Mal eine kurze Autofrage
Opel Vectra vs. Adam, Mitsubishi Sigma vs. Skoda Fabia - ich hab ja schon viele Leute ohne automobile Orientierung erlebt, aber das ist schon sehr schräg, findest Du nicht ?

Im Übrigen gibt es meines Wissens vom Fabia mittlerweile mindestens drei Generationen, die alle auf der jeweils aktuellen Polo Plattform aufbauen, und sich deutlich voneinander unterscheiden. Wäre also schon interessant, welchen Fabia Du meinst.

Gruss Frank
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Immernoch der Fabia von 2010 oder 11:
https://www.autocentrum.pl/ac-file/galle...010-10.jpg


Also 2. Generation

Ich hatte Vectra und Adam nur wegen der Reifengröße verglichen.
Gruß
Lorenz
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@leserpost: Ja, geiler ist's schon. Wink 

Reifengeräusche haben eher etwas mit dem Reifenfabrikat und dem Alter bzw. Verschleißzustand zu tun. Vermutlich irgendeine Billigmarke in halbversteinert?

Viele Grüße
Nils
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Ist der Skoda Fabia nicht mal Auto des Jahres gewesen. Ist doch eines der schlauesten Fahrzeuge die in den letzten Jahren so raus gekommen sind. Verstehe das mit der Lautstärke nicht. Gibst halt nicht so viel Gas dann wird ein Auto auch nicht so laut. Im Zweifel halt dann den etwas stärkeren Motor - der dann natürlich etwas mehr verbraucht, wäre ja sonst die Quadratur des Kreises - mit Schalter und du hast die Geräuschkulisse des Motors jederzeit selber im Griff.

Die Abrollgeräusche des Reifens hängen außerdem sehr stark vom Reifen selbst sprich Profil und Gummimischung ab. Die Reifengröße oder das Fahrzeug haben da relativ wenig damit zu tun. Die leisesten Reifen sind gute Sommerreifen von Markenherstellern Michelin, Pirelli oder Continental. Kosten halt auch was. Winterreifen sind in jedem Fall lauter und werden trotzdem zusätzlich benötigt.

Die EierMilchlegendeWollmilchsau gibts nicht!
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Vor allem spielt der Abrollumfang überhaupt keine Rolle für die Reifengeräusche. Höchstens für die Lebensdauer, da sich ein Rad mit kleinem Durchmesser bei gleicher gefahrener Strecke öfter dreht als eins mit größerem Durchmesser. Aber auch das ist eher akademisch.

Wenn Du die Wahl zwischen Reifen verschiedener Breite hast, dann sind bei ansonsten gleichem Profil die breiteren etwas lauter, aber auch da sind die Unterschiede eher marginal, der Rest des Autos hat einen viel größeren Einfluß. Unser C5 auf seinen breiten 225er Schlappen ist beispielsweise innen deutlich leiser als alle unsere älteren Autos, die zwischen 185er und 205er Dimensionen haben.

Bei gleichen Reifendimensionen gibt es dann aber wieder eklatante Unterschiede im Lärmpegel zwischen verschiedenen Reifenfabrikaten, -modellen und -zuständen. Die kommen dann bei einem schlecht gedämmten Auto stärker durch als bei einem gut gedämmten, aber selbst am C5 merke ich die Unterschiede noch recht gut.

Viele Grüße,
Martin
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(16.07.2021, 12:30)Spitzenwitz schrieb:
(16.07.2021, 11:50)leserpost schrieb: Ist aber tatsächlich sehr häufig das die Menschen so über ihre Fahrzeuge reden. Jeder fährt immer das günstigste und sparsamste Fahrzeug überhaupt. Gefühlt ist das 3l Auto längst Realität. Smile

Dem kann ich mich zumindest nicht anschließen. Ich habe noch nie ein Fahrzeug besessen, welches ich mit einem
Schnitt unter 10 Liter fahren konnte.

Wenigstens mal einer der ehrlich ist... Smile
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Das mit dem Korb Eier, der unbeschadet über den Acker zu befördern war, galt als Konstruktionsanforderung für den TPV (Toute petite voiture), aus dem später der 2CV wurde. Und die Ente schaffte das tatsächlich, auch ohne Hydropneumatik, mit einer ganz anderen, nicht minder genialen Fahrwerkskonstruktion. Aber das nur am Rande...

Unterhaltsaufwand alter Zentralhydrauliker? Von den Kosten her ist es wirklich sehr moderat. Da gehen selten grundlegende Dinge kaputt, sondern eher kleine Sachen, bei denen man sich dafür manchmal einen Wolf sucht. Die größten Herausforderungen sind, eine Werkstatt oder einen Schrauber zu finden, die sich da herantrauen und auch wissen was sie tun, und manchmal auch das Beischaffen von Ersatzteilen. Unter anderem deshalb habe ich mittlerweile zwei Exemplare. Wenn der XM mal außer Gefecht ist, weil irgendwas zickt, dann fährt der Xantia, und umgekehrt. In der Zwischenzeit kann man ganz entspannt auf Fehlersuche gehen, bekommt im Citroën-Forum gute Hilfe, organisiert sich dann ein Ersatzteil und macht sich wenn nötig auf die Suche nach jemandem, der es einbaut.

Ach, und Rallye konnten sie auch ganz gut :-)
https://www.youtube.com/watch?v=nt07ma2_Y_0

Viele Grüße,
Martin
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Weil hier vorhin der Mitsubishi Carisma erwähnt wurde: Das ist ein halber Volvo, oder sogar ein DAF :-) Meine Freundin fährt einen Volvo S40, der auf der gleichen Plattform wie der Carisma steht. Beide Modelle wurden gemeinsam entwickelt, und beide wurden bei NedCar im ehemaligen DAF-Werk gebaut.

Das Auto ist in den meisten Belangen ziemlich unspektakulär, aber auch nicht schlecht. Es geht wenig kaputt, und wenn, dann ist es einfach zu reparieren. Geräuschkomfort ist auch recht gut, da sind schon Schaumstoff-Einlagen zwischen innerem und äußerem Radkasten, was damals in der Klasse nicht üblich war. Ob das Schwestermodell von Mitsubishi die auch hat, weiß ich nicht. Nachteil: Die unteren Ecken der Kotflügel rosten schneller weg.

Die Benzin-Direkteinspritzer-Motoren namens GDI sollte man meiden. War damals innovative Technik, leider rußen sie von innen gerne zu, Reparatur ist aufwendig und hilft auch nicht dauerhaft. Unserer hat einen Volvo-Treckermotor vom alten Schlag, der zieht zwar keine Wurst vom Teller, ist dafür aber "unkaputtbar". Die Mitsubishi-eigenen klassischen Saugrohr-Einspritzer, die es im Carisma auch gab, kenne ich nicht.

Das Beste an dem Auto ist das originale Werksradio, das aus der Hifi-Sparte von Mitsubishi stammt: Doppel-DIN, CD-Player und ein Cassettenteil mit Autoreverse, Cr-Umschaltung, Dolby B und vor allem sehr gutem Laufwerk, von dem sich so manches Blaupunkt eine Scheibe abschneiden könnte.

Viele Grüße,
Martin
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Hier mal ein paar Subaru Rally Impressionen

https://www.youtube.com/watch?v=0qD_orR3uNM

Der Subaru Impreza ist auch die Basis für den Subaru Forester. Jedenfalls bis 2008 wo meiner zugehörig ist. Der Boxermotor sorgt für einen tiefen Schwerpunkt. Der symetrische Allrad für Traktion und Kontrolle. Da ist kein Über- und auch kein Untersteuern im Grenzbereich. Im Grunde fährt er wie ein Seifenkiste neutral in die Richtung in die der Fahrer möchte. Ideal für den Rallysport.

Was die Rahmenlosen Türen anbetrifft ist das kein Gimmik im Mantalook sondern etwas was die sportliche Ausrichtung der Marke betonen soll. Die haben nämlich mit dem BRZ auch einen kleinen Porsche im Sortiment. Die Traktion des Subaru BRZ würde der PS potentere Porsche 911 mit Handkuss nehmen. Auch der BRZ liegt auf der Impreza Basis.

https://www.youtube.com/watch?v=-XOiNzFXmjw

https://www.youtube.com/watch?v=EeEOX2rXd78

Impreza mit den damaligen Ableitungen Forester und BRZ ist also das beste Pferd im Hause Subaru. Im weiteren Verlauf wurde der Forester auf eine eigenständige Basis gestellt. Ist auch ein Grund weshalb ich meinen nicht so schnell hergeben werde.

VG  Martin
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habe letztens mit dem Tesla Model 3 eine Probefahrt gemacht, der ist auch recht leise

[Bild: screenshot394v3k8a.png]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Der Gedanke kam mir ehrlich gesagt auch schon... Smile
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gibts den auch ohne Fernseher ? Das Ding würde ich glaube ich nach spätestens einer Woche mit dem Hammer raushauen.

Gruß Frank
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Haha, da könntest Du genauso gut fragen, ob es ihn auch mit Verbrennungsmotor oder ohne ständige Online-Verbindung zu US-Servern gibt... Die ganzen Fahrassistenten sind wahrscheinlich auch nur drin, weil der Fahrer die ganze Zeit mit dem Tablet beschäftigt ist und dabei auch draufschauen muß.

Viele Grüße
Nils
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Ganz schön geduldig, Frank, wenn Du Dir eine Woche Zeit läßt, zum Hammer zu greifen.
Für mich ist dieser Fernseher ein absolutes Ausschlußkriterium, solch ein Auto zu kaufen.
Jürgen
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Der Fahrassistent ist im Tesla drinnen weil man damit auf Knopfdruck im Silicon Valley große Teile der Weltbevölkerung quasi "eliminieren" könnte. Smile

Aber wenn einer recht lärmempfindlich ist dürfte ein e Fahrzeug besser geeignet sein als ein Verbrenner..

Wie wärs mit einem Renault Twizy?

https://www.renault.de/elektromodelle/tw...daten.html
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Der ist aber hart und laut (weil offen). Und bei Tempo 80 ist Schluß - was auch für die Reichweite in Kilometern gilt. Eine Schwalbe ist ein Superdeluxe-Renner dagegen.

Viele Grüße
Nils
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Ich werde auf jedenfalls mal die Vectras probieren und dann kann ich ja noch schauen was dann sonst noch so beim Händler rumsteht. Was ich für ein ernebliches Problem am Sigma halte sind nichtmal die Kosten oder so sondern, dass das Ding nur einen Fahrerairbag hat. Ich kann mir vorstellen, das da so mancher nicht als Beifahrer mitfahren würde.

So ein Tesla ist ja nett, aber dann vielleicht doch etwas teuer.

Und ein altes Auto kann man auch immer noch zu Elektro umbauen.

Kostet viel Geld und macht viel Arbeit. Würde ich aber machen wenn das möglich wäre und Verbrenner verboten werden.
Gruß
Lorenz
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Urrghh, ich denke eher rüstet du dein Sony Tapedeck auf Verbrenner um als das man ein Verbrenner Auto auf Elektro umrüsten könnte. Aber wie du schon schreibst -> Wenn Verbrenner verboten werden -> also nie.

Von daher. Opel sind nette Autos. Die Schaltung im Opel hat mir immer gefallen. Bevor ich mir da nen Vectra kaufen würde hielte ich nach einem Ascona oder alten Kadett Ausschau. Die sind zwischenzeitlich fast schon wieder cool. Ist aber, wie alles im Leben, Geschmackssache.
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Lorenz, Du liebäugelst mit älteren/alten Autos und hast dann ein Problem damit, wenn das Auto "nur" einen Airbag hat?! Ernsthaft?

Dann bist Du da eindeutig falsch.

Bei mir hat danach noch nie irgendjemand gefragt, dabei haben meine Autos nicht nur gar keine Airbags, sondern noch nicht einmal ABS. Das Auto, in das die Leute am liebsten einsteigen, hat gar einen Bremsweg von 60 Metern aus 100 km/h (das liegt nicht am technischen Zustand, sondern war einfach in den 70ern so). Und selbst mit der Kiste habe ich schon 500 km am Stück auf der Autobahn abgerissen.

Welchen Sinn es ergeben sollte, ein altes Auto auf Elektro umzubauen, erschließt sich mir nebenbei ebenso wenig wie der Kauf eines Tesla. Da ist ja sogar ein VW IDirgendwas noch besser (damit meine ich ausdrücklich nicht gut).

Leas Dir doch einen neuen Opel, Du scheinst die Marke ja zu mögen.

Viele Grüße
Nils
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Mir reicht ein Fahrer Airbag. Ich hatte gerade vorhin mit meinem Freund gesprochen. Dieser würde nur wenn es unbedingt sein muss in einem Auto ohne Airbag (für ihn) mitfahren. Ich finde es auch nicht in Ordnung solche sachen den Mitfahrern zu verschweigen.
Gruß
Lorenz
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Kaufe einen neuen Dacia mit Klima und so.
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Komische Menschen gibt es. Wie bin ich nur so alt geworden bei all den Gefahren?

Und wieso verschweigen? Wenn da nicht "SRS" oder "Airbag" eingeprägt ist, ist da halt keiner.

Viele Grüße
Nils
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Joo!

Das erste Auto mit (Fahrer-)Airbag hatte ich ca. 2014. Ich fahre seit 1979 und habe noch nie einen Airbag gebraucht, glücklicherweise.

Aber dieser Thread kommt mir sowieso vor, wie absurdes Theater, aber sehr unterhaltsam.

Grüße
Dieter
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(18.07.2021, 09:44)dieter schrieb: Aber dieser Thread kommt mir sowieso vor, wie absurdes Theater, aber sehr unterhaltsam.

Ein wahres Wort, gelassen ausgesprochen.

Viele Grüße
Nils
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ich habe den Thread leider zu lange ernst genommen, erst nach dem Airbag-Post bin ich mir jetzt sicher, dass Lorenz hier rumtrollt. So verpeilt kann doch niemand sein.

Gruß Frank
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(18.07.2021, 11:33)nick_riviera schrieb: So verpeilt kann doch niemand sein.

Dachte ich bis hierher auch.

Gestern hatte ich mir die Zeit genommen, dieses Thema von Anfang an nochmal zu überfliegen und bin immer noch wankelmütig. Mit Mitte 20 Jahren sollte man langsam wissen und erkennen können, was man haben möchte und - vor allen Dingen - sich davon mit seinen Finanzen dann leisten kann. Punkt.

Wenn dann am Ende ein dreistelliges Budget übrigbleibt, ist das ja keine Schande. Man muss sich nur entsprechend am Gebrauchtwagenmarkt orientieren. Große Ansprüche kann man da aber nicht mehr haben...
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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(18.07.2021, 11:33)nick_riviera schrieb: So verpeilt kann doch niemand sein.

Aus eigener Erfahrung aus dem privaten wie beruflichen Umfeld: Doch, kann.

Meine Erfahrung sagt mir allerdings ebenfalls, daß es vergebliche Liebesmüh ist, jemanden an die Hand zu nehmen, der komplett resistent gegenüber hilfreichen Informationen ist.

Viele Grüße
Nils
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hi Nils,

das habe ich ja am Ende auch begriffen, hat nur etwas gedauert, bis ich mein Helfersyndrom im Griff hatte Cool .


Ich weiß nicht, ob Du die englische Fernsehserie "Doc Martin" kennst, momentan kann man die leider nur bei Amazon Prime streamen. Da geht es um einen Dorfarzt, der auch immer versucht, die Leute vor Schaden zu bewahren, der dann hilflos zusehen muss, wie die Leute seinen Rat ignorieren und den größtmöglichen Mist bauen, und anschließend Himmel und Hölle in Bewegung setzen muss, um die Leute zu retten.

Genau so komme ich mir oft vor, wenn es um Autos geht. Grade eben erlebe ich es wieder mit einem Kollegen, der sich unbedingt einen abgewirtschafteten Ford Transit für einen Camper Umbau kaufen musste - Ich habe ihn bekniet, einen Sprinter zu nehmen, einmal, weil die Dinger dreimal so lange halten wie ein Ford, weil es auch nach 20 Jahren noch Teile gibt, und last but not least, weil ich ihm im Zweifel mit Expertise und Diagnosecomputer vor teuren Reparaturen bewahren kann. Er wollte mir einfach nicht glauben, dass ein zehn Jahre alter Ford mit 120tkm ein schlechteres Geschäft ist als ein 20 Jahre alter Sprinter mit 400tkm, und jetzt treffen wöchentlich genau die Prognosen ein, die ich ihm vorausgesagt habe, bei Anbauteilen wie Riegeln und Gummidichtungen kollidiert er jetzt schon mit der Ford Teileversorgung, und ich kann ihm nicht helfen, weil ich von dem Auto keine Ahnung und auch kein Diagnosesystem/Werkstatthandbuch habe.

Gruß Frank
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(18.07.2021, 11:56)KaBe100 schrieb: ....
Mit Mitte 20 Jahren
...

Ok, das erklärt viel. Ich wollte schon nachfragen, wie alt Lorenz denn ist.
Vielleicht sollten wir da nachsichtig sein und vieles des "jugendlichen Eifers" zu Gute schreiben.
Evtl. sitzt das Geld bei Lorenz auch nicht ganz so locker, daß ich mir schon vorstellen kann, daß die Fzg-Entscheidung 20 mal hin und her abgewogen wird, mit der Absicht das beste für die vorhandene Kohle raus zu holen.

(17.07.2021, 14:53)SonyKassettenkaiser schrieb: Und ein altes Auto kann man auch immer noch zu Elektro umbauen.

Lieber Lorenz, das ist gelinde gesagt ziemlich kompletter Schwachsinn - muß ich an der Stelle deutlich sagen.
Ich kenne im Umfeld so'n paar "Schrauber" (auch um die 20 Jahre) die "mal eben" einen VR6 Motor in einen Golf II verpflanzen wollen und keine Sekunde dran verschwenden wie sowas legalisiert werden soll.
Klar, man kann immer sagen "mit genügend Schweiß und Geld ...." aber sorry, mit dem Zeitalter der E-Autos ist die Schrauberei endgültig vorbei, zumindest wenn's an die Hochvoltelektrik geht und sicherheitstechnisch "ok" sein soll.

Ein paar Gedanken dran zu verschwenden, was so ein Unterfangen im Detail bedeuten würde, täte Not.

In diesem Sinne, Du hast hier so unglaublich viele Tips bekommen, aus allen möglichen Richtungen.
Versuch Dich erst mal damit auseinander zu setzen und die Themen auszusortieren, anstatt andauernd mit neuen Argumenten für einen Opel zu kommen. Du mußt hier ja keinen überzeugen. Wurde ja glaube ich auch schon gesagt, wenn's ein Vectra sein soll, dann wirst Du Gründe dafür haben, dann tu's einfach.

Laß Dich nicht hetzen, versuch günstig einzukaufen, wenn dann Reparaturen kommen, dann hast Du das einkalkuliert.
Gut, ich wiederhole mich glaube ich nun auch ... meine das hier schon mal geschrieben zu haben ... tschüß Rolleyes
Gruß, Kuni
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im Prinzip hast Du recht, aber lesen, was man ihm schreibt, und ein paar simple Fragen beantworten, wenn man um Rat fragt, das sollte glaube ich auch mit Mitte 20 kein Problem mehr sein.

Gruß Frank
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Hi Frank,

irgendwie kommt mir das bekannt vor, erst nach Rat fragen, dann nicht zuhören, dann genau das Gegenteil machen und dann wieder ankommen...

Es gibt ja Leute, die mit den goldenen Schraubenschlüssel in der Hand geboren worden sind, ich gehöre definitiv nicht dazu. Bei uns zuhause wurde alles in die Werkstatt gegeben, mein Vater ist zwar handwerklich begabt, aber auf Autos hatte er nie Bock. Die sind für ihn so interessant wie ein Kühlschrank (und in dem ist immerhin was Leckeres drin). Dementsprechend habe ich in meinen jungen Jahren (und die waren auch noch vor dem Internet) so ziemlich jeden möglichen Anfängerfehler begangen und viel Lehrgeld gezahlt. Ich bin trotzdem drangeblieben, weil ich wollte, habe über die Jahre meine Möglichkeiten und Grenzen einschätzen gelernt.

Wenn man selbst keine Lust hat, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, muß man halt die Dienstleistung bezahlen. Meine Schwester macht das so, Jahreswagen gekauft, sie bringt ihn sogar zum Saubermachen weg, das ist ihr Weg, sich um ihr Auto zu kümmern (und ja, sie kümmert sich, was auch nicht selbstverständlich ist) und sie ist damit glücklich.

Grundsätzlich halte ich diesen Thread aber nicht für gescheitert, denn es steht doch letztlich eine Menge Interessantes und Nützliches drin und zwischendurch gibt es auch mal was zum Schmunzeln.

Viele Grüße
Nils

PS: Ein Satz neuer Reifen würde Lorenz' Fabia übrigens vermutlich schon leiser machen. Wie laut ein Reifen ist, steht sogar auf dem vorgeschriebenen EU-Label.
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Randbemerkung:

Elektroumbauten von alten KFZ sind durchaus möglich, mit oder ohne Eigenleistung, als Bausatz oder komplett fertig, mit Abnahme und E-Kennzeichen. Es gibt eine Hand voll Firmen, die sowas anbieten, mit einigen schönen Videos und Fernsehbeiträgen.

Gefallen würde mir sowas auch - gerade für ein schönes "altes" Auto (aber nicht wirklich alt und selten, dass es ein Denkmalfrevel wäre). Leider ist das nicht billig, besonders der Akku, man kommt nicht unbedingt günstiger raus als mit einem E-Neuwagen, aber mit weniger Reichweite. Trotzdem faszinierend.

Man kann zu Sinn und Unsinn davon stehen, wie man will - aber möglich ist sowas (bei entsprechendem Geldbeutel) durchaus.

Viele Grüße
Andreas
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Ja, aber wirtschaftlich ist es niemals. Zumal die Umbauten, die ich bislang gesehen habe, höchstens für den Stadtverkehr taugen.

Viele Grüße
Nils
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andreas42 schrieb:Man kann zu Sinn und Unsinn davon stehen, wie man will - aber möglich ist sowas (bei entsprechendem Geldbeutel) durchaus

Ja, deswegen sagte ich ja "Klar, man kann immer sagen mit genügend Schweiß und Geld ...." halt 20 Jahre und 100k€ später Big Grin
Gruß, Kuni
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Was würde der geneigte Forist sagen, wenn ich in das Gehäuse einer A80 einen Digitalrekorder einbauen, und die Spulen nur noch als Deko drehen lassen würde? Eben! Oldtimer auf Elektro umzubauen macht für mich keinen Sinn. Wenn man das Design liebt, dann könnte man ja auch auf ein E-Auto Chassis eine Replika Karosse schrauben, so oder so ist die Originalität futsch.
Gerhard

Was würde der geneigte Forist sagen, wenn ich in das Gehäuse einer A80 einen Digitalrekorder einbauen, und die Spulen nur noch als Deko drehen lassen würde? Eben! Oldtimer auf Elektro umzubauen macht für mich keinen Sinn. Wenn man das Design liebt, dann könnte man ja auch auf ein E-Auto Chassis eine Replika Karosse schrauben, so oder so ist die Originalität futsch.
Gerhard
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Hallo Gerhard,

nun, ich habe mir gedacht, dass sowas hier nicht auf Begeisterung trifft Smile

Ich würde prinzipiell unterscheiden zwischen einer "denkmalgerechten Restaurierung" und einem "Umbau" oder "Modernisierung". Natürlich verbietet sich so ein Umbau, wenn es um die möglichst originalgetreue Erhaltung eines wertvollen, seltenen Models geht - ganz egal ob Auto, Bandgerät, Bauwerk oder Orgel. Aber die denkmalgerechte Behandlung ist ja nicht immer und ausschließlich das Ziel der Maßnahme.

Warum sollte ich z.B. bei einer A77 (als Beispiel, weil sie jetzt nicht unbedingt selten ist) nicht nach Herzenslust Modernisierungen vornehmen - z.B. die Zeigerinstrumente durch LED-Spitzenwertanzeigen ersetzen, oder die ganze Audioelektronik neu aufbauen - und dabei vielleicht sogar mit Entzerrung durch Digitalfiltern und eingebauter USB-Soundkarte ausrüsten? Natürlich ist das nicht mehr original - aber doch auch nicht im Ansatz verwerflich? Noch dazu, wenn vom Spendergerät vielleicht nicht viel mehr als Chassis und Motoren übrig war?

Ich finde, dass in solchen Modernisierungen sogar ein besonderer Reiz liegt. Mit heutigen Möglichkeiten das machen, was man zur Entstehungszeit vielleicht noch nicht gekonnt hätte; verpönte Neugotik gegen "echte" Gotik. Der Sammler wendet sich mit Grausen ab - aber ich finde es faszinierend. Meine Messungen mache ich ja auch mit der Soundkarte, und nicht mit einem historischen Gerätepark.

Und beim Auto - warum sollte man denn nicht in einen 20 Jahre alten Youngtimer, vielleicht schon mit Motorschaden, einen elektrischen Anrieb einbauen dürfen? Es geht ja nicht darum, in Konkurrenz mit originalgetreuer Restaurierung zu treten. Auf die Originalität bewusst verzichten, und statt schlecht modernisierter Retro-Form (siehe Mini, Beetle, ...) lieber das Original, modern alltagstauglich gemacht.

Viele Grüße
Andreas
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Gruß Ulf

TF-Berlin
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Hallo Andreas,
so betrachtet hast Du natürlich recht. Und den Spass beim Umbauen darf man auch nicht außer Acht lasse.
Gerhard
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(19.07.2021, 15:15)andreas42 schrieb: Und beim Auto - warum sollte man denn nicht in einen 20 Jahre alten Youngtimer, vielleicht schon mit Motorschaden, einen elektrischen Anrieb einbauen dürfen?

Viele Grüße
Andreas

Ich fürchte weil es sich dann um eine glatte Fehlkonstruktion handeln würde. Wenn man den VW Golf hätte einfach umrüsten können dann hätte es VW vermutlich gemacht und keine neue e Plattform entwickelt....

VG  Martin
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(19.07.2021, 19:18)sensor schrieb:

In dem Video kommen die Umbauten oberflächlich ziemlich easy peacy rüber, die Details haben's aber in sich:

Buick:
War ein Skelett und hätte vermutlich auf Verbrennerbasis auch nicht mehr wirklich hergerichtet werden können.
Kosten 100k€, ich meine es waren 2 Jahre Umbau.

Käfer:
Hab's nicht mehr im Kopf, ca. 16k€ (bezog sich aber wohl auf den E-Satz der da verbaut wurde).
100km Reichweite, vollgepfropft mit PC Lüftern, Kupplung/Getriebe/Antriebsstrang hat man erhalten um sich da keine "unnötige" Baustelle aufzumachen.

Messerschmidt:
Auch irgendwas um die 12/16k€. Rückrüstbar auf Original, ansonsten nicht mehr als ein nettes Gimmick als Spaßfahrzeug.

Resumée:
Alles nicht so wirklich alltagstauglich, eher hobbygetrieben, kostenintensiv.
Ich bleibe dabei: Kann man machen um zu zeigen was möglich ist, genügend Geld und Zeit vorausgesetzt.
Gruß, Kuni
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der ist auch recht leise

[Bild: 20210720_160813gokow.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Seh da nur so ne sch... ß Anzeige  Cool
Gruß, Kuni
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ist halt für den Hersteller billiger, beim Designen des Autos ins Tablet Regal zu greifen, als ein richtiges Armaturenbrett zu bauen - und man kann es dem Kunden noch als innovativ verkaufen. Der neue Kaffeeautomat in unserer Praxis hat auch einen Touchscreen, ist wahrscheinlich billiger in der Herstellung als eine Knopfleiste. Beim Auto sehe ich aber das Problem, dass man bei Touch keine haptische Rückmeldung bekommt, man muss also wegen jedem Mist von der Straße weggucken - eigentlich war das mal der Grund, wieso Handynutzung im Auto unter Strafe gestellt wurde.

Gruß Frank
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Ich habe schon die Fertigung solcher Displays gesehen, die mMn ähnlich aufgebaut sind wie zB Autoradios.

Was ich mich da immer Frage:
Autoradios sind ja immer in einem Schacht verbaut und damit nicht der allergräßten Hitze ausgesetzt.
Wie sieht das mit der Haltbarkeit solcher oben aus dem Armaturenbrett herausstehender Displays aus, die der knall Sonne ausgesetzt sind und damit im Sommer bei Kochtemperatur brutzeln ?
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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halten tun sie wohl, es sieht aber besch... aus. Wenn schon modern, dann lieber so:

[Bild: 2048_15C1295_82.jpg]

hier hat man für die wichtigen Funktionen auch noch normale Knöpfe und Schalter. Ist aber halt teuer in der Herstellung, weil ein spezielles Display entwickelt und produziert werden muss.

Gruß Frank
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Naja, wenn schon, dann so:

   

Wink
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Das Entscheidende wird sein eine industrielle e- Plattform zu etablieren -> Modularen E-Antriebs-Baukasten MEB 

https://www.autobild.de/artikel/vw-meb-p...00545.html

Damit wird der Krieg gewonnen und hier sehe ich Tesla keineswegs vorne. Im Gegenteil. Das mit dem Display sind Detailfragen. Idealerweise wäre das Display sowieso in die Frontscheibe integriert. Mich würde auch interessieren ob es in der Zukunft bei E-Autos beim 12V Batterie Standard bleibt. Mit einer potenten Batterie an Bord gäbe es ja ganz andere Möglichkeiten.

E Mobilität wird viele Veränderungen nach sich ziehen die mit dem Auto fahren gar nichts zu tun haben. Was wäre die ideale Gleichspannung der Zukunft? Interessante Frage m.E..

VG
Martin

Eine schreckt mich vor e Autos definitiv ab. Bei einem Batteriebrand möchtest du nicht im Wagen sitzen....die gelten als nicht löschbar!
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Hm, ist der TE noch da?
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So genau wollte er es glaub ich nicht wissen.... Smile
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Ich wollte mich erst wieder hier melden wenn ich ein paar Fahrzeuge probegefahren habe.
Gruß
Lorenz
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