Heute, in einem DHL Supermarkt Shop...
#1
Ich wollte ein kleines 2,5 Kilo Paket, vorfrankiert, auf den Weg bringen. Der Deckel hatte eine kleine Wölbung. Maße und Gewicht paßten ansonsten.
Die "freundliche" DHL Erfüllungsgehilfen sagte: Ich darf das Paket nicht annehmen. Alle Seiten müssen flach sein. :cursing:

Scheff war natürlich nicht da, und meine Einwände fielen auf keinen fruchtbaren Boden. Sie meinte, das sei Sperrgut und koste 27 EUR Aufpreis. Wohlgemerkt, das Paketchen mißt 40x12x15 cm!!
Was kann man da machen? Nix. Also unter Fluchen den Laden verlassen und zum nächsten Kiosk gefahren.
Da das Paket aufgegeben, gewartet bis es gescannt und angenommen wurde (vom freundlichen Kioskbesitzer, der mich auch gleich duzte :-)

Dann habe ich ihn gefragt, ob die kleine Wölbung ihm keine Probleme mit DHL einbringen werde, darauf er : "Watt? Nä!"
Heißt: Bitte? Nein.

Das ganze hat dann 30 Minuten Feierabend gekostet, Parkplatzsuche und Sauwetter inklusive.
Der fußläufig erreichbare DHL Stützpunkt bei Edeka sieht mich nie wieder.

LG
Mike
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#2
Ich musste letztlich auch ein Paket aus einer DHL Filiale abholen (obwohl ich zum Zeitpunkt der geplanten Zustellung sogar zu Hause war X( )...
Natürlich war diese Filiale nicht die nächste an meiner Adresse. X(
Da ich leider kein Auto habe hat das ganze dann 40 Minuten Freizeit/Feierabend gekostet wacko

Einfach ungalublich wie viel Zeit man manchmal durch seine Mitmenschen verliert. Sad
Gruß
Lorenz
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#3
dynamike,'index.php?page=Thread&postID=269971#post269971 schrieb:Dann habe ich ihn gefragt, ob die kleine Wölbung ihm keine Probleme mit DHL einbringen werde, darauf er : "Watt? Nä!"
Heißt: Bitte? Nein.

Natürlich nicht. Als wenn das noch einen interessiert, wenn das Paket einmal angenommen wurde.

Mit DHL habe ich nur wenig Erfahrung, aber bei Hermes ist die einzige Hürde der Paketshop. Wenn die ein Paket angenommen hatten, wurde es bisher auch anstandslos ausgeliefert.

Ich hatte vor Jahren (ist verjährt!) mal wissentlich geschummelt. Das Paket war in der Summe von längster und kurzester Seite knapp 2 cm zu groß für Paketklasse S. Da der Empfänger mir schon die Versandkosten für S überwiesen hatte, habe ich einfach mal auf gut Glück für Paketklasse S frankiert und mir sicherheitshalber auch noch einen Paketschein für Klasse M ausgedrückt, um notfalls im Paketshop noch umfrankieren zu können.

Tatsächlich hat die Dame im Paketshop nachgemessen und die Schummelei bemerkt. Nach kurzer Diskussion erklärte sie sich bereit, das Paket trotzdem anzunehmen, aber ausdrücklich auf meine Verantwortung. Wenn das auffallen würde, dann [--- hier die schlimmsten denkbaren Horrorszenarien einfügen ---].

Fiel es natürlich nicht, das Paket kam problemlos an. Vielleicht wäre es aufgefallen, wenn ich ganz dreist ein L-Paket als S verschickt hätte, aber für 2 cm zu viel müsste man nachmessen, und das tut ganz sicher auf dem Transportweg niemand.

Um es aber deutlich zu sagen: Ich will hiermit ausdrücklich keinen zum Schummeln anstiften. Wink
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#4
Es ist schon einige Zeit her als ich bei einem guten Freund zu Besuch war. Sein kleiner Sohn zeigte mir ganz stolz aber traurig seinen "Walkman" (es war kein Sony) Das Ding sagte keinen Mucks mehr. Der Fehler war schnell gefunden, der Riemen war defekt. Ich hatte natürlich keinen dabei. Mit einem Schnipsgummi zeigte ich dem Vati, wie man einen neuen Riemen einsetzt. Er traute sich die Sache zu und ich versprach ihm, so einen Riemen zu schicken.
Ein normaler Brief sollte es werden, also entsprechende Briefmarke drauf und ab in den nächsten Briefkasten. Der Vati rief mich dann an, er musste sich den Brief in der Filiale abholen und Nachgebühr bezahlen. Für alles drum und dran hätte er seinem Sohn wohl gleich so einen billigen Kassettenspieler für seine Hörspiele neu kaufen können.

Gruß Gerald
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#5
Hallo!

Ich war ja eigentlich immer DHL-Fan. Aber in letzter Zeit werden ja immer mehr der firmeneigenen Filialen geschlossen und alles zu Supermärkten, Kiosken, Tankstellen, Wäscherreien und was weiß ich noch alles outgesorced. Die Angestellten dort sind leider oft völlig überfordert, was wahrscheinlich zu guten Teilen daran liegt, dass sie nur kurz für diese Prozedere geschult werden.

Ich habe das auch schon oft erlebt: Manche sind sehr penibel, wie im oben genannten Fall, anderen hingegen ist alles völlig egal, die interessiert es überhaupt nicht, wie groß oder schwer ein Paket ist, die nehmen einfach alles an und schauen gar nicht wie es frankiert ist. Viele müssen immer einen Kollegen dazuholen, der ihnen dann zeigt, wie man den Computer richtig bedient, andere wiederrum wollen das Porto bezahlt haben, obwohl das online schon erledigt wurde. Eine Sackkarre oder ein Transportwagen für die Angestellten ist eigentlich nie vorhanden, wenn man mal große, schwere Pakete abgeben will. Ich hab schon mal Felgen per DHL in einem Supermarkt verschickt. Die Angestellte konnte die Pakete nicht tragen, ich hab sie ihr dann auf mehrere Einkaufswägen verteilt ins Lager geschoben.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#6
timo,'index.php?page=Thread&postID=269982#post269982 schrieb:aber bei Hermes ist die einzige Hürde der Paketshop. Wenn die ein Paket angenommen hatten, wurde es bisher auch anstandslos ausgeliefert. I
Bei Hermes muß der Paketshopinhaber die Differenz bei zu niedrig frankierten Paketen tragen, denn er ist auch bei "vorfrankierten" Paketen verpflichtet die Größe nachzubestimmen.
Viele Grüße,

Matthias
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#7
Es gibt keinen Grund in einen DHL Shop zu gehen. Überall stehen Packstationen, da kann man jedes Paket, welches in die Boxen passt, aufgeben. Die werden auch problemlos transportiert. Also: Online frankieren, ausdrucken und ab in die Packstation mit 24 Stunden Service. Eine Anmeldung etc. ist nicht erforderlich.
Gerhard
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#8
Ich habe keinen Drucker und eine Freundin kann sehr schlecht sehen. Da ist viel einfacher mit dem Paket zu einem richtigen Mensch zu gehen.

Ich wäre bei Paketen mit Wölbungen vorsichtig. Diese laufen dann durch zig Maschinen und wenn etwas kaputt gehen sollte...

Gruß

Nelson
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#9
Paket mit Wölbungen---dann darfst Du Dir keine Spielgefährtin aus Gummi liefern lassen, schon gar nicht aufgeblasen... ;-)

Ich hatte bisher nur "Spass" beim Empfang (oder eben nicht) von Paketen mit DPD. Es lag ein Zettel im Briefkasten, "Zustellung beim Nachbarn". Soweit, so gut. Problem ist, wir haben im Umkreis von 2km nur einen einzigsten Nachbarn, und bei diesem war´s nicht. Somit begann eine Odyssee am Telefon, die Bandansage musste anscheinend auf einem 1100m-Langspielband aufgenommen worden sein-so lange dauerte das nämlich, offensichtlich mit schlechten Klebestellen, denn die Verbindung brach häufig ab.

Zu guter Letzt hab ich das Paket dann aber doch noch bekommen, ca. 3 Tage später, es waren meine bestellten Elkos für einen Fernseher.
A77 2- und 4-Spur, G36, RFT SK 3930, RFT CAW-WI, SP 3930 und REMA 2072 + B2725 konstant
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#10
MatthiasB.,'index.php?page=Thread&postID=270176#post270176 schrieb:Bei Hermes muß der Paketshopinhaber die Differenz bei zu niedrig frankierten Paketen tragen, denn er ist auch bei "vorfrankierten" Paketen verpflichtet die Größe nachzubestimmen.

Wenn es auffällt. Wie schon gesagt: Bei so kleinen Abweichungen wie in meinem ehemaligen Fall wird das aber in den seltensten Fällen passieren.

Nochmals: Da soll trotzdem keine Aufforderung zum Schummeln sein.
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#11
Hallöchen, noch ein Nachtrag: ich war gestern nochmal beim freundlichen Edeka-DHL Dealer. Diesmal war der Chef höchstpersönlich anwesend. Ich habe ihm das Problem geschildert. Er zeigte mir schwarz auf gelb eine interne Anweisung, die u.a. die Stapelbarkeit der Pakete fordert. Somit sind "halbrunde" Seiten als "Sperrgut" zu versenden :cursing:
Er meinte, er habe seine MitarbeiterInnen angewiesen, Dellen etc. gr0ßzügig "wegzugucken", anstatt die Kunden wegzuschicken.
Er werde das nochmal kommunizieren.

Das fand ich prima. Werde das demnächst mal testen Big Grin

LG
Mike
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#12
Ich habe vor kurzem ein Paket mit einer Deller an der Seite bekommen. Alle Plastikschuber, die unter der Delle waren, sind kaputt gegangen. Es sollte klar sein, dass eventuell viel Druck auf einer kleine Fläche des Paketes ausgeübt wird, wenn das Paket mit der Delle unter einem Stapel liegt. Gerade bei DHL sollte man am Karton nicht sparen, da der Preis sich nach dem Gewicht richtet. Meine Meinung dazu.

Gruß

Nelson
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#13
Mein seliger Vater hatte mir mal eine Fotokopie eines Zeitungsartikels als Drucksache geschickt. Ich musste dafür Nachporto bezahlen, weil mein Vater auf der Fotokopie handschriftliche Anmerkungen hinzugefügt hatte, damit wäre das keine Drucksache mehr. Mich hat das damals sehr aufgeregt, dass die bei der Post soviel Zeit hatten, um eine Drucksache aus dem Umschlag zu ziehen und zu überprüfen. Gut, dass man solchen Menschen dann nicht persönlich gegenüber steht. :cursing:

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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