Tüftler bootet PC von Schallplatte
#1
Das Vinyl-Revival macht vor nichts Halt Big Grin :

mimikama.at: Inspiriert von alten Zeiten: Tüftler bootet Computer von Schallplatte (mit Video)
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#2
Witzisch.

Aber das hier: " Außerdem hat Bogin mit Hilfe eines Harman-Kardon-6300-Verstärkers die hohen Töne auf -10dB und 10kHz gedrückt und den Bass mit +6 dB und 50kHz verstärkt."
ist Bullshit. Da macht man etwas wie Frequenzshift-Modulation (Modem wurde ja erwähnt) mit einem bisschen Redundanz und filtert störende Bässe und Höhen möglichst weg. Und Bass mit kHz verstärkt??

Aber, wie gesagt, ich finds schon lustig.
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#3
Da outet sich wohl der Schreiberling als "Experte".
Vermutlich ist gemeint "Entzerrung" mit -10 dB @10kHz und +6dB@50Hz.

Ansonsten ist das eine neue Variante von Masochismus.

MfG Kai
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#4
Ein Bekannter von mir hat sich ein Optical Organ gekauft. Das ist eine Vintage Orgel, bei der sich die Tonsamples auf einer 30cm runden Kunststofffolienscheibe befinden. Die Spuren auf der Scheibe sind in Lichtton-Technik aufgebracht. Es gibt eben für manche Technik etwas verrückte Anwendungen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#5
(02.12.2020, 08:20)bitbrain2101 schrieb: Es gibt eben für manche Technik etwas verrückte Anwendungen.
Ich denke, im Bereich des Musizierens ist das eine ganz andere Nummer. Verwendung von Röhrenverstärkern statt Halbleiter, Bandaufnahme statt digitaler, das alles ist genauso OK, legitim, sinnvoll oder was auch immer wie das Trommeln auf Blechfässern oder das Rumratschen auf Waschbrettern. Und im Hobbybereich ist sowieso alles legitim.

Allerdings wäre meine persönliche Hochschätzung zu. B. der Restauration historischer Audiotechnik höher als sagenwirmal der Nachbau des Kölner Doms aus 100000 Streichhölzern.
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#6
(02.12.2020, 12:56)Selbstbauer schrieb: Allerdings wäre meine persönliche Hochschätzung zu. B. der Restauration historischer Audiotechnik höher als sagenwirmal der Nachbau des Kölner Doms aus 100000 Streichhölzern.

Das sehe ich genauso Shy
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#7
Einige hier kennen sicherlich die Zeitschrift Elektor. Die hatte in den Siebzigern und frühen Achtzigern den Elektor-Software-Service, der der geneigten Leserschaft das Abtippen von seitenweise Hexdump ersparen sollte.
Das waren auch Schallplatten!
Ich habe von einem älteren Bekannten dessen Heftsammlung übernommen, da war sogar irgendwo ein Artikel drin, warum man sich gegen Kassetten entschieden hat.

Michael
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