Deck mit Einmeßcomputer
#1
Hi
Ich wollte mir mal ein Deck mit Messcomputer zulegen.
Bin bei einem Grundig cf 5500 und einem AKAI GX-F71 mal stehen geblieben.
Jetzt wollte ich einfach mal eure Meinung hören, da ich in meinem ganzen Leben nie irgendwas mit dem Einmessen am Hut hatte.
Taugen die Geräte was bzw. wo sind diese Anfällig (gebrauchte Kaufen ect)
In der Bucht gibts das AKAI GX-F71 für über 500€, was quasi fast dem Neupreis von 1200 DM damals nahekommt.
Ganz schön viel Holz.
Grüße
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#2
Das ReVox B215 ist wohl diesbezüglich so ziemlich das Beste was man bekommen kann
und das nicht nur wegen des Einmesscomputers.

Hatte auch nie etwas mit "einmesserei" zu tun (an Tape Decks ), aber beim B215 ist das
wirklich einfach.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#3
Ich empfehle Manuelle Einmessung mit grafischer Einmesshilfe.
Gruß
Lorenz
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#4
ich habe ein braun c4, damit bin sehr zufrieden.
es gibt "vorwahlen" für die verschiedenen bandsorten und individuelle einmessung mit feintuning ist auch möglich.

cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#5
also bis vor wenigen Jahren wäre auch ich niemals auf die Idee gekommen, einen Einmeß-Computer zu akzeptieren, zumal auch der Versuch mit einem Revox 215 voll daneben ging...
Nun habe ich aber die Pioneer Decks mit BLE entdeckt und muß gestehen, das ist wirklich allererste Sahne! Damit kann ich sogar die schwierigsten Cassetten nutzen, die selbst der Nak nur grenzwertig einmessen konnte. Was will man mehr?
Also wenn Du neben Akai auch sonst noch was zulässt, würde ich da mal schnuppern. Ein GX-75/95 ist natürlich auch klasse, aber wieder Handarbeit...
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#6
...frisch mit 08/15 Andruckrolle und frischen Riemen hast Du mit einem Technics RS-AZ6 oder Technics RS-AZ7, ein günstiges rundumsorgenlos Rekorder.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#7
Akai GX-9 mit dem wohl schnellsten Einmesscomputer, den die Tapewelt so gesehen hat.
Gruß André
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#8
Auch wenn es diesbezüglich immer wieder Hater gibt, Revox B215 ist das Maß der Dinge!

Gruß Micha
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#9
Die Technics AZs finde ich gerade wegen des Dünnfilmkopfes recht wenig sorglos. Wenn man da einmal nicht nachdenkt oder das zu einer Reparatur gibt wo diese Köpfe nicht bekannt sind, dann war es das für die Geräte. Keine Frage, sollen aber gute Decks sein.


Wenn möglichst robuster Betrieb wichtig ist führt mmn kein Weg an Single Capstan vorbei. Das RevoX B 215 oder die Studer Version sind da fast die einzigen Ausnahmen.

Ich fahre mit Sony Single Capstan, und das sehr gut.
Gruß
Lorenz
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#10
Mein Bruder hatte ein AIWA AD-M800, das war ein tolles Teil. Er hat es immer noch, aber es hat leider eine Macke, die ich nicht in den Griff bekomme, ein Kanal ist verzerrt. Bei ebay wird es selbst defekt noch zu Wahnsinnspreisen angeboten.

Gruß
Stefan
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#11
Ich habe mir nun ein Teac V-6030S geholt, da ich mir zusätzlich zum Einmessen mal das Dolby S anschauen bzw anhören möchte.
Hoffe das war kein Griff ins Klo.
Denn die Dolby S Geräte sind nicht die günstigsten.
Vom Look her ist es noch eines der wenigen, das mir einigermaßen gefallen hat. (Liste mit Dolby S fähigen Geräten aus dem HiFi Wiki diente bei der Auswahl)
Meines Wissens nach, gibts kein AKAI Deck mit Dolby S?
Schade, finde ich immer noch einer der schönsten Decks.
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#12
das 6030 gehört mit zu den besten Decks überhaupt, wenn es korrekt funktioniert. Allerdings macht es optisch mehr her, als es tatsächlich darstellt, sprich, schon etwas einfacher in der Qualitätsanmutung.
Und nein, meines Wissens gibt es kein Akai mit Dolby-S.
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#13
(29.04.2021, 20:05)AKAI GX-6 schrieb: Meines Wissens nach, gibts kein AKAI Deck mit Dolby S?

Leider nein. Nachfolger für GX-67 und GX-75 Mk II mit Dolby S waren laut damaliger Aussage eines Händlers für das Modelljahr 1993 bereits angekündigt, wurden aber dann aufgrund der wirtschaftlich angeschlagenen Situation des Unternehmens nicht mehr auf den Markt gebracht. Schade.
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#14
Das Teac 6030 hat aber keinen Einmeßcomputer sondern nach alter Väter Sitte Bias- und Pegelregler.
Die Einmeßcomputer der früheren Generationen (frühe 80er) hatten keinen besonders guten Ruf, was ihre Zuverlässigkeit beim Finden der richtigen Parameter betrifft. Das muß sich dann in den 90ern geändert haben. Mein Vater kaufte sich damals ein Pioneer 676 oder wie die Nummer auch immer war, das hatte diese schon erwähnte BLE Automatik an Board. Ich war da skeptisch, ob das funktionieren kann aber ich muß zugeben, das war gar nicht schlecht
Viele Grüße
Lukas
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#15
"Pioneer Decks mit BLE"

Ja, so eins habe ich auch. Mir fehlt der Vergleich aber es ist fix im Einmessen und für meine
Ohren hört es sich einwandfrei an.
Ein Akai hatte ich mal mit manueller Einmessung, da gefällt mir das Pioneer viel besser!
Gruß Richard
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#16
Pioneer hat das BLE ja immer noch weiter entwickelt, es gab zuletzt ein System, das nicht nur mit 3 Messpunkten für Doppelschichtbänder gearbeitet hat, sondern auch nach Maximalem Pegel und nicht nach flachem Frequenzgang eingemessen hat um den Klirr zu optimieren. Die entstandenen Frequenzgangfehler wurden dann durch einen EQ wieder glatt gebügelt, das bringt bei der Aufnahme dann wohl noch mal 2 bis 3 dB mehr Aussteuerbarkeit. Ich glaube von Denon gabs sowas auch. Bei anderen Herstellern weiß ich s nicht. Ganz am Ende hat Pioneer noch mal eine Innovation gebracht, die aber nur 3 Decks betrifft: Digital Noise Reduction und das F.L.E.X. System. Damit gibt es sogar ein 3 Kopf Deck, was auch diese Super BLE Ding hat, allerdings ist das schon kein Doppelcapstan mehr, hat aber trotzdem gute Specs. Ich weiß jetzt nicht wie das Gerät heißt, aber das war die letzte Serie mit hochwertigen Cassettendecks, danach gab es nur noch kleine Geräte.
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#17
Das gibts zwar alles bei Pioneer Decks. Konnte jetzt aber auch noch nicht feststellen das die damit besser klingen als andere Decks. Ich denke das wurde alles eingebaut damit sie trotz Kostenersparnis überhaupt noch brauchbar klingen...

VG  Martin
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#18
Mit was für einem Werkzeug stellt man denn am Teac 6030 den Motor ein?

Nachdem ich vergeblich mit einem Schlitzschraubendreher es versucht habe, habe ich so gut es ging den schwarzen gummi weggepopelt.
Weder 1,5 (fasst nicht) noch 2,0 Sechskant zu groß passen.

Für mich sieht es aus als fehlt da was.


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#19
Auf dem Bild kann man nicht viel erkennen. Normalerweise geht bei den Geräten ein kleiner Schlitzdreher.
Ich habe ein Set mit Abgleichwerkzeugen aus Kunststoff und hatte bis jetzt kein Teac Deck, bei dem davon nichts passte.
Gruß
Michael

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#20
Kommt auf den Gerätetyp an - was ich festgestellt habe, nicht unter jedem Motor(gehäuse) sitzt eine Regelplatine (Einstellregler) - auch wenn es so aussieht - weil in diesem universal einsetzbaren Motorgehäuse, verschiedenste Motor(konzepte) stecken können.
Daher Schaltplan kucken, Regelplatine im Gerät, oder am Motor suchen. Wenn man den Regler, durch das Loch nicht sieht, kann man ihn notfalls ausbauen, sogar öffnen, um den Beweis zu haben, dass dort tatsächlich ein Regler sitzt. Ein nichtzielbringendes Rumgestocher, bringt nur Schaden. Und das sind auch keine - von der Bauform her - besonderen Einstellregler, daher haben sie meist ein Schlitz, bzw. Sechskanntaufnahme (eher selten). Sie sind klein, schon daher empfindlich und halten nicht viele Fehlversuche aus.
MfG Frank
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#21
Hat sich erledigt Smile
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