkosten.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#45
zur "Maxell XL II":

Ich benutze seit Jahren, wenn es gut werden soll, TDK CD-R74 Coulor Disc.
Leider gibt es die seit Jahren auch nicht mehr zu kaufen. Ich habe mal vor etwa einem Jahr einen Restposten bei einem Händler abgestaubt. Die sind sehr gut bezüglich Brennergebnis, inzwischen mit mehreren Brennern getestet und sind hoffentlich auch haltbar. Ausfälle hatte ich bis jetzt noch nicht. Selbst eine Verschlechterung konnte ich bis jetzt noch nicht beobachten. Mein umgebauter CD-Spieler zeigt es ja an, wenn Leseschwierigkeiten bei einer CD vorhanden sind.
Ob TDK wirklich der Hersteller ist, werde ich demnächst beim Brennen mit Feurio! überprüfen.

Andreas, DL2JA
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#46
Zitat:Donzerge postete
Die Plextor Rohlinge wurden zwischenzeitlich von Hitachi/Maxell und einem dritten Hersteller, den ich momentan nicht im Kopf habe hergestellt.
cdr-info.de listet bei Plextor neben Taiyo-Yuden noch Mitsubishi (also Verbatim) und Ricoh als Hersteller.

Mit TDK-Rohlingen habe ich bisher noch nicht viel falsch gemacht. Meine waren immer entweder von TDK selbst oder ebenfalls von TY hergestellt. Ebenfalls sehr gut: Verbatim und Fuji.
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#47
Zitat:Matze postete
..... Ich will einen Datenträger den ich in den Schrank stellen und vergessen kann. Und das ist nunmal nicht immer gegeben.
Dafür halte ich die CD-R eher als ungeeignet, besser sollen hier noch die CD-RW Medien sein, jedoch sind diese sicherlich auch nicht das gelbe vom Ei.

Mein bisheriger Kenntnisstand in Sachen Langzeitstabilität nach, sind MOD-Medien bisher ungeschlagen, allenfalls noch DVD-RAM können hier noch eine gewisse Sicherheit versprechen. Auch könnte das ein oder andere Bandmaterial in Form von DLT hier noch etwas bringen.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#48
Tschuldigung, daß ich mich hier so mitten ins Thema werfe, aber hat eigentlich schon jemand mit Rohlingen der Firma "Verbatim" (oben schon kurz angesprochen) Erfahrungen gemacht? Ich habe mir von dieser Firma noch keine CD- oder sonst irgendwelche Rohlinge gekauft, lediglich benutze ich 3,5" Disketten dieser Firma mit denen ich im Diskettenbereich die besten Erfahrungen gemacht habe. Weiß hier vielleicht jemand ob und welche Firmen dahinter Stecken. Verbatim gehört soviel ich weiß zur Mitsubishi Chemical Company.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#49
Siehe mein Beitrag von oben: Sowohl CDs als auch DVDs von Verbatim haben bei mir bisher noch nie Probleme gemacht. Kann ich bedingungslos weiterempfehlen.

Und: Ja, Verbatim ist die Medien-Marke von Mitsubishi Chemical, Disketten von denen gab es schon vor 20 Jahren. Bisher waren alle optischen Datenträger, die ich von der Marke hatte, von Mitsubishi Chemical Co. selbst hergestellt. Genaues kannst Du aber unter http://www.cdr-info.de in Erfahrung bringen.
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#50
Aha, Danke. Die letzten drei Wörter deines obrigen Beitrags hab' ich leider überlesen Smile
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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