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Um alte Reibräder und andere Gummiteile aufzuarbeiten (wieder griffig und elastisch zu machen) wird zuweilen ein Mittel namens Rubber Renue empfohlen. Kennt das Jemand? Ist das zu empfehlen?
Leider kann ich in Deutschland keine Bezugsquelle dafür finden. Was nehmt ihr?
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen
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Hallo, ich habe davon schonmal gehört. Das soll gut sein. Aber keine Garantie da ich es auch nur aufgeschnappt habe. LG
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Ich habe vor kurzem eine Anleitung im Netz gefunden, wie man verhärtete Andruckrollen wieder weich bekommt. Mit Tuba Teppichschaum einkleistern, in einen Lappen einwickeln und 10 Min. liegen lassen. Danach den Teppichschaum abwaschen und Andruckrolle wieder einbauen. Ich habe diese Methode bis jetzt nicht selbst ausprobiert !
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Zu der Teppichschaum-Prozedur gab es hier im Mai einen Hinweis über (teils) erfolgreiche Anwendung durch "Tonband-Disc"(Dipl-Chem.):
Probleme mit UHER 724 L Stereo
Davor von "Platte74" am 19.4.2013 in:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-16353.html
und noch früher im Beitrag von "Calvin", 8.11.2010:
https://www.dampfradioforum.de/viewtopic...=31&t=5941
MfG Kai
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Hallo Kai,
Danke für die Links mit den richtigen Informationen, ich habe noch eine Liste der Inhaltsstoffe des Teppichschaums gefunden
Teppichschaum rasant Fibrasoft 600ml
Die Liste zeigt die Inhaltsstoffe in absteigender Reihenfolge.
AQUA
BUTANE
Alkylethercarbons
Acrylat
PROPANE
LAURAMINE OXIDE
Dinatriumhydrogenphosphat
Fettalkoholethoxylat
ISOBUTANE
Amino-Siloxan
Quaternäres Polydimethylsiloxan
PARFUM
AMMONIUM HYDROXIDE
ETHANE
MfG, Tobias
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Hallo,
Ich möchte einen kleinen Tipp abgeben, von dem ich allerdings nicht weiß, wie langzeitstabil er ist:
Ich hatte nun massive Probleme mit dem großen Reibrad meiner Uher Royal DeLuxe, ab einem gewissen Bandzug zum Ende hin gab es ein ätzendes Geräusch, dass ich irgendwo zwischen Brummen und Quietschen einordnen würde. Das Gummi zog nicht mehr richtig und erzeugte deshalb eine Resonanz auf der Lauffläche des Wickeltellers, dadurch kam es zu diesem „markerschütternden“ und dauerhaften Geräusch. Dann Holgi hatte ich ein zweites Reibrad bekommen, das mit Walzenreiniger bearbeitet war, das Gummi war schön weich und ich hatte auch erst den Eindruck, dass das funktioniert, allerdings löste sich die Oberfläche nach dem Kontakt mit dem Wickelteller nach und nach wie bei einem Radiergummi und hinterließ innerhalb weniger Stunden eine riesige Sauerei im Gerät. Ein drittes Reibrad hatte ich aus einem Schlachtgerät, aber auch das machte genau die gleichen Geräusche. Eine Lösung war, den Bandzug so einzustellen, dass das Geräusch komplett verschwand, Alles ging, das Band wirkte auch nicht überbeansprucht, allerdings hing der vordere Bremshebel so am Anschlag, dass die magnetische Abschaltung durch den Schaltstreifen nicht mehr auslöste, es klackte zwar, aber der Teller drehte sich weiter.
Bei manchen Reibrädern kann man ja das Gummi einfach ab nehmen und durch ein Neues ersetzen, es ist bei diesen Geräten in einer Führung auf dem Rad und muss wie eine Dichtung einfach nur abgezogen werden, dann kommt das Neue drauf und fertig. Bei den Uher Reibrädern sieht das aus wie mit dem Metall verschmolzen. Durch irgendeinen chemischen Prozess muss das Gummi aufgetragen werden und das ist wohl ziemlich teuer.
Ich habe jetzt Folgendes probiert. Wie lange das hält, wird die Zeit zeigen:
Ich habe einen Flachriemen genommen, der sich vom Durchmesser und der Breite her perfekt über das defekte Gummi des Reibrades legen ließ, die Lauffläche des Gummis mit Sekundenkleber eingeschmiert, den Riemen darauf festgeklebt, nach dem Trocknen etwas abgeschliffen und gereinigt und das Ganze dann eingebaut. Gestern habe ich dann eine Seite eines Dreifachspielbandes mit 9,5 cm/Sec durch laufen lassen und vorher noch den Bandzug wieder so eingestellt, dass der Bremshebel etwa in der Mitte ist und die Endabschaltung zuverlässig auslöst. Bis auf sie laufwerkstypischen Geräusche lief das Gerät ruhig, ich habe auch einige Bänder umgespult, bisher gab es keine Probleme, keine merkwürdigen Quietschgeräusche mehr.
Wie lang der Riemen als Oberfläche für das Reibrad ohne Ausfall fungiert kann ich natürlich noch nicht sagen, aber das erst mal so als Anstoß, wenn ihr in der selben Situation seid und das Gummi nicht mehr zu retten ist. Vielleicht funktioniert das Ganze auch mit Schrumpfschlauch.
LG Tobi
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Hallo,
"Ich habe einen Flachriemen genommen,..."
Und das ganze als Cheap Trick: Ich habe (quer zur Lauffläche natürlich) ein Stück von einem Fahrradschlauch passend abgeschnitten und aufgeklebt. Dann in der Bohrmaschine geschliffen. Geht auch...
Gruß, Ralf