Philips N7300 in Kleinanzeigen
#1
Hallo und gesundes neues Jahr!

Hier wird in Reichweite ein Philips N7300 in ebay Kleinanzeigen angeboten.

Der Text:
"Ich biete hier ein Tonbandgerät von Philips an. Es handelt sich um das N7300.
Leider ist es etwas für Tüftler, weil die Verbindung zum Strom leider nicht mehr hält/einen Wackelkontakt hat."

Ich hätte nun gerne gewusst, ob sich ein Kauf lohnt (für einen Nichtkönner) und was dafür ein
gerechter Preis ist weil es VHB angeboten wird.
Viel Grüße!
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#2
Ich würde es nicht nehmen, aber hab auch keine Ahnung davon.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#3
Selbst wenn der Wackelkontakt leicht zu beheben ist: Die N7150 und N7300 sind inzwischen aufgrund der versprödenden Plastikteile im Laufwerk mit sehr viel Vorsicht zu genießen. Mir säßen selbst 50 € für so ein Ding ziemlich fest in der Tasche.
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#4
Wenn ich Du wäre, würde ich die Finger davon lassen. Die "Qualität" des Gerätes ist hier im Forum schon häufiger behandelt worden.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#5
Wenn sonst alle Funktionen gegeben sind, und das Gerät wirklich extrem günstig ist (5€-10€, wegen den schon behandelten Qualitätsproblemen), dann würde ich es nehmen.

Dass aber beide Bedingungen zutreffen halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Ich bin nicht die Signatur, ich putz' hier nur...
(PS: Der Name kommt vom Wissenschaftler, nicht vom Auto)
Milan
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#6
Danke Jungs!
Schön, dass es euch gibt :-)
Viel Grüße!
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#7
Hallo Martin,
....was ist so etwas "wert"...  ...das ist immer eine gute Frage. Für die Einen "die längste Praline der Welt", für die Anderen ein "schnöder Schokoriegel". Soll bedeuten: es ist eine Frage des Blickwinkels.

EDIT: Deiner Frage entnehme ich, dass du bisher wenig Kontakt zum genannten Gerät hattest, deshalb ein paar ausführende Zeilen.

Der Sammlwerwert einer N7300 ist sicher bei weitem nicht so hoch, wie der einer Akai GX635 - obwohl diese ihre zumeist aufgerufenenen 750-1000 € im eigentlichen Wortsinne auch nicht wert ist. Aber die momentanen "Handelskurse" liegen nun mal in dieser Region. Drunter ist zur Zeit nichts zu machen.

Bei der N7300 würde ich diesen Sammlerwert für das genannte Gerät (...ich habe mir das genannte Angebot durchgelesen) irgendwo in der Größenordnung von ~150,- (+ 20...50) verorten. Allein schon des Zubehörs wegen wirst Du die Kiste nicht für weniger mitnehmen können. (Die hier unter anderem genannten 5-10 € sind ein gutgemeinter Witz...  ...wenn du die dem Verkäufer nennst, wird er dir bestenfalls einen schönen Tag wünschen. Garantiert! Auch bei einem Angebot von 50 € wird die Antwort ähnlich ausfallen. Sollten dir solche Beträge im Kopfe herum spuken, dann spar dir die Fahrt. Wie gesagt: man achte auf das Zubehör!). Du wirst dir das Gerät genau ansehen müssen. Das vom Verk. genannte Problem wird voraussichtlich auf den Netzschalter zurückzuführen sein. Dessen (Philips-)typische Verschleißerscheinung hat nichts mit versprödetem Kunsstoff zu tun (in der Regel jedenfallls nicht). Und wenn du das Gerät ansiehst und anfasst, wirst du dir ein Bild davon machem können, um was für einen "Kandidaten" es sich bei einer N7300 handelt. Die "lightweight"-Haptik, die klapprig anmutenden Bedienelemente und die bei Nahbetrachtung wenig wertig wirkenden Abdeckungen sowie den empfindlichen Siebdruck der Beschriftung muss man mögen... ...oder eben nicht. Was die inwendig verbauten Kunststoffkomponenten angeht, so würde ich mir da -bis auf ein paar Ausnahmen- keine Sorgen machen. Die Ausnahmen sind die Teile, die mit der Bandführung zu tun haben, insbesondere der Mechanismus, der die versenkbare Capstanrolle betreibt. Hier gibt es von Fall zu Fall Bruchdefekte, weil die beteiligten Bauteile mechanisch relativ hoch belastet sind. Dabei handelt es sich aber nach meiner Auffassung eher um einen konstruktiven Schwachpunkt ansich.

Wollen wir ehrlich sein: die N7300 (und ihre kleine Schwester) sind in Aufbau und Ausführung nicht anders, als die meisten Kassetten-Tapedecks ab der 90er Jahre auch, mit dem kleinen Unterschied, dass bei den N7300 Geräten auch die Chassis- und Gehäuseteile aus KS sind. Aber hier bricht in der Regel wenig, wenn die Vorbesitzer einigermassen sorgfältig damit umgegangen sind.

Jeder Sammler ist bereit, für ein funktionsgestörtes 90er Jahre Nakamichi-Kassettendeck je nach Modell unbesehen 500-1000 € über den Tisch zu schieben, ohne zu bedenken, dass auch in diesen Geräten sehr viel KS zum Einsatz kommt. Vor allem im Laufwerk. Gut, die mechanischen Belastungen in einem Bandgerät sind wesentlich höher aber die von Philips verwendeten Kunststoffe sind in der Regel recht langlebig. Wenn ein Hersteller etwas von Kunststoffen verstanden hat, dann ist das Philips. Die Heerscharen von noch funktionierenden Rasierern und Haushaltsgeräten beweisen das und auch die Vorgänger der N7150/7300 sind in dieser Disziplin auch nach Jahrzehnten in der Regel unauffällig geblieben. Zugegeben: bei den früheren Modellen ist die Bandführung noch aus Metall.

Und genau diese Bandführung sollte man sich bei einer N7300 eben genau unter die Lupe nehmen (das meine ich wörtlich!). Ein weiterer prüfender Blick sollte den Tellermotoren und dem Hauptmotor gelten (Achsial- und Radialspiel). Alle weiteren Funktionen (LW-Steuerung, Bremsen, Löschen, Aufnahme, Wiedergabe, Geschwindigkeitswahl und deren Konstanz) sollten natürlich gegeben sein.

Wenn es nirgendwo Ausbrüche oder Rissbildung gibt, dann sollte das Teil nach einer Reinigung und sachgemässen Schmierung (mit den für Kunsstoffe geeigneten Schmiermitteln) auch noch für weitere Jahre des schonenden Betriebs (kein Aufnahmestudio-Dauereinsatz!) gut sein.  Grobmotoriker, die Schrauben mit Brachialgewalt anziehen oder lösen, sollten allerdings an einem solchen Gerät besser nicht Hand anlegen bzw. angelegt haben, sonst ist da schnell was vermurkst. Aber das kann man sich ja ansehen und vielleicht verrät ein genauer Blick auf die Geräterückseite, ob das Gerät schon mal geöffnet wurde. Wenn JA, würde ich den Verkäufer (bei echtem Kaufinteresse) bitten, mal das Gerät aufzuschrauben und hinein zu sehen.
Sollten sich Risse, vermurkste Schraubensacklöcher, Ausbrüche, verwischte Schriften oder so zeigen, dann "Finger weg".

Schlussendlich muss man also wissen, was man will und auf was man sich einlässt. (Mir persönlich sagt diese Geräteserie nicht zu, weil ich unter einer "Maschine" etwas anderes verstehe. Deshalb wäre es mir auch keinen Pfifferling wert... Wink ...aber das steht hier nicht zur Debatte) Wer einfach nur ein brauchbares und (theoretisch) gut performendes Bandgerät sucht (egal was vorne drauf steht) sollte sich was anderes kaufen.

So weit meine Ansicht zu den N7300 Leichtgewichtlern... (9kg !)

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#8
Gut beschrieben, Peter ! Ich sag´ immer gerne: eine "Maschine" ohne Eigengewicht !

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#9
Ich bin auch ein Fan der N7300!

Schönes Design, einfacher, leicht reparierbarer Aufbau und wenn sie läuft (was sie in der Regel tut) macht sie ihre Sache sehr gut.

Allerdings: Plastik (wie schon erwähnt) dadurch schön leicht (unter 10kg), ein gottsverdammterdrecks-Petrik Netzschalter (hab einen NOS - der ist mir in der Aufbewahrungsschachtel verreckt).
Der muß gegen einen gscheiten Netzschalter ersetzt werden. Fummelei-geht aber.

Wichtig!
Achte drauf das die Laufwerksmechanik (aus Plastik), die die Andruckrolle an das Band hebt, funktionert! Die neigt zum brechen und das ist meistens das Aus für die Maschine.

Die Anzeige hatte ich auch auf meiner Merkliste. Ist aber leider zu weit weg.
Zubehör ist schon einiges wert (NAB-Adapter und Alu-Spulen knapp nen hunni)

Preislich würde ich bei 130€ anfangen (ob des Netzschalters und den Aufwand natürlich theatralisch hervorheben - ist ja Verhandlungsbasis), mehr als 240€ würde ich nicht zahlen wollen.


Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
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#10
(02.01.2021, 10:14)ozimmer schrieb: leicht reparierbarer Aufbau

Huch... ich hab' noch das Bild des Innenlebens von tonbandhobby.de vor Augen. Dagegen sahen für mein Empfinden selbst die meisten Akai und TEAC-Maschinen aufgeräumt und wartungsfreundlich aus.
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#11
(02.01.2021, 15:43)timo schrieb:
(02.01.2021, 10:14)ozimmer schrieb: leicht reparierbarer Aufbau

Huch... ich hab' noch das Bild des Innenlebens von tonbandhobby.de vor Augen. Dagegen sahen für mein Empfinden selbst die meisten Akai und TEAC-Maschinen aufgeräumt und wartungsfreundlich aus.

Du kommst überall, wo es notwendig ist, gut ran. Ok, bissle Drahtverhau im Weg, aber nichts großartiges

Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
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#12
ich habe mir kurz vor Weihnachten auch ein N7300 zugelegt. Ich denke, es ist nicht so schlecht, wie es oft gemacht wird, ist aber qualitativ trotzdem weit unter dem, was man normalerweise von Großspulern gewöhnt ist.

Wenn man sich technikhistorisch für Tonbandgeräte interessiert, ist das N7300 interessant, weil es wirklich die allerletzte Generation Heimtonbandgeräte markiert - mir fällt jetzt spontan kein etablierter Hersteller mehr ein, der 1983 noch ein reines Heimtonbandgerät im Katalog hatte. Man war sich wohl schon von Anfang an bewusst, dass der empfohlene Listenpreis nicht haltbar war - die letzten N7300 sind bei uns 1983/84 für unter 1000 DM verkauft worden - und hat das Gerät so konstruiert, dass man es auch für diesen Betrag noch profitabel herstellen konnte.

Als ich kurz vor Weihnachten das erste Mal so ein Gerät in natura sehen durfte, wusste ich nicht, ob ich fasziniert oder erschüttert sein soll. Fasziniert deshalb, weil so eine Leichtbau Plastik Kiste nach 40 Jahren immer noch funktioniert, erschüttert deshalb, weil sich Philips nicht mal mehr die Mühe gemacht hat, dem Gerät optisch/haptisch einen Hauch von Wertigkeit mitzugeben, wie es die japanischen hersteller bei den Tapedecks gemacht haben.

Um es kurz zu machen - wenn das Ding spielt, und man eine Zeitreise in die frühen achtziger machen will, ist es absolut empfehlenswert. Wenn man aber eine zuverlässige Alltagskiste mit halbwegs gesicherter Versorgung an Teilen und Support sucht, sollte man die Finger davon lassen.

Was die Servicefreundlichkeit angeht, da muss ich Oliver recht geben - das N7300 sieht von innen schlimm aus, ist aber durchdacht und servicefreundlich konstruiert - ganz im Gegensatz zu vielen Japanern, die innen aufgeräumt aussehen, und einen dann in den Wahnsinn treiben.

Gruß Frank
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#13
sieht doch gut aus 

[Bild: dscf7892xksmyb8she.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#14
sagen wirs mal so, wenn Philips einen Weg gefunden hätte, auch noch die Innenleiter der Kabel und die Wicklungen des Netztrafos aus Plastik zu machen, hätte es mich bei dem Gerät nicht mehr überrascht  Big Grin .

Gruß Frank
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#15
(02.01.2021, 16:32)nick_riviera schrieb: mir fällt jetzt spontan kein etablierter Hersteller mehr ein, der 1983 noch ein reines Heimtonbandgerät im Katalog hatte.

Öh? Akai, TEAC, Revox, Tandberg, Uher (zumindest das SG 562), ASC...?
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#16
Ich bin alles andere als ein (Hobby-) Techniker und Bastler. Deswegen kann ich auch wenig zur Qualität des Philips N7300 sagen. Weder zur seiner (angeblich beschränkten) Funktionsfähigkeit, seiner Reparaturanfälligkeit,  seiner Haltbarkeit noch zu seiner Preiswürdigkeit als einstigem Neugerät oder heutigem Gebrauchtgerät. Aber eines kann ich aus eigener Erfahrung zu dieser Diskussion beitragen:

Ich bin Besitzer und regelmäßiger Nutzer eines solchen Tonbandgerätes seit 1981. Damals habe ich es für 1.153 DM (= ca. 580 €) neu gekauft. In den nun vergangenen 42 Jahren hat es ohne einen einzigen Defekt oder gar Ausfall in gleichbleibender Ton- und Aufnahmequalität seinen Dienst verrichtet. Nicht eines der Plastikteile, die hier beanstandet werden, ist spröde geworden oder gebrochen. Auch der Power-Schalter funktioniert immer noch anstandslos. Die einzige Reparatur - die eigentlich eine solche gar nicht war - fand Mitte der 90er Jahre statt, als ich die Tonköpfe erneuern ließ. Und das nicht wegen hörbaren Einbußen in der Wiedergabe- oder Aufnahmequalität sondern lediglich in der Annahme, dass sie nun nach rund 5000 Stunden Beanspruchung soweit abgenutzt sind, dass mir ein Austausch ratsam erschien.

Meine Unproblematik mit dem N7300 kann man natürlich mit reinem Zufall oder Einzelfall begründen. Ich denke aber es liegt eher daran, dass ich mit dem Gerät stets sachgerecht und sorgfältig umgegangen bin, was ich auch heute noch tue. Dass es stets in meinem Wohnzimmer stand und nicht, auch nicht zeitweise, im Keller oder auf dem Dachboden ausgelagert war. Dass es zu meiner "Jugendzeit" nicht von Party zu Party geschleppt und dort von jedermann/frau befummelt wurde. Und dass ich es immer einer regelmäßigen Reinigung (Antrieb, Bremsen, Tonköpfe) unterzog.

Sollte das Gerät jetzt irgendwann wegen eines unreparierbaren Defekts nicht mehr arbeiten können, was altersbedingt durchaus möglich ist, so kann ich guten Gewissens behaupten, mit seinem damaligen Kauf für nur 580 € die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Mancher Revox-Besitzer kann das für sich und sein Gerät nicht behaupten.
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#17
(02.05.2023, 09:41)tonbandoldie schrieb: Ich bin alles andere als ein (Hobby-) Techniker und Bastler. Deswegen kann ich auch wenig zur Qualität des Philips N7300 sagen. Weder zur seiner (angeblich beschränkten) Funktionsfähigkeit, seiner Reparaturanfälligkeit,  seiner Haltbarkeit noch zu seiner Preiswürdigkeit als einstigem Neugerät oder heutigem Gebrauchtgerät. Aber eines kann ich aus eigener Erfahrung zu dieser Diskussion beitragen:

Ich bin Besitzer und regelmäßiger Nutzer eines solchen Tonbandgerätes seit 1981. Damals habe ich es für 1.153 DM (= ca. 580 €) neu gekauft. In den nun vergangenen 42 Jahren hat es ohne einen einzigen Defekt oder gar Ausfall in gleichbleibender Ton- und Aufnahmequalität seinen Dienst verrichtet. Nicht eines der Plastikteile, die hier beanstandet werden, ist spröde geworden oder gebrochen. Auch der Power-Schalter funktioniert immer noch anstandslos. Die einzige Reparatur - die eigentlich eine solche gar nicht war - fand Mitte der 90er Jahre statt, als ich die Tonköpfe erneuern ließ. Und das nicht wegen hörbaren Einbußen in der Wiedergabe- oder Aufnahmequalität sondern lediglich in der Annahme, dass sie nun nach rund 5000 Stunden Beanspruchung soweit abgenutzt sind, dass mir ein Austausch ratsam erschien.

Meine Unproblematik mit dem N7300 kann man natürlich mit reinem Zufall oder Einzelfall begründen. Ich denke aber es liegt eher daran, dass ich mit dem Gerät stets sachgerecht und sorgfältig umgegangen bin, was ich auch heute noch tue. Dass es stets in meinem Wohnzimmer stand und nicht, auch nicht zeitweise, im Keller oder auf dem Dachboden ausgelagert war. Dass es zu meiner "Jugendzeit" nicht von Party zu Party geschleppt und dort von jedermann/frau befummelt wurde. Und dass ich es immer einer regelmäßigen Reinigung (Antrieb, Bremsen, Tonköpfe) unterzog.

Sollte das Gerät jetzt irgendwann wegen eines unreparierbaren Defekts nicht mehr arbeiten können, was altersbedingt durchaus möglich ist, so kann ich guten Gewissens behaupten, mit seinem damaligen Kauf für nur 580 € die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Mancher Revox-Besitzer kann das für sich und sein Gerät nicht behaupten.

580 € 1981 = 1394 € heute (Inflation)
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#18
Ich habe vor ca 1 Jahr 120€ für eine mit defektem Ein/Ausschalter bezahlt, original NAB Adapter und2
Metalspulen BASF, eine mit Band waren dabei. Ich denke das war ein fairer Preis. Nach dem Schaltertausch lief
(und läuft immer noch) ohne Probleme. Ich hab mal den Stromverbrauch von dem Plastikbomber gemessen,
selbst beim Spulvorgang hält er sich bei ca 25W, im Betreib ca 20. Wenn ich da mit dem Strommesser an meine AKAIs gehe, hab ich deutlich höhere Werte. Aber es stimmt schon, eine AKAI fühlt sich deutliich wertiger an.

Gruß,

Christian
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#19
Ich hatte die auch mal, wenn auch nur kurz. Klanglich war da wirklich nichts dran auszusetzen, u. auch optisch eigentlich nicht, denn das die Front aus Plaste ist , sieht man erst wenn man genauer hinsieht.
Ich hatte nur kein gutes Gefühl bei dem Gerät, denn damals gab es noch keine 3D Drucker um Teile nachzubauen.

Gruss
Rainer
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#20
Die gab es vor drei Tagen noch fast geschenkt....

   
Gruß
Michael

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#21
(02.05.2023, 11:09)micha1422 schrieb: 580 € 1981 = 1394 € heute (Inflation)

Diese seltsame Berechnung kann ich nicht nachvollziehen. Spätestens 1983 wurde ja die Produktion und damit der Verkauf dieses Geräts eingestellt. Würde man diesen Betrag zugrunde legen, könnte man für das Gerät als gebraucht heute gut und gern 400 - 500 € verlangen. Kein vernüftiger Mensch würde da zugreifen.
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#22
Ich kann die Inflationsberechnung grundsätzlich nachvollziehen, wenn das Gerät regelmäßig gewartet und repariert wurde. Einschränken muss ich allerdings, dass ich die Philips nie hatte, also auch nichts zum Gebrauchswert beitragen kann.
Habe zwei Akais, die regelmäßig genutzt und auch repariert wurden, wenn etwas nicht funktionierte. Für mich haben sie den Wert bestehend aus Kaufpreis plus Reparaturkosten, aktualisiert um die Inflation.
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