Pause Schalter für AKAI GX-260D
#1
Hallo zusammen,

ich habe mir was verrücktes in den Kopf gesetzt.
Ich werde meine AKAI GX-260D mit einem Pause Schalter ausrüsten, da ich diesen immer schmerzlich vermißt habe.
Ich werde hier Schritt für Schritt ggf. in mehreren aufeinanderfolgeenden Beiträgen erklären wie ich vorgehe, bzw. bereits vorgegangen bin.

Ich habe einen passenden Schalter aus meiner Kramkiste bereits eingepflanzt.
Das sieht schonmal gar nicht so schlecht aus.

Siehe Bilder


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#2
(22.03.2021, 18:07)janbunke schrieb: Das sieht schonmal gar nicht so schlecht aus.


Hallo Jan,

gekonnt ist gekonnt Wink !!! Übrigens, das fehlende Blech meiner GX-630D ist Samstag eingetroffen und gestern problemlos von mir wieder eingebaut worden. Außerdem habe ich wie besprochen, die Akai NAB Adapter gekauft. Sollten morgen oder übermorgen eintreffen.

Gruß
Andreas
Shy *** Music was my first love, and it will be my last. *** Cool
***
ASC 6002S, ASC 5002 Mk II, ASC 4504, Akai GX-630D, Akai GX-215D, Akai X-2000SD, Grundig TS 1000, Grundig TK 46, Revox A77 Mk IV (2-Spur), Uher SG 520 Variocord, Uher SG 560 Royal, Uher 4400 Report Stereo IC, Pioneer CT-S810S u. Tascam DA-20 Mk II
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#3
Was unterscheidet bei der GX-260D den STOP Modus vom nicht vorhandenen Pause Modus?
Zunächst der Hinweis, daß die Pause Funktion nur für den Aufnahmebetrieb gedacht ist und auch nur da Sinn ergibt.

Im STOP Modus fliegen die eingerasteten Aufnahmeschalter natürlich raus und zum anderen wird die Stromversorgung für den Löschoszillator komplett über SW9 gekappt. (22V Spannungsversorgung)
Dieser Schalter wird über den Pinch Wheel Plunger betätigt. (siehe Schaltbild, ganz links oben)

Erste Überlegung war, wie ich es hinbekomme zu erkennen, daß sich die Maschine im PLAY-Modus befindet.
Hinweis:
Ich habe den Teil des AKAI Schaltplans, der für das Thema relevant ist, mal mit zusätzlichen Anschlußpunkten (1-10) versehen, damit das Ganze verständlicher wird.
Anschluß 7 ist ohne Bedeutung. (Gehäusemasse, brauche ich nicht)

Der erste Gedanke war, zu prüfen ob Strom am Pinch Wheel Plunger anliegt, den ich ja im PAUSE Betrieb lösen will.
Dieser ist ja nur im PLAY Modus angezogen.
Nicht so ganz zielführend, da der Brake Plunger ebenfalls gelöst werden muß (Bremse muß angezogen werdern) und dann dieser den Strom an SW4 komplett kappt.
Also muß eine andere Logik her.

Ich habe das so gelöst, daß Spannung an den von mir im Schaltbild bezeichneten Punkten 3 + 4 anliegen muß. (logisches AND)
(Im Betriebszustand sind das jeweils ca. 27 Volt)

Hinweise:
Wenn die Maschine spult, dann ist nur der Brake Plunger unter Strom. (SW18 zieht an und kappt Pinch Wheel Plunger)
Zum besseren Schaltungsverständnis sollte SW18 übrigens im Schaltplan nicht mit "RWD", sondern mit "RWD/F.FWD" beschriftet werden.
Der Schalter zieht in beiden Spulrichtungen an!

Wenn die obige Bedingung eintritt, dann erkennt meine selbstentwickelte Elektronik, daß die Maschine im PLAY-Modus ist.

So, was soll nun passieren wenn ich auf Pause drücke?
Der Strom für den Brake Plunger soll gekappt werden, dieser kappt dann selbständig über SW4 den Pinch Wheel Plunger, dieser würde über SW9 die Stromzuführung zum Löschoszillator kappen, dies muß verhindert werden.

Jetzt zu meiner Schaltung.

Vorweg zum Verständnis:
Bezugssspannung (Anschluß 1 - 0V) ist die primäre Netzspannungsseite des Trafos, nicht die Gehäusemasse!
Die ganze Elektronik liegt also unter 220 Volt! Also Vorsicht!

Wie bereits geschrieben, erkennt die Elektronik über die Anschlüsse 3 + 4, daß an beiden +27 Volt anliegen und beide Transistoren schalten durch und lassen dann das Relais anziehen.
Der zusätzliche Pause Unterbrecher wird über einen Relaiskontakt freigegeben und beim drücken des PAUSE-Schalters wird die Stromzufuhr zum Brake Plunger über die Anschlüsse 3 + 8 unterbrochen.
Hinweis: Die Punkte 3 + 8 sind im original miteinander verbunden, diese habe ich aufgetrennt.

Wenn der Brake Plunger nun abfällt, dann fällt somit auch SW2 ab und Anschluß 3 wäre spannungslos, da ja weder FWD oder REV gedückt sind. (also keine Spannung am Anschluß 10)
Das würde dazu führen, daß das Relais in meiner Schaltung ebenfalls abfallen würde.
Daher wird Anschluß 10 über einen weiteren Relaiskontakt mit Anschluß 9 (155V) verbunden und das Relais bleibt somit stabil.
Die kurze Umschaltzeit von SW2 wird über die in der Maschine eingebauten Kondensatoren C16 + CR4 gepuffert.
Das Relais in meiner Schaltung bleibt hierdurch in der kurzen Zeit stabil.
An Anschluß 3 liegen nun auch 155V. (Anzugsspannung für die Plunger)
Diese hohe Spannung muß meine Schaltung aushalten, daher jeweils die 30K - 1W Widerstände.

SW4 fällt ebenfalls ab und dadurch wird der Pinch Wheel Plunger ebenfalls stromlos.
Dieser läßt SW9 abfallen, der Löschoszillator wäre dann stromlos. SW9 wird aber durch einen weiteren Relaiskontakt überbrückt.  (Anschluß 5 + 6)

Wenn der Pause Unterbrecher wieder schließt (Pause beenden), dann werden Anschluß 3 + 8 wieder verbunden und der Brake Plunger zieht ebenfalls wieder an, da ja nun an Anschluß 10 155V Dauerspannung liegt. (So als würde man eine Play Taste, egal ob vorwärts oder rückwärts, dauerhaft festhalten, was der Maschine auch egal wäre)
SW2 zieht wieder an und der Brake Plunger geht in den Erhaltungsmodus mit 27V Spannung.
Der Pinch Wheel Plunger bekommt über SW4 auch wieder Strom und zieht ebenfalls wieder an.

Bis dahin funktioniert mein Plan ganz wunderbar und es ist auch schon alles eingebaut und es läuft alles wie es soll.
Jetzt kommt aber das größte Problem.
Sobald der Pinch Wheel Plunger abfällt, entriegelt ein Mechanismus die Aufnahmetasten und die Aufnahme wäre beendet.
Genau das soll ja nicht passieren, sonst wäre das ganze Unterfangen ja sinnlos.

Ich werde das so lösen, daß ich die Verriegelung der Tasten über einen eigenen Zugmagneten steuere.
Ich habe mir das genau angeschaut und es ist gar nicht so schwierig zu realisieren. 
Die kleine Zugstange, die vom Hebel, die die Capstanrolle bewegt, zum Aufnahmeschalter geht, lege ich lahm.
Der Rest ist schwer mit Worten zu erklären, ich mache Fotos wenn es soweit ist..

Ich habe dazu folgenden kleinen Zugmagneten bestellt.
https://www.ebay.de/itm/284171363790

Dieser Zugmagnet wird dann ebenfalls über einen Relaiskontakt angesteuert.
Nachdem ich das ganze eingebaut haben werde, liefere ich natürlich die versprochenen Fotos.


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#4
(22.03.2021, 18:07)janbunke schrieb: Ich werde meine AKAI GX-260D mit einem Pause Schalter ausrüsten, da ich diesen immer schmerzlich vermißt habe.

Das ist doch mal ein Umbau in meinem Sinne, danke! Ich fühl' mich ohne Pausetaste auch immer irgendwie verloren, auch wenn man den Sinn einer solchen noch so sehr in Frage stellen kann.

Warum Akai ihn bei der GX-260 D (m.W. als einzigem Modell) weggelassen hat, habe ich auch nie so ganz verstanden. Ich kann nur mutmaßen, daß sie sich in dem Gedanken verrannt hatten, die Sony TC-580 zu kopieren (wo er ebenfalls fehlt).
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#5
Hallo Jan,
vor geraumer Zeit hatte ich auch Überlegungen angestellt wie ich die Pausenfunktion bei meiner GX-260D emulieren könnte.
Letztendlich bin ich immer an den durch den Magneten verriegelten Aufnahmeschalter gescheitert.
Um so gespannter bin ich , ob die von dir angedachte Lösung funktionieren wird.

Gruß, Jan
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#6
(22.03.2021, 19:25)Ferrograph schrieb: Hallo Jan,
vor geraumer Zeit hatte ich auch Überlegungen angestellt wie ich die Pausenfunktion bei meiner GX-260D emulieren könnte.
Letztendlich bin ich immer an den durch den Magneten verriegelten Aufnahmeschalter gescheitert.
Um so gespannter bin ich , ob die von dir angedachte Lösung funktionieren wird.

Gruß, Jan

Sie wird funktioinieren !
Da bin ich mir sicher.

Das größte Problem bei der ganzen Aufrüstaktion wird es sein, einen optisch passenden Schalter aufzutreiben.
Die Position kann ja jeder für sich selber ausmachen.
Ich hatte zum Glück noch was sehr schönes rumfliegen was den bereits verbauten Schaltern fast 100%ig gleicht.
Wie nennt man eigentlich diese Schalter, die mechanisch wie ein Kuli funktionieren? Einmal drücken rein, nochmal drücken raus?
So einer ist das.

Gruß, Jan
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#7
Gefällt mir.
Jetzt haben wir einen Bastler mehr im Forum.
Ist positiv gemeint. 
Wenn ich etwas anmerken darf. Müssen die 30k wirklich sein? BC547b oder c haben doch grosses beta. Probiere doch mal 220k oder so. Ergibt weniger Verlustleistung.
Könntest auch Darlingtons nehmen.
Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#8
(22.03.2021, 20:15)ManiBo schrieb: Gefällt mir.
Jetzt haben wir einen Bastler mehr im Forum.
Ist positiv gemeint. 
Wenn ich etwas anmerken darf. Müssen die 30k wirklich sein? BC547b oder c haben doch grosses beta. Probiere doch mal 220k oder so. Ergibt weniger Verlustleistung.
Könntest auch Darlingtons nehmen.
Gruß Mani

Hallo Mani,

mir ist wichtig, daß die Spannung über die beiden Dioden auf ca. 1,3 V begrenzt wird.
Wir reden hier über 155 Volt Eingangssignal!
Es muß aber auch bei 25 Volt noch sicher durchgeschaltet werden.
In diesem Betriebszustand (ca. 27 Volt bei nicht gedrückter Pause Taste) habe ich an dem linken 100nF Kondensator nur noch 1,07 Volt anliegen, die Dioden sind also noch nicht voll in der Sättigung.
Der Strom geht dann in ewa zu ⅔ über den 560R Widerstand in die Basis des Transistors. der Rest fließt über die Dioden. (Iges = 0,88mA)
(Ube = 0.75V, Spannungsabfall am 560R Widerstand = 0,32V ≙ 0,57 mA Basisstrom, Relaisspulentrom = 28,9 mA gemessen ≙ Stromverstärkung ca. 50-fach)
Bei noch geringerem Basisstrom dürfte der Transistor bald nicht mehr vollständig durchschalten. (z. Zt. Uce ca. 100mV)

Zitat aus https://www.elektronik-kompendium.de/pub...powsw1.htm
"Obwohl im Datenblatt eines Kleinsignaltransistors der Stromverstärkungsfaktor mit weit mehr als 200 angegeben sein kann, sollte man nicht mit mehr 20 bis 30 rechnen,
wenn T im gesättigten Betrieb arbeiten soll und der Kollektorstrom etwa im unteren 100-mA-Bereich liegt."

Liegen 155 V am Eingang an, dann sind es 1,335 Volt am Kondensator. (Dioden quasi voll gesättigt)

Du hast Recht, mit Darlingtons habe ich eine wesentlich höhere Stromverstärkung und ich könnte die Widerstände entsprechend erhöhen.
Aber ich wollte es nicht unnötig verkomplizieren.
Das bißchen Verlustleistung schadet keinem. (ca. 0,8 Watt bei 155 Volt)
Man muß ja auch bedenken, daß die Plunger dann stromlos sind (bei 155 V am Eingang) und keinen Saft mehr fressen.
Bei 27 Volt Eingangsspannung ist die Verlustleistung an den Widerständen vernachlässigbar.

Viele Wege führen zum Ziel...
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#9
Ich glaub die Schalter heißen einfach Druckschalter oder Drucktaster "rastend", und dann je nach Wunsch x-mal "Öffner" oder "Schließer".
VG
Wolfgang
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#10
Diese Verbindungsstange werde ich lahmlegen. Der neue Zugmagnet greift von unten ein.
Ich warte schon gespannt auf das Teil.

Falls jemand beabsichtigt mein Projekt nachzubauen, der Schalter ist wie gesagt das Problem.
Diese Druckrastsschalter mit Aluknopf dürfte es heute nicht mehr zu kaufen geben.

Ich würde mir ggf. sowas noch gefallen lassen. Wippschaltzer ganz dezent in schwarz ohne Beschriftung.
https://www.reichelt.de/wippschalter-1x-...ol_2&nbc=1
Der würde auch vom Platz gut in die Plastikblende passen und man muß nichts befestigen.
Einfach ein passsendes Loch in die Blende machen und reinclipsen, fertig.
Bei der Schalterauswahl und Positionierung sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Gruß, Jan


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#11
Hier habe ich was gefunden

https://www.ebay.de/itm/392844420083
https://www.ebay.de/itm/112226146417

Der Knopf hat allerdings 12,5 statt 11mm Durchmesser
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#12
Hallo Jan, warte mal bis heute Nachmittag mit kaufen, ich hab Orig. Akai Knöpfe von der 630, da kannst du einen von haben.
Entweder als Druck oder als Kipp. Mache Bilder, aber erst am NmTag.
Gruß - Theo
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#13
Hallo Theo, ich muß nix kaufen, ich habe doch schon den richtigen Knopf.
Der Hinweis war für die "Nachbauer"

Hier übrigens deine "Belohnung" für den Trafo.
Meine Frau hat sich aber auch gefreut und meint, ich soll öfters mit dir solche "Geschäfte" machen.

Gruß, Jan


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#14
Hallo Jan, OK, das heißt, ich mache keine Bilder?. 
Hätte dir die Schalter aber gerne überlassen.
Gruß - Theo
PS: Frage, ist die Arbeitsplatte echter Granit?
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#15
(23.03.2021, 13:04)Onkel Theo schrieb: Hallo Jan, OK, das heißt, ich mache keine Bilder?. 
Hätte dir die Schalter aber gerne überlassen.
Gruß - Theo
PS: Frage, ist die Arbeitsplatte echter Granit?

Hallo Theo,

vielen Dank fürs Angebot, ich benötige den Schalter aber zur Zeit nicht.
Ich habe selber noch einen als Ersatz.
Die Küchenarbeitsfläche ist tatsächlich aus echtem Granit. Das ist wirklich gut zu pflegen und sieht gut aus.
Was anderes kommt mir nicht mehr in Frage. Die Küche haben wir aber schon so seit 2003.

Gruß, Jan
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#16
So, Projekt ist fertig. Funktioniert astrein.

Ich hatte doch noch einen Zugmagneten aus einer AKAI GX 215D rumfliegen. Der der den Tonkopf bei Reverse Betrieb umschaltet.
Die Feder, die den Verriegelungsmechanismus bislang nach oben zog, habe ich umgedreht. Sie zieht jetzt nach unten.
Der Magnet verriegelt, indem er nach oben zieht. Sobald er wieder losläßt, zieht die Feder die Sperre wieder nach unten und entriegelt.
Die Zugstange ist aus einer Fahrradspeiche gebastelt.
Der Magnet ist eigentlich für 48 Volt. Wenn man ihn richtig justiert, was nicht so ganz einfach war, dann reichen die 30 Volt auch aus.
Die Zugkraft ist ja recht gering die er leisten muß.
Den ursprünglich geplanten Vorwiderstand für den Magneten habe ich natürlich weggelassen.
Wichtig ist, daß der Zugweg möglichst klein gehalten wird, denn am Ende hat der Magnet die meiste Kraft.
Der Zugweg beträgt im Moment ca. 6 mm

Einziger Wermutstropfen ist noch die Tatsache, daß beim Lösen der Pausentaste die beiden Bandführungshebel links und rechts von außen wieder ans Band knallen.
Dadurch wird die Bandspannung aufgehoben und kurzzeitig wird das Band von den Köpfen abgehoben.
Ein weiches Einsetzen ist so nicht möglich. Ist aber nicht so schlimm, daß ich sowieso einzelne Musikstücke aufnehme und beim Starten ja noch keine Musik läuft.
Außerdem ist es ja ohne Pausentaste das selbe.
Die GX 260D ist schon ein ganz schön grober Klotz. Ein unkaputtbares Arbeitsschwein sozusagen.

und nochwas:
Da ich die Front sowieso ab hatte, habe ich auch gleich die blöden Zahnräder entfernt, die die Aussteuerrungspotis in Rastschritte zwingen.
Hat mich immer genervt.
Jetzt habe ich ein Unikat!

Auf dem dritten Bild sieht man schön, daß bei gedrückter Pause Taste die Capstanrolle unten ist und die Aufnahmeknöpfe noch drin sind.
Der Magnet ist übrigens von unten mit 3mm Schrauben festgemacht. Ich habe dafür zwei 3,5 mm Löscher ins Blech gebohrt.

Gruß, Jan


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#17
Sehr gut, aber wirklich perfekt wäre es mit Beschriftung
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#18
(24.03.2021, 12:51)kaiman_215 schrieb: Sehr gut, aber wirklich perfekt wäre es mit Beschriftung

Ne Idee, wie man weiße Schrift auf schwarzes, angerauhtes Plastik bekommt?

Der Zugmagnet von ebay, den ich ursprünglich vorgesehen hatte, der kam heute an.
https://www.ebay.de/itm/284171363790
Ich glaube der hätte nicht genug Kraft gehabt. Ich hab mal 24V draufgelegt und bin nicht so ganz überzeugt.
Ist doch ein ziemlich kleines Ding. Der Kaufpreis ist ja verschmerzbar.

Gruß, Jan
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#19
Mir fällt als erstes Rubbelbuchstaben ein, aber es gibt eigentlich in jeder Stadt einen Schilderexperten, der macht dir das mit Computervorschau drauf.
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#20
Hallo, ich denke, mit Rubbelbuchstaben wird keinen geben, wegen der Rauhigkeit. Ich würde, wenn es meine wär, die
Front abbauen, einen Schriftzug in entsprechender Größe in Negativ drucken, und an der Stelle der Front, wo er hin soll,
mit dem Dremel ganz vorsichtig und nicht zu tief eine glatte Fläche herstellen. Wenn man sich genug Zeit lässt, geht das.
Dann sauber ankleben und wahrscheinlich fertig.
Gruß - Theo
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#21
(22.03.2021, 18:58)timo schrieb: Warum Akai ihn bei der GX-260 D (m.W. als einzigem Modell) weggelassen hat, habe ich auch nie so ganz verstanden. Ich kann nur mutmaßen, daß sie sich in dem Gedanken verrannt hatten, die Sony TC-580 zu kopieren (wo er ebenfalls fehlt).

Hi Timo,
das ist ja irre - die Sony TC-580 hatte ich gar nicht auf dem Radar und die Ähnlichkeit ist sowas von verblüffend... andererseits: wenn ich Akais Engagement in dem Sektor mit dem von Sony vergleiche: könnte es nicht auch umgekehrt gewesen sein? Oder ist das eine deutsche Sichtweise, die international nicht standhält?
Liebe Grüße
Thomas
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#22
Hallo Thomas,

ich sage es als Akai-Freund nicht gerne, aber es scheint wirklich so zu sein, daß die Sony früher da war.

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Sony_TC-580 (Erstes Baujahr: 1971)
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Akai_GX-260_D (Erstes Baujahr: 1972)

Gruß,
Timo
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#23
So, kleines Upgrade...

der neue Zugmagnet hat in den Wiedergabetonkopf reingebrummt, da die 30 Volt Spannung sehr wellig ist. (Einweggleichrichtung mit 470µF Kondensator)
Mit der angepassten Schaltung ist es weg. (siehe 10000µF Kondensator)

Siehe Bilder


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#24
Hallo Jan, ist der Elko nicht ein bisschen klein, der kann doch GARNIX glätten.
Ich denke, 1000 - 2200 µf hätten gereicht. Der braucht doch eine Zeit zum Entladen, oder??
Gruß - Theo
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#25
(30.03.2021, 13:55)Onkel Theo schrieb: Hallo Jan, ist der Elko nicht ein bisschen klein, der kann doch GARNIX glätten.
Ich denke, 1000 - 2200 µf hätten gereicht. Der braucht doch eine Zeit zum Entladen, oder??
Gruß - Theo

Ich hatte den noch in meiner Bastelkiste.
In diesem Fall gilt viel hilft viel!  Wink
Jedenfalls ist das Einbrummen vorbei.
Entladen ist der Kollege recht schnell. Der Magnet zieht etwa 200mA.
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