Biete: Glenn Gould Goldberg Variationen CDs
#1
Sind drei CD´s  .  Für den interssierten Fan !!

For free !!


   

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#2
Her damit! ;-)

Kriegst eine PN.

Michael
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#3
.... ist dann wech ......

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#4
Interessantes Detail aus dem Beiheft:

Die zweite Aufnahme von 1981 wurde auch auf Goulds Wunsch in der damals brandneuen Digitaltechnik produziert. Allerdings lief parallel dazu eine analoge Mastermaschine mit.

Bei der Bearbeitung der Neuausgabe 2002 entschied man sich aber, die CD nicht vom damaligen Digitalmaster zu erstellen, sondern bearbeitete die analogen Master gemäß der Notizen der damaligen Bearbeitung, die es glücklicherweise ebenso wie die Bänder noch gab, sodaß das gleiche musikalische Ergebnis erzielt wurde.

Als Grund wird genannt, daß die Aufnahmen in damaliger Digitaltechnik einfach schlechter geklungen hätten als die analogen Master - zwar rauschfrei, aber "brittle" und "compressed".

Erinnert an die Diskussion von Arnd Klingelnberg und Juerg Jecklin (gibts bei Theimann)...

Michael
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#5
Hallo,

von dieser Aufnahme besitze ich beide Varianten und war auch auf dieses Detail aufmerksam geworden. Die Neuauflage klingt im direkten Vergleich tatsächlich anders, m. E. auch schöner. "brittle" trifft meinen Klangeindruck der "Digitalversion" recht gut.

Die Trackmarken sind bei der "Digitalversion" etwas präziser gesetzt als bei der Neuauflage. Das fällt auf, weil Glenn Gould in der '81er-Aufnahme (anders als in der '55er) oft nahtlose Übergänge zwischen den Variationen wählt.

Die '81er-Aufnahme der Goldberg-Variationen kenne ich schon ewig, seit Kindertagen, und liebe sie sehr. Als ich irgendwann später die Neuauflage in die Hände bekam und für besser befand, überschrieb ich meine MD kurzerhand mit der neuen Variante (was dann wegen der Trackmarken viel lästige Nachbearbeitung erforderte). Nun weiß ich nicht, ob es bei der Bearbeitung der Neuausgabe nicht doch kleinere Unterschiede gibt (Gould war ja berüchtigt für exzessives Schneiden, vielleicht gab es kleine Nachlässigkeiten im Protokoll), oder ob es doch der Klang der "Digitalversion" ist, an den ich mich über die Jahre so sehr gewöhnt hatte (oder ob mir doch nur die Psyche einen Streich spielt): jedenfalls hinterläßt die MD seither nicht mehr so einen vertrauten Eindruck Undecided

Die '55er-Aufnahme, die ich bei dieser Gelegenheit auch kennenlernte, ist ebenfalls großartig, und ich könnte pauschal gar nicht sagen, welche mir besser gefällt. Sicher die langsamen Arien aus der '81er; aber zwischendurch variiert das sehr (ach was).

Wenn ich mal zu viel Zeit habe, stelle ich mir aus den beiden Aufnahmen eine MD mit meinen jeweils favorisierten Interpretationen zusammen. Das wäre eine große Banauserei, aber doch auch eine sehr gouldsche Unternehmung :o)

Viele Grüße
Moritz
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#6
Die 1981er Aufnahme war auch die letzte Aufnahme-Session im CBS 30th Street Studio in dem z. B. auch "kind of blue" aufgenommen wurde.
Dieses Aufnahmestudio in einer ehemaligen Kirche wurde leider bald danach abgerissen.

Hier ein interessanter Thread mit vielen Details.
https://forums.stevehoffman.tv/threads/h...es.388186/

Gruß
Lois
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#7
Eine MD-Aufnahme ist für meine Ohren völlig ungeeignet, um Qualitätsunterschiede zu hören. Die Kompression der MD, ATRAC, ist lossy = verlustbehaftet.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#8
Hallo Lois,

danke für den schönen Link. Da habe ich mich gestern ein paar Stunden drin verloren...

Hallo Tobias,

bitbrain2101 schrieb:Eine MD-Aufnahme ist für meine Ohren völlig ungeeignet, um Qualitätsunterschiede zu hören.
Starke Aussage. Heißt das, du hörst erhebliche Unterschiede zwischen MD und Quelle, und Feinheiten des Materials gehen für dich wegen der Datenkompression grundsätzlich völlig unter?

Daß man für einen objektiven Hörvergleich allfällige Störfaktoren wie eine verlustbehaftete Kompression herauslassen und direkt CD mit CD vergleichen sollte, versteht sich. Aber ich hatte diese MD ja nicht zum Zweck des Vergleichs bespielt, sondern einfach zum Hören; der Vergleich ergab sich nebenbei. Kann sein, daß mein Eindruck einem akribischen Vorgehen mit Einpegeln und Blindtest nicht standhalten würde; ich meine nur, der Unterschied zwischen der Digitalaufnahme und der Analogaufnahme sei deutlich zu hören gewesen. Von Unterschieden zwischen CD und MD würde ich das nicht sagen.

Ich will nicht behaupten, daß Unterschiede zwischen MD und CD gar nicht wahrzunehmen wären; aber für meine Ohren ist die MD großenteils transparent. Selbst wenn ich mir in seltenen Fällen einen Unterschied zu hören einbilde, ist noch nicht gesagt, daß es am ATRAC liegt, solange ich nicht alle anderen Faktoren systematisch eliminiert habe. Und das finde ich gar nicht so einfach.

Viele Grüße
Moritz
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