sehr seltene Philips
#1
Als bekennender Philips-Fan möchte ich gerne mal wissen,ob jemand in dieser Forum-Runde
diese äußerst seltene Schönheit im Besitz hat.
Aber aufgepasst, bitte genau hinsehen !


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#2
was ist da so besonders?
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#3
Hallo Doc.,
ich habe nur die 1/4 Spur Version, aber die 1/2 Spur ist an der Stelle auch nackt. Ich habe jedenfalls noch keine N452x vollbekleidet gesehen.
Habe mich schon immer gefragt was da eigentlich rein sollte. Endlich mal die Chance das zu erfahren.
Bin schon neugierig.
Gruß
Volkmar
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#4
Hallo,
meine N4522 hat einen Kippschalter weniger. Es soll gerüchteweise eine Version mit Dia-Pilotkopf geben und der zusätzliche Kippschalter ist für diese Funktion.
Ob das bei der abgebildeten Maschine der Fall ist kann ich aber nicht so richtig erkennen und in echt habe ich eine solche Maschine auch noch nie gesehen.

MfG
Georg
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#5
dann muss das gerücht ein solches bleiben, bei der 4522 gab's keinen diakopf und eine nachrüstung war ebenfalls nicht möglich.

reginald

https://tonbandwelt.tonbandforum.de/jahr...2/test.htm
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#6
Georg hat es bemerkt. Diese Maschine hat einen "Kipphebel" mehr.
Laut Beschreibung des Besitzers kann mit dieser Philips genau so
hantiert werden, wie mit einer Technics 1500.
Soll heisen, man kann von 2-Spur auf 4-Spur umschalten.
Ich habe vor Jahren die Seite eines Sammlers im Netz entdeckt,
( ich glaube, es war ein Österreicher ) der unter anderem über den
zufälligen Erwerb dieser Maschine berichtete und auch die extreme
Seltenheit dieser Maschine erwähnte. Von dieser Seite stammt
auch das hier gezeigte Bild.
Bedauerlicher Weise finde ich diese Seite nicht mehr.
Sie war, wenn ich mich nicht irre, bei "Tonbandhobby" von
K.-H. Rittersen verlingt.
Ich mußte bei der Suche auch feststellen, daß auch andere "Tonbandseiten
einfach nicht mehr auffindbar sind.
Hatte stark gehofft, das diese Seite dem einen oder anderen bekannt wäre.

Jürgen
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#7
Hallo Jürgen,
schade das Du keinen Zugang zu der Maschine hast.
Hatte gehofft nähere Angaben zu bekommen, wie Beschriftung Frontplatte und zusätzliche Bestückung der Hauptplatine, weil nackt.
Gruß
Volkmar
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#8
Hallo zusammen,

das war ein seinerzeitiger Beitrag von Mario O. aus der damaligen Tonbandwelt, welchen ich auch nicht mehr finde.

Ich frage mich sehr, wo der gute Mario die wunderschöne, offeenbar ungetönte Haube her hat. Oder ist das nur geschickt fotografiert?

Hier ist der damalige Text dazu:



N4520/4522: Einzige Serie, wo wirklich Qualität gebaut werden wollte (Masse 25 Kilogramm!)... Die 4520 besitzt wie alle 45xx Geräte keinen eingebauten Verstärker, wobei sich die 4522 hauptsächlich dadurch unterscheidet, dass sie - neben der um 1969/71 erhältlichen PHILIPS PRO 12 - die einzige Stereo-Zweispurmaschine von PHILIPS ist. Hierbei wurden die Tonköpfe nicht von PHILIPS selbst sondern von der Münchner Firma WOELKE gefertigt. Als herausragendes Merkmal seien die Bandgeschwindigkeit von 38cm/s und das in Dezimetern geeichte Digitalzählwerk erwähnenswert, wobei nur die 4522 über einen Zählwerkspeicher verfügt, d.h. nach dem Einschalten einer N4520 erscheint immer Zählwerkstand 0000. Bei der N4520 wurde nur bei den späten Versionen ein Speicher für den Zählwerkstand eingebaut (sehr selten!). Verkauft wurde die N4520 zwischen Ende 1978 und 1984.

Besonderheit meiner N4522 ist der siebente Kippschalter, mit dem wahlweise zwischen Halb- und Viertelspurwiedergabe umgeschaltet werden kann. Laut meinen bescheidenen Informationen (es wurden nämlich bereits sämtliche Unterlagen der Entwicklungsabteilung vernichtet!) war dies zwar zuerst für die Produktion vorgesehen, wurde aber dann wegen des zu teuren vierten Tonkopfes doch nicht realisiert. Auch bei der N4520, die ja über ein Jahr früher auf den Markt kam, war die Hauptplatine schon für einen siebenten Kippschalter vorgesehen. Diesmal sollte jedoch die DOLBY Rauschunterdrückung eingebaut werden, was angesichts des guten Signal/Rauschabstandes aber auch wieder fallen gelassen wurde. So bleiben die einigen wenigen „Prototypen“ dieser Serie mit sieben Kippschaltern als interessantes Sammlerobjekt übrig...

Abzuraten sei wiederum von frühen 4520 Maschinen, bei denen hauptsächlich die induktive Bandzugregelung noch nicht ausgereift war. Sie macht sich „hörbar“, vor allem bei niedrigster Bandgeschwindigkeit und großen Metallspulen. Erkennbar sind die frühen Ausführungen an den Einbuchtungen um die Tasten auf der mittleren Alublende.



(Zitatende)


Schöne Grüße
Frank
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#9
Natürlich ist das schade. Möglich, daß sich diese Seite noch auf meinem alten Laptop befindet.
Dieser hat vor ca. 6 Jahren den Geist aufgegeben und ließ sich nicht mehr hochfahren.
Laut "Experten" hat die Festplatte Schaden genommen. Wodurch auch immer.
Die Versuche, die Daten zu retten sind allesamt gescheitert.
Bevor jetzt eine bestimmte Frage kommt, ja, in meiner arteigenen Arroganz habe ich absolut
nichts gesichert. Ich war eben so blauäugig.
Einzig meine Tonbandsammlung im Computer ( ca. 1000 Geräte oder mehr ) hat durch einen
glücklichen Umstand überlebt. Ich hatte sie einem Freund gesendet. Als ich einen neuen Laptop
hatte wurde sie mir wieder zurückgeschickt. Und somit auch das Bild der bewußten Philips 4522.

Da kommt mir gerade der Gedanke, ob es hier im Forum einen Experten gibt, der sich zutrauen
würde die Dateien wieder herzustellen. Wenn ja, nur zu.

Jürgen
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#10
Mensch Frank, ich danke Dir. Genau das war der Bericht über die 4522.

Jürgen
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#11
Vielen Dank Frank,
damit sind alle Unklarheiten beantwortet.
Gruß
Volkmar
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#12
Hallo Volkmar,
Wickinger,'index.php?page=Thread&postID=267809#post267809 schrieb:damit sind alle Unklarheiten beantwortet.
ja, bis auf die Frage nach der transparenten N452x-Haube. Wink ?(

Schönes WE
Frank
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#13
Doc.Order,'index.php?page=Thread&postID=267807#post267807 schrieb:Natürlich ist das schade. Möglich, daß sich diese Seite noch auf meinem alten Laptop befindet.
Dieser hat vor ca. 6 Jahren den Geist aufgegeben und ließ sich nicht mehr hochfahren.
Laut "Experten" hat die Festplatte Schaden genommen. Wodurch auch immer.
Die Versuche, die Daten zu retten sind allesamt gescheitert.
Bevor jetzt eine bestimmte Frage kommt, ja, in meiner arteigenen Arroganz habe ich absolut
nichts gesichert. Ich war eben so blauäugig.
Einzig meine Tonbandsammlung im Computer ( ca. 1000 Geräte oder mehr ) hat durch einen
glücklichen Umstand überlebt. Ich hatte sie einem Freund gesendet. Als ich einen neuen Laptop
hatte wurde sie mir wieder zurückgeschickt. Und somit auch das Bild der bewußten Philips 4522.

Da kommt mir gerade der Gedanke, ob es hier im Forum einen Experten gibt, der sich zutrauen
würde die Dateien wieder herzustellen. Wenn ja, nur zu.

Jürgen

vermutlich nicht viele.
kommt darauf an, was diese daten wert sind.
es gibt spezialfirmen, die datenrettung anbieten, allen voran Kroll-Ontrack. haben aber ihren preis. Big Grin
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#14
Genau das ist der Punkt, wo ich mir nicht sicher bin, ob Aufwand und Nutzen
sich wenigstens noch die Waage halten.
Es ist jetzt sechs Jahre her und ich frage mich, ob ich überhaupt noch etwas vermisse.
Natürlich wäre es schön, einiges wiederzuhaben, aber was ist den auf dieser Welt nicht
vergänglich ?
Eigentlich habe ich unter´m Strich nichts eingebüßt, was mir das Leben schwerer macht.
Ärgerlich ist halt nur, daß auch einiges Wissenswerte mit über den Jordan gegangen ist,
wie in dem Fall der Philips 4520.
Aber dafür ist ja dann Frank ( Kesselsweier ) in die Bresche gesprungen.

Jürgen
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#15
.....kurze Frage.....was hat denn Deine HDD gemacht bevor der Crash kam???

.....bei einem bestimmten Verhalten macht nur der Controller intern die Grätsche.....und mit relativ wenig Aufwand wäre das in Griff zu bekommen.





Gruss

Wolfgang
Studer A807 MK II VU 2 Track 0,75mm
Studer A820
Studer A820X
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#16
Da waren keine Anzeichen zu hören oder zu sehen.
Es passierte einfach über Nacht. Computer abends
ausgeschaltet, am nächsten Tag eingeschaltet und
nichts passierte mehr. Bekam einfach kein Bild mehr.
Da fällt mir gerade ein, das er sich davor öfteren
aufgehangen hatte.
Ich erinnere mich, daß ich häufiger STRG-ALT-ENTF
benutzen mußte.

Jürgen
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#17
Hallo Jürgen,

wenn die Platte noch als solche erkannt wird, kann man versuchen, sie über einen USB-Adapter anzuschließen und dann mit ddrescue ein Abbild jeder Partition zu kopieren. Das Tool kann dabei über Lesefehler hinweggehen, "vorwärts" und "rückwärts" in immer kleineren Schritten um die Fehlerstellen herum auslesen, und so weiter. Damit konnte ich schon mehrfach von Festplatten an ihrem Lebensende noch fast alle Daten auslesen, und auch von beschädigten DVDs. So einen Versuch kann ich gerne auch bei Deiner Platte unternehmen; wenn Du den passenden Adapter (möglich ist natürlich auch, die Platte intern anzuschließen, solange nicht von ihr gestartet wird und niemand schreibend zugreifen kann) und ein laufendes System mit genug Plattenplatz hast, ist das aber auch leicht selbst zu machen.

Professionelle Datenretter raten von solchen Versuchen eher ab - immerhin wäre es möglich, bei den Leseversuchen das Laufwerk noch weiter zu beschädigen. Wenn das Risiko aber vertretbar ist weil sich eine professionelle Rettung eben nicht lohnen würde, ist das auf jeden Fall ein nützlicher Weg.

Wenn jetzt aber die Platte überhaupt nicht mehr reagiert, dann ist Wolfgangs Ansatz mit dem defekten Controller schon eher wahrscheinlich. Deine Fehlerbeschreibung klingt auch eher danach. Bei zwei SSDs hatte ich schon so ein Verhalten - aber auch da keinen Erfolg mit Controller-Versuchen.

Viele Grüße
Andreas
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#18
Vielen Dank Männer für eure Tips.
Ich habe nächste Woche ein Date mit einem Computermann.
Andreas, je nach dem, was dabei rumkommt, würde ich mich
mal bei Dir melden.

Jürgen
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