A77 MK IV the Ripper
#51
Ok, die Bilder vom 'Schlaufenfänger'.
Alt mit Schraube, neu eingeschlagen/eingepresst.
VG Jürgen


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#52
Hallo Kai,

ich habe eine fast volle 13ner Spule mit Klarband, also genug zum Abgeben.

Vielleicht gibt jemand einen Tipp, wieviel Band sinnvoll ist?

Gruß
Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#53
Hallo liebe Gemeinde,

@Robert und Nelson:
ich hab ein weiteres Band aus seinem Schuber entnommen und mal aus der Nähe fotografiert:
           
Unten Magnetschicht, oben Rückseite.
Die Magnetschicht sieht immer braun aus, die Rückseite je nach Beleuchtung grau oder bräunlich.

@Jürgen: Bei mir sieht es ähnlich wie auf deinem rechten Bild aus, zwar nicht wie ein platt gehauener Nietkopf aber doch leicht gewölbt. Kann man einen so befestigten Stift um 180° drehen oder geht es garnicht oder wird er dann wackelig ?
Bleibt bei Nicht-Drehen nur "läppen"/glatt-feilen des Stiftes übrig ? (Die Option "Ichnorieren" fällt mir schwer).

@Hannes: Mehr als 2 Meter kann doch kein normaler Mensch dafür/davon benötigen. Wenn du deine 100 m in 50 Abschnitte a 2 m aufteilst und zu 2 € das Stück verkaufst, kannst du deine Rente wohl noch vor Weihnachten deutlich aufbessern...

MfG Kai
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#54
Da kann ich auch mit dienen.
[Bild: 7-D8-F6925-D1-D8-476-A-8-E38-FB23-EE109954.jpg]
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
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#55
Braune Magnetschicht bedeutet kein 601. Das Stückchen pinkes Vorlaufband auf dem ersten Foto ist sehr bedenklich. Wenn auf dem hellgrünen Vorlaufband keine 631 Nummer zu finden ist, könnte es vielleicht 621 sein. Von 621 gehen manche Bänder noch und manche konnte man schon entsorgen. Auf allen Fällen sind diese Bänder nicht vertrauenerweckend.

Gruß

Nelson
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#56
Robert/q-tip schrieb in Beitrag #50, daß nur Revox 601 auf diesen Spulen ausgeliefert wurde.
Diese beiden Äußerungen sind nicht kompatibel.
Einer muß sich irren.

MfG Kai
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#57
Beides kann richtig sein. Nur wenn es tatsächlich garantiert steht, dass sich jedes Band auf der passenden Originalspule befindet, müsste man sich alles/die Farben genauer anschauen. Die Spulen deuten auf 601 hin, aber braune Farbe nicht.

Zu den Spulen: http://www.reeltoreel.de/Revox/Tips08.htm

Aus https://www.analog-forum.de/wbboard/inde...chlechten/ : "Ist ein grünlicher oder bonbon-rosafarbener Vorspann mit ablösendem Klebestreifen montiert, das Band beidseitig schwarz und nicht schmierend sowie das Band in einem ReVox-Schuber heimisch, handelt es sich mit einigermaßener Sicherheit um 601."

Aus https://homerecording.com/bbs/general-di...on-287300/ : "206/207 is as you say... flat black backcoating and shinier charcoal gray-black on the magnetic side."

Gruß

Nelson

PS: Vielleicht ist dein Braun wie bei Loriot: "ins Bräunliche..." https://www.facebook.com/HeinzEhrhardtBe...793887464/  Big Grin
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#58
(29.11.2020, 14:22)kaimex schrieb: Hallo liebe Gemeinde,
...
@Jürgen: Bei mir sieht es ähnlich wie auf deinem rechten Bild aus, zwar nicht wie ein platt gehauener Nietkopf aber doch leicht gewölbt. Kann man einen so befestigten Stift um 180° drehen oder geht es garnicht oder wird er dann wackelig ?
...
Bleibt bei Nicht-Drehen nur "läppen"/glatt-feilen des Stiftes übrig ? (Die Option "Ichnorieren" fällt mir schwer).
MfG Kai
Ich würde diese Verbindung auf keinen Fall lösen, das wird dann wackelig
Stattdessen den Blechhebel abbauen (große Mutter rechts im Bild).
Du kannst natürlich auch im eingebauten Zustand bearbeiten, dann aber den Metallstaub irgendwie auffangen.
Ich nehme zum 'blankieren' immer Micro-Mesh-Feilen.
VG Jürgen
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#59
Ich habe mir vor ein paar Jahren, nachdem Holger darüber berichtet hatte, bei rossmann "Beauty" Nagel-Polierfeilen besorgt und bei budni eine (ebenfalls "Beauty") Glasnagelfeile. Leider werden auf der Verpackung keine Korngrößen/Grade verraten.
Die "Manicure Polierfeile" sieht allerdings genauso aus wie die auf der Micro-Mesh Seite (2tes Bild) mit den 3 Körnungen. Die "Manicure Sensitivfeile" scheint etwas gröber zu sein. Ich weiß nicht, ob die Glasfeile dem feinsten Grad der 3-Körnungsfeile entspricht.
Mit der ersten habe ich damals übungshalber den ersten Kombikopf meines alten Uher 502S geläppt. Danach sah er aus wie neu, der Spalt war allerdings nicht mehr zu erkennen.

MfG Kai
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#60
Hallo Kai,

die Idee mit dem Weihnachtsgeld ist ja zu und zu verlockend Cool .

Nee nee, lass mal stecken. Schreib mir doch lieber, wo Dein Haus wohnt ...

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#61
Gestern habe ich mal ein anderes der Bänder (1100 m) zweimal durchlaufen lassen und gleich digitalisiert. Nach zweimal 3 h 12,5 min lagen in der runter geklappten Alublende unter dem Bandlauf nur eine überschaubare Anzahl klitze-kleiner Bandsplitter. Das war von der Menge nicht mehr als was ich auch bei manchen alten BASF Bändern (18er Doppelspiel) an braunem Staub in einer Uher-Royal fand. Insofern kann die A77 teil-rehabilitiert werden. Das ge-rippte Opfer/Band trug wohl erhebliche Mitschuld.
Heute habe ich mal das Bandeinlauflager links auseinander gebaut. Als Werkzeug habe ich dazu das schmalere Blech eines 38x38mm Scharniers (Hornbach) benutzt. Es ist 15 mm breit, ca. 0,8 mm dick und paßt gut in den Schlitz der Messinghohlschraube. Ich habe es so tief wie möglich in das Maul einer als Griff benutzten Kombizange gesteckt, so daß nur 3-4 mm vorn rausguckten. Damit gelang es, die recht festsitzende Schraube zu lösen. Von da an konnte man sie "mit links" rausdrehen. Beide dem Kugellager zugewandten Flächen der oberen und unteren Begrenzungsschalen waren ungleichmäßig mit dunklem Belag beschmiert, ebenso das Kugellager selbst, vermutlich eine Mischung aus Schmutz und altem Öl oder Fett. Nach Reinigung mit Alkohol waren in beiden Schalen vom Band eingeschliffene Riefen zu sehen, oben vielleicht etwas mehr als unten. Beim Zusammenbau habe ich die Zonen nach hinten gedreht. Beim Einschrauben der Messinghohlschraube zeigte sich, daß man versäumt hat, ihr eine zentrierende Wirkung auf die untere Abstandsscheibe zwischen Lager und Schale zu verpassen. Erst nach einem halben Dutzend Versuchen gelang es.
Jetzt ist gerade vom nächsten Band die Vorderseite zu ca. 40 % durchgelaufen. Bislang sind nur wenige sehr dünne Bandsplitter abgeworfen worden.

MfG Kai
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#62
Hallo Kai,
ich habe den Thread jetzt erst gelesen. Ich behaupte auch dass dein Problem allein am Bandmaterial liegt. So kenne ich das auch, wenn auch nicht ganz so krass. Keine unsichtbare Riefe wäre in der Lage, intaktes Band derartig zu schlitzen.

Was das Band betrifft, bei "braun" redet ihr aneinander vorbei. Das Band was du in Post 53 zeigst ist von der Farbe her eindeutig 601. Die nachfolgenden Typen 621 und erst recht 631 sind auf der Schichtseite wirklich braun, d.h. wie Vollmilchschokolade. Das 601 ist ja farblich eher eine Mischung aus braun, grau und oliv.

Übrigens, Klarband erhälst du jederzeit, wenn du normales Band durch einen mit Azeton getränkten Lappen ziehst.

VG Stefan
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#63
um mit der Maschine bandschonender zu arbeiten wäre es vorteilhaft in die rechte Bandführung auch ein Kugellager einzubauen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#64
@Stefan: Danke für den Azeton-Tipp !
Ich denke und hoffe inzwischen auch, daß es ein Band-"Ausreißer" war. Habe bislang wohl 8 von 12 Bändern durchlaufen lassen. Bei einem trat diese Katastrophe auf, bei den übrigen kleine Splitter, wie man sie in den Fingern hat  nach dem Beschneiden von Berberitzen-Hecken. Davon hatten aber mehrere streckenweise recht zittrigen Ton oder auch mal Lautstärke-Einbrüche oder zeitweilige Balance-Fehler, ohne daß ich am durchlaufenden Band etwas auffälliges wahrnehmen konnte. Sehr selten sah es mal fleckig aus (Magnetschicht abgefallen ?).

@Ulf: Recht ist bereits ein Kugellager eingebaut. Hatte ich in einem früheren Beitrag erwähnt.

Jetzt steht noch an,
1. die Grate/Kanten auf dem Schlaufenfänger-Bolzen ganz links weg zu glätten und
2. die Wickelteller durch Entfernen von Distanzscheiben irgendwo darunter etwas niedriger zu montieren,
denn  zeitweise schleift das untere Spulen"rad" an der Band-Unterkante.
Oder kommt das  immer vor, weil die krumm sind ?

MfG Kai
Nachtrag: was mir leider erst nach Einbau des Kugellagers einfiel: Kann man davon ausgehen, daß die nicht aufmagnetisiert sind ? Ich habe nicht an's Entmagnetisieren gedacht und glaube auch nicht, daß das mit den kleinen Drosseln ginge.
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#65
Naaamd Kai,

ob ein Stück Eisen/Stahl magnetisiert ist, sieht man genau so gut wie man sieht, ob ein Kupferdraht unter Spannung steht [Bild: biggrin.png]. Es lässt sich nur schwerer überprüfen. Wenn es an einem statischen Magnetfeld vorbeigekommen ist: ja, sonst: nein. Da das niemand wissen kann, ist Entmagnetisieren eine sehr gute Idee. Und solange du noch keine Aufnahme damit angelöscht hast, ist es ja nicht zu spät.
Ob die kleinen Drosseln, die man heute meistens sieht das schaffen, weiß ich nicht - habe sowas nicht. Meiner Ampex würde ich das zutrauen, die brummt recht überzeugend.

Liebe Grüße
Frank
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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#66
Testen. Irgendwo hier im Forum steht wie es geht. Peter hat es hier beschrieben und auf der Pievox-Seite stand auch was, glaube ich. Du kannst auch einfach ein Stück Band mit 15 kHz bespielen und es ein paar Mal hintereinander abspielen. Wenn der Ausgabepegel immer niedriger wird, werden die hohen Frequenzen irgendwo gelöscht. Dann kannst du entmagnetisieren.

Gruß

Nelson
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#67
Hallo Nelson,

wenn ich's könnte, würde ich es bei nächster Gelegenheit auf Verdacht tun, ohne weitere Forschung.
Meiner Mini-Drossel traue ich aber nur das Entmagnetisieren von Tonköpfen zu.

Meine Frage zielte mehr darauf ab, zu erfahren, ob jemandem schon mal aufgefallen ist, daß Kugellager bei Lieferung magnetisiert waren, entweder durch Herstellungsprozesse oder Lagerungs/Transport-Zufälle,
Es könnte ja vielleicht reichen, daß sie einige Zeit in der Nähe von Neodym-Magneten gelagert waren.

Gibt es eigentlich auch Kugellager aus unmagnetisierbaren Materialien ("Feder"-Bronze, hoch-dichte Keramik) ?

MfG Kai
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#68
.. es gibt doch recht billige Werkzeug-Demagnitisierer. Kugellager im AUSGEBAUTEN Zustand damit behandeln?...
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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#69
Hatte Revox irgendeine bestimmte Drossel für das Entmagnetisieren empfohlen?
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#70
Das SM zur A 80 erwähnt die Han-D-Mag von Annis:
https://www.rbannis.com/


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Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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