SABA 600 SH braucht Tipps und Hilfe
#1
Hallo,


es ist passiert: Obwohl ich ja kein Sammler werden will, bin ich seit Sonntagabend Besitzer einer Saba 600 SH mit tadelloser Haube. Nur an der Front hat das Gehäuse leider einige Kratzer. Und das 25-Kilogrammm-Monster läuft, ob wohl es seit 2013 in einer Abstellkammer gestanden hat. Vierspurbänder spielt sie tadellos ab, auch Vor- und Rücklauf funktionieren, letzter allerdings eingeschränkt. Das springt die Rewind-Taste bei Druck auf Stopp nicht schnell genug zurück oder die Stopp-Taste reagiert zu langsam. Köpfe sehen auch noch gut aus. Zweispur habe ich noch nicht getestet. So weit, so gut. Nach Abbau des Bodenblechs war aber überall eine dicke Staubschicht zu sehen. Der Dreck muss auf jeden Fall raus. Um überall dranzukommen, will ich das Gerät aus dem Holzgehäuse holen. Welche Schrauben muss ich da lösen? Nur die vier die nach dem Aubau der Deckplatte zu sehen sind? Kann ich dann das Holzteil  dann nach oben abheben? Und wie lässt sich der recht fest haftende Staub am besten entfernen? Ach ja, hinter dem Tonkopfträger gibt es noch einen für mich rästelhaften schwarzen Drehknopf der auf die Position "V" oder "H" gestellt werden kann. Steht jetzt auf "H". Wozu ist der da? Und warum ist an der Anruckrolle so ein komischer Bügel?




Soweit meine ersten Fragen zu dem Saba. Ein paar Bilder habe ich noch angehängt. Und den Oknel Theo-Faden von 2008 ziehe ich mir gleich nochmal rein.




Gruss



Wolfgang






   




   




   




   



   
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#2
Hallo Wolfgang;

zum Entfernen des Gehäusses musst Du noch das schmale Blech entfernen. Also alle Knöpfe "abzupfen" und losschrauben.

Wenn Du dann die vier grossen Schlitzschrauben losdrehst, kann man das Gehäuse ganz leicht nach oben abziehen. Nicht vergessen, den Lautstärkeregler vom Kopfhörer abzuschrauben ( an der linken Seite) .

Manni

ach ja .... Glückwunsch zum Kauf ! Wie hoch war denn der Kurs ??
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#3
Hallo Wolfgang, auch von mir Herzlichen Glückwunsch. Ich denke, den Faden von mir wirst du dir noch zigmal ansehen müssen,
das ist einfach zu viel für einmal. Die Relaisdeckel solltest du vorsichtig abnehmen, zumindest mal einen oder zwei. Ich befürchte
das die Kontakte alles, wie bei meiner damals, Oxidiert sind. 
Gruß - Theo
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#4
Hallo Wolfgang,

Bei deinem Gerät handelt es sich um die spätere Version "600 SH-F". 

Zu deinen Fragen:

Das vermeintlich langsame Ansprechen der Stop-Tast ist auf das verzögerte Lösen des Bremsmagneten zurückzuführen. Den Magneten zerlegen, reinigen, und eine 3mm Unterlegscheibe über die Achse des Stempels streifen...dann sollte das Problem beseitigt sein.

Das schwarze Rad mit den Markierungen "H" und "V" dient zur Umstellung Horizontal/Vertikal-Betrieb. Der Bügel an der Andruckrolle soll das cuttern erleichtern.

Grüsse, Wolfram
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#5
Hallo Manni, Theo,

danke für die raschen und kompetenten Antworten. Heute werde ich nur das Holzgehäuse entfernen und vielleicht mit der "Kehrwoche" beginnen. Dann dürfte auch der Zustand der Sicherungen erkennbar sein. Relais, Elkos und Co bleiben vorerst unberührt, bis mein elektronisch kundiger Lötkumpel alles begutachtet hat.  Danach werden wir die neue Bandmaschine mit einer Flasche Lötwasser = Bier (für uns, nicht für die Saba)  begrüßen. Weitere Fragen werden bestimmt folgen.

Danke und Gruss

Wolfgang
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#6
Herrlich.......Lötwasser !!!   Big Grin
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#7
Hallo Wolfgang, lies genau was Wolfram schreibt, ER hat meine SH gekauft und noch Arbeiten dran gemacht, oder Wolfram???
Die Zerlegung der Magnete ist aber in meinem Thread beschrieben.
@ Wolfram, läuft die SH denn noch, hatte eigentlich gehofft du würdest mir den Schrott zurück geben.........

Gruß - Theo
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#8
Glückwunsch zur Saba, ich habe ja auch eine.

Lötwasser Smile  , vielleicht noch einen doppelten Tonkopfputzer (Schnaps) dazu.
Viel Freude mit dem guten Stück.

Gruß Gerald
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#9
Hallo Gerald,

hochprozentiger Stoff kommt nur an die Bandmaschine (Isopropylalkohol). Smile Das Gerät ist aus dem Gehäuse (eher ne Art Panzerschrank aus Holz) und etwas sauberer sieht das Innenleben auch schon aus. Außerdem habe ich die Platine mit den Sicherungen und Gleichrichtern gelöst. Kaum berührt, fiel auch schon die Halterung von "S001" auseinander. Das muss Neuware rein. Frage an die Experten: Wie komme ich denn an die Bestückungsseiten der Platinen unter dem Mischpult-Sektor? Was da drin hängt, reicht für drei Staublungen. Dank Wolfram weiß ich inzwischen, dass ich eine Saba 600 SH-F habe. Welche Unterschiede bestehen da zur 600 ohne F? Braucht man da einen speziellen Schaltplan? Oder ist meine bloß "jünger"?


Gruß



Wolfgang
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#10
Einen Unterschied weiß ich schon mal: die älteren wurden mit Germanium, die letzte Serie mit Siliziumtransistoren bestückt und waren daher rauscharmer.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#11
Die 600SH-F unterscheidet sich von der Ursprungsversion im wesentlichen durch den separaten Aufnahmekopf bzw. Wiedergabekopf; die Ursprungsversion hingegen hat zwei Kombiköpfe.

Das Mischpult lässt sich nach Lösen der Befestigungsschrauben nach links hochklappen; dann ist die darunterliegende A/W-Platine gut zugänglich.

Der Schaltplan der F-Version weicht in verschiedenen Teilbereichen von der Ursprungsversion ab.

Grüsse, Wolfram
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#12
Hallo Wolfgang,
meinen Glückwunsch zur Saba! So langsam mehren sie sich hier im Forum ;-)
Viel Spaß damit und gutes Gelingen beim Überarbeiten!

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#13
Hallo Wolfram,

danke für den wertvollen Hinweis auf das ausklappbare Mischpult. Nun ist der Dreck darunter auch weg. Das linke VU-Meter zappelt nur abund zu und dann ziemlich ruckartig, was kann man da machen? Und wie kann ich den Tonkopfträger entfernen ohne etwas zu verstellen? Und wie bekomme ich den langen Riemen fürs Zählwerk auf den linken Spulenteller?

Gruß
Wolfgang
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#14
Hallo Wolfgang,

bezüglich  des VU-Meters weiß ich fürs erste leider keinen Rat. Warte zunächst mal ab, bis die erforderlichen elektronischen Arbeiten erledigt sind, dann sehen wir weiter.

Den Tonkopfträger kannst du problemlos als Ganzes abnehmen, ohne dass du riskierst, etwas zu verstellen. 

Den Zählwerksriemen kannst du von oben durch das Chassis hindurch einfädeln, nachdem du die - von vorne gesehen-  linke untere Halterung des Wickelmotors entfernt hast. Ein Ablöten der Motoranschlüsse ist nicht erforderlich.

Gruß, Wolfram
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#15
Hallo Wolfram,

laut Deinem Posting (11) hat die F-Version der Saba 600 SH getrennte Aufnahme- und Wiedergabeköpfe, also keine Kombiköpfe mehr. Ich finde an meiner auch nur eine Brummklappe, von vorne gesehen rechts neben der Andruckrolle. In meiner "F" sind noch Germanium-Transistoren verbaut (AC 151), was aber überhaupt nicht tragisch ist, weil deren Rauschanteil bei rund fünf Prozent liegen dürfte, weitaus weniger als vom Band kommt. Du schreibst auch, dass bei der "F" die Schaltung gegenüber der Erstversion geändert worden ist. Bis jetzt habe ich allerdings vergeblich nach Bedienungsanleitung und Servicemanual für die F-Variante gesucht, aber nichts gefunden - außer einigen myisterösen Hinweisen auf eine G-Version mit Silizimtransistoren. Meine Bitte: Kann mir jemand die gesuchten "F"-Unterlagen zukommen lassen - als PDF oder Kopie?

Gruß

Wolfgang
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#16
Die würden mich auch sehr interessieren.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#17
Hallo Justus,

ich bekomme von Wolfram eine "F"-Schaltplankopie. Falls möglich, scanne ich diese und stelle sie in den Downloadbereich. Meine 600er zeigt erste Zicken. Am Nachmittag blieb plötzlich der rechte Bandteller bei Play stehen, während der rechte abwickelte. Ist ziemlich suboptimal. Also schnell gestoppt, aber die Ursache noch nicht gefunden. Beim Vor- und Rückspulen gibt sie sich normal. Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte? Bestimmter Schaltkontakt oder eines der vielen Relais?

Gruß
Wolfgang
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#18
Hallo Wolfgang, hast du dir mal in meinem Beitrag die Stelle mit den Relais angeschaut, die habe ich damals ALLE
mit feinem Schmirgel - ja, ich weiß, das macht man nicht - ich habs aber gemacht, gereinigt. Ich denke der
jetzige Fehler liegt an den Kontakten, event. ist auch einer der Kontaktfedern nicht mehr richtig gebogen, das 
hatte ich damals auch.
Wenn die Relaisdeckel ab sind, kann man, wenn die Maschine auf dem Rücken liegt, die Kontakt Stellungen
recht gut sehen. Ich hatte mir damals mit Gewindestangen einen Ständer für die Rückenlage gebaut.
Also mal Kontrollieren. Gruß - Theo
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#19
Hallo,

inzwischen geht es meiner Saba 600 SH (Modellvariante F) besser. Ich habe die Relais alle laut Thos Rat mit Isopropylalkohol und feinen Schmirgelpapier gereinigt, den rechten Wickelmotor aus - und wieder eingebaut und dabei auch die Höhe des rechten Bandtellers korrigiert - der war etwas zu tief. Dann musste ich noch das rechte Bremsband etwas nachstellen. Seitdem lauft die Saba sehr gut, der Sound bei Vierspurwiedergabe ist prima. Ein Problem besteht allerdings noch. Der rechte Bandteller dreht sich bei Play und 18er Spulen nur, wenn der Bandzugschalter auf "gering" eingestellt ist. Wenn ich auf "hoher Bandzug" umschalte, bewegt er sich keinen Millimeter. Woran das liegt ist mir bis jetzt ein Rätsel. Leider habe ich keine 22er Spulen um zu testen, ob er damit bei "hoch" anläuft. Aber auch mit der Einstellung "gering" spult die Maschine ordentlich. Freitagabend kommt mein Lötkumpel. Dann werden wir uns die Netzteilplatine mit den maroden Sicherungshaltern und verdächtigen Elkos anschauen und wahrscheinlich alle ersetzen, um sicherzustellen, dass Stromversorgung ok ist. Es macht Spass an diesen Bandmaschinenmonster zu werkeln. Mit dem  25-Kilo-Brocken wird der Hobbyraum allerdings zum Fitnessstudio.

Gruß
Wolfgang
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#20
Mensch Wolfgang, jetzt stell dich nicht so an, denk nicht immer an die 25kg, denk einfach: Es ist halt eine Saba 600SH, dann sind es nur noch, sagen wir, 2 Flaschen Bier....................

Wolfgang, du könntest mal im Schaltplan verfolgen von wo und wohin die Leitung am Bandzugschalter gehen, hast du beim
Kontakt sauber machen event. einen oder mehr leicht verbogen, ist mir passiert, hatte ich mir aber gedacht und nachher mit
einer Lupenbrille alle Kontakte überprüft, könnte ja sein, muss nicht
Gruß - Theo
Vielleicht kann dir Wolfram ja eine 22 Spule leihen, oder zwei
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#21
Hallo Theo,

ich habe heute bestimmt einen neuen Weltrekord im Bandmaschinen-Stemmen aufgestellt. Da kommen einige Kisten Bier - sprich Lötwasser - zusammen. Als Grobmotoriker habe ich für die Relaiskontakte übrigens erfolgreich 240er Schleifpapier genommen.

Gruß

Wolfgang
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#22
Hallo Wolfgang, jetzt bin ich platt, 240er, Mann, du bist Mutig. Ich hab damals was in die 1000er genommen, wie
stark hast du den den Schmirgel an den Kontakten vorbei gezogen, nicht das da was ab ist.
Gruß
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#23
Hallo Theo,

ich hab nur ganz kurz geschmirgelt, frei nach dem Motto "je gröber desto schneller".  Smile  

Gruß

Wolfgang
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#24
Hallo Wolfgang;

ich könnte Dir zwei 22er Kunststoffspulen vermachen.

Sach Bescheid !

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#25
Hallo Wolfgang, ich muss leider noch mal auf das 240er Schmiergel kommen, ich bin - fast - immer noch sprachlos. 
Könntest du, event. aus Langeweile, möchte ja nicht sagen mir zuliebe, alle Relaiskontakte noch mal überprüfen.
Wenn alles Schaltungsmäßig OK ist, sollte auch auf geringen Bandzug was abgehen.
Hast du die Relaisdeckel schon wieder drauf?, und sind die gesäubert?.
Danke und Gruß
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#26
Hallo Theo,

die Deckel sind natürlich auch gesäubert. Wegen dem Bandzug will ich sowieso nochmal  nach den Relais schauen. Ich will nur vorher herausfinden, welches Relais dafür zuständig ist. Da hilft mir am Wochenende ein Freund, der Schaltpläne wie Bücher liest.

Gruß

Wolfgang
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#27
Super, alles Dokumentieren, mit jede Menge Bilder, und die besten hier einsetzen.
Gruß
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#28
... sehen so aus:

   
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#29
Hallo Manni,

sehr hübsch, gute "Testfahrer", bitte schicken.

Gruß
Wolfgang
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#30
............ ist unterwegs.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#31
... Porto plus Lötwasser-Zuschlag auch.

Gruß
Wolfgang
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#32
Hallo,

nach einer mehrstündigen Marathon-Reparatursitzung am Freitagabend läuft meine Saba 600SH-F! Letztendlich waren es nur einige, aber unglaublich nervende Kleinigkeiten und absurde Fehler, die mir und meinen Freund schwer zu schaffen gemacht haben. Ich hatte schon am Nachmittag nach Theos Ermahnung die Relais nochmal mit feinem 1000er Sandpapier behandelt. Abends ging zunächst alles gut. Marode Sicherungshalter auf der Netzteilplatine erneuert, Elkos durchgemessen, alle noch okay. Dann kam der Horrortripp mit dem Capstanmotor. Mal hatte der genug Strom und lief an, dann war die Spannung plätzlich  unten auf 136 Volt und der Motor brauchte Anschubhilfe. Motorkondensator gemessen, in Ordnung. ???? Schließlich entdeckten wir, dass ein Draht, der vom Motorkondensator über einen Widerstand zum Temposchalter führt, sporadischen Kontakt zu einem freien Lötpin am Temposchalter hatte.  Abstand vergrößert  - und der Capstanmotor lief wieder prima. Ganz nebenbei hat sich dadurch auch das Problem mit dem hohen Bandzug erledigt. Der Kontaktfehler dürfte mir beim Herumwuchten der Maschine passiert sein. Beim Wiedergabetest randalierten dann die beiden VU-Meter- beide  standen unverrückbar bis zm Anschlag im roten Bereich. Dabei sollen die sich bei Wiedergabe gar nicht rühren. Beim Messungen auf der Platine gnz unten unter dem Mischpult kamen alle möglichen Werte raus - bloß nicht die richtigen. Letztendlich stellte sich heraus, dass die Platine mehr als eine Schraube locker hatte und deshalb Masse unterbrochen war. Schrauben nachgezogen und alles war gut. Seit heute Nachmittag steht die Saba in voller Pracht auf meiner Werkbank. Eric Clapton "Unplugged" eingefädelt,, Start gedrückt und alles war schööööön...




Vilelen Dank an alle, die mir wertvolle Tipps gegeben und Serviceunterlagen gemailt haben. Dieses Forum ist einfach Spitze.



Gruß



Wolfgang




   





   







   
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#33
Schön schaut sie aus - viel Spaß damit!!!
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#34
Hallo Wolfgang, na also, siehe auch mein Post 20, Leitung verfolgen wäre gut gewesen.
Aber freue mich sehr für dich, ist ein feines Gerät.
Viel Spaß damit.
Gruß - Theo
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#35
Hallo Theo,

ja, hinterher ist man immer  etwas klüger (hoffentlich). Aber immerhin habe ich Deinen Rat befolgt und die Relais nochmal fein nachgeschmirgelt. Hut ab vor Deiner Leistung, wenn ich an die Bilder über die Überholung Deiner Saba 600 SH  ansehe. Ich hingegen habe das Glück gehabt, eine Maschine zu erwischen, an der nur Kleingkeiten zu reparieren waren., obwohl sie beim Vorbesitzer zuletzt 2013 in Betrieb war.

Gruß
Wolfgang
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#36
(01.03.2021, 12:55)wkk_54 schrieb: Hallo Wolfgang,

Bei deinem Gerät handelt es sich um die spätere Version "600 SH-F". 

Zu deinen Fragen:

Das vermeintlich langsame Ansprechen der Stop-Tast ist auf das verzögerte Lösen des Bremsmagneten zurückzuführen. Den Magneten zerlegen, reinigen, und eine 3mm Unterlegscheibe über die Achse des Stempels streifen...dann sollte das Problem beseitigt sein.

Das schwarze Rad mit den Markierungen "H" und "V" dient zur Umstellung Horizontal/Vertikal-Betrieb. Der Bügel an der Andruckrolle soll das cuttern erleichtern.

Grüsse, Wolfram

Guten Abend Allerseits,

auf der Suche nach Antworten zu meinem Gerät (siehe Beitrag) bin ich nun hier wegen der Unterschiede von "F" und "G" Version gelandet.
Auf den unfangreichen Seiten des "Tonbandmuseums" (siehe ganz unten auf der Seite Nachtrag) wird der Spur-Umschalter als Erkennungsmerkmal genannt:

   

Dementsprechend wäre meine Maschine auch eine "G".

Ist dann die zitierte Antwort eventuell mit Tippfehler (ich weis, den kann der Finder behalten Big Grin ) versehen oder gibt es eventuell noch weitere Unterscheidungsmerkmale?

Beste Grüße, Bernd
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#37
(26.12.2023, 17:46)berndw schrieb:
(01.03.2021, 12:55)wkk_54 schrieb: Hallo Wolfgang,

Bei deinem Gerät handelt es sich um die spätere Version "600 SH-F". 
...

Dementsprechend wäre meine Maschine auch eine "G".

...

Beste Grüße, Bernd

Servus, 
damit hier keine Halb- oder Unwahrheiten stehen bleiben: wie im anderen Beitrag dargestellt ist meine Maschine angesichts der Transistor-Bestückung und der Seriennummer auch eine "späte" 600SH-F.
Man darf eben nicht alles glauben was irgendwo im Internet steht ... Angel

Ciao Bernd
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