Einspeisung vom Tongenerator...
#1
...beim Einmessen von TB-Geräten.
In den Service-Manuals werden verschiedene 'Einspeise-Schaltungen' gezeigt (s.Anhang).
Mal ganz ohne Widerstände, mal mit Serienwiderstand, mal mit Spannungsteiler.
Brauche ich diese Schaltungen wirklich oder kann ich nicht die nötige Spannung direkt am Generator einstellen?
Ich habe prinzipiell verstanden, dass es bzgl. Störspannungen sinnvoll sein kann, bspw. am Generator eine um 40 dB höhere Spannung einzustellen um sie dann kurz vor dem TB-Gerät mit einem 40 dB Abschwächer wieder auf Sollwert zu bringen (s. TFK M2000/3000).
Aber welchen Sinn haben bspw. die Serienwiderstände von 470k bei ASC 5000/6000?
VG Jürgen


Angehängte Dateien
.pdf   TB - RecCalib, Einspeiseschaltungen.pdf (Größe: 265.3 KB / Downloads: 23)
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#2
Ein niedriger Eingangswiderstand reduziert das Rauschen des Eingangstransistors. Da kann ein Spannungsteiler sinnvoll sein. Profi-Tongeneratoren haben z.B. konstant 50 Ohm Ausgangswiderstand über alle Bereiche und Einstellungen, das sorgt für reproduzierbare Ergebnisse.

Ein größerer Serienwiderstand kann z.B. den Sinn haben, die Betriebsbedingungen herzustellen, für die das Ganze spezifiziert wurde.

Grüße, Binse
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#3
Das kann historische Gründe haben. Es gab mal Empfindlichkeits-Bräuche von der Art xy mV/kOhm für die Verbindung von Bandgeräten und Radios.
Das ist im Grunde eine Spezifikation für einen Eingangsstrom. Also versucht man, eine Strom-Einspeisung zu realisieren. Wer weiß, worauf es wirklich ankommt, kann das einfach ignorieren.

Bei modernen digitalen Tongeneratoren kann es sein, daß der Störpegel am Ausgang nicht in dem Maße abnimmt, wie die für das Nutz-Signal eingestellte Pegelabsenkung. Dann ist es besser, diese Dämpfung mit einem externen Spannungsteiler zu erzeugen. Der wirkt auf beides.

MfG Kai
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