ein von mir geschätzter Ex-Kollege hat festgestellt, dass drei UHER-CDs von ihm defekt sind, wahrscheinlich durch die lange, wenn auch sachgemäße Lagerung. Er hätte gerne Ersatz, weiß aber nicht mehr, woher er sie hat und fragt mich nach der Quelle. Ich bezweifle, dass es diese Quelle noch gibt, wenn es auch nicht ausgeschlossen ist. Vielleicht ist meine Frage hier erfolgversprechender, ob sie jemand hat und kopieren würde. Im Idealfall könnte derjenige sogar den Aufdruck scannen; das Übertragen auf die Kopien könnte gerne auch ich übernehmen.
Also. Ganz dunkel war mir so, dass ich die UHER-CD selbst habe. Nach etwas Suchen habe ich sie gefunden, und sie ist noch lesbar. Ich habe sofort ein ISO-Image geschrieben und den Aufdruck (kein Etikett) gescannt. Die kann er jedenfalls von mir haben. Die beiden anderen wären noch gefragt.
18.04.2021, 14:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2021, 15:22 von cisumgolana.)
Hallo Anselm!
Ich habe diese 3 CD gebunkert.
Außerdem noch eine Phllips-CD aus gleicher Quelle.
Und eine CD "Tonband-Dokus" gibt´s auch noch.
Leider kann ich auf die Schnelle nicht die Lesbarkeit
prüfen. Die ZOTAC-Box hat kein CD/DVD-LW. Da
muß ich auf den alten Tower, der hat deren zwo.
Ich werde das aber zeitnah nachholen. Brennen,
scannen und bedrucken würde ich erledigen, sofern
die CD lesbar sind. Melde mich bei Dir per PN...
Gruß
Wolfgang
Nachtrag:
Die UHER- und die "Tonbandgeräte" sind lesbar & schon dupliziert.
Die "Jahrbücher" kommt jetzt dran... kam gerade dran.
@Anselm:
Alle 3 gewünschten CD sind/waren lesbar/duplizierbar. Scannen und
drucken mache ich morgen. Jetzt habe ich etwas Anderes zu tun.
Bitte gedulde Dich etwas...
Gruß
Wolfgang
(18.04.2021, 13:47)capstan schrieb: wenn ich mich recht entsinne, stammen diese CD's von "highlander", er hat sie in den Anfangsjahren des Forums angeboten, um es zu finanzieren.
Die CDs gab's schon länger als das Forum. Sinn war damals eher die Finanzierung der Tonbandwelt-Webseite (als deren Teil das Forum dann später begonnen hat).
Die damalige Angebots-Seite (Stand 2005) ist hier noch archiviert:
Problem-CDs könnte man versuchen, mit IsoBuster zu retten.
Falls alle Datenträger wieder vorhanden sind, wäre es ratsam, sie zusammen auf einer M-Disk dauerhaft zu sichern oder auch auf einer M-Disk erneut anzubieten.
Ich verstehe die ganze "Aufregung" um unlesbare optische Datenträger nicht so ganz.
Ich benutze z. B. die CD-R, seit sie auf dem Markt ist. Zuerst in der Firma. Und später,
als Brenner bezahlbar wurden, auch privat.
Nun kaufte und kaufe ich nur Markenware. Außedem werden die Silberlinge dunkel und
bei annähernd konstanter Zimmertemperatur (20°C) gelagert.
Ausfälle bei selbst gebrannten CD/DVD: bis dato keine.
Anders sieht es bei Fremd-Scheiben aus. Da hatte ich schon einige unleserliche Medien.
Kauf-Medien liegen bei der Anzahl der Ausfälle irgendwo dazwischen.
Das sind meine ganz persönlichen Erfahrungen (mit etwa 1300 Silberlingen).
Hat jemand eine Ahnung, was mit highlander ist? (Vielleicht habe ich es auch vergessen.) Ich möchte nur nicht, dass wir CDs von ihm kopieren, die er verkaufen könnte. Sind meine Bedenken gerechtfertigt?
18.04.2021, 19:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2021, 19:37 von timo.)
(18.04.2021, 18:58)Anselm Rapp schrieb: Zudem tragen die CDs keinen Copyright-Vermerk und die Bestell-Webseite keinen Namen. Ich war übervorsichtig.
Das Urheberrecht gilt natürlich auch dann, wenn das Werk keine ausdrücklichen diesbezüglichen Hinweise enthält. Aber (mein laienhaftes Rechtsverständnis ohne jede Gewähr): Dein Kollege hat die Nutzungsrechte an der CD legal erworben. Diese Rechte erlöschen nicht durch den Defekt eines Datenträgers. Insofern sollte er meiner Meinung nach auch eine neu erstellte Kopie einer identischen CD nutzen dürfen.
Komplizierter wird's auf der anderen Seite: Ist es legal, jemand anderem so eine Kopie anzufertigen? Es gibt zwar ein Recht auf Privatkopie, aber das setzt voraus, daß der Ersteller die Kopie für sich selbst nutzt.
Andererseits glaube ich nicht, daß Andreas (highlander) damit ein Problem hat. Der Drops ist ja, salopp gesagt, geluscht. Er vertreibt die CDs schon seit Jahren nicht mehr.
Ich verstehe die ganze "Aufregung" um unlesbare optische Datenträger nicht so ganz.
Ich benutze z. B. die CD-R, seit sie auf dem Markt ist. Zuerst in der Firma. Und später,
als Brenner bezahlbar wurden, auch privat.
Nun kaufte und kaufe ich nur Markenware. Außedem werden die Silberlinge dunkel und
bei annähernd konstanter Zimmertemperatur (20°C) gelagert.
Ausfälle bei selbst gebrannten CD/DVD: bis dato keine.
Anders sieht es bei Fremd-Scheiben aus. Da hatte ich schon einige unleserliche Medien.
Kauf-Medien liegen bei der Anzahl der Ausfälle irgendwo dazwischen.
Das sind meine ganz persönlichen Erfahrungen (mit etwa 1300 Silberlingen).
Gruß
Wolfgang
Kleine Fußnote von Wolfgang zu Wolfgang bzgl. CD/DVD-Brennen:
Auch ich brenne CDs (und später DVDs) eher schon länger, als die Brenner "bezahlbar" waren - mein erster kostete noch weit über 1000 DM (!!!!)
Es gibt m.E. drei Hauptprobleme hinsichtlich der Medienhaltbarkeit:
Inkompatibilitäten Laufwerk <-> Medium (war früher gar nicht so selten)
schlicht miese / markenlose / Ausschuß- Medien (dann "selber schuld" - Sparen um jeden Preis rächt sich)
am häufigsten: Brennen mit zu hohem Brenntempo !!! Nach meiner Erfahrung mit unterschiedlichsten Medien / Laufwerken und Befragung der Urheber nicht lesbarer Produkte wird meist mit "maximalem" Tempo gebrannt, was Hardware und Medium hergeben. Ich brenne mit maximal der halben "zulässigen" Geschwindigkeit und hatte/habe exotisch selten Ausfälle
Aber heute hat man seine Daten ja doch sowieso nur mehr in der Cloud und hofft, daß sie einem da keiner klaut.............
ich kann Wolfgangs Ausführungen bezüglich der Haltbarkeit von selbst gebrannten Rohlingen voll und ganz bestätigen. Ich habe immer Marken-Rohlinge und Brenner von Plextor verwendet. Da gab es die PlexTools Software dazu, mit der man die Qualität der selbst gebrannten Medien testen konnte.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.