Revox A77 - Highspeed, Umbau oder eher doch nicht....?
#1
Liebe Gleichgesinnte,

ich hatte vor kurzem ein A77 in einem ungewöhnlichen Zustand gekauft, und in dem Fred "Revox A76 + A77 + A78 - Anschlusskabel wie verlegen" haben wir auch schon ein wenig darüber gerätselt.

Ich würde das Thema gern an dieser Stelle unter einem anderen Titel weiterführen, weil es durchaus auch für andere interessant sein könnte.

Also.... 
  • es handelt sich um ein A77 Mklll Vierspurgerät (....in durchaus gutem Zustand)
  • es hat die untere Frontplatte einer Highspeed A77, aber es ist auf den ersten Blick keine Highspeed Version, zumindest hat die Capstanachse den kleinen Durchmesser, ich habe noch nicht geprüft, ob an den Leiterplatten Veränderungen vorgenommen wurden, etc.
  • es hat nur einen Endverstärker eingebaut, dafür aber anstatt der zwei Lautsprecherbuchsen eine 5-pol DIN Kupplung und daneben eine dreipolige Renk-Buchse (denk ich), ich habe keine Ahnung wofür diese beiden Anschlüsse sind. Im Innern sind sie professionell ausgeführt und von der 5-poligen DIN Buchse führt ein abgeschirmtes Kabel an die Netzteilplatine und ist dort mit Flachsteckern an vorgesehenen Anschlüssen angesteckt
Das heißt, ich habe eine Normalspeedmaschine mit einer Highspeed-Frontplatte. Das geht gar nicht.
Dodgy

Also bleiben zwei Varianten:
  • die Maschine auf Highspeed umbauen, damit die Frontplatte zur Technik passt, oder
  • die Frontplatte austauschen.
Meine Fragen an euch:
Sucht vielleicht zufällig jemand eine HS Frontplatte, die, wie ich gelernt habe, eher selten zu bekommen sind?
Hat hier schonmal jemand einen Umbau auf Highspeed vorgenommen und kann Erfahrungen mitteilen (den Bericht im internet von Armin Fuchs habe ich schon gelesen)?
Hat vielleicht jemand einen Highspeed-Motor zu verkaufen?
Hat jemand eine Idee, wozu dieser Umbau gut sein könnte. An der 5-pol DIN Buchse liegt kein Ausgangssignal an, das habe ich gestern Abend noch ausprobiert...es brummt nur ein bisschen (ich habe ein 5-pol DIN Kabel auf 4x Chinch eingesteckt und jeden Chinch Stecker in den Verstärker gesteckt und alles durchprobiert - es brummt nur leicht ....)

Ich freue mich auf eure Anregungen und Ideen.

Gruß
Stefan

Anbei Bilder der Maschine und der Frontplatte:
               

Das sind die Umbauten:
           
REVOX A77 und B77
GRUNDIG TS 1000 in 2 Varianten und TS 945, TK 847, TK 850FM, TK 248 und TK 600, TK 2400FM und TK 2200, Telefunken M 204
UHER SG 630, SG 561 und 521, Royal de luxe und die ganze Reporter Familie
Tandberg 10XD, ASC AS6002S/38, 6004S/4,75 und 4504/5002,
Sansui SD 3030 (...was ganz seltenes), SABA TG 564 und 664, AKAI X-201
GRUNDIG CN 1000 in 3 Varianten, Tandberg TCD 310, Marantz 5220 und 5010B
TASCAM 133 und 134, SONY TC-K 690, SABA 936 und Telefunken HS 1300
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#2
Wenn Du auf Highspeed umbauen willst, musst Du aber auch den Kopfträger austauschen. 1/4-Spur und 38cm/s ergibt keinen Sinn.

Eine DIN-Buchse hat ja jede A77, aber eben an einer anderen Stelle. Vielleicht wurden einfach nur die vorhandenen Kabel an eine andere Buchse gelötet?
   

Gruß
Robert
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#3
(14.05.2021, 13:12)q-tip schrieb: Wenn Du auf Highspeed umbauen willst, musst Du aber auch den Kopfträger austauschen. 1/4-Spur und 38cm/s ergibt keinen Sinn.

Eine DIN-Buchse hat ja jede A77, aber eben an einer anderen Stelle. Vielleicht wurden einfach nur die vorhandenen Kabel an eine andere Buchse gelötet?


Gruß
Robert

Von der Netzteilplatine?  Undecided
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#4
Hallo Holgi, ja, das ist schon komisch.

Die Netzteilplatine ist doch die links vom Trafo, da wo die Endstufen stecken sollten. Auf der Innenseite des Gehäuses ist ein Aufkleber, der die Netzteilplatine zeigt, und von der die Lautsprecher abgehen sollen. Die Anschlüsse sind aber nicht belegt, daneben endet das Kabel, das von der DIN-Buchse kommt, wie dafür gemacht, mit Flachsteckern angeschlossen....
Sad 
       

Gruß
Stefan
REVOX A77 und B77
GRUNDIG TS 1000 in 2 Varianten und TS 945, TK 847, TK 850FM, TK 248 und TK 600, TK 2400FM und TK 2200, Telefunken M 204
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Sansui SD 3030 (...was ganz seltenes), SABA TG 564 und 664, AKAI X-201
GRUNDIG CN 1000 in 3 Varianten, Tandberg TCD 310, Marantz 5220 und 5010B
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#5
(14.05.2021, 13:29)hannoholgi schrieb:
(14.05.2021, 13:12)q-tip schrieb: Eine DIN-Buchse hat ja jede A77, aber eben an einer anderen Stelle. Vielleicht wurden einfach nur die vorhandenen Kabel an eine andere Buchse gelötet?

Von der Netzteilplatine?  Undecided

Ich meinte die Lautsprecherausgänge. Die hängen ja immer an der Netzteilplatine.

(14.05.2021, 14:54)Stefan_K schrieb: Auf der Innenseite des Gehäuses ist ein Aufkleber, der die Netzteilplatine zeigt, und von der die Lautsprecher abgehen sollen. Die Anschlüsse sind aber nicht belegt, daneben endet das Kabel, das von der DIN-Buchse kommt, wie dafür gemacht, mit Flachsteckern angeschlossen....
Sad 


Gruß
Stefan

Die 4 Anschlüsse rechts sind für interne Lautsprecher. Das ist also normal, dass die nicht belegt sind.


Vielleicht hat einfach nur jemand die Anschlüsse vom "Speakers Off" Schalter an eine Buchse geführt, um "aus der Ferne" den Lautsprecher abschalten zu können?

Gruß
Robert

   
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#6
https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid283492

Gruß Ulrich
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#7
An dem A77, das vorn eine HS Frontplatte trägt, sind Viertelspurköpfe verbaut. AN denen sind Widerstände angelötet. Hat jemand eine Idee, wozu die gut sein könnten?
   
Gruß
Stefan
REVOX A77 und B77
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UHER SG 630, SG 561 und 521, Royal de luxe und die ganze Reporter Familie
Tandberg 10XD, ASC AS6002S/38, 6004S/4,75 und 4504/5002,
Sansui SD 3030 (...was ganz seltenes), SABA TG 564 und 664, AKAI X-201
GRUNDIG CN 1000 in 3 Varianten, Tandberg TCD 310, Marantz 5220 und 5010B
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#8
Da wurden mal neue Köpfe eingebaut.

Die Info ist zwar für die B77/ PR99, gilt aber auch für die A77.

   

Gruß Ulrich
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