Pioneer CT-S 920S
#1
Spricht etwas dagegen sich ein Pioneer CT-S 920S zuzulegen? Ode doch besser auf ein Revox B215 o.ä. warten und sparen?

Ein Dragon ist schon hier.

Zu früh gefreut. Es ist offensichtlich ein Betrüger bei Ebay Kleinanzeigen der das Gerät feil bietet. Also Vorsicht ist geboten.
Viele Grüße
Michael
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#2
Ein B215 ist ein Liebhabergerät, man muss es unbedingt haben wollen, ansonsten macht das in meinen Augen keinen Sinn.
Das Prunkstück ist natürlich das einmalige Viermotorenlaufwerk ohne Riemen, aber auch das sollte überholt werden.
Ansonsten sind die verbauten Elkos leider alle zu tauschen, da die damals verbauten Typen eher von schlechter Langzeitqualität sind.
Es sind zudem Problem mit den Displays und einigen IC bekannt. Vorteil, es ist wohl alles noch beschffbar, aber teuer...
Der Anschaffungspreis ist aber mittlerweile sehr hoch und eine komplette Revision kostet auch ne Menge. Dann hat aber natürlich ein absolutes Kultgerät das viel Freude bereiten kann.

Das Pioneer ist mittlerweile auch nicht mehr für 150€ zu haben. Aber immer noch günstiger und erheblich einfacher und billiger wieder auf Vordermann zu bringen.
Das Laufwerk ist ohne Frage auch eines der besten und vor allem zuverlässigsten Laufwerke überhaupt. Es braucht eigentlich nur drei neue Riemen und ein Idlergummi, die Andruckrollen sind von sehr hoher Qualität und lassen sich in 95% der Fällen wieder wieder aufarbeiten. Oft werden die einfach rausgeschmissen und gegen minderwertige ersetzt, keine gute Idee...
Köpfe sind Amorhous und damit sehr langlebig, die verbaute Elektronik ist bisher völlig unaufällig bei diesen Geräten, auch die Elkos. Motoren nachschmieren und die für mögliche Probleme bekannten Kontakte behandeln und die Kisten laufen wieder einwandfrei. 
Sehr durchdachter Aufbau ohne Kabelverhau und damit im Fall der Fälle gut demontierbar und auch gut zu reparieren. Wenn man wie ich kein Dolby benutzt, haben diese großen Pionner noch den Vorteil, dass sie eine sehr hohe Austeuerbarkeit ermöglichen und das Grundrauschen sehr gering ist. Das B215 kann in beiden Punkten da nicht mithalten.
Die Verabeitung des 920S ist gut, aber natürlich nicht so hochwertig wie beim Revox (Neupreis), die Klappe ist aus Kunststoff und auch an die Köpfe und Andruchrollen kommt man bei dieser Piioneer Generation nicht gut ran. Da hatten die Vorgänger 979, 959 und 939II einen erheblich besseren Türmechanismus.

Wenn man ein Revox  B215 haben will, hilft das Pionner nicht wirklich, ist aber meiner meinung nach das vernüftigere Gerät das langfristig sicher nicht so viel Potential hat teure Probleme zu entwickeln.  Ich wiederhole mich aber gerne nochmal...  wenn man ein B215 haben will, hilft nur ein B215...
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#3
Es hängt, wie vom Vorschreiber schon benannt, von den Vorlieben und Leidenschaften des Käufers ab. Lieberhaberstücke sind ja wohl beide.

Allerdings die Vorbehalte gegen ein Revox kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir stehen genau 4 Bandgeräte: Zwei Revox A77 MK 4 und zwei Revox B215 MK II. Alle aufgeführten Geräte gleichen sich in der Zuverlässigkeit. Alle Geräte absolvieren bei mir ein hohes Laufpensum. Bei der A77 zwangsläufig höher, da älter. Mein ältestes B215 (1989) hat bei knapp 6.500 Betriebsstunden etwa 5.200 Kopfstunden absolviert. Ohne irgendein Problem. Es war Anfang 2017 in der Wartung bei Revox Köln, weil es bei einem Umzug von über zwei Metern Höhe von einem Wagen auf den Betonboden der Tiefgarage viel. Der Capstan des bandgebenden Motors lag lose im Gehäuse, welches einige Blessuren aufwies. Die Reparatur nach Sturzschaden: Deckblech & Seitenteile erneuert; Capstan hinten wieder eingesetzt. Kosten 266 Euro. Das war es. Und es sieht aus wie neu!

Keine Ahnung, warum diese Tape Decks bzgl. ihrer Instandhaltung oftmals so schlecht beleumdet werden. Ich kann das nicht bestätigen. Meine Geräte werden extrem malträtiert. Lange Standzeiten gibt es in der Regel nicht. Das mögen sie scheinbar nicht. ... Bei mir gab es eine Zeit von 1993 bis 2005, wo alle Bandgeräte nicht benutzt wurden und nur im Schrank standen. Zeiten der Um- und Neuorientierung. Nach Wieder-Inbetriebnahme hatten alle Macken obwohl sie noch liefen und landeten bei Revox in Köln:
  • Das ältere Deck wurde für 724 Euro wieder instand gesetzt. Dabei wurden die beiden Wickelmotoren und das LCD-Display getauscht und jede Menge Kondensatoren.
  • Beim zweiten Deck waren 650 Euro fällig. Fehler im Zählwerk wurden behoben, neue Andruckrollen waren fällig, die Elkos wurden erneuert und beim Kopfschlitten waren Magnet & Ringkolbendämpfer defekt und wurden ersetzt.
Zitat:Zitat 2245 ... haben diese großen Pionner noch den Vorteil, dass sie eine sehr hohe Austeuerbarkeit ermöglichen und das Grundrauschen sehr gering ist. Das B215 kann in beiden Punkten da nicht mithalten.

Diese Aussage verstehe ich nicht. Die Aussteuerbarkeit hängt doch vor allem vom Band ab und nicht von der korrekt eingemessenen Maschine. Das kann ich nicht bestätigen.

Ob ich jetzt eine Kaufempfehlung abgegeben habe Smile
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#4
diese beiden Ausführungen ergänzen sich doch hervorragend, oder?

Olllafff bestätigt doch die Überholbedürftigkeit der 215. Für den (zumal damaligen) Kurs kann man je 2x 920 erstehen inkl. Laufwerküberholung. Klanglich wurde das 920 auf dem Niveau des CT-95 getestet...und damit übrigens oberhalb eines 215 oder Dragon. Dies war natürlich auch dem Dolby-S geschuldet.


Jeder muß sich selbst entscheiden, was ihm am Ende wichtiger ist. Wie schon so häufig auch von mir gesagt, sind diese Geräte letztlich doch auch Entscheidungen persönlicher optischer Vorlieben...nicht jeder mag ein 920 und ebensowenig mag (heute wie damals) jeder das Aussehen eines 215. Wenn das jeweilige Gerät aber nunmal da steht...muß es sich der Besitzer auch anschauen und das sollte schon gefallen -oder besser: Spaß machen! Big Grin

Und, seien wir ehrlich, beide Geräte sind in der heutigen Zeit sowieso ganz oben angesiedelt, was will man mehr?
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#5
Das Dragon stellt mmn absolut keine klangliche Referenz dar.
Gruß
Lorenz
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#6
Mir spukt die Aussage im Kopf herum, daß das Dragon stark für Wiedergabe optimiert und bei Aufnahme gar nicht so herausragend ist. Stimmt das?
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#7
Ich weiß nur das diverse Naka Decks merkwürdige Frequenzgänge haben. Aber das ist es nicht was mich am Dragon stört.
Gruß
Lorenz
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#8
Hallo "alrac",

nach einer Standzeit von 12 Jahren wird wohl bei jedem Gerät etwas defekt sein. Das bestätigt eben nicht die Überholbedürftigkeit der B215 oder der A77 Rolleyes Die Kisten sind äußerst robust. In meinem Freundeskreis haben da viele Decks bei dem Einsatz, wie ich ihn tätige, eine Grätsche gemacht. Allerdings könnte der Aufwand zur Wartung ein größerer sein. Ob eine Sony oder Pioneer einen Sturz aus zwei Metern Höhe überstanden hätte, könnte man auch bezweifeln. Allerdings wurde damit auch der Einsatzzweck eines Tapedecks bei weitem überschritten. Die "Wurffähigkeit" stand wohl nicht im Pflichenheft Smile
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#9
Nein, das stimmt mit Sicherheit nicht, ein Dragon in gutem Zustand erreicht top Werte in allen Belangen.
Ob jetzt ZX9 oder CR 7 bei Aufnahme oder Wiedergabe das audiophile "ich kann hören wie mein Fahrrad rostet" Goldohr mehr beglückt... das sind Diskussionen mit denen ich nix anfangen kann... schon gar nicht ohne Blindvergleiche. 
Der Drache ist ohne Frage ein sehr fähiges Deck, jedoch noch erheblich teurer und komplizierter in einem top Zustand zu halten als Revox.
Zudem ist das Gerät für den ehemaligen Neupreis sicher etwas fragwürdig konstruiert, viel Plastik und ein Kabelverhau sondergleichen.
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#10
Um die absoluten Werte des Dragon geht es mir auch nicht. Manfred K hatte mal vor ner weile im Hifi Forum ene Messung gemacht, wo man schöne eine Loudnesskurve bei einem kleinen Naka sehen konnte. Dann kommt diese inkompatibilität bei den Eigenaufnahmen der Nakas in Fremdgeräten hinzu, weil wohl irgendwas anderes entzerrt wird.

Bei dem Dragon ist mir speziell aufgefallen, das der Klang einfach weniger Details bietet und flacher ist aber fetter wirkt als bei einem Revox. Ist mir aber auch bei anderen Naka Decks aufgefallen. Sagt Tony auch in seinen Videos. Für meine Begriffe kann er mit seinem, ich glaube ZX9, wesentlich präzisere Aufnahmen machen.
Gruß
Lorenz
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#11
(01.03.2021, 18:21)Olllafff schrieb: Ob eine Sony oder Pioneer einen Sturz aus zwei Metern Höhe überstanden hätte, könnte man auch bezweifeln.

Ein Dünnplastik-Philips aus den frühen 1980ern wäre vermutlich sanft wie eine Feder zu Boden geschwebt und ohne einen Kratzer aufgekommen. Big Grin 

('tschuldigung, ich konnte nicht anders.)
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#12
Zitat:Keine Ahnung, warum hier immer diese Horrormeldungen wg. dem Tapdeck zu lesen sind....

Dass die Geräte oft eine kostspielige Revision brauchen, (was du ja selbst bestätigst... zwei Geräte jeweils etwa 700€) ist ja kein Geheimnis.
Die Schwachstellen sind bekannt, die verbauten Elkos taugen nix, das Display macht öfter Mal Probleme, alles zigmal im netz zu finden und auch von dir bestätigt.
Auch der Austausch von bestimmten IC kommt wohl häufiger vor als üblich. Das sind doch keine Horromeldungen, sonder einfach das womit man bei diesen Geräten rechnen muss.
Unter 700€ ist ein B215 doch kaum noch zu bekommen, dazu kann schnell der gleiche Betrag für Revision/Reparatur fällig werden.
Das sind weit über 1000€ die man bereit sein sollte auszugeben. Die Pioneer Kisten mit der 9 vorne bekommt man immernoch oft um die 300€ und mit ein paar neuen Riemen und minimalen Wartungsarbeiten, die ohne Ersatzteile auskommen, laufen die einfach wieder... defekte Bauteile wie IC, Elkos, Displays etc treten zumindest bis jetzt bei diesen Geräten so gut wie überhaupt nicht auf.

Zitat:Diese Aussage verstehe ich nicht. Die Aussteuerbarkeit hängt doch vor allem vom Band ab und nicht von der korrekt eingemessenen Maschine.

Doch, das verwendete Gerät hat neben dem Band genau darauf einen sehr großen Einfluss.

Zitat:...nach einer Standzeit von 12 Jahren wird wohl bei jedem Gerät etwas defekt sein. Das bestätigt eben nicht die Überholbedürftigkeit der B215
Doch, genau das tut es. Wie bereits gesagt sind die Probleme, die beim 215 auftreten bekannt. Mmüssen nicht jedes Gerät treffen, kommen aber sehr häufig vor. Bei den Pioneer Geräten gibt es solche Defekte halt bisher so gut wie nie. Ich habe in den letzten 10 Jahren etwa 60 Stück von diesen Kisten überholt und die standen meist auch jahrelang, und nur ein einziges Mal hatte ich einen wirklichen Defekt abseits der üblichen Wartungsarbeiten. Dieses einzige Mal war der der Ausfall des Dolby S an Alracs' CT93.

(01.03.2021, 17:48)alrac schrieb: diese beiden Ausführungen ergänzen sich doch hervorragend, oder?
Fand ich eigentlich auch...


Gruß, Oli
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#13
Am Rande: Was ist eigentlich mit dem TEAC V-8030 S? Das wäre, ohne mich vorher noch mal eingehender zu informieren, eigentlich mein Favorit, wenn ich noch mal in die zweifelhafte Verlegenheit käme, ein gebrauchtes Deck der Oberklasse kaufen zu müssen. Die technischen Daten sind zumindest auf dem Papier auf Augenhöhe mit dem Pioneer, es hat auch Dolby S, und wenn keine Wackersteine drin verbaut wurden, sollte es mit über 9 kg Masse doch auch mechanisch stabil gebaut sein.

Das einzige, was mir nicht gefällt, ist dieser Gold-Farbton. Aber es gibt ja auch eine schwarze Ausführung.
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#14
... jetzt wird das Ganze hier ja doch sehr ernst. Das war nicht meine Absicht.

Bei einem Deck in 32 Jahren eine Reparatur von 700 Euro (in einer Fachwerkstatt) halte ich persönlich nicht für teuer. Bei den Laufzeiten, die meine Kiste absolviert hat, schon garnicht. Und die Reparatur erfolgte ja aufgrund einer langen Standzeit. Seit 2015 laufen beide Geräte ohne Beanstandung - bis auf den Sturz. Bei meinen Freunden, die andere Geräte von anderen Herstellern haben, sieht das ganz anders aus. Auch hier gibt es lange Standzeiten. Das muß man in Relation sehen. ... Und man sollte nicht vergessen, für welchen Einsatzzweck ein Gerät gekauft wird. Ein gelegentliches Einlegen einer Cassette rechtfertigt aus meiner Sicht nicht den Kauf von teuren Geräten. Wir wissen natürlich nicht, was der thread-Ersteller mit einem weiteren Deck vorhat. ...Einer meiner Freunde möchte sich nun auch ein B215 zulegen. Ich habe davon abgeraten. Er setzt seine Decks viel zu selten ein.
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#15
(01.03.2021, 17:58)SonyKassettenkaiser schrieb: Das Dragon stellt mmn absolut keine klangliche Referenz dar.

Manchmal sollte man auch einfach mal keinen Kommentar abgeben... Wink
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#16
Aber das TEAC 8030S hat jetzt auch nicht so monströse technische Daten. Nur etwas über Durchschnitt mmn.
Gruß
Lorenz
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#17
(01.03.2021, 17:58)SonyKassettenkaiser schrieb: Das Dragon stellt mmn absolut keine klangliche Referenz dar.

Hast du schon mal einen gehört äh, erlebt?

Jedes mal bin ich begeistert von dem Gerät, so dass ich mich ernsthaft frage ob ich wirklich noch ein Deck benötige...
Viele Grüße
Michael
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#18
Das Pioneer CT-S 920S stammt aus 1993.
Herrschte da bei den Herstellern nicht schon extremer Sparzwang?
Zumindest las ich das öfter bei den Sony Decks - das TC-KA 6 ES soll ja innen sehr billig aufgebaut sein.
Allerdings kam das nochmal 'ne Ecke Später als das Pioneer.
Wie ist denn das CT-S 920S so verarbeitet?
Würde mich wirklich mal interessieren.

PS: Ich finde man kann das Pioneer schlecht mit dem Revox vergleichen.
Das Revox ist - genauso wie der Drache - ein Liebhabergerät, das sehe ich jetzt beim Pioneer eher nicht.
Viele Grüße
Jörg
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#19
(01.03.2021, 20:50)Baruse schrieb: ...PS: Ich finde man kann das Pioneer schlecht mit dem Revox vergleichen.
Das Revox ist - genauso wie der Drache - ein Liebhabergerät, das sehe ich jetzt beim Pioneer eher nicht.

also das sehe ich nicht so. Ich glaube "2245" hat doch oben genug dazu geschrieben, oder?
Richtig ist, dass zu der Zeit doch die Zeit der "großen" Cassettis schon vorbei war. Den Ruf eines Dragon, 215 oder 3014 konnten diese Geräte nicht mehr erwerben. Bei Pioneer waren das vielleicht noch das CT-93 und 95 sowie 959 und 979. Allerdings ist das 920 praktisch ein CT-95, daher gehen auch bei diesem Deck die Preise hoch.
Und verarbeitet sind die Pios doch ganz ordentlich, auch das wurde oben schon geschrieben. Nein, sicher nicht mit einem 215 vergleichbar, aber auch nicht mit einem Eumig oder ASC. Ist für den Klang natürlich ohne Belang. Soweit ich das verstanden habe, sind die Bauteile des Gerätes aber über jeden Zweifel erhaben.
VG
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#20
(01.03.2021, 14:56)2245 schrieb: ... Wenn man wie ich kein Dolby benutzt, haben diese großen Pionner noch den Vorteil, dass sie eine sehr hohe Austeuerbarkeit ermöglichen und das Grundrauschen sehr gering ist. Das B215 kann in beiden Punkten da nicht mithalten.

Diesen Punkt hätte ich gerne genauer erläutert. Mir will das nicht in den Kopf. Ein Tonband kann bis zu einem bestimmten Level ausgesteuert werden, dann beginnen die Verzerrungen und der Klirr nimmt zu. Wie kann man es, abhängig von einem anderen Recorder höher aussteuern? Mehr als mehr geht nicht - nach meinem Verständnis. Vielleicht mache ich da einen Denkfehler ...
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#21
Manche Rekorder limietiren die Bänder meine ich, dann übersteuert eher der Rekorder
Gruß
Lorenz
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#22
Die Durchmagnetisierbarkeit der Tonköpfe kann ein limitierender Faktor sein oder auch der Aufsprechverstärker. Angeblich hat Nakamichi auf die Verwendung von HXPro verzichtet, weil deren Köpfe eine höhere magnetische Sättigung aufwiesen als das übliche Material. HXPro hätte hier nichts gebracht (geht die Firmenmär - oder man wollte sich schlicht die Lizenskosten sparen).
Ob das für die oben genannten Geräte Relevanz hat, kann ich aber nicht sagen.
Viele Grüße
Lukas
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#23
(03.03.2021, 09:13)lukas schrieb: Angeblich hat Nakamichi auf die Verwendung von HXPro verzichtet, weil deren Köpfe eine höhere magnetische Sättigung aufwiesen als das übliche Material. HXPro hätte hier nichts gebracht (geht die Firmenmär - oder man wollte sich schlicht die Lizenskosten sparen).

Doch, das ist so. Die Naka Köpfe sind etwas besonderes. Natürlich haben die auch mit Wasser gekocht, aber HX Pro hätte hier wirklich nichts gebracht. Der Dragon braucht kein HX Pro, wenn er sein Können zeigt merkt man das ganz schnell.
Wenn die Preise nicht so durch die Decke gegangen wären, dann würde ich nicht nach einem Pio schauen sondern mir noch eine Nake hinstellen. Die Tapes überzeugen auf der ganzen Linie.
Viele Grüße
Michael
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