Philips FA 920 an Endstufe
#1
Hallo zusammen,

ich habe einen Philips FA 920, den ich leider wegen der Anschlussmöglichkeit für drei Recorder und einen einschleifbaren EQ nicht einfach so tauschen kann. Die eingebaute Endstufe im Philips ist ok, aber nicht der burner.
Jetzt meine Frage: Könnte ich nicht einfach mir eine Endstufe zulegen, z.B. Sony TA N 220 und das ausgehende Chinch aus dem Pre Out des Verstärkers dann in diese Endstufe stecken, und wenn ja, gibt das eine klangliche, vor allem im Bassbereich spürbare Verbesserung, vor allem bei basslastigem Material? Oder klingt die Vorstufe so schlecht das das mit einer separaten Endstufe nicht besser wird?
Gruß
Lorenz
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#2
SonyKassettenkaiser,'index.php?page=Thread&postID=270040#post270040 schrieb:Könnte ich nicht einfach mir eine Endstufe zulegen, z.B. Sony TA N 220 und das ausgehende Chinch aus dem Pre Out des Verstärkers dann in diese Endstufe stecken, und wenn ja, gibt das eine klangliche, vor allem im Bassbereich spürbare Verbesserung,

Natürlich kannst Du es so wie Du es beschreibst machen, die Sony TA-N220 ist allerdings eine 4-Kanal Endstufe und auch absolut kein "Burner". Willst Du Klang oder willst Du Bass? Welche Lautsprecher betreibst Du an dem Philips Verstärker? Wenn Dir unnatürlich viel Bass wichtig ist, schleif Deinen Equalizer ein, die Leistungsreserven des Philips reichen in der Regel aus.
Gruß
Michael

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#3
Konzentriere Dich lieber mehr auf die Lautsprecher bevor Du solche Fragen absetzt.
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#4
Verstärker klingen nicht, nur ihre Klangregler. 2x60 Watt Nennleistung sind schon ordentlich. Keine Ahnung, wo da das Problem liegt. Wenn du natürlich die Bässe voll rein knallst und dann noch einen EQ davor setzt um noch mal die Bässe anzuheben, dann ist auch eine Endstufe mit mehr Leistung sehr sehr schnell am Ende.

Für die doppelte Lautstärke an gleichen Lautsprechern brauchst du immer das 10 Fache an Leistung. Der Unterschied zwischen einem 60 und einem 150 Watt Verstärker wo so die meisten Boliden aus der Zeit bis auf unbezahlbare Ausnahmen aufhören ist in der Lautstärke also nicht hörbar, höchstens in einer geringeren Verzerrung der Maximallautstärke, was aber marginal ist.

Wenn du jetzt die Bässe um 10 dB anhebst und zusätzlich noch mit einem EQ nach hilfst dann kommen wir schnell in einen Bereich von 1000 Watt oder mehr, wenn du das bei hohen Lautstärken auch noch machen willst, das müssen dann aber auch die Lautsprecher ab können, denn dann sprechen wir nicht mehr von 10 facher Leistung sondern von 50 facher und mehr. Ich habe einen Fisher Turm 890, da ist SM Verstärker ein Parametrischer EQ, den man zuschalten kann, zusätzlich gehört zu dem Turm ein 9 Fach Graphic EQ und der Verstärker hat eine Leistung von 2x170 Watt RMS mit extrem gutem Klirr und einem riesigen Trafo, der wird auch bei hohen Leistungen kaum warm und hat schon viele Parties beschallt. Er hat auch eine sehr praktische Pegelanzeige, die in Maximalleistung anzeigt. So genau wird sie nicht sein, veranschaulicht aber ganz schön, was passiert, wenn man die Bässe anhebt. Wenn man in erhöhter Zimmerlautstärke hört und die Klangregler und Loudness sind aus, Blinken höchstens mal die 0,5 Watt Segmente auf, knallt man dann die Bässe und Loudness rein steigt das auf 7 Watt, mit Loudness auf 15 und wenn man dann noch den Graphic EQ zuschaltet, ist man schnell irgendwo bei 30 Watt laut Anzeige und wenn man dann nur etwas lauter stellt, steigt das ebenfalls massiv an. Man ist dann bei gar nicht so hohen Lautstärken schnell in einem Leistungsbereich, wo der Verstärker an die Grenzen kommt und 2 recht potente Boxen mit 130 Watt RMS anfangen zu kotzen. Allerdings klingt das dann auch als sässe man in einem Subwoofergehäuse und die Teller im Schrank fangen an zu wackeln, ohne Witz, wenn man das mit Rave oder Hip Hop durchzieht Fallen nach einiger Zeit die Teller aus dem Schrank. Mit 14 hätte ich das vielleicht geil gefunden, aber jetzt find ich das einfach nur ätzend. So einen EQ setze ich möglichst dezent ein, wenn das Master einer Aufnahme mies ist, ansonsten steht bei mir Alles immer auf linear, nur im Auto nicht, da helfe ich gerne etwas nach, aber da gehen Bässe auch unter, wenn man auf der Autobahn ist, da braucht man schon starke Bassanhebungen, damit man den Eindruck hat dass da während der Fahrt noch ein Fundament ist.

Kauf dir lieber ne große PA Endstufe mit 2 KW und 2 PA Subwoofer, wahrscheinlich bekommst du dann auf Dauer Risse im Haus und die Nachbarn hassen dich, aber dein Bedürfnis nach Bass wird befriedigt. Oder gewöhn dir an vernünftig zu hören und Dreh einfach den Bassregler mal auf Mitte.

LG Tobi
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#5
Was ist denn nicht der burner?
Zeig mal Messwerte.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#6
Eben, verstehe ich auch nicht. Ist ein potenter Verstärker.
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#7
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=270045#post270045 schrieb:Oder gewöhn dir an vernünftig zu hören und Dreh einfach den Bassregler mal auf Mitte.


Für mich die Kernaussage in diesem Thema Big Grin
Gruß
Michael

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#8
Es geht mir hier nicht um Bumm Bumm. Ich hatte mal einen Sony TA F 190 an diesen Lautsprechern, da klang das viel Bässer Big Grin
Ja, ist böld zu beschreiben, aber die Lautsprecher sind gefühlt weiter runter (natürlich nur ein kleines bisschen) gekommen als am Philips.
Ist so ein bisschen die gleich Geschichte wie mit den Magnats an meinem Pio. Da spielen die wunderbar, aber an diesem STR DE Receiver von Sony klangen die einfach nur schlimm. Selbst an einem Sony TA F 319R denkt man im Vergleich zu dem Pio, das da jemand den Bass abgeschwächt hat.
Ich denke hier werden in meinem Fall vor allem zwei Faktoren eine Rolle spielen können:
-Verstärker passt nicht wirklich zu den Lautsprechern
-möglicherweise alte Kondensatoren, die den Klang verschlechtern, weil Sie aus der Spezifikation sind.
Dieser Verstärker stand nach 15 Jahren Wohnzimmer mal 10 Jahre in einer Gartenhütte. Könnte mir schon vorstellen, das da was schneller gealtert ist. Ich kann ja mal testweise den TA F 190 dahinterklemmen und als Endtufe missbrauchen und schauen, ob dieser schlechte Klang schon in der Vorstufe entsteht.
Gruß
Lorenz
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#9
Sorry aber da ist entweder einer deiner Verstärker kaputt, oder du träumst.

Passende Boxen zu Verstärkern oder umgedreht gibt es nur bei aufeinander abgestimmtes Komplettsystemen, vielleicht noch bei so speziellen Sachen wie Elektrostaten oder sowas wie den Bose 901, wo ein zusätzlicher Equalizer das Ganze entzerren muss.

Du hast aber „normale“ Boxen und „normale“ Verstärker und wenn da nix kaputt ist oder die Loudness bzw Klangregler nicht aktiv sind, dann klingt das exakt gleich, nämlich gar nicht. Ein Verstärker verstärkt, nur die Boxen klingen und die klingen an jedem Verstärker gleich.

Erst die Klangregler, Equalizer, DSPs, Loudness usw. verändern den Klang und da ist richtig: Klangregler können sehr unterschiedlich abgestimmt sein. Mein Akai hat z.B. keine Loudness und hebt die Bässe eher im unteren Bereich an, was bei großen Standboxen sehr gut kommt, bei Regallautsprechern aber gar nicht. Mein Grundig z.B. hebt eher oberhalb 100 Hz an und da klingen Standboxen Oberbassbetont und aufgebläht, während vor Allem so alte deutsche Boxen damit richtig gut klingen können.

Aber wenn wir davon ausgehen, dass Du linear hörst gibt es definitiv keinen Unterschied. Das kommt dir vielleicht so vor, weil der eine Verstärker einen Ticken lauter war als der Andere oder sowas.

Aber bitte, wenn du sowas glauben möchtest, empfehle ich dir die Voodoo Abteilung im HiFi Forum, da wirst du dann auch ernst genommen...
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#10
Wenn ein Verstärker Pegelunabhängig linear verstärkt, durch die Frequenzabhängig sich ändernde Impedanzen keine Phasenverschiebung erzeugt, dann klingt er nicht sondern ist einfach neutral und gut.
Also immer neutral hören.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#11
Hallo Leute,
ich empfinde das Thema etwas emotional argumentiert. Können wir erst einmal die Fakten checken und dann auf den Thread-Ersteller schießen? Big Grin


Mich interessieren folgende Fragen:
  • welche Lautsprecher hast du genau (die Frage wurde schon gestellt)?
  • welche Impedanz haben die Lautsprecher? Und passt das zum Verstärker (ich meine, der FA 920 könnte von 4-8 Ohm...)?
  • wie stehen deine Lautsprecher? Vielleicht wäre ein Bild hilfreich...
  • kannst du deine Lautsprecher evtl. auch anders stellen?
  • welches Lautsprecherkabel verwendest du? Zu geringer Querschnitt könnte nämlich auch... aber das Thema bietet viele Fettnäpfchen...


Natürlich kannst du eine weitere Endstufe anschließen, hilfreich kann auch ein Equalizer mit Raumeinmessfunktion sein. Zum Beispiel der Technics SH-8055. Der spielt rosa Rauschen über deine Lautsprecher ab, du misst mit einem Messmikrofon an deinem Hörplatz und optimierst klangliche Probleme der Lautsprecher oder deines Raumes am Equalizer, Rückmeldung gibt ein Display. Allerdings sind Grafikequalizer wegen der festen Frequenzen auch nicht so ganz ohne, aber das wäre eine günstige Möglichkeit, zum Ziel zu kommen. Und ein gutes (lineares) Mikrofon brauchst du auch.


In vielen Fällen kann man für kleines Geld Abhilfe schaffen. Teppiche (mehr oder weniger davon, oder anders legen), andere Aufstellung, Kabel mit normalem Querschnitt (falls das bisherige Kabel zu dünn ist)... Manchmal reicht es sogar, den Sessel anders zu stellen - ein halber Meter kann viel ausmachen... Die Nähe der Boxen zur Wand kann variiert werden oder man nutzt die Ecken des Raumes zur Bassverstärkung (was man normalerweise meiden sollte, wegen der möglicherweise entstehenden unkontrollierten Resonanzen).


Um dich nicht zu entmutigen: bei mir ist im Wohnzimmer wegen der baulichen Gegebenheiten nicht viel zu machen, obwohl der Verstärker über eine Einmessfunktion verfügt (mit DSP) und die Boxen nicht das Problem darstellen, auch nicht die Leistung der Endstufe. Der Raum "klingt" nicht und ich kann mit der Aufstellung auch nicht variieren. Mein Arbeitszimmer ist für's Musikhören optimiert, die Lautsprecher stehen ziemlich gut, ebenso die Couch... die gleiche Anlage bzw. die gleichen Boxen sind nicht wiederzuerkennen. In dem Fall hilft bei uns im Wohnzimmer nur der Kopfhörer... oder ein Raumwechsel thumbsup .


Also, packen wir's noch einmal von vorne an... 8o

Liebe Grüße
Thomas
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#12
Naja für mich klang das eher so als würden die selben Boxen an 2 Verstärkern am selben Hörplatz völlig unterschiedlich klingen. Dann wären das Problem ja nicht die Boxen oder der Hörplatz, sondern der Verstärker selbst, was ja aber - solang wir davon ausgehen, dass Beide linear spielen, eigentlich nicht möglich sein kann, es sei denn es liegt ein Defekt vor. Insofern ist ja nun die Lösung auch kein EQ/DSP, es muss ja einen anderen Grund haben, wenn er doch mit dem Einen Verstärler offenbar zufrieden ist. Also Defekt oder Psychospielchen...?!

LG Tobi
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#13
   
Das sind die Boxen. Hier beim Funktionstest nach Zusammenbau. Hab jetzt auf die Schnelle ein Foto aus dem Smartphone hier. Der Hoch/Mitteltöner ist aus RFT BR 50 und der Tiefmitteltöner (eigentlich ein Breitbänder) ist aus einem Opel Astra.

Dazwischen eine Frequenzweiche mit Trennung bei 2Khz (vielleicht waren es auch 2,5). Ich hatte mich da nach der oroginales Trennung des Hoch/Mitteltöners gerichtet. Das das hier nicht professionell gemacht ist, weiß ich selber. Habe gerade gesehen, das meine Weiche nur 6dB pro Oktave trennt, ich dachte immer es wären 12 gewesen ;( ;(

Merke irgendwie gerade das das elektrisch ziemlich schlimm für den HT ist.

Hier der Link zur Weiche:

https://www.conrad.de/de/p/monacor-dn-1-...31514.html
Nochwas zu den BR 50:
http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~mada...br50t.html

Die Boxen stehen in einem Raum mit Teppichboden, einem Bett und einem Sofa. Da gibt es nur an den Wänden Raumreflektion. Die Boxen stehn nicht direkt an der Wand, sondern so in der Ecke, da sie zwischen 30 und 60 Zentimeter, je nach Seite Luft haben.
Einziges Manko; ich kann nicht beide Boxen erhöht hinstellen, eine steht auf dem Boden, weil sie sonst den Bildschirm als Wand hätte. Sie ist dafür noch oben angewinkelt und bei 3m Hörabstand zum Schreibtisch kommen auch beide Boxen gut am Ohr an.
Zitat:






Naja für mich klang das eher so als würden die selben Boxen an 2
Verstärkern am selben Hörplatz völlig unterschiedlich klingen.
Na völlig nicht, aber schon merkbar.
Zitat: welches Lautsprecherkabel verwendest du?
Zu geringer Querschnitt könnte nämlich auch... aber das Thema bietet
viele Fettnäpfchen...
Baumarkt mit 2,5mm²
Gruß
Lorenz
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#14
Merkbar? Dann sind es wohl einfach die Lautstärkeunterschiede, mit Denen du gehört hast. Da können 1 bis 2 dB schon den Eindruck erwecken Verstärker A klingt kräftiger, als Verstärker B. Eigentlich kannst du so einen Vergleich nur machen, wenn beide Verstärker mit den selben angeschlossenen Boxen über ein Messgerät exakt auf gleiche Lautstärke eingestellt wurden.

Und die Boxen.... naja die BR 50 sind sicherlich ganz gut, aber die Hochtöner einfach nur mit einem Kondensator irgendwie anzuschließen macht echt keine guten Boxen, das ist dann eher Kompaktanlagen Style und ohne Equalizer erreicht man da kein neutrales und aussagekräftiges Klangbild. Es wird schon immer widersprüchlicher, was du teilweise für analytische Aussagen machst, aber dann so spartanische Selbstbaulösungen als hochwertige Boxen bezeichnest. Die Lautsprecher an sich sind nicht verkehrt und wenn das Volumen der Gehäuse stimmt kann das sicherlich auch gut klingen, aber ohne Frequenzweiche denke ich nicht, dass da was vernünftiges im Sinne von HiFi raus kommt. Und damit dann noch Verstärker beurteilen zu wollen finde ich schon irgendwie komisch.

Selbst wenn einer der Verstärker erst ab 6 oder 8 Ohm los geht... meiner Erfahrung nach hat das keinen Einfluss auf den Klang. Es ist lediglich die Schutzschaltung, die früher auslöst wenn man Boxen mit zu niedriger Impedanz anschließt, das passiert aber auch erst wenn’s mal lauter wird. Dass bei einer Endstufe dann aber die Linearität zusammenbricht hab ich noch nicht erlebt. Deshalb halte ich sowas eher für unwahrscheinlich und das Baumarkt Boxenkabel ist dick genug, auch das sollte absolut keinen Einfluss auf Klang haben.
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#15
moin moin,
die weiche von der stange ist für impedanzen von 8 ohm vorgesehen, die eingesetzten chassis haben 4ohm.
damit stimmt schonmal die trennfrequenz nicht.
von einem breitbänder ist nicht unbedingt einer subbass zu erwarten.
welches volumen hat die box, wie sind die tsp-parameter des breitbänders, passt das volumen und der reflexkanal der box zum breitbänder.
ist das gehäuse luftdicht ? sieht zumindest nicht so aus.
klingen beide boxen gleich bei gleicher aufstellung ?
die farbe ist schön.
reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#16
Zitat: aber die Hochtöner einfach nur mit einem Kondensator irgendwie anzuschließen
Ich dachte die Spule filtert neben dem Kondensator auch noch Tiefen.
Aber die Box ist ja geschraubt. Da kann ich auch vieles noch verändern/verbessern. Witzigerweise ist mir aber erst durch die Boxen aufgefallen, das die Magnat Quantum 502 eine relativ starke (Über-)Betonung der unteren Höhen 7-12k hat. Habe das irgendwie immer auf Dauer eher als unangenehm empfunden, obwohl es im ersten Moment brillianter klingt. Deswegen geht mir der Selbstbau in dieser Beziehung nicht auf die Nerven, was ich letztendlich klanglich angenehmer finde.
Gruß
Lorenz
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#17
Zitat: welches volumen hat die box
30*40*30cm
Gruß
Lorenz
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#18
Zitat: ist das gehäuse luftdicht ? sieht zumindest nicht so aus.
So dicht, wie ein Ballon sicher nicht, aber das kann es ja auch schon alleine Wegen der vorderseitigen Bass Reflex Öffnung nicht. Die war aber an dem HT mit dran. Könnte man höchstens zustopfen. Ich hatte es mal mit der Hand zugehalten und keinen Unterschied gehört.
Zu den TSP:
Die Thiele-Small-Parameter
Äquivalentvolumen VasResonanzfrequenz FmsElektrische Güte QesMechanische Güte QmsGesamtgüte QtsBewegte Masse MmsMembranfläche Sd = 706 cm²
Nachgiebigkeit der Aufhängung CmsGleichstromwiderstand ReInduktivität der Schwingspule LeVerschiebevolumen Vdmaximale Auslenkung XmaxKraftfaktor B × lmechanischer Verlustwiderstand Rms

Da kann ich dir leider nur die Membranfläche und den Durchmesser (15cm) geben. Sonst müsstest du mal Opel fragen. Wie kann ich denn die anderen Daten alle bestimmen? Das kann man doch sicher eher aus dem Datenblatt des Herstellers (Zulieferer von Opel) bestimmen.
Gruß
Lorenz
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#19
welches äquivalentvolumen ( vas ) will der breitbänder haben ?
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#20
Zitat:



welches äquivalentvolumen ( vas ) will der breitbänder haben ?
Laut
https://www.lautsprecherbau.de/grundlage...en/8593,de
bräuchte ich jetzt wirklich eine Datenblatt, aber das habe ich leider nicht. Soll ich mal bei Opel anfragen?
Gruß
Lorenz
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#21
äquivalentvolumen ( vas ) wird in liter angegeben, nicht in laut.
aber du hast ja schon einen hilfreichen link gesetzt, da könntest du dich ja mal mit befassen.
ob opel ein datenblatt hat möchte ich anzweifeln, die verbauen was es auf dem markt gibt, aber versuch macht kluch.
cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#22
Ich hätte da nen Vorschlag: Versuch doch mal, einen der Klang& Ton Cheap tricks. Die Lautsprecher sind das wichtigste Glied in der Kette.
Alternativ hätte ich noch ein Pärchen Canton Fonum 3 Wege hier stehen, klingen sehr schön und kosten nicht die Welt Big Grin

Über den Verstärker würde ich mir vorher keinerlei Gedanken machen.

LG
Mike
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#23
Zitat:
äquivalentvolumen ( vas ) wird in liter angegeben, nicht in laut.
Laut der Webseite meinte ich, ein paar Leerzeilen zu viel. Ich habs nochmal editiert.
Gruß
Lorenz
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#24
Du willst nicht wirklich nen Türlautsprecher aus ner 20 Jahre alten Kiste in ein geschlossenes Gehäuse verfrachten????
Ich glaube das nicht...
Ich dachte, hier wäre ein minimaler Standard obligatorisch?
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#25
Ja, ist schon wüst. Aber man kämpft da irgendwie gegen Windmühlen.
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#26
Solange der Kollege mit diesen "Lautsprechern" hört, kann niemand helfen. Nur meine Meinung...

LG
Mike
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#27
moin moin,
ich hege erstmal die hoffnung das sich das nicht so auswächst wie dazumal mit den selbstbaukisten von HelgeK.
cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#28
Ich entdecke hier echt keinerlei Diskussionsbedarf mehr, wenn ich diese Hardware sehe ....
Gruß
Michael

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#29
Ich möchte noch einmal abschließend meinen Senf dazu geben. Es geht um Dual CL35-Lautsprecher, die eine Beigabe zu einer Dual HS 35 darstellten. Die HS 35 habe ich nicht, sondern betreibe sie an einer "modernen" HS 120 aus den 80er Jahren. Das Bild befindet sich im Anhang.

Die Boxen sind alles andere als das Gelbe vom Ei. Aber: sie klingen sehr gut - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Der Verstärker der HS 120 hat 2x6 Watt Musikleistung, außerdem hat die HS eine nicht abschaltbare gehörrichtige Korrektureinrichtung (Loudness, lautstärkeabhängig). Es handelt sich um Regallautsprecher - und sie stehen bei mir im... Regal, etwas oberhalb der Ohrhöhe. Sie sind auf den Abhörplatz angewinkelt, was den hohen Tönen entgegen kommt, die Regalböden stellen einen zusätzlichen Resonanzboden für den Bassbereich dar. Andererseits ist das Regal so schwer beladen und die Böden sitzen so stramm, dass es nicht zu zusätzlichen Nebengeräuschen wie Rappeln oder anderen unerwünschten Resonanzen kommen kann. Des Weiteren ist die Aufstellung symmetrisch, die Laufzeit der Lautsprecher zum Hörer ist ziemlich identisch. Das Kabel ist das, was mitgeliefert wurde und es hat nicht besonders viel Querschnitt (das braucht's auch nicht bei der Leistung, die der Verstärker liefert). Die Loudness-Funktion der HS gleicht in etwa das aus, was den Lautsprechern fehlt, so dass das Endergebnis vermutlich relativ linear ist (natürlich im Rahmen, was die Gesamtanlage überhaupt leisten kann und da sind die Lautsprecher wohl das schwächste Glied). Der Hörer sitzt in etwa im Stereo-Dreieck, wobei die Entfernung der Lautsprecher zueinander etwas größer ist als zum Zuhörer - mit der Folge, dass das Stereobild etwas breiter sein dürfte.

Warum schreibe ich das? Es hat zunächst mit deiner Anlage nichts zu tun - jedenfalls auf den ersten Blick. Aber: der Verstärker ist stark limitiert, die Boxen auch. Die Aufstellung holt das beste heraus, was möglich ist. Der Raum ist auch ziemlich symmetrisch eingerichtet, ist etwas gedämpft (Teppich, Couch), ansonsten Fliesen, die Wände reflektieren nicht stark wegen der zahlreichen und gefüllten Regale. Es gibt keine stehenden Wellen, andererseits ist die Dämpfung auch nicht so stark, dass es einen negativen Einfluss auf die Höhen hätte. Als Resultat kann man mit der Anlage sehr entspannt Musik hören, es sind sogar "Bässe" da (mir ist bewusst, wie steil die ab ihrer recht hohen Grenzfrequenz abfallen).

Natürlich stehen in dem Raum noch andere Anlagen mit viel besseren Verstärkern, Boxen und Zuspielern. Unter anderem aber befindet sich an meinem Schreibtisch eine weitere Anlage, ebenfalls mit Dual-Boxen (CL 138 ), die vergleichbar sind. Gleicher Aufbau, gleiches Volumen, gleiche Bauart. Sie hängen an der Wand und sind viel weniger bassstark. Warum? Die Wand kann den Bassbereich nicht verstärken. Die Boxen sind vom Hersteller für die Wandmontage vorgesehen, aber ihr Potential spielen sie da nicht aus. Im Regal würden sie besser klingen.

Was beide Boxenpaare bieten: sie haben abgestimmte Lautsprecher, eine dafür berechnete Frequenzweiche, ein dichtes Gehäuse mit dafür berechnetem Volumen... und entsprechend klingen sie auch verhältnismäßig homogen.

Was wäre nun mein Tipp für dich?

Erstens kann man Lautsprecher selbst bauen, aber das ist nicht ganz trivial. Sehr günstige, einfache Lautsprecher können viel mehr Spaß bereiten, wenn man im Boxenbau nicht firm ist. Denn die "großen" Firmen wussten, was sie wollten und die Leute, die das dort machten, wussten, was sie machten und konnten das auch. Sie hatten es gelernt. Ich will dir den Spaß am Boxenbau nicht nehmen, aber irgendwelche Lautsprecher in irgendein Gehäuse mit irgendeiner Frequenzweiche zu packen ist wie ein Lotteriespiel. Man kann Glück haben... Aber wieviele Leute knacken schon den Jackpot? Vor allem, wenn sie ohne System an die Sache rangehen...? Falls es das beim Glücksspiel überhaupt gibt.
Zweitens spielt die Aufstellung und die Gestaltung des Raums eine große Rolle. Wenn man da keinen Spielraum hat, können selbst Testsieger wie jämmerliche Verlierer klingen. Im Zweifelsfall bist du mit guten Kopfhörern viel besser bedient.
Drittens bist du bestimmt schneller am Ziel, wenn du einfach fertige Lautsprecher eines namhaften Anbieters kaufst und dir davon ausgehend Gedanken über eine vernünftige Aufstellung machst. So, wie du deine Aufstellung beschreibst, sehe ich das als sehr problematisch an. Über deine Boxen hast du schon Hinweise erhalten.

Ich habe auch einen Sony Vollverstärker, der mich klanglich negativ überrascht hat, und der deswegen hier nicht aufgebaut steht (was mit dem Ding los ist, will ich gar nicht ergründen). Aber selbst der wäre im Falle der Dual-CL-Boxen nicht der limitierende Faktor. Bevor du also über einen Verstärker-Austausch nachdenkst, würde ich über das Canton-Boxen-Angebot nachdenken (das etwas weiter oben steht) und über die Aufstellung der Boxen.

Falls du im Dunstkreis des Kreises Kleve wohnst, bist du herzlich zum Boxen-Hören eingeladen. Hier stehen insgesamt 5 Pärchen (das "beste" sind Canton GLE409 - immerhin solide Mittelklasse, daneben Yamaha-Standboxen und Onkyo Regalboxen - über den CL35).


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Liebe Grüße
Thomas
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#30
Zitat: Ich habe auch einen Sony Vollverstärker, der mich klanglich negativ überrascht hat
Könntest du bitte mal die Modellbezeichnung nennen? Mir ist aufgefallen, das es da bei Sony irgendwie etwas seltsam zugeht.
Gruß
Lorenz
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#31
Das müsste ich mal auf der Arbeit nachsehen, da ist der Verstärker gelandet Smile da komme ich aber in den nächsten Tagen nicht hin... Big Grin
Liebe Grüße
Thomas
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#32
So, heute haben sich die Endstufen im Philips beim Einschalten Verabschiedet. Es hat etwas nach heißem Föhn gerochen, sonst nichts und der AMP wurde dann nicht mehr war. Da kommt nichts mehr raus, auch aus der KH Buchse. Aber der EQ, der hinter der Vorstufe angeschlossen ist zeigt noch die Signale an. Also werde ich jetzt versuchen das Teil als VV einzusetzen.
Gruß
Lorenz
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