Studer a810 spielt verrückt
#1
Hallo liebe Band begeisterte.

Ich habe vor einige Jahre eine Studer a810 bekommen die mir gute Dienste im Studio erwiesen hat. Ich hatte die schöne mir einem Telkom C4 verbunden.

Vor etwa 2 Monate habe ich mit erschrecken festgestellt das die Komandos total durcheinander sind, also habe ich mich auf dem Weg gemacht und zuerst den Capstan Controller Board und dann die Spuhl Motor Control Platine ausgetauscht. der Fehler bleibt aber genau so.


Bei mir äußert sich der Fehler folgender maßen:

Play: spielt viel zu schnell ab
Rückwärz: Spuhl vorwerz ab (sehr schnell)
Vorwärz: Spuhl vorwerz ab (sehr schnell)
Stop reagiert erstmal garnicht, dan wird es langsammer und erst nach ewig stopt die Maschiene

record habe ich garnicht erst probiert.

Vielleicht weiss noch jemand wo die Fehlerquelle liegen könnte.

Liebe Grüße

Fako
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#2
Hallo Fako,

vielleicht ähnlicher Hintergrund wie hier:

https://tonbandforum.de/showthread.php?t...tuder+a810

Leider haben wir nicht erfahren, wie es weiter gegangen ist bzw. ob es eine Lösung gab.

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#3
verstehe... also alle Funktionen scheinen sonst zu laufen,spannung, alles da, die Vu zeigen auch den Peguel an, habe schon überlegt ob ich den MP Unit asutauschen soll ..

Jetzt habe ich schon mehrer Boards hier die alle funktionieren ausgetauscht jajajaja ... irgendwann kann ich eine Zweite damit bauen Big Grin
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#4
Sicherung defekt? 24V= vorhanden?
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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#5
Hallo Fako,

besitzt du das Servicemanual zu der Maschine, kannst du mit einem Multimeter umgehen und Spannungen messen ? Damit könntest du erstmal die Versorgungspannungen für Capstan und Wickelmotore überprüfen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#6
Kurz nach dem Kauf (Anfang 2020) meiner A810 fingen auch einige Funktionen an " zu spinnen "
Hatte die Kiste in Fachbetrieb geschleppt,- Software Update, 70€ und das war`s.

Wie genau man das testen kann weis ich zwar nicht, aber eventuell ein Hinweis
auf Deinen Defekt.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#7
Hallo Ralf,

da waren wohl die Software Eproms "vergesslich" geworden.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#8
Danke euch für die zahlreiche Antworten, ich habe gesehend as auf der MP Unit ja auch eine Batterie ist, diese soll ja alle 5 jahre ausgetauscht werden. Da ich nun nicht weiss wann dies das letzte Mal geschehen ist werde ich sowohl die Software (Scheint mir auch am logischten nach dem ganzen hinn und her) wie auch die Batterie wechselln.. Ich melde mich danach im Anschluß mit ein Feedback ob das den Fehler behoben hat

Herzliche Grüße und wirklich vielen lieben Dank für eure Hinweise

Falko

(12.05.2021, 15:20)bitbrain2101 schrieb: Hallo Fako,

besitzt du das Servicemanual zu der Maschine, kannst du mit einem Multimeter umgehen und Spannungen messen ? Damit könntest du erstmal die Versorgungspannungen für Capstan und Wickelmotore überprüfen.

MfG, Tobias

Hallo Tobias, ich schau nach dem Tausch der Eproms und der Batterie, falls der Fehler noch besteht, dann als nächstes tiefer nach. Ja Multimeter habe ich und Spannung sollte im Manual stehen, diese muss ich mir aber noch besorgen.

Liebe Grüße

Falko
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#9
Hallo Falko,

ich habe das Service Manual hier hochgeladen, der Link ist 1 Woche gültig.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#10
Hallo Tobias,

ich hab mich interessehalber auch bedient. Hab zwar nur Grundig Ts925 TS945 aber man kann immer was lernen und vielleicht wachsen sie noch etwas.

Danke Hans
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#11
(13.05.2021, 08:42)bitbrain2101 schrieb: Hallo Falko,

ich habe das Service Manual hier hochgeladen, der Link ist 1 Woche gültig.

MfG, Tobias

WOW ... Danke Tobias.. habe es gerade runtergeladen, das wird einer meiner lieblingsordner Wink
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#12
Hallo Zusammen... so.. nun habe ich am der MP Unit die Batterie, und alle drei Eproms ausgetauscht (Aus spanien habe ich welche bekommen) habe die Unit resetet aber der fehler ist immer noch der selbe.

Langsam weiss ich nicht mehr was ich noch austauschen kann.
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#13

Na, hoffentlich hast Du nicht diese (25/86) sondern jene (01/88) erwischt! Für den Preis hättest Du beinahe zum Studer-Service gehen können...

Prüfe mal die Bandzugwaagen, dort speziell das kleine IC RC4559. In den überzähligen Platinen befinden sich ja genügend für gut befundene.

Übrigens findet sich allerhand Extra-Info unter dem inoffiziellen ftp-Spiegel bei Philip, öfters hier im Forum erwähnt... Der Nik knabbert auch gerade an einem exotischen Wägefehler, und bei mir liegen gerade 4 unter Schmerzen ausgebaute Waagen zur mentalen Unterstützung herum (und werden nach Pfingsten auf Revision .82 umgebaut). Mehr dazu, wenn seine Kiste wieder läuft.

Pit

   


PS 2024: weil ich zunächst keinen besseren Platz dafür im Forum gefunden habe, hier eine anonymisierte Mitschrift einer 810-Entwanzung in der Woche nach der 70-Jahr-Feier im Altstettener Museum, also ab 03.03.2024:

Nn,

erste Erkenntnisse der zweiten Beschau liegen vor.

   

1.) Du bist ein Glückspilz. Auch, wenn ich noch nicht weiß, ob der Capstan-Transistor 'durch' ist oder nicht: Du hast auf jeden Fall nicht das Selbstzerstörungsproblem durch Loslötung - die Platine sieht an der Stelle völlig unverdächtig aus. Messungen werden's ans Tageslicht bringen, was los ist.

→ am Ende war nur ein CD4001 (IC5) defekt; die beiden Leistungstransistoren sind heil geblieben; die blauen Philips BCOD (100 µF / 25 V) vorsichtshalber getauscht: läuft. Nach der Capstanreparatur waren auch die Schmutzeffekte des Anlaufens des linken Wickelmotors vorübergehend weg, die bei jedem dritten oder vierten Einschalten der Maschine auftraten und bereits zu einigen Bandrissen geführt hatten... dazu später leider mehr...

   


2.) Die Lötstellen des Ersatz-Motorkondensators sind nachbesserungswürdig, Du solltest an Deiner Löttechnik noch etwas feilen & vor allem keine Angst vor zu viel Hitze haben: das Zinn ist an den eigentlich zum Stecken gedachten 'Lötfahnen' fast gar nicht verlaufen, und auch 'zu wenig' - kurz vor kalter Lötstelle oder genau so eine, falls das der Grund des Nichtlaufens bei Dir war. Wird demnächst eroiert werden. Lötest Du bleifrei oder gescheit?

→ user lötet bleihaltig, wie es sich u.a für medizinische Geräte gehört Wink die anderen Lötstellen waren mustergültig (er hatte schon teilrevidiert...)

→ die Lötstellen waren es nicht, die waren o.k.. Siehe Capstan Pkt. 1.)


3.) Die beiden Elkos auf dem Bedienpanel sind sehr schön ersetzt, aber 'darunter' liegt noch ein externer, unscheinbarer Schutzwiderstand, der mutmaßlich der Grund für die vorherrschende Dunkelheit ist. Ohmmeter sagt: er ist durchgebrannt, sieht auch leicht 'überhitzt' aus. Mehr dazu, wenn Spannung angelegt wird bzw. wenn ich ihn ersetzt habe.

→ 1 Ω reingebaut: Panel funktioniert wieder einwandfrei...

   


4.) Du bist ein mehrfacher Glückspilz, denn die (4) hellblauen Philips-Elkos auf der ansonsten gut aussehenden (und ja auch teilfunktionellen) Wickelmotorplatine haben noch keine Folgeschäden erzeugt: werde sie ungefragt einfach ersetzen, bevor es 'richtig losgeht'... Und Du hattest Recht: es sind keine Explosions-RIFAs verbaut, sondern modernere (gelbe) Teile - von wem & wann auch immer...

→ 4 x ersetzt, prophylaktisch (die gleichen 100 µF Philipse wie auf dem Capstanboard) siehe auch 1.)

   


5.) Allerdings: Auf der Netzteilplatine sitzt so ein gelber Radial-Frako, dem man die Tränen bereits ansieht (es quillt schwarze Masse an den Ritzen zur Platine heraus). Wird ohne Experimente ersetzt...

→ danach die 5,6 V nachjustiert: passt. 240 V Umschaltung vorher erledigt...

   


6.) Die Lötstellen des Mutterbretts schaue ich mir erst an, wenn nach den angekündigten Maßnahmen irgendwas nicht 'perfekt funktioniert', wovon ich aber schon mal ausgehe ?. Ich verlasse mich darauf, daß Du das gewissenhaft gemacht hast.

→ sehen alle gut aus, kann so bleiben... Marginale Korrektur: Lötspritzer akribisch reinigen (LR10 o.ä.), da war an 2 Stellen leichte Kritik nötig. Aber: noch nicht in der Maschine verteilt...

       


7.) Der Akku auf dem MP-board sieht äußerlich sehr gut aus (3,74 V im eingebauten Zustand), die SW-Version wäre zu klären: es ist eine modernere 46/90 TC-Version, die ich durch 01/88 ersetzen würde, sofern Du nicht irgendwann irgendwas mit TC vor hast. Ebenso würde ich die TC-Karten rausnehmen und auch den Serial-Controller, für den gar keine Schnittstellenbuchse vorhanden ist. Es ist m.E. wohl eine aus der Konsole herausgelöste & umgebaute TC-Maschine. Ist ja auch kein TC-Panel vorhanden (geht rein platzmäßig mit VU-Metern ja garnicht ohne weiteres. Die rare Testgeneratorkarte lassen wir mal schön drin & nutzen sie... Bin gespannt, ob M. was dazu sagt zu diesen Vorschlägen.

→ Tatsächlich war in den mit Originalaufklebern versehenen EPROMs (46/90) die 01/88 Software reingebrannt. Werde die EPROMS lagern und 'frische' reprogrammierte 01/88-er ROMs reintun für die nächsten 30 Jahre... Arbeit für'n Samstag; das übernächste meeting das Abschlußmeeting...

   


8.) Generell sollte mal etwas gesaugt & geputzt werden, es ist viel Fremdmaterial in dem Gehäuse vorhanden. Tendenziell mäusefreundlich, aber leider etwas zu eng ?. Sah letzthin einen Verstärker, in dem ein Nest war...

→ hauptsächlich der Schmodder vom ausgelaufenen Capstan-Motorkondensator hat so einigen Dreck gebunden. Die Rasierklingen und Bandschnipsel waren schon vom user entfernt worden. Es geht also nur um Restarbeiten zur inneren Schönheit Wink


9.) Die Motorkondensatoren schaue ich mir erst an, wenn das Netzteil zum Frakotausch herausen ist. Noch kein Handlungsbedarf bis dato. Aber der defekte Capstan-C, den Du ja schon gewechselt hast, macht hellhörig! Beide Baustellen sind ja gleich alt & gestresst gewesen - oder auch nicht.

→ Netzteil-Elkos sind noch o.k., bleiben. Motor C's sehen ebenso gut aus, also trocken; da sie aber genauso alt sind wie der ausgelaufene Capstaner würde ich sie asap oder bei ersten Wickellähmungserscheinungen wechseln... Sie sind etwas blöde unterhalb der hinteren Chassisoberkante verbaut, daher keine schöne Arbeit...


10.) Das erste Band ist erfolgreich abgespielt. Die Bremsen quietschen ein wenig unsachgemäß, Bandschlaufen bei STOP aus FFWD & die reduzierten Umspulgeschwindigkeiten sind via TRANS >> bzw. TRANS << nicht anwählbar. Ansonsten läuft sie erst einmal...

→ IC5 (4559) auf der Wickelmotorsteuerung war defekt. (die Maschine mag die lfd. Nr 5 offenbar nicht Wink)


11.) der Bandzug ist etwas zu hoch (140 p Rückhaltezug vor der L Bandzugwaage), R Waage schlägt z.T. oben an: viel zu hoch! => Bandzugwaagen einstellen. L wurde auf vollständige Rev. .82 aufgerüstet, trotz Bäpperli hat STUDER einen falschen Kondensator 'drin gelassen'... 1 nF statt 22 nF für L!

→ erstmals Frontdeckel runter... Bremsen quietschen, müssen gemessen & neu justiert werden; Waagen-Inspektion & Revision wie oben; R Dämpfungsdose 'am Limit', zudem L & R unterschiedliche Dosen verbaut, na ja... es folgt der Abgleich der Sensorelektronik...
PDP65 auf die Sensorrollen => Quietschen ist weg; Poties auf den Bandzugwaagen waren exakt abgeglichen; aber diejenigen im Tapedeckcontroller waren alle daneben => korrigiert; außerdem das Bremsaggregat leicht 'angepasst'; bis auf ein STOP-Quietschen der rechten Trommel läuft nun alles nahezu perfekt... Bandzug mit Tentelometer nachgemessen: deutlich schonender als zuvor!

   
               


12.) Bremsen: gestern Abend noch 'nach Gefühl & Erfahrung' nachjustiert, heute gemessen: alles im Rahmen der Toleranzen, eher etwas zu niedriger Rückhaltebandzug, das schont aber bei mech. Bremsung. Gleichmäßigkeit und Delta Kraft i.O.; einzig das Quietschen kurz vor Halt (beide Richtugen, beide Bremsen) ist nicht schön, da müssen wir drüber reden am Samstag...

→ Bremsen brauchen erneut Aufmerksamkeit; nach erfolgreicher, wenn auch 'länglicher' Ersteinmessung  auf drei Repr.-Umgebungen (19 NAB [514 nWb/m VA, nicht 250 wie 'Standard'!], 19 CCIR, 38 CCIR) gab es mit dem ersten LPR-35 Ersatz erste Bandrisse NACH der REC Einmessung (korrigierten link im link sowie den gesamten Altthread v.A.an beachten!) darauf. Vermutung: 15 cm Plastik & 26 cm Metall + 'Kelch' vertragen sich nicht richtig... mehr dazu am Sonntag...
dann auch Kompatibilitätstest mit A-700 NAB...

Nachtrag Sonntag morgen: das benutzte (mehrfach gerissene) Band war kein LPR-35 Ersatz (sah auch so dünne & rückseitenunbeschichtet aus), sondern fälschlicherweise das Referenzleerband C 264 Z; das A 342 D hätte es sein sollen, das ist der LPR-35 Clone Wink; Also heute Nachmittag nochmal von vorne. Derweil bei HaJo die 250/514 nWb/m Philosophie abfragen...

→ tel. erledigt: die Wahl 19 cm/s NAB & 514 nWb/m war richtig und so verbleiben wir auch  heute.

Nebenaspekt & Altinfo aufgefrischt: Bei Stereo-Bezugsband-Tiefenpegel  muß keine Rücksicht auf die seitl. Einstreuungen genommen werden, es wird 1:1 flat kompensiert; beim Vollspurband ist dieser Effekt zu beachten! Wobei die 'echte' Stereo-Spur ja auch etwas breiter ist als die 2 mm Timecode Audioköpfe; also: tolerant sein, nicht pinseln Wink

Andruckrollenabziehkraft im Toleranzbereich (um 8 N);

12.1) Bremsen (der Nikola kann ganze Arien davon singen Wink) again. Unter der Woche nochmals in Ruhe drangegangen. Das Hauptübel (Bandrissverantwortlicher) war der linke untere Hebel des Bremsbandes. Die Rückhaltekraft des 'Supply Motors' im mechanischen Bremsfall war doch etwas zu hoch (Gefühl...) eingestellt und durch Biegen des Hebels 'in der richtigen Richtung' wurde Kraft etwas vermindert. Zudem habe ich endlich zwei große Plastikspulen für die Einstellung hergenommen und nicht mit den kleinen 13 cm rumgespielt, wie wir es am Samstag mit einem Schmuddelband gemacht haben. Das hat viel Zeit gekostet.

Nunmehr ist auch das harte Anschlagen des rechten Fühlhebels am oberen Ende Geschichte, die Nachjustierung der sechs Tapedeck-Poties brachte jenen gutmütigen Lauf der A-810 zutage, den man gewohnt ist. Als Schmankerl hat das Abkleben der Bremsbänder an der oberen Befestigungsniete mit 2 Lagen Leukosilk™ (Beiersdorf, Hbg.) das Quietschen nahezu auf Null gebracht. Wir sind gewappnet für den Endkampf am kommenden Samstag (16.03.2024).

   

12.2) noch ein interssanter Nachtrag zu STUDER-Bremsen! Stichwort: * Sehe auch deine Bremsfedern haben auch nicht die Vibrations-Dämpfungs - Hülsen. *


13.) serielle Schnittstelle wg. Parameter-Dokumentation: ext. Blech angebaut; Win-XP PC rausgeholt; Checkliste angelegt; morgen geht's da weiter.

→ offen für Sonntag (10.03.2024)... provisorisch das Kabel der Konsolmaschine eingebaut, bis die Eigenanfertigung des users fertig ist (Dauerleihgabe)... Hyperterminal putty unter XP funktioniert einwandfrei, aber Echo-Problem... manche Befehle werden im Blindflug nicht angenommen (*** ! Fallstrick aus der Vergangenheit: Befehle alle GROSSSCHREIBBEN, sonst versteht sie die A-810 nicht! ***) ==> Linux Terminal darf ran... Scheisse, keine ser. Schnittstelle im Linux-PC!

→ putty wieder anstöpseln & Doku lesen: auf dem externen Adressboard war ein DIP-Switch falsch (no echo) eingestellt; 9k6 Baud 8N1 und der erste Memory-dump sowie Befehlsfernsteuerung funktioniert! Ready to go for the afternoon... Thema abgehakt

→ der user baut sich ein eigenes Anschlußterminalblech & hat auch schon ein passendes Kabel besorgt; Punkt abgehakt Wink...

→ nach Herauskramen der selten gebrauchten Laptop-Docking-Station mit echter serieller 9-pol Schnittstelle klappt putty nun auch auf dem gewohnten Linux-Laptop einwandfrei... (nicht dieser, sondern jener, siehe auch Hinweise im externen Thinkpad-thread)

→ auch die tapeheads hatten 2022 an dieser Baustelle noch ungelöste oder unverstandene Probleme... konkret: unser Philip, der Archivar des STUDER-Spiegels! Vielleicht schreibe ich ihn mal an...


14.) Vorschlag: VU-Meter auf PPM umstellen; das Gezappel bei bespielten Bändern ist eine reine Farce, wenn man RTW & STUDER-PPM gewohnt ist. Es ist jedoch 'amerikatauglich' Wink

→ erl. endlich vernünftige Anzeigewerte & perfekter Synchronlauf mit RTW und Fluke TrueRMS Pegelmesser sowie erstmals im Einsatz: SIE Psophometer U2033 (Reminiszenz an Edy Gämperle)... auch das am Sonntag mitgebrachte NTP läuft sauber 'parallel'... die Charakteristik wird später mit PhonoMaxens neuerhaltenen & wiedergefundenen Testdateien überprüft i.L.d.W. oder Samstag zwo

→ verschoben auf Samstag drei...


15.) Zur Begrüßung & Animation spielt die A-820 seit 14:00 ein 1100 m tape ab als Vorgeschmack...

→ ohne Ton halb so effektiv, aber dennoch: Staunen ausgelöst Smile Mit der A-820 geht es erst weiter, wenn die A-810 das Haus endgültig verlassen hat. Es wird hier auf einen MK-II update hinauslaufen, wie an Waltis Geburtstagsfest mit Kali & Martin besprochen wurde...

   


16.) während der Einmessung drei weitere Fehler entdeckt:

eine Taste des Bedienpanels (Ready/Save) funktioniert nicht. Umschaltung auf parallele Bedienung der Eingangskanäle als workaround.

→ Fehler analysiert & repariert: in der mechanischen Taste war ein 'Kurzschluß'! Nach Finden der richtigen Doku-Seite im Manual (sie fehlte, konnte aber aus den Beständen restauriert werden; das holländer Philip-.PDF war hilfreich, jedoch die gedruckte Ausgabe der 'Bringer'), und nach IC-Tausch, Abklemmen eines 10 kΩ Pullupwiderstandes und Durchtrennen zweier Leiterbahnen präsentierte sich eine fehlerhafte Hälfte des mechanischen Drucktasters. Fehlerhafte Hälfte abgeklemmt, Brücke gelötet, läuft.

Beim Zugucken erinnerte sich der user, daß der Verkäufer der Maschine (vor Jahren) den defekten Taster schon erwähnt hatte - er hat also im aktuellen Umfeld nie funktioniert - es ist nur nicht aufgefallen. Punkt 16 abgehakt. Der praktische workaround bleibt, ist nun aber mit beiden Kontrollseiten schaltbar. Außerdem hat sich das boot-Verhalten der Maschine geändert: Zuvor war immer die grüne LED des defekten Kanals 'on' nach PWR-up. Nun startet die Maschine in farbreinem 'Gelb', wie gewohnt. So soll es sein...


17.) nach exzessivem PWR on / PWR off erschien sporadisch die EEE01 (RAM-Fehler), tauchte aber während der nächsten 7 h nicht mehr auf

→ auch an diesem Sonntag zeigte sich der EEE01 nicht mehr............
→ am 16.03.2024 tauchte der Fehler während etwa 12 h nicht ein einziges Mal auf: abermals Glück gehabt, ev. ein Initialproblem der MPU-Karte nach längerem Liegen mit neuem Akku und nicht sauber eingeschriebenen EPROM-Defaultwerten... aktuell kein Thema mehr...

18.) Beim Einstellen des BIAS zeigte ein ungewöhnlicher Sprung im Regelbereich in einem Kanal, daß da was im Argen liegt; Kurzanalyse: auf dem REC-Driverboard war ein D/A Wandler AD/MP7524JN defekt!

→ Ausgetauscht ==> i.O.

→ Eratzbeschaffung: Lt. Aussage in Altstetten sind die 7524-er obsolet & nähern sich dem Status: unobtainable. Nach Preisrecherchen (Ziel: <=5 € / Stck.) einen Hamstervorrat von mind. 30 Stck. anlegen: die werden irgendwann mit Gold aufgewogen...


19.) Fehler Nr. vier ist der (5-fache) Bandriss beim Rangieren zur Erstaufnahme... Sonntagsnacharbeit... wir machen mit SM486 weiter...

→ wurde nichts draus, erst mal die 'richtige' LPR-35 Einmessung durchgezogen, dann tauchten neue Fehler auf... SM486 war schon auf der Maschine, muß nun eine Woche warten...


20.) Wir haben erstmals eine 'offene Punkte Liste' angelegt, nach dem die Grundreinigung nun durch ist Wink; wird i.L.d.W hier nachgetragen & bebildert, vielleicht...


21.) ein Punkt der Liste: kurz vor Torschluß am Sonntag tauchten, wie aus dem Nichts, plötzlich massive W&F Probleme auf! Auch ein Schiefstand der Pegel um +- 0,5 dB war plötzlich eingeschlichen, Vor- wie Hinterband. Wir haben Schluß gemacht und ruhen erst einmal eine Woche aus... Ganz nebenbei stießen wir beim 'Pinseln' noch auf einen Volt→dB Umrechnungsfehler des Referenz-Fluke-True-RMS-Meters bei 10 kHz. Minor Details...


22.) Kurzzusammenfassung der Sitzung am 16.03.2024:

neben Tonkopfsäuberungsaktionen der besonderen Art wurde eine in mehreren Punkten defekte Testgenerator & M/S Switch Karte diagnostiziert. Einige der Schmutzeffekte der vergangenen Sessions sind damit nachvollziehbar. Was im Einzelnen kaputt war / ist kommt später ausführlich. Der Testgenerator wurd nachträglich zugekauft und war mglw. immer schon kaputt. Die falsche Jumperung, nicht nur des Löschkopfes, ist ev. in dem Zusammenhang erklärbar. Die TC-Variante kostet sinnlos viel Hirnschmalz, doch der user wollte die Karten drin lassen. Ich hätte längst eine saubere 2 mm Trennspur-Maschine daraus gemacht. Und dann Mono mit zwei Eingängen (statt einem) via M/S (&zwei mgl. Ausgängen): Pegelverhau & Verwirrung mäandern überall in der Maschine herum. Von den Störsignalen, die die defekte Testgeneratorkarte erzeugte, ganz zu Schweigen.

→ am 18.03.2024 beim genauen Hinschauen vor dem nächsten Testgeneratorreparaturversuch entdeckt: in the hurry wohl ein IC-Beinchen unerkannt daneben gesteckt... neuer Versuch, neues Glück... yes, die Input Seite des Testgenerators läuft! aber Repr. ist das gleiche Gebrummel wie ganz zu Beginn

→ weiteren Fehler auf dem board suchen (der erste wurde durch einmaligen systematischen Ersatz von 6 ICs eliminiert, noch nicht auf 1 IC runtergebrochen... kommt als Schmankerl zum Schluß!)

→ Erfolg um 09:30 (nach in ∑ keiner 1/2 h): Generator läuft, erstes SM-468@38 cm/s CCIR blitzschnell autark eingemessen; eine feine Sache, wenn's funktioniert! Allerdings kleine Einschränkung: die -10 dB Absenkung funktioniert nicht. Aber mit Vollpegel geht das provisorisch auch...

       

Nebenbei wurde auch die falsche Jumperung für den Timecode-Löschkopf entdeckt, deren Korrektur und ev. Auswirkungen auf den ersten erfolgreichen Einmessvorgang auch erst in der folgenden Woche vor der nächsten gemeinsamen Sitzung ausgeforscht wird. Hoffentlich keine, denn sonst geht's nochmal (zum dritten Mal) mit der Ersteinmessung los auf LPR-35...

*** an dieser Stelle hat der Editor durch versehentliches Drücken der ESC Taste etwa 5-10 Zeilen verschluckt, die in KW 12 sinngemäß nachgetragen werden. Ausfall des ext. Sinusgenerators, Pegelinstabilität, Unlinearität überm f-Bereich... Maßnahme: G2 nenutzt... ***

   

23.) der Durchbruch ist geschafft. Definitiven Fehler im Testgenerator gefunden, Logik der falschen DIP-Schalterstellungen auf den line-Amps geklärt & korrigiert, Maschine von der +4 dBu-Welt in die echte Studiowelt von + 6 dBm in der Region +8 dBm überführt Wink.

Ausführlicher Bericht folgt am Samstag beim gemeinsamen Kaffee & Kuchen...


23.1) 20.03.2024 erste VOLLSTÄNDIGE Einmessung mit Hilfe des Testgenerators erfolgreich erledigt (15:30). Die wesentlichen Gründe für das Verwirrspiel waren:

→ die Jumper auf dem line-amp waren falsch gesetzt; die TG-Karte wurde nachgerüstet, ohne die Jumper von "ohne M/S-TG" auf 'mit det' Janze' umzujumpern.

→ die 3 Ersatz-ICs, die ich aus der Vorratskiste bereitgelegt hatte zum Durchtauschen waren keine 5532, sondern 5534. Damit konnten natürlich Teile der Schaltung nicht funktionieren. Den ersten NE5532-Tausch machten wir noch von einer anderen M/S-ohne-TG Karte einer Partnermaschine. Shit happens. Die Beschriftung war kaum zu lesen, einfach ins falsche Fach gelangt... Mit den 'richtigen' ICs klappte es dann auf Anhieb. Aber erst, als der 'echte' Fehler gefunden war:

→ denn auch mit korrekter Jumperung und den 'echten' ICs gab unplausible Schaltzustände & verzerrte Ausgangssignale; Ursache: mindestens drei der IC-Fassungen der 5532-er waren intensiv mit Lötflußmittel verklebt! It all lived in a yellow submarine! Das führte zu sporadischen Aussetzern, Wackelkontakten, Zerrsignalen... Reinigung mit Kontakt-LR-Leiterplatten-Reiniger & der Dreckeffekt war weg, die Karte läuft nun anstandslos- mit ausnahmslos allen originalen ICs an ihren Plätzen!

Die Anzeigekorrektur im -10 dB Modus ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber genial gelöst. Damit hat man die hohe Auflösung der oberen Skalendrittels um Null herum bei definitiv auf -10 dB abgesenktem Arbeitspegel. STUDER halt... Muß man lernen, ist aber praktsich & guuuhhht!

Der eigentliche Grund für die seltsamen Fehlfunktionen war also 'Dreck' am falschen Ort und Verkettungen unglücklicher Umstände sowie Unkenntnis - eine fatale Mischung.

Nun muß noch ein gestern beobachteter Makel genauer untersucht werden (-53 dB Rascheln in einem Kanal), dann krame ich den defekten D/A Wandler noch einmal aus der Ablage... jetzt will ich's wissen!

→ ein tolles Hilfsmittel bei den heutigen Massentauschaktionen war übrigens der erstmalige Einsatz einer mächtigen Servicefunktion der 01/88 Software: die tape-loop (tapeloop). Ich wußte zwar, daß es sowas gibt, hatte das aber noch nie benutzt oder ernsthaft in Erwähnung gezogen.
Bei der intensiven Beschäftigung mit den vier Millionen DIP- und Jumperfunktionen stolperte ich ein paar mal darüber und probierte sie einfach mal aus: 1 min Record-loop bei 38 cm/s. Eine geniale Service-Funktion. Werde sie dem user als 'Masterband-Killerfunktion' verkaufen...

Es ist noch nicht aller Tage Abend: 16:30, nach Dauerlooping ist jetzt die -10 dB LED ausgefallen; Die Funktion ist aber 'blind' immernoch da. Die nächste zu beseitigende Verwirrung...

   

24.) Der Horror ist zurück. Beim ersten Anschalten nach Anlagenumbau: EEE01 & Dauerlauf des linken Wickelmotors. Die Woche ist ja erst am Freitag zu Ende... sporadische Lauferksfehlfunktionen (ohne RAM-Reset) beim Rangieren: Edit-Magnet oder Bremshilfsmagnet zieht kurzzeitig an beim provokanten Wechsel der Laufrichtungen (Tastenklimpern);

25.) Kurzfassung des WE 23./24.03.2024:

Gleichlaufschwankungen analysiert & trockenlaufende / quietschende GA-Rolle aus dem Hause 'revox-online' als Fehlerursache erkannt (mit der originalen schwarzen 'balligen' STUDER-Rolle ist alles i.O.); Messungen mit dem WOELKE ME 106 E vorbereitet (Neukalibrierung der rund 20 Abgleichpoties im ME106E); Versuchsreihe zu den nunmehr 3 Mal aufgetretenen Memory-Verlusten (EEE01) angelegt; EPROM-Checksums überprüft (waren erwartungsgemäß i.O.); Seriennummer & Betriebsstundenzähler gesetzt & Service-tag eingeschrieben Wink; Bremsenquietschen R nochmals zu Demozwecken erneut 'beseitigt' / Bremsbänder abgeklebt; Bandzug im Tapedeck-Ctrl. abermals nachjustiert für nun nahezu perfektes Rangierverhalten; disfunktionalen Verlängerungsprint diagnostiziert; exotischen Prasselfehler auf der TG-M/S Karte bei -53 dB eingegrenzt (alle ICs positiv evaluiert, es muß also ein FET oder ein passives Bauteil auf der Karte sein!); Memory-Dump zu Dokumentationszwecken angefertigt; Parameter-backup vorbereitet, damit - wenn die Einmessung abermals im RAM ist - sie nicht wieder per EEE01 verloren geht, bis der Reset-Fehler endlich gefunden ist...; NH-Akku-Überwachung gestartet (zw. 3,7 V & 4,1 V offenbar stabiles Spannungsniveau);

[Bild: attachment.php?aid=70252]

26). Betr.h. 2024 -2031 erfolgreich ohne Störungen absolviert (7 h intermittierender Betrieb); U_Akku derzeit bei 4,11 V

Conclusio 09.03.2024: es waren fast 7 h konzentriertes Wiedererlernen von skills incl. Weitergabeversuch (meine letzte A-810 Einmessung liegt über 10 Jahre zurück), aber es hat Spaß gemacht bis hierher...

Conclusio 10.03.2024: es kommt immer anders als man denkt... am 16.03.2024 geht's weiter!

Conclusio 16.03.2024: der erste von vier Speichern (19 cm/s, Tape A, CCIR bzw. IEC-1 ist abermals erfolgreich für LPR-35 eingemessen. Die todo-Liste ist länger statt kürzer geworden Wink

Conclusio 18.03.2024: konzentriertes, genaues Arbeiten erhöht die Erfolgschanche! Das mit dem danebengegangenen Beinchen (eines NE5532) hätte nicht passieren dürfen, ist aber passiert. Schwätzen, Brille & Lupe(n), Fremdlicht, Karte rein/raus x 25; nachlassende Konzentration nach 6 h Rumgewerkel an anderen Baustellen - irgendwann hat man was übersehen und trotz richtigem Weg einen 'neuen Fehler' eingebaut. That's life!

Conclusio 20.03.204: Es kommt immer anders als man denkt. 5534 war übrigens der Zwicky'sche Vorläufer des 5532, aber das ist eine andere Geschichte...

Conclusio 25.03.2024: 20 Bildanhänge sind genug. Dann streikt die Forensoftware. Das letzte Bild ist also bereis aus dem Folgebeitrag 'herübergeholt' und rudimentär eingebunden. (die WOELKE-Innenansicht). Kommt eine Erweiterung von der Administration, bleibe ich hier, geht das vor Ostern nicht mehr, wird in #16 weitergeschrieben, also → dort.



Der folgende Teil der ursprünglichen mail an den user ist losgelöst von der Fehlersuche zu verstehen und daher nun mit eigener Abtrennung versehen. mfg Pit

[...] Ich halte Dich auf dem Laufenden & M. auch, denn ich habe gehört, die A-810 sei seine 'Lieblingsmaschine' - meine übrigens auch! Vielleich freut es ihn, wenn es noch mehr Liebhaber da draußen gibt.

Mich wundert, daß er kein A-820 Fan ist - aber mir ist die auch 'zu groß', bei aller Perfektion, wenn sie gescheit läuft.

Nun, diese Aussage hat 'ihm' nicht ganz gefallen, er hat sie vorhin per mail zurechtgerückt; Zitat auszugsweise:

M.B. am 09.03.2024 schrieb:Was ich aber kommentieren möchte ist Deine Aussage: Mich wundert, daß er kein A-820 Fan ist
Da hast Du was nicht ganz mitgekriegt. Richtig: Ich bin ein grosser Fan der A810 aus den nachfolgenden Gründen, aber auch der A820 und A816, der ausgeklügelsten Maschine aus dem Hause Studer mit Ausnahme der Telefunken-spezifischen Wickelfunktion mit dem Hebel, die zwar auch Vorteile hat, aber sehr gewöhnungsbedürftig ist. Die automatische Erkennung an Hand des Vorspannbandes, dass das aufgelegte Band Telcom kodiert ist und die Funktion gleich aktivieren, sowie das umfangreiche und die ausgeklügelten Testroutinen im Menü sind bestechend und sehr praktisch.
[...]
Selbstverständlich ist die A820 mein favorisiertes Tonbandgerät, wenn es um die Innovation in der Tonbandtechnik geht. Ein absolut geniales Tonbandgerät mit äusserst schonendem Band-Handling und einem schönen, optischem Erscheinungsbild. Die Technik und die Mechanik sind fantastisch. Aber es ist natürlich ein anderes Kaliber als die A810.

Auch die A812 mit der äusserst aufwendigen und ausgeklügelter Technik zur Ansteuerung der Wickelmotoren ist faszinierend. Für die Speisung der beiden AC Wickelmotoren wird nicht die stabile 50 Hertz Netzfrequenz verwendet, sondern es wird ein eigener Sinus generiert, welcher je nach Bedarf zwischen ca. 30 bis 70 Hz variiert. Um die 30 Hz für Play Mode für das nötige Drehmoment der Bandzugregelung wobei für eine hohe Drehgeschwindigkeit der Wickelmotoren eine höhere Betriebsfrequenz benötigt wird; also etwa 70 Hz.
Übrigens, dieses Verfahren wird in einfacherer Ausführung auch bei der A807 angewendet um die hohe Wickelgeschwindigkeit mit AC Wickelmotoren zu erzielen. Im weiteren besticht die A807 über ein äusserst einfaches Mikroprozessorsystem.

...und das alles in einem uralten A-810 thread. Wer's mag!

Ach ja: zur A-810 schreibt er:

M.B. schrieb:Was mich an der A810 begeistert:

- Die modulare Aufbauweise und die Kompaktheit sowie die Servicefreundlichkeit

- Die A810 ist die 2. Mikroprozessor gesteuerte Bandmaschine aus dem Hause Studer. Die A800 hat ein äusserst kompliziertes Prozessorsystem, wogegen die A810 über ein klug entwickeltes Prozessorsystem verfügt, das auch noch funktioniert nachdem praktisch sämtliche Module ausgesteckt sind; d.h.: mit lediglich der Mikroprozessor Karte und der Anzeigeeinheit sowie logischerweise dem Stabilizer, startet der Mikroprozessor noch normal auf und reagiert auf Eingabebefehle --> einzigartig!

- Die totale Modularität, leider ausser dem Stabilizer und der Wickelmotor- sowie der Capstansteuerung, welche aber immer noch sehr gut zugänglich sind. Leider sind die beiden Bandzugwaagen-Einheiten nicht direkt am Print aussteckbar und müssen über den Kabelkanal hinten ausgesteckt und ausgefädelt werden.

- Totale Flexibilität, d.h.: Jederzeit von der einfachsten Version zur Maximalbestückung einfach nachrüstbar

- Grosses Angebot an Optionen und Accessoires

Damit ist die Ehre wieder hergestellt.

In diesem Sinne: wenn wieder genug Strom im Haus ist, geht's weiter!

→ der Stromausfall in Grünheide hat sich nicht bis ins Oberland ausgebreitet, daher konnte die 810 schneller ins Leben zurückgeholt werden, als zunächst gedacht. Nun wird ein wenig damit herumgespielt & optimiert bzw. perfektioniert...


Pit

PS: Bilder werden sukkzessive in den Beitrag integriert [a.d. 04.03.2024 ff]...
PPS: eine andere Entwanzung mit tragischem Ausgang... hier, bei <Gyrator> (Franks Maschine), ging's dann schon besser voran...
Nikolas zerfressene Leiterbahnen (posting #12) & sein ewiges Bremsmanöver Teil-I & Teil-II...... ganz Frühes zur A-810... etwas spätere Überlegungen & der Versuch eines Vergleichs...
PPPS: um diese Maschine geht es übrigens, der user gab mir heute den Hinweis auf diese 17 Jahre zurückliegende Episode...

©DK1TCP #3324 ab 3.3.24 Wink tapeloop hourglass
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#14
(21.05.2021, 09:13)user-332 schrieb: Na, hoffentlich hast Du nicht diese (25/86) sondern jene (01/88) erwischt! Für den Preis hättest Du beinahe zum Studer-Service gehen können...

Prüfe mal die Bandzugwaagen, dort speziell das kleine IC RC4559. In den überzähligen Platinen befinden sich ja genügend für gut befundene.

Übrigens findet sich allerhand Extra-Info unter dem inoffiziellen ftp-Spiegel, öfters hier im Forum erwähnt... Der Nik knabbert auch gerade an einem exotischen Wägefehler, und bei mir liegen gerade 4 unter Schmerzen ausgebaute Waagen zur mentalen Unterstützung herum (und werden nach Pfingsten auf Revision .82 umgebaut). Mehr dazu, wenn seine Kiste wieder läuft.

Pit
Hallo Pit, danke für deine Rückmeldung, da isrt ja wirklich viel Info bei dem link  danke schonmal dafür.

Ich habe die 01/88 erworben, das ist richtig.

das kleine IC RC4559 werde ich auskundschaften und mal schauen ob ich das finde, in den Karten finde ich das 4559N ist das valid?

Ich melde mich wenn ich das ausgetestet habe

LG

und wirklichen Dank für die vielen Tipps... es bricht mir das Herz wie die Studer da so steht und das gibt mir Motivation alles dafür zu tun Sie bald wieder in voller Pracht zu erleben <3
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#15
So.. ich habe die RC4559N ausgetauscht und das problem bleibt weiter bestehen.

könnte es der Capstan Motor an sich sein?

Ich wollte jetzt gerade wieder zurückspuhlen und es schien das der die kraft nicht hatt um rückwärz zu drehen, und es machte ein geräusch wie wenn ein motor keine krafft hat zurückzuspulen.

LG
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#16

Moin Falko,

Du schreibst, daß 2 boards bereits getauscht sind (Capstan & Motorcontrol). Hast Du daraus die 4559-er genommen? (Bezeichnung von Dir - RC4559N - ist o.k.)

Ev. hast Du 2 Probleme: kein Rückwärtslauf & Play 'zu schnell'. Wieviel Geschwindigkeiten hat die Kiste?

Nimm mal die Andruckrolle weg und erzähle, wie sich >> ; << ; STOP ; PLAY verhalten. Ev. ein kleines Video dazu?

Die 'Kraftlosigkeit' könnte auf gealterte Motorkondensatoren hindeuten. Kam der Fehler von jetzt auf gleich oder stand die Maschine länger ohne Aktivität. Meist kommt dieser Fehler schleichend.

Wenn Du beim << die rechte Waage vorsichtig von Hand anhebst, läuft sie dann 'kraftvoller' rückwärts oder bleibt es beim beschriebenen Verhalten?

Capstan kommt später.

baw Pit

20+ Attachements for post #013:
       

©DK1TCP
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#17

Zitat:und wirklichen Dank für die vielen Tipps... es bricht mir das Herz wie die Studer da so steht und das gibt mir Motivation alles dafür zu tun Sie bald wieder in voller Pracht zu erleben <3


Huh ...vor 2 Wochen hat es noch das  Heart gebrochen, das Feuer und die Pracht scheinen erloschen zu sein... schade eigentlich...

PS: hier kannst' in ∑ auch was lernen, ich bin dann mal raus - komme mit diesem Kommunikationsstil nicht zurecht.

©DK1TCP
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#18
(25.05.2021, 06:38)Hallo lieber Piet... Danke für die Rückmeldung, also ich habe die 4559-er daraus genommen. In dem Falle von den Teilen die Ich als Ersatz gekauft hatte. Die Waage finde ich gerade nicht, oder sagen wie So, wenn die Teller laufen komme ich da nicht drann.. was ich aber fesstelle ist das wenn das Band komplett Links ist, da wird Rückwärz Gespult wie die Weltmeister.. ist aber das ganze Band rechts, (Da ist ja der Moment wann ich ja Rückwärz spulen möchte) dann geht es kaum.. nur wen ich quasi per Hand anstubse, ich gehe also stark davon aus das du recht hast und die Motorkondensatoren werden die nächste Teile sein die, die ich nun austauschen werde. Das Abspielen läuft nach dem erneuten Tausch der RC4559N wohl scheinbar wieder richtig. Ich melde mich Bald, sobald die Moko´s ausgetauscht sind

Herlzlichen Dank.. ich hoffe damit läuft Sie wieder

Liebe GrüßeFalko user-332 schrieb:
Moin Falko,

Du schreibst, daß 2 boards bereits getauscht sind (Capstan & Motorcontrol). Hast Du daraus die 4559-er genommen? (Bezeichnung von Dir - RC4559N - ist o.k.)

Ev. hast Du 2 Probleme: kein Rückwärtslauf & Play "zu schnell". Wieviel Geschwindigkeiten hat die Kiste?

Nimm mal die Andruckrolle weg und erzähle, wie sich >> ; << ; STOP ; PLAY verhalten. Ev. ein kleines Video dazu?

Die "Kraftlosigkeit" könnte auf gealterte Motorkondensatoren hindeuten. Kam der Fehler von jetzt auf gleich oder stand die Maschine länger ohne Aktivität. Meist kommt dieser Fehler schleichend.

Wenn Du beim << die rechte Waage vorsichtig von Hand anhebst, läuft sie dann "kraftvoller" rückwärts oder bleibt es beim beschriebenen Verhalten?

Capstan kommt später.

baw Pit

(08.06.2021, 12:08)user-332 schrieb:
Zitat:und wirklichen Dank für die vielen Tipps... es bricht mir das Herz wie die Studer da so steht und das gibt mir Motivation alles dafür zu tun Sie bald wieder in voller Pracht zu erleben <3


Huh ...vor 2 Wochen hat es noch das  Heart gebrochen, das Feuer und die Pracht scheinen erloschen zu sein... schade eigentlich...
ui ui uiiiii neee.. ganz und garnicht... ich schalte das Baby jeden Tag ein und hoffe auf ein Wunder Big Grin Big Grin Big Grin

die letzten Wochen habe ich damit verbracht mir das Sumieren schonmal vorzubereiten und habe mir deswegen eine Neve 8816 besorgt... meine Idee ist aus der Summe der Neve in die A810 und dort die Masterings zu recorden... Das einzige wo ich da noch zweifel habe ist ob ich 1. ein rtw zum einmessen brauche und 2. ob ich ein Telcom c4 noch dazwischen schallten sollte. Das Signal würde ich nach dem Masterband dann nochmal digitalisieren, vermutlich über die Neve, direct outs und daraus ins Interface. Habe mir ein Ultra lite mk3 von Motu ausgeliehen um zu überprüfen ob die Quallität dann auch Stimmt, vermutlich gehe ich aber über ein Yamaha 01v96 und dann über das Adat zum RME Digiface USB in die Daw zurück



Sorry das ich mich hier nicht gemeldet habe, ich arbeite mit Schulen und so kurz vor den Somemrferien laufen die Projekte auf Hochtouren


LG

Falko
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#19
So. habe eben nachgeschaut und an die Motorkondensatoren komme ich kaum rann, da werde ich wohl die hable Maschiene außeinander schrauben müssen, delikate Angelegenheit... leider spielt die Maschiene auch plötzlich wieder nicht richtig ab, also ich denke es sind nicht die RC4559N, da scheint noch irgendwas nicht zu stimmen. Ich muss mich erstmal gut einlesen und auch ein Raum erstmal so Vorbereiten das ich die Maschiene auch gut zerlege, sie soll ja danach auch wieder Funktionieren :<3 <3 <3
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#20

(08.06.2021, 20:09)Sinuswelle schrieb: [...]
Ich muss mich erstmal gut einlesen und auch ein Raum erstmal so Vorbereiten das ich die Maschiene auch gut zerlege,
[...]

Na, hast Du mittlerweile Raum & Zeit gefunden? Es war leider nichts mehr von Dir zu lesen!

Pit

©DK1TCP
(2024)  A-810 live-Reparatur;
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#21
(13.11.2021, 09:28)Hallo Nochmal an die Runde, ich wollte mich nach der langen Zeit nochmal ans Forum melden, mich für die ganzen Tipps bedanken. Das war für mich eine echte Odyssee, nach dem ich nun einen Raum eingerrichtet hatte,  alle Folienkondensatoren ausgetauscht hatte  taht sich weiterhinn nichts neues, die Maschiene läuchtette und ging genau so wie vorher, halt Fehlerhaft. Ich werde mich damit wohl abfinden müssen eine halbe maschiene an esratzteile und eine Deko a810 nun zu besitzen, hatte mich an Studer gewendet und die sprachen von etwa 3.500€ für Reparatur und revision, das ist leider zu Teuer. Falls ich je den Fehler finde werde ich ihn hier reinschreiben. Euch alles liebe und wirklich mehr Erfolg als ich dabei, es gibt kaum was schöneres als die eigenen Masterbänder abzuspielenSinususer-332 schrieb:
(08.06.2021, 20:09)Sinuswelle schrieb: [...]
Ich muss mich erstmal gut einlesen und auch ein Raum erstmal so Vorbereiten das ich die Maschiene auch gut zerlege,
[...]

Na, hast Du mittlerweile Raum & Zeit gefunden? Es war leider nichts mehr von Dir zu lesen!

Pit

©DK1TCP
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#22
"an Studer gewendet"? Wie das, ich dache, die gibt es nicht mehr...

Ich glaube nicht, dass jemand wie z. B. http://www.tonbandgeraetewerkstatt.sittingers.com/ 3500 Euro für eine Reparatur verlangt. Wird aber schon ein bisschen was kosten...

Gruß
Robert
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#23
hoffentlich habe ich nichts überlesen, und mit der Studer A810 kenne ich mich auch nicht aus. Ich möchte nur mal Gedanken zu "alles spielt verrückt" Fehlern loswerden.

Wenn eine Bandmaschine bis zum Defekt einwandfrei lief, und dann auf einmal zahlreiche Fehler auftreten, die auf den ersten Blick garnichts miteinander zu tun haben, bringt es wenig, sich um jeden Fehler einzeln zu kümmern, und jedem Tipp hinterherzulaufen. Man muss eine gemeinsame Ursache finden, und der Hauptverdächtige liegt fast immer im Netzteil. Es widerspricht doch der simpelsten Logik, wenn eine Bandmaschine bis zum Zeitpunkt X einwandfrei funktioniert, und dann plötzlich zig Fehler bekommt.

Das mit den Spannungen ist zwar kurz angesprochen worden, scheint aber keine große Resonanz geerntet zu haben. Ich würde mir noch einmal das Netzteil vornehmen, und erst, wenn sicher ist, dass es wirklich zu 100% funktioniert, würde ich mich an die Einzelteile machen - und auch hier wieder nach dem Motto "Gemeinsamkeiten suchen".

Und wenn man das nicht kann oder will, dann ist es am Ende wirklich oft das schlaueste und auch preiswerteste, eine Fachwerkstatt zu bemühen, die es ja für Studer zum Glück noch gibt. Ich denke, wenn Du die Platinen, die Du bis jetzt für den "Teileweitwurf" gekauft hast, neu oder revidiert gekauft hättest, wärst Du schon lange bei den 3500 Euro angekommen, und bei den preiswerten gebrauchten Platinen aus der Bucht besteht immer die Gefahr, Schrott gegen Schrott zu tauschen.

Ich bin berufsbedingt erfahren mit wirklich komplexen elektronischen Anlagen, vor einer A810 hätte ich aber Respekt, und würde ohne fachliche Unterstützung nicht drangehen. Ich suche schon etwas länger nach einer überholungsbedürftigen A700, um mich dem Thema mal zu nähern. Leider werden hier die Bastlergeräte zunehmend gewerblich weggekauft.

Gruß Frank
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