Wer hat in den letzten Jahren eine Philips N7300 gekauft?
#1
Hallo zusammen,
ein Freund will eine geerbte N7300 von Philips verkaufen und hat überhaupt keine Preisvorstellung. Leider werden diese Teile im Moment selten angeboten. Hat jemand eine Idee, was man für eine funktionierende Maschine auf den Tisch legen sollte? Ich hatte so 150 € vorgeschlagen. An der Maschine ist noch nie etwas gemacht worden, Revision steht also aus. Wenn das viel zu hoch angesetzt ist - oder zu tief - würde ich mich über Rückmeldungen freuen!
Liebe Grüße
Thomas
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#2
Wenn sie läuft, sind 150 ok, denke ich. Es werden auch schon mal welche für 300 und 400 angeboten, bleiben dann aber Ladenhüter. Revidiert sind die dann meist auch nicht. Wenn denn einer den Plastiktrümmer haben möchte .....

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#3
Hallo!
150-180€ im unrevidierten Zustand wäre OK. Revidiert und voll funktionsfähig durchaus um die 400€.
Da muß die aber bei einer persönlichen Vorführung problemlos laufen (Aufnahme, Wiedergabe, Spulen etc.)

ABER: der Netzschalter muß unbedingt gewechselt werden. Auch wenn er aktuell noch funktoniert kann der Petrik-Dreck jederzeit ausfallen (sogar ein Neuer der auf Lager liegt)
Auf die Netzteil-Sektion sollte man auch mal einen Blick werfen. Die Elkos können dort Probleme machen.

Könnte mir schon gefallen. Muß aber noch in mich gehen...
Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
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#4
Danke für eure Antworten! Ich bin gespannt, ob ich die Maschine nehme und wenn ja, zu welchem Kurs (das hängt dann konkret vom Zustand ab...). Und ob der Verkäufer, den ich kenne, sie zu dem Kurs abgibt. Eigentlich wollte ich das Fass Großspuler gar nicht aufmachen, ja nicht einmal das Thema Tonband, das ich vor 20 Jahren an den Nagel gehängt habe. Aber das ist schon zu spät (Akai GX260D und Dual TG29)...
Liebe Grüße
Thomas
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#5
Das Andruckrollen-Problem ist Dir aber bekannt, oder?
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#6
Ich würde auch Abstand nehmen....
Gruß
Michael

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#7
Lasse die Finger von der Philips. Ich hatte mal eine zur Reparatur hier....die war aber nicht zu mehr retten. Viele defekte Kunststoffteile.
Gruß André
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#8
Diese Philips würde ich nicht kaufen .
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#9
Ich hatte auch mal so ein Teil. Habe ich nach der inneren Besichtigung sofort wieder verkauft, obwohl die Heile war.

Wenn Du die für 30-50 € kriegst , OK!

Ansonsten lass Ihn die lieber über E-Bay versenken.

Gruss
Rainer
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#10
An dem " Gewicht " merkst Du schon, was da verbaut ist. Halt ein Gerät ohne Eigengewicht. Ich hatte die auch schon mal in den Händen und habe sie ebenfalls direkt weitergegeben.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#11
Hallo zusammen,
das sind mal gute Tipps! Ich glaube, ich werde euren Ratschlag beherzigen und das Gerät nicht kaufen. Das Gewicht war mir bekannt, nur heißt das alleine noch nicht unbedingt was. Das Kabelwirrwarr schreckt mich aber echt ab. Einen 3D-Drucker habe ich, das Teil nachzubauen ist aber sehr komplex und der Aufwand ist mir für diese Maschine zu hoch, falls man es überhaupt ans Laufen kriegt. Und das Fass mit Großspulern, dass ich eigentlich nicht aufmachen wollte, mache ich dann auch nicht auf.

Vielen Dank für die Rückmeldungen!!!
Liebe Grüße
Thomas
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#12
... und zu Technikhistorie gehören auch die Irrwege der einzelnen Hersteller. Ende der siebziger war es durch die Japaner getrieben modern, den Geräten was "transformerhaftes"zu geben, z.B. Tapedecks, wo man im laufenden Betrieb die Cassette rausreißen konnte, oder Plattenspieler, die erstmal ein Startritual aufgeführt haben, bevor die erste Musik erklang. Diese komische versenkte Andruckrolle im N7300 ist ein typisches Beispiel für diese Mode - und auch die Japaner haben diese Spielereien preisgerecht nur hinbekommen, indem sie Unmengen an billigen Platikteilen verbaut haben, die im Alter Stress machen. Ich habe letztens so einen riesigen Onkyo Automatikplattenspieler aus den achtzigern für einen Kollegen reparieren müssen, das tue ich auch kein zweites Mal mehr.

Wenn es mir nur darum ginge, für kleines Geld einen brauchbaren Großspuler zuhause zu haben, wäre die Revox A77 immer die erste Wahl. Bei Firmen wie Philips muss wirklich noch eine andere Motivation dabei sein, als nur ein brauchbares Tonbandgerät zu besitzen, ansonsten würde ich generell die Finger davonlassen - und das sage ich als erklärter Philips Fan.

Gruß Frank
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#13
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=269355#post269355 schrieb:Bei Firmen wie Philips muss wirklich noch eine andere Motivation dabei sein, als nur ein brauchbares Tonbandgerät zu besitzen, ansonsten würde ich generell die Finger davonlassen - und das sage ich als erklärter Philips Fan.

Jein (sage ich als erklärter Nicht-Philips-Fan). Die N4504 und der Rest dieser Serie halte ich für passable Einsteigermaschinen. Funktionieren (mit kleinen Einschränkungen) zuverlässig, machen ganz gute Aufnahmen und sind billig. Und Schlachtgeräte und gebrauchte Ersatzteile gibt es bei Bedarf massenhaft.

Aber N7150 und N7300 würde ich meiden. Die sind inzwischen einfach verbraucht.
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#14
klar funktionieren die meisten "Tonbandgeräte ohne Gewicht" viel besser als vermutet, das wurde an anderer Stelle ja schon diskutiert. Und wenn man so eine Philips aus dem Bekanntenkreis zugeworfen kriegt, ist es auch schön, wenn man sie weiternutzt.

Wenn ich jetzt aber vor dem Moment stehen würde, Geld für eine Bandmaschine auszugeben, und es mir nur darum ginge, einen gut funktionierenden Großspuler zu haben, würde ich auch als Einsteiger zum Bewährten greifen, und zu etwas, was seinen Wert behält. Und da fällt mir halt im unteren Preissegment nichts besseres ein als die Revox A77. Das ist ein Gerät, das sich qualitativ eigentlich schon ganz woanders bewegt, und das nur deshalb so billig ist, weil es so viele davon gibt.

Ich mag den Begriff "Einsteiger" deshalb nicht so gerne, weil er oft als vornehmes Synonym für minderwertig gebraucht wird. Viele typische "Einsteigerprodukte" sind eigentlich nur dazu geeignet, dass der Einsteiger das Handtuch wirft, bevor er Fortgeschrittener werden kann. Wenn so eine Philips Plastikmaschine wirklich in Ordnung ist, ist sie schon gar nicht mehr so billig, und wenn ich an eine Ruine gerate, kann sie mir ziemlich schnell den Spaß komplett verderben. Hinzu kommt, dass bei einer Revox das Geld üblicherweise nicht verloren ist, während man bei einer Philips oft Schwierigkeiten hat, im Zweifel überhaupt einen Käufer zu finden. Auch wenn der Wiederverkauf nicht die oberste Priorität beim Hobby haben sollte, ist es doch schön, wenn man die Klamotten verkauft bekommt, wenn man sich mal verändern will, oder ?

Die N7150 und N7300 sind dann zu empfehlen, wenn man seine Philips Sammlung komplett haben will - und da spielt es dann keine ganz so große Rolle mehr, wenn die Geräte nicht mehr perfekt funktionieren, oder wenn man sie vorher noch aufwändig sanieren muss. Das wollte ich mit "anderer Motivation" zum Ausdruck bringen.

Gruß Frank
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#15
Noch einmal danke für die weiteren Erläuterungen. Bis auf eine Philips-Anlage habe ich nichts davon hier (die steht hier auch nur, weil man den Tangential-Plattenspieler komplett fernbedienen kann - und das ist schon sehr cool, wenn auch völlig unnötig). Bei Philips finde ich, ist es schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die haben unglaublich viel produziert, das nicht so langzeitstabil ist. Bei den Maschinen habe ich in etwa einen groben Überblick, nur bei der 7300er fehlten mir Erfahrungswerte anderer (ich habe selbst nämlich nie eine Tonbandmaschine von Philips besessen, aber warum nicht von den Erfahrungen anderer lernen?). Und sammeln kann ich mir bei TBs nicht auch noch erlauben, dafür fehlt mir der Platz. Die Plattenspieler nehmen schon so viel Standfläche ein...

Die 7300 werde ich nicht nehmen, aber anschauen werde ich sie mir aus reiner Neugierde doch... der Blick ins Innere von dem Link hat mir den Spaß etwas verdorben.

Die A77 kenne ich übrigens ganz gut (damit haben wir viel bei meinem Schulfreund gemacht, weil der Vater das Ding nicht mehr genutzt hat), darüber stolpert man häufiger, aber ich möchte keine haben. Jedenfalls noch nicht. Wenn ich noch länger hier im Forum stöbere, kann ich vielleicht doch noch schwach werden...
Liebe Grüße
Thomas
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#16
Hallo, hab ich das richtig verstanden, dass man an dem Gewicht des Geräts die Qualität erkennt?
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#17
... schwere Kisten müssen nicht unbedingt gut sein, aber gute Kisten sind selten leicht. 8)

Gruß Frank

@Darwin - stöbern hier im Forum ist generell schlecht, weil es teure und platzraubende Folgen haben kann Rolleyes
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#18
... am Samstag oder Sonntag bekomme ich eine N7300 in eher fragwürdigem Zustand aber komplett und unverbastelt für 70 Euro. Ich weiß, dass das bekloppt ist, aber die konnte ich als alter Philips Fan nicht stehen lassen. Wäre dann jetzt der dritte Großspuler ;-) .

Gruß Frank
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#19
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=269988#post269988 schrieb:... am Samstag oder Sonntag bekomme ich eine N7300 in eher fragwürdigem Zustand aber komplett und unverbastelt für 70 Euro. Ich weiß, dass das bekloppt ist, aber die konnte ich als alter Philips Fan nicht stehen lassen. Wäre dann jetzt der dritte Großspuler ;-)

Das kannst Du aber gerade noch unter "Hobby" und nicht unter "bekloppt" abheften Big Grin
Gruß
Michael

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#20
@Frank : berichte mal von der Maschine ... bin gespannt !

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#21
vielleicht kommst Du mich ja nochmal besuchen, wenn wir mit Renovieren fertig sind, und Du etwas mehr Zeit mitbringst. Der Keller hätte Dir gefallen, da bin ich mir sicher Big Grin .

Gruß Frank
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#22
Kann man die Kunststoffteile eigentlich irgendwie konservieren, um sie vor dem weiteren Zerfall zu schützen? Olivenöl reinmassieren oder so? Der Gedanke, im Jahr 2050 die letzte funktionierende N7300 zu besitzen, würde mich ja auch reizen. Big Grin
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#23
... man sollte eher von den Verschleißteilen virtuelle 3D-Modelle anfertigen, um sie bei Bedarf aus ABS nachdrucken zu können. Der Andruckrollenhalter der N7300 ist ein schöner Kandidat für sowas.

Wenn ich mir die Plastik-Kleinspuler von Philips ansehe, habe ich den Eindruck, dass das Plastik nicht durch Alterung kaputtgeht, sondern nur durch mechanische Belastung. Wenn irgendeine Raste bei jeder Bewegung Biegekräfte aufnehmen muss, und etwas zu schwach dimensioniert wurde, bricht sie halt irgendwann ab. Das Problem hat man ja auch bei ganz vielen japanischen Geräten der späten achtziger und neunziger Jahre, wo der "Feature-Overkill" losgegangen ist. Tausende kleine Plastikrädchen und Hebelchen, und wenn eins davon wegbricht, ist das Gerät ein Totalschaden. Die Plastikteile, die wenig dynamisch belastet werden, und nicht direkt in der Sonne gestanden haben, halten eigentlich ewig.

Gruß Frank
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#24
Habe mal ein kleines Video gemacht wo man sehen kann wie der kleine Haken der Andruckrolle, der immer abbricht, einhakt. Den Haken und das Gegenstück habe ich mit Silikonfett versehen. Dadurch hakt der Haken vollständig ein, vorher war er nur zur Hälft auf dem Gegenstück. So gefällt es mir besser vielleicht bricht der Haken dadurch erst später ab.

https://youtu.be/CdQLkQ6ZfIA
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#25
... ich hab langsam die Nase voll von Ebay Kleinanzeigen. Mir war das N7300 quasi zugesagt, wir hatten uns schon auf einen Abholtermin geeinigt, und dann kam nichts mehr, dafür war der Artikel als "nicht mehr verfügbar" markiert. Nach dreimaligem Nachhaken kam dann die Meldung "ja, ist verkauft".

Letzten Samstag bin ich ins Münsterland bestellt worden, um einen Schlachtreceiver für meinen Nordmende Quadronado abzuholen - der Verkäufer ist nicht erschienen, war telefonisch nicht erreichbar und hat am nöchsten Tag auf der Plattform die Lampe gemacht und mich schlecht bewertet.

Und ein Anbieter, der ein optisch gut erhaltenes Braun TG1000 mit den gesuchten Stellfüßen verkauft, meldet sich wochenlang einfach gar nicht mehr, dann kommt wieder die Frage, ob ich das Gerät noch haben will, dann kommt wieder nix und dann das selbe nochmal.

Ich habe viele Jahre eigentlich nur gute Erfahrungen mit dem Portal gemacht. Hat Corona jetzt auch schon das Gehirn erreicht, oder woran liegt das ?

Gruß Frank
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#26
Tut mir leid, das zu lesen, Frank.
Der VK hat wohl 10 EUR mehr von nem anderen Interessenten erhalten. Superärgerlich, aber eine Zusage einer Privatperson ist - wenngleich juristisch ein Vertrag vorliegt, wenn Kaufsache und Kaufpreis gegenseitig akzeptiert werden (keine Schriftform nötig) - nicht mit realistischem Aufwand durchsetzbar.

Es ist wie es ist: Es kommt auf den Menschen an, nicht auf die Plattform. Ich habe schon etliche nette Kontakte über Kleinanzeigen gehabt (auch offline, damals bei uns in NRW Annoncen AVIS, jeden Freitag), sogar einen Freund gefunden. Der wollte bei mir nur ein IBM OS/2 Warp auf CD abholen, blieb 4 Stunden und der Kontakt hielt viele Jahre...

Generell sind Verkäufer "Geldgeil", Käufer "geizig", mal ganz überspitzt gesagt. Es gilt, den zu finden, der es eben nicht oder nicht zu sehr ist. Und die Zuverlässigkeit steht wieder auf nem anderen Blatt.

LG
Mike
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#27
dynamike,'index.php?page=Thread&postID=270019#post270019 schrieb:Der wollte bei mir nur ein IBM OS/2 Warp auf CD abholen

Oh je. Ist das sehr lange her, oder bist Du da an einen hoffnungslosen IT-Nostalgiker geraten? Big Grin
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#28
In der Tat, lange her. Warp war vielleicht 3 Monate aufm Markt...
Aber ich war halt Windiot Rolleyes , bin ich heute noch. Hab sogar alternativ Windows auf meinem MacBook...
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#29
Da hast du etwas verpasst, ich war lange OS/2-Fan (Warp 3 und 4) - das war wirklich sehr stabil, aber Probleme gab's bei Treibern für exotischere Hardware. Solange man einen HP-Drucker und eine Soundblasterkarte sowie eine Standard-VGA-Karte mit ATI-Chipsatz hatte, war alles in Butter... Und es gab ja StarOffice für OS/2... das war günstig und gut... umgestiegen bin ich dann auf Windows 98, weil meine damalige Freundin ihren Otto-Katalog auf CD-Rom nicht unter OS/2 laufen lassen konnte... was man nicht alles für die Damen so macht... 8o
Liebe Grüße
Thomas
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#30
Hallo Frank,
Zitat:Hat Corona jetzt auch schon das Gehirn erreicht, oder woran liegt das ?
Ein ähnliches Verhalten habe ich in den vergangenen Wochen in der Bucht auch feststellen müssen, da läuft das über den Kaufabbruch seitens des Verkäufers.
Wenn nach 3 Tagen nach Ersteigerung kein Geldeingang, dann Abbruch. Manchmal auch Abbruch durch den Verkäufer und am nächsten Tag kommt die Anfrage warum ich nicht zahle.
Ich denke schon das es sich hier um Corona-Fälle handelt, aber mehr den Personenkreis betrifft der im Bereich Gastro und Event gearbeitet hat und keine Lust hat noch zusätzliche Kosten der Verkaufsplattform in Rechnung gestellt zu bekommen.
Viele Grüße
Volkmar
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#31
Darwin,'index.php?page=Thread&postID=270041#post270041 schrieb:Da hast du etwas verpasst, ich war lange OS/2-Fan (Warp 3 und 4)

-> Verzweigt nach hier.
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#32
dynamike,'index.php?page=Thread&postID=270019#post270019 schrieb:Tut mir leid, das zu lesen, Frank.
Der VK hat wohl 10 EUR mehr von nem anderen Interessenten erhalten. Superärgerlich, aber eine Zusage einer Privatperson ist - wenngleich juristisch ein Vertrag vorliegt, wenn Kaufsache und Kaufpreis gegenseitig akzeptiert werden (keine Schriftform nötig) - nicht mit realistischem Aufwand durchsetzbar.

Es ist wie es ist: Es kommt auf den Menschen an, nicht auf die Plattform. Ich habe schon etliche nette Kontakte über Kleinanzeigen gehabt (auch offline, damals bei uns in NRW Annoncen AVIS, jeden Freitag), sogar einen Freund gefunden. Der wollte bei mir nur ein IBM OS/2 Warp auf CD abholen, blieb 4 Stunden und der Kontakt hielt viele Jahre...

Generell sind Verkäufer "Geldgeil", Käufer "geizig", mal ganz überspitzt gesagt. Es gilt, den zu finden, der es eben nicht oder nicht zu sehr ist. Und die Zuverlässigkeit steht wieder auf nem anderen Blatt.

LG
Mike

...hängt ja nicht das Leben von ab. Wenn Ihr mal eine N7300 irgendwo seht, die gerettet werden will, könnt Ihr ja mal an mich denken. Bis dahin habe ich ja noch die N4450 Rolleyes .

Gruß Frank
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#33
... gestern erhielt ich eine Nachricht, dass der Verkäufer des N7300 wegen nicht näher beschriebener Verfehlungen bei Ebay Kleinanzeigen gesperrt wurde, und ich mir überlegen soll, laufende Transaktionen mit dem Verkäufer zu beenden oder zumindest genau aufzupassen. Vielleicht war es ja gut so, dass er sich zurückgezogen hat, ich bin auf jeden Fall froh, dass ich meine Kontaktdaten noch nicht rausgerückt hatte.

Gruß Frank
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#34
Kleiner Nachtrag und damit auch ein herzliches Dankeschön an alle, die mit Tipps und Meinungen weitergeholfen haben:


Ich habe die Bandmaschine bei meinem Kumpel angetestet und sie läuft (nach anfänglichen Kontakt-Problemen). Ich habe so eine "moderne" Bandmaschine noch nie benutzt. Die mechanischen Teile (Grundig TK248 und Dual TG28/29 kenne ich) sind ja sehr "robust", nett ausgedrückt. Auch meine beiden Akai (GX260D und eine GX210D, die ich mal hatte) sind ja in Bezug auf die Mechanik sehr solide. Dieses Teil ist aber sowas von smooth und leise. Hammer. Das mit der Andruckrolle ist eigentlich schön gelöst: sie verschwindet komplett im Gerät und fährt erst aus und dann hoch, wenn das Band in Bewegung gesetzt wird. Solange das funktioniert, ist das ein schönes Gimmick. Das Gehäuse ist aber aus dünnstem Plastik. Trotzdem sieht die Maschine sehr schön aus.

Alle Funktionen sind gegeben, aber mit Einschränkungen, die wohl alle mit Kontaktproblemen zusammen hängen (Stichwort Potis). Außerdem müsste eine Kondi-Kur her. Bilder will ich nicht vorenthalten:

   
   


Ich werde sie trotzdem nicht nehmen. Möglicherweise gibt es aber einen Interessenten. Falls sich das zerschlägt und noch jemand anderes Interesse haben sollte: ich werde mich noch einmal melden, falls der Deal platzt.

Euch allen vielen Dank!
Liebe Grüße
Thomas
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