Auch unterwegs muss man nicht auf perfekte Tonqualität verzichten
#1
Hallo zusammen,

Es mag verrückt sein, aber ich bin gerade auf den Heimweg mit einer neuen Maschine im Zug und wollte natürlich Musik. Wie man sieht, man kann ganz einfach in 38cm/s im Zug Tonband hören.
Ich glaube mit so einer Maschine hat es bisher keiner gemacht  Tongue

Grüße
Eiliko


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#2
Idea Cool Heart
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#3
Du musstest keine gesonderte Fahrkarte kaufen? Immerhin hat das gute Stück drei Köpfe.

Sehr schönes Bild.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
(12.07.2021, 14:38)MrPlymouth1998 schrieb: Wie man sieht, man kann ganz einfach in 38cm/s im Zug Tonband hören.
 
Grüße
Eiliko

Gute Idee, mit wie viel Kilo sind die Tische der Bahn belastbar?
Ob der auch eine Telefunken M5 trägt???

Gruß, Jan
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#5
Hallo,

gab es denn Publikumsreaktionen ???

L.G.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#6
(12.07.2021, 15:26)Laetitia schrieb: Hallo,

gab es denn Publikumsreaktionen ???

L.G.

Ja, viele gucken erstaunt. Vorallem die älteren Herrschaften und die kleinen.

Grüße
Eiliko
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#7
Das mache ich vielleicht mal mit ner M15 im Großraumabteil Angel
Grüße
Peter


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#8
(12.07.2021, 15:28)MrPlymouth1998 schrieb:
(12.07.2021, 15:26)Laetitia schrieb: Hallo,

gab es denn Publikumsreaktionen ???

L.G.

Ja, viele gucken erstaunt. Vorallem die älteren Herrschaften und die kleinen.

Grüße
Eiliko

OwO
^ etwa so? :3

Gruß, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#9
(12.07.2021, 15:38)Peter Ruhrberg schrieb: Das mache ich vielleicht mal mit ner M15 im Großraumabteil Angel

Das würde ich zu gern sehen Big Grin

Grüße
Eiliko
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#10
(12.07.2021, 15:45)MrPlymouth1998 schrieb: Das würde ich zu gern sehen Big Grin

Darfst mir gerne tragen helfen    Tongue
Grüße
Peter


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#11
absolut cool
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#12
Erstaunlich finde ich vor allem, daß die eher für Notebooks und Handy-Ladegeräte gedachten Steckdosen genug Leistung liefern, um den großen Dreimotorer zu betreiben. Oder flog beim Umspulen die Sicherung?

Meine Nichte (20) erzählt, daß sie bereits mit großen Augen angeschaut wird, wenn sie im Zug ihren Walkman rausholt. @Andreas, vielleicht sollten wir ihr zumindest mal ein Report... :-)

Viele Grüße,
Martin
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#13
(12.07.2021, 21:27)Kirunavaara schrieb: Erstaunlich finde ich vor allem, daß die eher für Notebooks und Handy-Ladegeräte gedachten Steckdosen genug Leistung liefern, um den großen Dreimotorer zu betreiben.

Lt. Revox-Spezifikation frisst die A77 "nur" 70 W. Die Belastbarkeit der Bahnsteckdosen scheint von Zugtyp abhängig zu sein.
Grüße
Peter


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#14
Die im ICE machen 90 Watt pro Dose, das geht schon. Man hat ja mehrere Steckdosen pro Platz, einer Bandkopie im fahrenden Zug steht also nichts im Wege!
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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#15
(12.07.2021, 21:27)Kirunavaara schrieb: Meine Nichte (20) erzählt, daß sie bereits mit großen Augen angeschaut wird, wenn sie im Zug ihren Walkman rausholt. @Andreas, vielleicht sollten wir ihr zumindest mal ein Report... :-)

Big Grin
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#16
Hallo!

Herrlich, die Idee eine A77 als mobile Musikquelle mit auf
Reisen zu nehmen. Warum bin ich da noch nicht drauf
gekommen? Vermutlich, weil ich keine A77 besiitze.

Also, mit einem Report (meistens ein Stereo-RM) bin ich
des Öfteren (schon seit vielen Jahren) mit Öffi unterwegs.

So ein Lederkoffer mit grasgrünen AKG-Kopfhörern (mit
der gefühlten Größe von Kaffeeuntertassen) fällt da schon
auf. Angesprochen werde ich dann überwiegend von Men-
schen mit Knopf im Ohr. Herrlich, in Ihre erstaunten Augen
zu schauen, wenn sie die Musik auf die Ohren bekommen,
die das RM gerade von sich gibt.

Leider ist das seitdem die Pandemie um sich gegriffen hat,
vorerst entfallen. Da fahre ich nur Öffi, wenn es sein muß.
Überwiegend muß der Drahtesel herhalten. Da ist ein Report,
selbst ein Compact Report, weniger geeignet.

Obwohl - als Jugendlicher hatte ich mein "S" in einer Sattel-
tasche untergebracht, und am Lenker war ein Außen-LS
angebracht...

Gruß
Wolfgang
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#17
(13.07.2021, 06:52)cisumgolana schrieb: als Jugendlicher hatte ich mein "S" in einer Satteltasche untergebracht, und am Lenker war ein Außen-LS angebracht...

Das Thema "ungewöhnliche Transportfahrzeuge" erinnert auch mich an meine Jugendzeit, z.B. als ein Freund mich 1976 mit seiner BMW 900 zu einer Aufnahme ins "Downtown" (einem Jazzkeller in der Düsseldorfer Altstadt) kutschierte, was zugleich meine erste Motorradfahrt war. Er vorne, ich hinten, und zwischen uns geklemmt eine G 36 ohne Gehäuse (!).

Zwei Jahre später war ich zu einer Orgelaufnahme unterwegs mit meiner neuen A 77 HS, eingewickelt in dicke Handtücher auf dem Fahrrad-Gepäckträger. Ich hätte es selber fast nicht geglaubt, aber sie fiel nicht herunter und tut noch heute treu und brav ihren Dienst. Auch beide Aufnahmen habe ich aufbewahrt, so schlecht waren sie gar nicht ...

Gleich nachdem ich das Tonstudium in meiner Geburtsstadt aufgenommen hatte, wurde ich dort zehn Jahre lang bekannt wie ein bunter Hund, weil ich mein immer umfangreicher werdendes Equipment mit einem Fahrradanhänger aus den 1930er Jahren transportierte. (Für Bachs Oratorien braucht es schon einiges an Geschirr, aber so lernt man, mit dem absoluten Minimum etwas Vorzeigbares zustande zu bringen.) Auch dies haben alle Geräte schadlos überlebt.

Erst als sich mein Tätigkeitsradius immer weiter vergrößerte und es mir zunehmend peinlich wurde, Kommilitonen darum zu bitten, mich 300 km weit zu CD-Produktionen zu chauffieren, machte ich mit 30 Jahren endlich den Führerschein. Der Anhänger wurde fünf Jahre später verschenkt, das Hollandrad benutze ich heute noch.

Ach ja, auf diesem Bild von 1952 war mein Vater mit demselben Anhänger zu Lärmmessungen für das "akustische Labor" der Düsseldorfer Uni unterwegs. Im Hintergrund das zugehörige "Fahrrad mit Hilfsmotor". Zeiten waren das …

Grüße, Peter

   
Grüße
Peter


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#18
Uher Report Monitor 4400 im Interconnex auf der Fahrt von Schwerin nach Leipzig zu einem Treffen der Tonbandfreunde:

https://youtu.be/R5_oiyhPxjE

Da fährt man nicht mit einem mp3-Player hin.

Gruß Gerald
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#19
(13.07.2021, 08:16)Peter Ruhrberg schrieb: Das Thema "ungewöhnliche Transportfahrzeuge" erinnert auch mich an meine Jugendzeit, z.B. als ein Freund mich 1976 mit seiner BMW 900 zu einer Aufnahme ins "Downtown" (einem Jazzkeller in der Düsseldorfer Altstadt) kutschierte, was zugleich meine erste Motorradfahrt war. Er vorne, ich hinten, und zwischen uns geklemmt eine G 36 ohne Gehäuse (!).
DAS stelle ich mir brutal vor, vor allem bei dem Gewicht der G36. Aber vermutlich immernoch angenehmer als dieser Tragegriff des Gehäuses, der sich förmlich in die Hand bohrt. Die gesamte 36er-Serie war deutlich angenehmer zu tragen, wenn man die Kiste als solches trägt und den besagten grausamen Griff gar nicht erst nutzt. Bei der 77er Serie waren die Griffe dann wunderbar.
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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#20
(13.07.2021, 09:54)eudatux23 schrieb: DAS stelle ich mir brutal vor, vor allem bei dem Gewicht der G36.

Das Gewicht ging eigentlich, ich war bis dahin eher die M5b gewohnt, die mein Vater aus seiner Arbeitsstelle mitbrachte, damit ich damit als Schüler meine ersten Aufnahmen machen konnte, mit einem (!) B&K Messmikrofon und einer Nagra III als Vorverstärker:

           

(Der "Harry" auf den ersten beiden Bildern gehörte zu einem anderen Tonjäger.)

Das Besondere bei der G36 war eher, dass ich die Röhren zum Transport entfernen musste, um sie nicht zu beschädigen oder zu verlieren. (Ich kann mich noch erinnern, dass ich sie mit Edding nummeriert hatte, um sie in der Eile und dem Halbdunkel nicht zu verwechseln …)

(13.07.2021, 09:54)eudatux23 schrieb: Bei der 77er Serie waren die Griffe dann wunderbar.

Leider habe ich auch schon mitansehen müssen, wie einem Kollegen eine A77 heruntergekracht ist, weil sich die Befestigungsschraube am Griffende gelockert hatte. Seitdem prüfe ich jedes Mal, ob sie fest sitzen, bevor ich eine Fremd-A77 am Griff anfasse  Angel
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#21
Im Mit kleinerer Maschinerie habe ich den Aufbau aus dem ersten Post des Threads nun auch hier:

[Bild: LxvkYHa.jpeg]

Wer zufällig im ICE 730 von Düsseldorf nach Hamburg-Altona sitzt, kann gerne einmal in Wagen 12 im Abteil Wagen 12, Platz 106 hallo sagen Big Grin
(bis 22 Uhr möglich)


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
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Dreifachspielband: Orwo 130
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#22
Ich denke, dass du dir mit dem Gerät eines freien Tisches und vieler freier Sitzplätze sicher sein kannst. Die Leute werden den "Spinner mit dem Tonband" meiden wollen... Big Grin

Gruß

Nelson

PS: Gute Fahrt!
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#23
Von wegen, ich hoffe doch, dass auch ein paar Neugierige im Zug sind, die hereinschauen und/oder -hören. Wie ich Alexander kenne, hat er als musikalische Untermalung vom "Oberförster" über Metal-RAP bis zu tibetanischen Klangschalenklängen alles im Handgepäck - natürlich alles formatgerecht auf 13er Münstertapes.

Hahaha, endlich mal was los im Zug !

Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#24
Klasse !

Beste Grüße

Arno

(der auch schon mit einem Uher Report verreist ist)
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#25
(22.02.2022, 22:15)moxx schrieb: Von wegen, ich hoffe doch, dass auch ein paar Neugierige im Zug sind, die hereinschauen und/oder -hören. Wie ich Alexander kenne, hat er als musikalische Untermalung vom "Oberförster" über Metal-RAP bis zu tibetanischen Klangschalenklängen alles im Handgepäck - natürlich alles formatgerecht auf 13er Münstertapes.

Hahaha, endlich mal was los im Zug !

Groetjes, Frank
Moin

jo da kennst du mich nur zu gut. Dabei waren:

Modern Talking auf PER-368, 19 cm/s

Synthiepop der 80er auf PER-368, 19 cm/s

Countrymusik von Buck Owens auf PER-368, 19 cm/e

Der spanische italo Disco Mix "Max Mix" in den Teilen 3 und 5 auf PER-368, 19 cm/s

Meine Lieblingsschlager der DDR auf Orwo 113, 19 cm/s

Elektronisches von Slugbug und Welle Erdball auf PER-368, 19 cm/s

Elektronisch von Anders Enger Jensen auf PRR-368, 19 cm/s

Ein Mix verschiedenster (wirklich ALLES dabei!) Musik auf PER-368, 9,5 cm/e

Ein weiterer solcher wilder Mix (z.B. Hiphop und Polka) auf PE-46, 19 cm/s

Schlager der 50er und frühen 60wr von Ted Herold auf PER-368, 19 cm/s

Seemannsmusik und Shantys vom VEB Fischfang, auf Orwo 122 LN, 9,5 cm/s

Auswahl genug? Big Grin


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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#26
Haha, ich rieche förmlich den Schweiß auf der Tanzfläche im Gang !
Mein spontaner Favorit wären ganz klar die Shanties des "VEB Fischfang".
Ich schüttle mich grad...ach nee, das muss ein Lachkrampf sein.....

Gute Fahrt noch, Alexander, denn der Zug hat ganz sicher Verspätung, weil niemand aussteigen möchte.

Und das bei der DEUTSCHEN BAHN.

Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#27
Ganz tolle Idee Alexander, mach immer weiter so.

Gruß Jan
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#28
Musik mobil zu machen war schon immer ein Thema. Ich hatte 1979 in Freiburg mein UHER CR240 mit Sennheiser HD414 auf dem Rennrad dabei. HiFi Sound beim Radfahren gab es damals noch nicht "von der Stange", die ersten Walkman kamen erst ein Jahr später in die Geschäfte. Entsprechend groß war die Aufmerksamkeit und der Spaß.
Gerhard
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#29
@ Peter, wow, du hast wohl schon als Teenager gewusst, was einen nicht umbringt, macht einen härter!
@ Alexander, aber du sitzt ja in der ersten Klasse, da hat man ja viel mehr Platz und weniger Leute um sich.
Was mir auffällt, du machst das ja in Mono (4000L) - bei Kopfhörerbetrieb wäre Stereo doch wesentlich angenehmer!?

Ich hatte als Zehntklässler eine Zeitlang öfters mein damaliges Loewe Optacord 408 (11cm-Spulen) in der Schule dabei. Das war um 1983/84, da war das Gerät zwanzig Jahre alt und für die Mitschüler ein Ding aus einer anderen Welt - es war die Hoch-Zeit des Walkman. Wir hatten viel Spaß damit, zumal ich nicht nur Bänder mit aktueller Musik sondern auch Schlager der Spätfünfziger dabei hatte (Peter Kraus etc). Das kam unheimlich gut an. Was mein Tonbandgerätchen den Walkmännern voraus hatte, es konnte mit seinem Lautsprecherchen die Klasse beschallen.

Noch im selben Jahr, Herbst 1984, kaufte ich mein erstes Uher Report. Es war ein 4000-S, ich handelte es auf dem Flohmarkt von 90 in einer unendlichen Diskussion auf 50 Euro herunter, denn genau so viel hatte ich dabei und sowohl 50 als auch 90 Euro waren für ein Report, auch ein altes, ein Superschnapp. Wenn man überhaupt eines bekam, es gab ja nur Zeitungs-Kleinanzeigen aus der Region für Gebrauchtkäufe. Laaange vor ebay.

VG Stefan
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#30
(23.02.2022, 08:39)Sonicman schrieb: Musik mobil zu machen war schon immer ein Thema. Ich hatte 1979 in Freiburg mein UHER CR240 mit Sennheiser HD414 auf dem Rennrad dabei. HiFi Sound beim Radfahren gab es damals noch nicht "von der Stange", die ersten Walkman kamen erst ein Jahr später in die Geschäfte. Entsprechend groß war die Aufmerksamkeit und der Spaß.
Gerhard

Hallo Gerhard,

ein UHER CR240 ist doch viel zu schwer für ein Rennrad Big Grin 

Beste Grüße

Arno
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#31
Hallo Stefan,

(23.02.2022, 08:46)Vollspurlöschkopf schrieb: Was mir auffällt, du machst das ja in Mono (4000L) - bei Kopfhörerbetrieb wäre Stereo doch wesentlich angenehmer!?
Ich habe den Adapter von DIN-Lautsprecherstecker auf Stereo-Klinkenbuchse so zusammengelötet, dass das Mono-Signal auf beide Kopfhörerseiten ausgegeben wird. Ist dann zwar kein Stereo, aber immerhin beide Ohren mit Musik versorgt.

Bei der Aufnahme habe ich bei allen Liedern das Stereo auf Mono zusammengemischt, sodass keine Informationen verloren gehen. Gerade bei Musik aus den 60ern mit viel harter Stereo-Separation wäre es eine schlechte Idee, nur den linken Kanal anzuschließen.

Bespielt habe ich nur manche der Bänder mit der Uher 4000L. Viele habe ich auch mit meiner Teac A3300 bespielt. Was ich dann gerne mache: Den Inhalt der A-Seite des Bands in Mono auf den linken Kanal aufnehmen und den der B-Seite rückwärts (geht ohne hörbare Verluste mit Audacity) auf den rechten Kanal. So kann ich mit meiner Halbspur Stereo-Maschine direkt beide Halbspur Mono-Seiten auf einmal bespielen und Zeit sparen. Das ist auch der Grund, warum viele dieser Bänder 19 cm/s haben, die Teac A3300-2T kann nicht weniger. Die Uher 4000L liefert auch bei 9,5 cm/s echt beeindruckend gute Aufnahmen, deren Höhenwiedergabe fast wie 19 cm/s klingt, habe ich bisher bei keiner anderen Maschine erlebt.


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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#32
Gerade auf dem Rückweg in einem anderen ICE. Ein Fahrkartenkontrolleur/Schaffner hat mich auf die Report 4000L angesprochen und erzählt, dass er noch eine Tandberg besitzt. Schöner Zufall!


Schöne Grüße
Alexander
(der sich jetzt gleich ein PER-368 mit Synthpop der 80er anhört)
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#33
Habe ja nun dank Holgi auch eine Uher Report Monitor. Sollte dann doch mal häufiger Bahn fahren Wink .
Die Sache mit der gleichzeitigen Mono-Aufnahme ist ja ganz gewieft, ich bleibe aber wohl doch bei stereo.

Gruß,
Oliver
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