UHER 4000 Report Nr. 154004 - Ein "Ur-Report" mitsamt Preisliste vom Mai 1962
#1
Nach den wunderbaren und interessanten Reaktionen auf meine vorherigen Vorstellungen freue ich mich besonders, euch hier ein wunderschönes "Ur-Report" der späteren Bauart zu präsentieren. Ich bin schon auf Diskussionen und Informationen gespannt Smile

Vor einiger Zeit sah ich das Inserat auf Ebay Kleinanzeigen, etwa 1,5 Stunden Fahrt entfernt, nur zur Abholung und günstig. Da ich sowieso in der Gegend zu tun hatte, traf es sich perfekt. Das Treffen mit dem Verkäufer war sehr schön, wir sprachen länger über viele technische Themen und ich erfuhr, dass sein Vater das Gerät neu erworben und für sein Hobby über die Jahre viel benutzt hatte. Zusätzlich zum Gerät gab es zahlreiches Zubehör; natürlich die originale Tasche samt Trageriemen, den Griff, Netzteil, Anleitung und verschiedene Papiere, Mikrofon, Akustomat, und zahlreiche Kabel. Ein schönes Ensemble eines "Ur-Reports". Der Zustand ist sehr gut, lediglich der Drehschalter zur Lautstärkewahl ist stark abgegriffen. Wer meine vorherigen Vorstellungen gelesen hat, kann es sich vielleicht denken - die Versuchung ist groß, den abgegriffenen Knopf mit einem des ansonsten traurig erhaltenen Ur-Reports 151049 zu tauschen. Jedoch möchte ich die Originalität bewahren, und das schlecht erhaltene Ur-Report 151049 ersteht gerade auch dank Wolfgangs sehr netter Unterstützung mit Ersatzteilen wieder auf... Darüber werde ich aber zu gegebener Zeit mehr schreiben.

Zurück zum Ur-Report 154004. Das Gerät in der originalen Tasche ist, finde ich, eine Augenweide. Auch wenn die späteren "Report"-Typen in vielerlei Hinsicht praktischer, stabiler und funktionaler sein mögen, hat es mir das frühe Design "angetan". An der Tasche zeugt ein Aufkleber von der Zeit, als das Gerät aktiv im Einsatz war - ich mag solche Zeugnisse des Gebrauchs. Dazu gab es ein originales Mikrofon 606, bei dem aber leider der UHER-Schriftzug fehlt. Bei diesen Mikrofonen gab es zwei Stecker, einen für die Vorderseite des Geräts, und der zweite wurde an der Seite eingesteckt, um die "Pause"-Funktion des Schalters zu aktivieren:

               


Mit dabei ist ein wohl einmaliges, gebasteltes Netzteil, das von den Farben erstaunlich gut zum Gerät passt. Der Verkäufer vermutete, dass sein Vater es mit dem Innenleben des originalen Netzteils 880 gebastelt hatte, weil dessen Gehäuse zerbrochen war. Ich kann dies (noch) nicht einschätzen, deshalb an Experten die Frage, inwiefern ist dies das Innenleben des "Original-Netzteils" 880?

       


Ein besonderes Highlight ist eine original UHER Preisliste vom Mai 1962, vermutlich war das die aktuelle Liste, als das Gerät gekauft wurde. Aus handschriftlichen Notizen darauf kann man rekonstruieren, dass vermutlich das vorliegende Report (598 DM) zusammen mit dem beiliegenden "Dynamischen Fernsteuermikrofon 606" (75 DM) sowie "Dryfit-Batterie" (38 DM) und Bereitschaftstasche 861 (68 DM) erworben wurde. Mich freut es sehr, dass diese Teile so viele Jahre zusammengeblieben und, bis auf die Batterie, alle noch vorhanden sind. Zur besseren Lesbarkeit habe ich die Vorder- und Rückseite gescannt und etwas nachbearbeitet. Ich denke, zu Forschungszwecken ist der Upload dieser Scans 59 Jahre nach Erscheinen in Ordnung - sollten mögliche Urheberrechtsinhaber eventuelle Einwände geltend machen, werde ich natürlich umgehend die Scans aus dem Forum löschen:

           


Die Seriennummer ist zwei Mal sichtbar - im Gegensatz zu den frühesten Ur-Reports gibt es hier eine Ausfräsung auf der Oberseite, welche die darunterliegende Nummer freilegt.

       


Die Kufen auf der Bodenplatte wirken kaum "plattgedrückt". Ich vermute, dass das Gerät lange stehend gelagert wurde. Auf der Rückseite befanden sich mal vier "Füße", von denen nur noch einer vorhanden ist, Reste der Klebestellen deuten auf die Lage der nicht mehr vorhandenen hin. Ich vermute, dass der Erstbesitzer diese "Füße" aufgeklebt hatte; soweit ich weiß, war das kein serienmäßiges Teil? Damit die Kufen sich nicht bei der weiteren Lagerung "plattdrücken", habe ich jetzt zur Aufbewahrung einen kleinen Stapel Papier zwischen Tasche und Gehäuseboden geschoben, damit das Gerät praktisch darauf auch aufliegt und die Kufen entlastet werden. Ich hoffe, das Gerät auf die Art auch liegend aufbewahren zu können, ohne, dass sich etwas verformt:

       


Zum Innenleben - das Gerät funktioniert, jedoch merkt man ihm an, dass besonders der lange Antriebsriemen schon bessere Tage gesehen hat. Jedoch möchte ich es möglichst original belassen, und der originale Dreiecksriemen gehört "einfach dazu". Im Batteriefach lag ein Zettel, der möglicherweise auf frühere Reparaturen hindeutet - wie würdet ihr die Beschriftung deuten? Zudem ist auf der Seite des Geräts eine Beschriftung, welche die Belegung des Anschlusses abbildet. An der Platte über dem Speichenrad klebt ein Abstandshalter (?), wohin könnte der gehören? Allgemein bin ich von Zustand sehr angetan, es wirkt alles sehr sauber. Ist der Motor noch der originale Bürstenmotor, der nicht lange hielt? 
                   


Zudem lag noch ein Akustomat bei, den ich jedoch wegen der Knöpfe neuer als das Gerät einschätze:
       


Ich hoffe, ihr habt Spaß am Betrachten dieses 59 Jahre alten "Oldtimers", und freue mich auf Diskussionen. Gerade beim Innenleben finde ich sehr spannend, ob sich eventuelle Reparaturen erkennen lassen.
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#2
Ich habe zwar keine Ahnung von Reports, aber vielen Dank für den Bericht mit tollen Fotos. Das Innenleben sieht sehr gut erhalten aus.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#3
Hallo Alexander!



Danke für die ausführliche Beschreibung Deines 4000 Report der 2. Serie.



1) Das Innenleben des Ersatz-NT besteht in der Tat aus den Einzelteilen

des UHER NT 880.

2) Bei der 2. Serie des 4000 Report waren Füße aufgeklebt. Das ist so

orginal. Ein Füßchen fehlt bei Dir somit.

3) Motor und Steuerung sind so ab Werk verbaut worden (Bühler-Motor

mit "Bürsten")

4) Anscheinend war die Endstufe einmal ausgebaut worden. Vermutlich

war sie defekt und wurde repariert. Als Gedächtnisstütze wurde die Skizze

angefertigt.

NACHTRAG:
Die "Kufen" sind wirklich bemerkenswert gut erhalten. n diesem Zustand
habe ich bei den frühen Report noch keine gesehen. Das 4000 muß in der
Tat fast immer senkrecht gelagert worden sein. Und es hat, wenn überhaupt,
immer nur kurze Zeit schräg auf dem Griff gestanden. Anderenfalls sieht das
Ergebnis so aus:

   

Ich freue mich schon auf Deine nächste(n) Vorstellung(en).



Junge Tonbandfans (hier insbesondere für UHER Report) wie Andreas B. und Dich

brauchen wir hier im Forum, damit das Hobby Tonbandgeräte auch in Zukunft

weiterlebt

Darum - mach´weiter so!



Gruß

Wolfgang

PS.:
Das erwähnte Mikrofon 606 gab es in diesen Ausführungen:

   

Dazu gibt es den passenden aufsteckbaren Windschutz (selten!):

   
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#4
Hallo Tobias, Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die schnellen und netten Reaktionen, es freut mich sehr, dass euch der Beitrag gefällt.

Wolfgang, vielen Dank für die Infos. Tatsächlich fehlen bei meinem Gerät dann drei der Füßchen, ich hab das einzig noch vorhandene fotografiert. Ich überlege, ob bei den Kunststoffteilen eine Nachfertigung im vertretbaren Aufwand liegen würde... Aber damit habe ich keine Eile. Dein Mikrofon mit dem Windschutz finde ich besonders spannend - der Stecker, der vorne ans Gerät kommt, hat da schon die Arretierung. Könnte das heißen, dieses Exemplar war schon für die Report S - Modelle gedacht?

Zu den Kufen - das sind schöne Worte. Ich denke auch, dass der Zustand bei diesem Gerät ganz besonders ist. Ich möchte es gerne aus optischen Gründen liegend aufbewahren, fände aber schlimm, wenn dadurch die Kufen zu Schaden kämen. Hoffentlich funktioniert die Methode mit dem "Unterfüttern", so dass das Gerät großflächig direkt auf seinem Boden aufliegt. Hat jemand damit Erfahrung? Ich kenne mich mit dem Material der Kufen gar nicht aus. Könnte es sein, dass darin Weichmacher enthalten waren, die über die Jahre ausgetreten sind, so dass sie heute härter und weniger Empfindlich gegenüber Verformungen sind? Das ist nur eine Spekulation, und im Zweifelsfall würde ich das Gerät natürlich weiter stehend lagern...

Wolfgang, ich habe deinen tollen Beitrag zu den Tragegriffen von 2012 noch einmal genau studiert, und mir fiel auf, dass ich noch Fotos des beiliegenden Griffs einstellen sollte. Dieser Griff war höchstwahrscheinlich beim Kauf schon dabei, er ist magnetisch, etc. Farblich kann ich ihn auf Grund der Fotos nicht ganz einschätzen - er wirkt mir dunkler als Kategorie 2 auf deinen Fotos, aber das kann auch an Foto / Monitor / etc. liegen. Er ist auf jeden Fall dunkler als der Griff des Report 139041 , das Alfred mal vorgestellt hatte (siehe Foto, der Griff von 154004 ist oben). Zugleich ist er jedoch heller als die späteren Griffe, die ich kenne, also sollte er passend zur Seriennummer zur Kategorie 2 gehören. 

       

Zusätzlich noch ein Foto des Geräts mit dem (anscheinend nie gebrauchten) Trageriemen.
   


Viele Grüße

Alexander
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#5
Hallo Alexander!

Danke für die "Blumen"...

Deine Anmerkung zum "606-Renkstecker" dürfte korrekt sein.
Denn erst das "S" hatte die passende Buchse mit Kragen dafür.

Einige der farblichen Unterschiede der Kunststoffummantelungen
früher Report-Griffe könnten auch der Lagerung geschuldet
sein. Griffe, die lange UV-Stahlung ausgesetzt waren, haben sicher
heute eine anderer Färbung, als Griffe, die meist im Dunkeln ihr
Dasein gefristet haben.

Die Füßchen sind übrigens beim "S" fast identisch. Nur, daß sie
da auf der Unterseite mittig einen kurzen runden Stift haben. Der
paßte genau in Bohrungen in Chassis und Deckel. Dadurch hielten
die Füßchen besser.
Tipp:
Schlage von einem "S"-Schlachtgerät vorhandene Füßchen vorsichtig
heraus. Dann entferne die Stifte - und schon hast Du Ersatz für ein
4000 Report...

Gruß
Wolfgang
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#6
(02.08.2021, 22:16)TonbandFan schrieb: Ich hoffe, ihr habt Spaß am Betrachten dieses 59 Jahre alten "Oldtimers"

Sehr. Vielen Dank für Deinen tollen Bericht.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#7
Hallo Anselm,

vielen Dank für die netten Worte, das ehrt mich sehr, gerade, da du ja selbst so direkt an der Herstellung bei UHER beteiligt warst. Ich bin jetzt Anfang 30 und finde immer faszinierend, wenn du dich als Zeitzeuge zu Wort meldest Smile

Wann hattest du nochmal bei UHER begonnen? Das vorgestellte Gerät wurde wahrscheinlich Mitte 1962 gebaut (?), war das schon zu deiner Zeit oder noch kurz davor? Ich werde demnächst ein Gerät aus den mittleren 60ern vorstellen, da bin ich auch schon gespannt, was du meinen wirst...

Viele Grüße

Alexander
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#8
(03.08.2021, 17:19)TonbandFan schrieb: vielen Dank für die netten Worte, das ehrt mich sehr, gerade, da du ja selbst so direkt an der Herstellung bei UHER beteiligt warst. Ich bin jetzt Anfang 30 und finde immer faszinierend, wenn du dich als Zeitzeuge zu Wort meldest Smile 

Wann hattest du nochmal bei UHER begonnen? Das vorgestellte Gerät wurde wahrscheinlich Mitte 1962 gebaut (?), war das schon zu deiner Zeit oder noch kurz davor? Ich werde demnächst ein Gerät aus den mittleren 60ern vorstellen, da bin ich auch schon gespannt, was du meinen wirst...

Hallo Alexander

der Titel "Zeitzeuge" fehlt noch in meiner Sammlung, danke! Smile  Ich habe exakt am 13. Juli 1962 bei UHER zu arbeiten begonnen, da könnte Deines eines der ersten Report gewesen sein, die ich in der Hand hatte. Ich hab's sicher schon unzählige Male geschrieben, aber doch noch einmal: Obwohl ich beim Elektrokonzern S*****s viel bessere Aufstiegschancen hatte und deutlich besser verdiente, stolz bin ich auf meine Tätigkeit bei UHER. Die Großrechner, deren Hardware-Wartungsunterlagen in meiner Redaktion entstanden, sind garantiert längst nicht mehr in Betrieb. Dass Geräte, die wir bei UHER 1962 gebaut haben, noch 2021 laufen (nächstes Jahr 60 Jahre!) und Begeisterung hervorrufen, hätte ich nie gedacht, und das gehört zum Wichtigen in meiner Lebensgeschichte. Und dass es noch einige wenige Ex-Kollegen gibt, die sich heute noch gerne mit mir treffen. Die Menschen, welche die Technik gebaut haben, waren mir immer wichtig.

Du hast wieder ein Stück Rückblick zutagegefördert. Danke.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#9
Idea Cool Heart
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#10
Hallo Anselm,

das ist toll, dann könnte es sein, dass das eins der ersten Geräte war, welches du bei UHER in den Händen hieltest. Danke für die ausführliche Rückmeldung.

Gerade habe ich überlegt, wenn du 1962 eingestiegen warst, hast du praktisch die ganze Geschichte des Report vom Ur-Report über Report-S, Report-L, IC usw. miterlebt... Ich finde das sehr spannend. Erinnerst du dich, als die Herstellung vom Ur-Report hin zur nächsten Variante, dem Report-S umgestellt wurde? Und dann zum -L? Man musste da sicher einiges ändern und sich auf das neue Modell einstellen, hattest du das auch immer als größere Veränderung erlebt?

Viele Grüße

Alexander
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#11
Hallo Alexander,

ja, ich habe bei Uher zu arbeiten begonnen, als das Ur-Report lief, irgendwann kamen dann auch die darauf basierenden, missglückten Stereo-Versionen 4002 und 4004, und ich habe alle mitbekommen, die S, die L, die IC und schließlich die Monitor, zu deren Beginn ich meinen Dienst bei UHER beendet habe.

An die einzelnen Umstellungen erinnere ich mich nicht mehr, wohl aber an die Umstellungen als solche. Erst mal musste ich kapieren, was die Entwicklung geändert hatte, und das dann nach deren Vorgaben in die Praxis umsetzen. Damals gab's noch kein Microsoft Word; selbst bei jeder Stückzahländerung musste ich die Prüfanweisungen von A bis Z neu an der Schreibmaschine tippen. Ich hab's schon als jeweils größere Veränderungen in Erinnerung, aber wir haben sie gestemmt.

Gruß, Anselm
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#12
Hallo Anselm!

Zitat: "...missglückten Stereo-Versionen 4002 und 4004..."

Da möchte ich doch in aller Bescheidenheit entschieden widersprechen.

Die Stereo-Modelle des 4000 Report standen der Mono-Ausführung
technisch und in Zuverlässigkeit in nichts nach. Das ist meine Erfah-
rung, die ich, wenn auch erst ca. 50 Jahre nach ihrem Erscheinen,
gemacht habe. Sie laufen auch jetzt, nach fast 60 Jhren, genauso
problemlos wie alle anderen Report, die ich besitze.

Sollte sich Deine Aussage auf den Verkaufs(miss)erfolg beziehen, so
gebe ich Dir voll und ganz recht. Stereo-Musikträger waren damals
noch Mangelware, und der Rundfunk hatte Stereo noch nicht für
die Hörer "entdeckt".

So waren nur wenige Kunde bereit 200DM mehr für ein 4004 Report
Stereo auszugeben. Und noch weniger taten es für ein 4002 Report
Stereo. Es wurden m. W. kaum mehr als 1000 Geräte verkauft. Davon
ging wohl der überwiegende Teil in den Export.

Gruß
Wolfgang
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#13
Hallo Wolfgang,

wie schön, dass wir mal nicht deckungsgleicher Meinung sind! Big Grin

Ich pflichte Dir insofern bei: Wenn die 4002 und 4004 liefen, waren sie gut. Aber in der Fertigung bereiteten sie massive Probleme. Ich sehe die Stapel an Reports noch vor mir, die sich im Prüffeld stauten und von den armen Reparateuren in Ordnung gebracht werden sollten. (Waren die Kabel damals nicht noch einheitlich gelb? Die Einführung farbiger Kabel war jedenfalls ein gewaltiger Schritt in Richtung Reparaturfreundlichkeit.)

Die Geschäftsleitung hat mich nicht um Erlaubnis gefragt, die Produktion der 4002/4004 einzustellen. Aber ich bin sehr sicher, dass es nicht Absatzschwierigkeiten waren (wie das gern dargestellt wird), sondern technische. Ich sehe mich noch aufatmen, als wir wieder "Monos" produzieren durften.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#14
Hallo Anselm!

Danke für die Korrektur und Darlegung von Hintergründen zu
den Modellen 4002/4004 Report Stereo.
Wenn jemand Genaueres zu den ersten Stereo-Modellen weß,
dann gehörst Du zu diesem Kreis.

Ein schönes Beispiel, wie lange sich Gerüchte/Desinformationen/etc.
sich hartnäckig halten.
Du hast mich mit Deinem Plaudern aus dem  Nähkästchen bezgl.
der Schwierigkeiten bei Produktion und Prüfung überzeugt.

Und ich habe das Glück zwei gut funktionerende 4004 Report Stereo
zu besitzen.

Gruß
Wolfgang
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#15
Na, dann sind wir ja wieder ein Herz und eine Seele. Heart   Big Grin 

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#16
Hallo zusammen,
wie immer ist es sehr erfrischend, den "Fachsimpeleien" zu folgen.
Ein Neuzugang im Gerätepark ist immer spannend, egal, ob im eigenen Regal oder bei jemand anderem.
Somit freue ich mich natürlich und lese mit großem Interesse.
Manchmal folgt bei unserem schönen Hobby ja auch ein wahrer Glücksregen und man erhält ein Gerät (oder mehrere) als Gegenleistung für eine Digitalisierung.
So geschehen in meinem bescheidenen Haus.

   

Diese beiden Schätzchen zeigen unterschiedliche Belastungsspuren.
Das linke Gerät war im harten Einsatz, wogegen das Gerät rechts einer Musikpädagogin als schonenswerte Investition diente.

   

Bei diesem Gerät ist mir die Herkunft entfallen....

   

Dieses Report diente zusammen mit drei weiteren Exemplaren in einer kirchlichen Einrichtung.

Alle zeigen unterschiedliche Ausfallserscheinungen, die man aber sicher beheben kann.
(kein Bandtransport trotz laufendem Motor, kein Ton aber Bandtransport, schwankender Bandtransport mit Ton)

Wozu gibt es die berühmten "langen Winterabende"?

Eventuell könnte ich mich auch noch von einem Exemplar trennen.....................
Das bedarf aber noch einiger Überlegungen.

Allen ein schönes Wochenende

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#17
(07.08.2021, 11:16)Alfred F schrieb: wie immer ist es sehr erfrischend, den "Fachsimpeleien" zu folgen.

Und für mich zu sehen, dass "meine" Maschinchen immer noch - mehr oder minder - laufen und Begeisterung auslösen, vier Jahrzehnte, nachdem ich UHER verlassen habe, und sechs Jahrzehnte, nachdem ich dort meine ersten Reports in die Hand genommen habe.

Dank und Gruß, Anselm
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