eine Nachbarin hat die o.g. Truhe.
El. scheint sie zu tun, aber der PS läßt sich nicht zum Drehen des Tellers bewegen, mech. ist er frei.
Leider muß ich Ferndiagnose machen, kann also nicht selbst nachschauen und sie schafft es nicht den PS aus der Truhe auszubauen.
Modell des PS ist nicht zu erkennen, sieht so aus:
BDA der Truhe habe ich gefunden, da steht aber nicht wie man den in Betrieb setzt.
Einfach Start drücken scheint nicht zu funktionieren.
Arm nach links oder rechts schwenken probiert sie aus.
28.01.2021, 19:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2021, 20:02 von RK 65.)
Hi Kuni,
das ist ein Reibradler von Philips, den hatte ich vor etwa 55 Jahren in einer Grundig-Musiktruhe, die war mein ganzer Stolz damals....
So langsam kommt die Erinnerung zurück, wie das Teil bedient wird. Für Automatik-Betrieb einfach Starttaste drücken, wenn ich mich nicht irre (hab selten im Automatik-Modus gespielt).
Ich habe den manuellen Betrieb immer bevorzugt. Das ging folgendermaßen:
1. Tonarmsicherung lösen, Platte auf den Teller.
2. Tonarmlift hoch, das setzt den Motor in Gang.
3. Lift wieder runter, Arm per Hand aufsetzen. Ganz vorsichtige lassen den Lift erst dann runter, wenn der Arm über der Einlaufrille steht... Achtung, der Lift ist m.W. nicht gedämpft, also vorsichtig runterlassen.
So hab ich es jedenfalls im alten Langzeitspeicher meines Dickschädels wiederentdeckt...
Sollte der Teller sich dennoch nicht drehen, ist wohl das Reibrad (oder irgendwas anderes) kaputt... :-)
Viele Grüße, Wolfgang
Ein Detail ist mir noch eingefallen.
Wenn (bei manuellem Betrieb) der "Plattenhalter" (ich nenne das Teil mal so, das bei Wechslerbetrieb auf dem Plattenstapel liegt) sich in der unteren Stellung in der Mitte des Plattentellers befindet, schaltet das Gerät am Ende ab. Ist der "Plattenhalter" jedoch in der höheren Stellung und etwas nach hinten bewegt, so wird die Platte immer wieder abgespielt.
Mensch, hat das Spaß gemacht damals... Beatles "Roll Over Beethoven" im Dauerbetrieb, meine eigentlich recht verständnisvollen Eltern wären manchmal fast ausgerastet...
Nach nun einem Jahr, weil ich nun wieder in Deutschland bin, habe ich mir den Plattenspieler gestern angeschaut.
War ne Kleinigkeit. Die Motorachse war im Lager durch verharztes Fett schwergängig bis fest. Leider kann man das auch nicht zerlegen, ist genietet. Viel Bewegung mit viel dünnflüssigem Öl hat das aber angelöst und schlußendlich lief der Motor wieder frei.
Danach lief auch der Rest wieder fast auf Anhieb.
Was mir aber ein Rätsel blieb ist wie der Plattenwechsler funktieren soll und ob/wie man die Nadel raus bekommt
der Tonkopf sollte sich in Richtung vom Tonarm weg abziehen lassen, dann kannst du die Nadel genauer inspizieren. Zum Wechselbetrieb ist eine spezielle Wechselachse erforderlich, auf der die Platten gestapelt werden.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Ah jetzt hab ich's gecheckt
Dieser zweite Arm dient nur zum Beschweren daß die Platten da waagerecht im Stapel liegen. Konnte mir da keinen Reim drauf machen was der soll.
Danke.
