Seltene Spulen
#51
(23.11.2020, 15:04)GDR 22 schrieb: Es gibt sie auch in schwarz, ohne Signatur. Nur mit weißer "1" bzw. "2" als Seitenmarkierung.

Grüße, Rainer

Ja, genau davon habe ich neulich zwei günstig bekommen. Mir gefallen die richtig gut.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#52
Big Grin 
Mitte November wurden in der Bucht mal ein paar Ampex- Spulen angeboten, siehe diesen Tread hier:

https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=22092

ich hatte dort mitgeboten, bin dann aber auf Grund des sich entwickelnden Preises ausgestiegen. Außerdem brauche ich keine weiteren 12 NAB Spulen..
Der Auktionsgewinner offenbar auch nicht, denn kurze Zeit später standen diese Spulen einzeln und zum Festpreis wieder in der Bucht. Da habe ich dann doch mal bei einer davon zugeschlagen, da sie mich einfach interessierten. Durch den Alu- NAB Kern und die 6 Schrauben sahen sie einfach wertig aus. Ich wollte mal neugierig sein...
Jetzt ist sie angekommen und was soll ich sagen: Das sind echte Monster ! Smile Es handelt sich um Spulen für 1/4´´ Bänder, etwas anderes macht für uns ja auch keinen Sinn. Für diesen kleinen Bericht hier habe ich mal 2 NAB- Spulen von BASF (6- Speichen- Spule) bzw. Philips (Posso- Spule) als Vergleichsobjekte gewählt.

Allein schon beim auspacken merkte ich: Holla, da hat man etwas in der Hand... Rolleyes
Der NAB Kern ist wie bereits geschrieben aus massivem Alu gedreht. Die angeflanschten Teller sind unterschiedlich, denn nur der Teller auf der Frontseite ist durchbrochen, so das man das Band sehen kann. Der Teller der Rückseite ist massiv. Beide Teller sind mit jeweils 6 Schrauben am Kern befestigt. Diese sind aber nicht einfach platt draufgeschraubt, wie bei den herkömmlichen NABs, nein, der Alu Kern ist dazu entsprechend ausgedreht. Auch beim Material der Teller wurde nicht gespart: Während normale NAB- Flansche eine Materialstärke von 1,2mm aufweisen (sowohl BASF als auch Posso), so sind es bei den Ampex- Spulen gleich 2,2mm... Cool hier wurde also auf jede erdenkliche Weise geklotzt und nicht gekleckert. Die dicken Flansche sorgen natürlich für einen vortrefflichen Flachlauf, denn bis diese sich verziehen, muss man schon ganz grobe Gewalt anwenden. Der Rundlauf des Alu Kerns ist selbstverständlich ebenfalls super, ist ja fein gedreht und scheint auch geschliffen zu sein.
Unnötig zu erwähnen, daß sich diese Materialschlacht selbstredend auch auf der Waage niederschlägt: Während die BASF 6 Speichen Spule mit 223g das geringste Gewicht aufweist und die Posso- Spule mit 338g sowas wie das Mittelfeld bildet, versaut die Ampex- Spule gewissermaßen alle Preise: Sage und schreibe 701g (!!) konnte ich an der Anzeige der Waage ablesen. Und das natürlich ohne Band !! Mit Band waren es dann irgendwas bei 1220g. Gewaltig.
Ich glaube, mit dieser Spule möchte ich die Motoren und Bremsen meiner TS1000 und der N4520 nicht malträtieren. Die bleibt mal für Sondereinsätze auf den Studiomaschinen liegen. Niemand sollte seinen Home HiFi- Maschinen sowas zumuten, dafür gibt es genug schöne andere und auch leichtere Spulen zur Auswahl.

Allerdings würde mich jetzt wirklich interessieren, wofür diese Spulen und auch das Ampex 467 Band eingesetzt wurden. Klar, irgendwas Digitales, steht ja auch drauf. Aber was ? Reine Datenaufzeichnung ? Digitales Mastering für Studios ?? Fragen über Fragen... Weiß es jemand von Euch ?

Viele Grüße, Rainer


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#53
Hallo Rainer,

danke für den umfangreichen Bericht.
700g sind kein Pappenstiel, am meisten Angst bekommt da wohl die N4450. Wink

Wenn die Flanschwandstärke nun je einen Millimeter dicker ist, ist die Gesamtdicke der Spule dann 2mm stärker oder der innere Bandpfad 2mm enger? In beiden Fällen kann ich mir ein Schleifen des Bandes an eine der Spulenkanten gut vorstellen.

Ob das 467 nun eher ein Instrumentation Tape oder für DASH-Maschinen war, kann ich nicht sagen.

Schöne Grüße
Frank
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#54
Ich hatte ein Kommentar zu den Ampex 467-Spulen im Internet gefunden: "Another thing about those reels, I have had digital reels that were Ampex, Basf, and Sony, the internal clearances are very tight, just a few thousands of a inch past the .500 inch width of the tape. So even the slightest misalignment of your deck will make the tape rub on the reel." Also ja, die sind extra eng für digitale Bänder gebaut worden. Deswegen hatte ich in der Auktion nicht geboten.

Gruß

Nelson
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#55
Das kann ich nur bestätigen und hatte ich vergessen, in meinem Bericht zu erwähnen.
Der durch den NAB- Kern gegebene Abstand bei den beiden normalen NAB- Spulen beträgt etwas mehr als 10mm, ich glaube es waren 11,5mm - 12mm. Je nachdem an welcher Stelle man misst. Die Spulenteller sind ja außen auf den Kern aufgeschraubt. Durch Spreizung und Ablesefehler kann der wahre Wert des Abstandes im Kernbereich etwas geringer sein, so das die gesamte Spule eine ungefähre Dicke von 12mm haben dürfte. 
Der NAB- Kern der Ampex- Spule dagegen ist ja eingedreht, so das die Außenfläche des Kerns genau mit der Außenfläche der Spulenteller abschließt. Die Gesamtdicke ist dementsprechend genau gleich zur Gesamtdicke normaler NAB- Spulen.
Nimmt man dann noch die größere Wandstärke der Spulenteller dazu, bleibt nur eine Verringerung des inneren Abstandes übrig: Nach meiner Messung sind das von Spulenteller zu Spulenteller genau 7mm. Bei einer Bandbreite von 6,35 bleibt da wirklich nicht viel Luft für das Band um auszuweichen.
Der Bandpfad der Maschine muss also wirklich genau stimmen, sonst schleift es. Habe ich auch bei meiner gut eingestellten N4520 feststellen können, allerdings nur bis ca. 1cm Bandwickel- Dicke. Dann hörte es auf. Werde ich als nächstes mal auf einer Studiomaschine testen, mal sehen wie die sich dort machen.
Also nochmal eine Bestätigung, das diese Spulen nicht Alltagstauglich sind. Falls jemand aber trotzdem seine eigenen Erfahrungen machen möchte- es gibt momentan wieder eine:

1 Ampex Tonbandspule (Metall) * NAB * 26,5cm ( ohne Bandmaterial ) Perfekt | eBay

Ich habe mit diesem Angebot nichts zu tun. Es ist aber der Anbieter, von welchem ich meine Spule bezogen hatte.

Grüße, Rainer
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#56
Hallo Liebe Spulenfreunde,

die "Instrumentation" - Laufwerke mit ihren schnell bewegten Massen waren schon frühzeitig auf einem sehr, sehr hohen Konstruktionsniveau, wie auch die mit noch erheblicheren Massenkräften belasteten Trommelspeicher alter Großrechner. Das war auch über dem Niveau für professionelle Tonbandlaufwerke.- Studers A16 und A20 sowie Nagra T lassen ahnen, was da viel früher möglich war.
Die sehr eng tolerierten Präzisonsspulen waren geeignet, die Überschlagsspannung bei schnellen Bandbewegungen (der angeschlossene Rechner hatte es immer eilig) klein zu halten (kleiner Abstand zum Metallrand). Durch den präzisen Lauf hat sich möglicherweise ein hinreichend gleichmäiges Feld aufgebaut, das den Bandwickel zentriert zu den Spulenrändern aufwickeln läßt. Scheuern dürfen die Bänder dort noch weniger als bei unserer Technik. Das dauernde Scheuern oder schon eine leicht dejustierte Andruckrolle bearbeitet die Bandränder in einer Weise, daß die Phasenabweichungen zwischen den Spuren bei entsprechender Präzisionsmeßtechnik (siehe Peter Ruhrberg, Präzisions-Meßbandherstellung) sehr früh deutlich sichtbar werden. Sie sind dann allerdings auch für geschulte Ohren bei Musikaufnahmen nicht sofort hörbar. Die Randspuren bei den Rechnerbändern hätten dann aber sehr schnell viel zu viele Fehler erzeugt.

Mit den besten Grüßen

Manfred
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#57
In dem Konvolut, das ich heute erhalten habe, waren auch drei von diesen Spulen, die ich so nicht gesehen habe bisher; Wenn Interesse besteht .... ich brauche sie nicht wirklich.


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2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#58
Mir fällt ein, dass ich neulich eine 13 cm-Spule bekam, die ich noch nicht kannte. Lediglich "Made in Japan" lässt auf die Herkunft schließen.


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Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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#59
Photo 
Bei einem Tonbänder-Konvolut, das ich vor ein paar Tagen bei Ebay ersteigert habe, sind mir diese beiden Spulen bzw. Schuber aufgefallen:
Das erste ist eine ziemlich alte Grundig-Spule mit einem Verschlussmechanismus, bei dem die eine Spulenseite gleichzeitig der Deckel ist; bei der Telefunkenspule gefält mir die Form des Schubers...

Ich wünsche allen einen Schönen 4. advent!
Rolf


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#60
Hier auch mal was seltenes, was ich so auch noch nicht gesehen habe. 18er Spule aus Kunststoff:

   

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#61
Hatten wir diese hier schon?
13-cm-Spule von Hitachi. Keinerlei Öffnungen außer dem Einfädelschlitz.

   


Noch eine ohne Öffnungen außer dem Schlitz:

   

15-cm-Spule von Magnetofoni Castelli/Remco mit dem großen Kerndurchmesser von 60 mm, wie er in den Fünfzigern verbreitet war.

Gruß
TSF
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#62
Hallo!

Gestern bekam ich ein Päckchen von Chris.
Darin einige Kleinspulen für meine Kollektion.
U. a. diese beiden :

ORWO 10cm - der Kerndurchmesser ist viel kleiner als bei vergleichbaren Spulen!

   

Und diese (falsch herum???) zusammengenietete 8cm-Spule, die ich keiner Marke zuordnen kann:

   

   

Gruß
Wolfgang
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#63
Hallo Wolfgang,

ist die 8-cm-Spule nicht einfach eine Schneider-Spule, wie sie u.a. von Agfa und BASF verwendet wurde, die ihre Etiketten verloren hat?

Viele Grüße,
Martin
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#64
Hallo Martin!

Weder meine diversen AGFA-8cm-Spulen, noch die 8cm-Spulen von BASF
sind genietet. Und die beiden 8cm-Spulen von Schneider ebenfalls nicht.

Gruß
Wolfgang

PS: Kann auf Wunsch von den o. a. 8cm-Spulen gern Bilder einstellen...
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#65
Gab es nicht genietete AGFA?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#66
Die ist einfach sehr alt. Eine größere (13er oder 15er) Spule habe ich auch mit solchen Nieten, ebenfalls ohne Etikett. Die steckte in einem frühen LGS- oder gar LGH-Karton. Ob das original so zusammengehört, kann ich nicht mehr nachvollziehen, da gebraucht gekauft. Aber ich denke mal, daß das schon eine Schneider-Spule ist, und die Produktion irgendwann vereinfacht wurde durch Kleben statt Nieten.

Viele Grüße,
Martin
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#67
Moin,

die in #62 gezeigten Nietenspulen sind ORWO Nachfolger des bekannten Kolibri Bandes von AGFA. Ich hab aber auch schon größere in Verbindung mit Grundig TBG's gesehen.

Gruß Andre
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#68
Hat da eventuell jemand in den 50er Jahren noch Spulen für beide Teile Deutschlands produziert? So ganz dicht war die Grenze da ja noch nicht...
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#69
Die sind zwar aus aktueller Fertigung von tonbandspule.de, mit 30 cm Durchmesser m. E. aber doch eher selten:

   

Grüße Gerhard
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#70
Uff, das sieht ja schon beeindruckend aus. Wie viele Meter Standardband passen auf diese Spulengröße? 1000 m wie beim Rohwickel, oder sogar mehr?

Viele Grüße,
Martin
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#71
Hallo Martin, 1000m Studioband vom Rohwickel gehen gut drauf. Dafür habe ich mir die Spulen auch besorgt.
Gerhard
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#72
Das klingt ja prima. Danke!

Viele Grüße,
Martin
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#73
22er-Spulen sind nicht ganz so häufig. Von den nicht so häufigen scheinen mir die Braun- und Grundig-Spulen die eher verbreiteten. Hier habe ich eine AGFA.
   

Wie sieht es wohl unter dem Label aus? Wahrscheinlich so.
   

Dann werden wir wieder mal eine Nummer kleiner. NoName, 18er mit großem Kern.
   

Frisch eingetroffen, gleiche Spule mit BASF-Etikett.
   

ReVox hat dieselbe Spule für Sprachlabore (Trainer) im Programm gehabt. Da sie sich nur im Etikett unterscheiden, gibt's kein Bild. Aber Sony hatte was eigenständiges.
   

niels

Bonusinfo für Martin: Auf der BASF-Box ist ein Aufkleber: SP 48, 280 Meter. (Auf der 15er mit SP 48, die du mir mal mitgebracht hast, sind laut Aufkleber 270 Meter.)
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#74
Moin an Alle

Hatten wir die TEAC schon ?

Gruss
Dirk


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#75
Danke Niels! Dann war das BASF-Band wohl auch in erster Linie für Sprachlabor-Betrieb gedacht, genau wie die Revox-Trainer-Bänder. Ungefähr gleiche Länge wie eine 15er paßt auch.

Kann es sein, daß der Kerndurchmesser bei der Sony etwas kleiner ist als bei der BASF? Auf Deinen Bildern wirkt es jedenfalls so. Auch auf den Sony-Spulen mit großem Kern "Type-72" gab es aber die gleiche Menge Band, wie sonst auf einer 15er, also 370* m Langspielband: https://www.hifido.co.jp/sold/16-86868-0...html?LNG=E

*Eigentlich nach altem Raster 360 m, nach neuem Raster 366 m, mit etwas Japan-Zuschlag dann eben 370 m. Genauso wie auf den 18ern: ALtes Raster 540 m, neues Raster 549 m, mit Zuschlag 550 m.

Viele Grüße,
Martin
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#76
Da musste ich erstmal beide Spulen leeren, um richtig vergleichen zu können: Die Kerndurchmesser der beiden Spulen sind identisch!

Bonus.erfahrung: Schnallt die BASF-Spule nicht auf eine kleine ASC mit der winzigen Dreizackarretierung. Die Spule hat Kerben an den Stellen, die so tief sind, dass sich die Verriegelung mit mit kräftigen Fingern wieder entriegeln lassen.

niels
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#77
Ok, dann hat das auf dem Bild doch etwas getäuscht. Der gut sichtbare Ring in der Sony-Spule hat mir einen Streich gespielt - der liegt weiter innen als gedacht.

Das Problem mit den ASC-Arretierungen kenne ich :-) Naja, bisher komme ich nicht in die Verlegenheit, weil ich gar keine von diesen Spulen habe.

Viele Grüße,
Martin
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#78
Kurz nach Weihnachten gelang es mir, eine wunderschöne und gut funktionierende TEAC X-1000BL für unser Wohnzimmer zu ergattern. Mit dabei waren ein paar schöne TEAC- Spulen:
Eine Leerspule in der Box und eine volle Spule mit Maxell- Bandmaterial (UD35). Die Box der Leerspule war eine Wundertüte, denn laut Aufdruck sollte die Leerspule silbern sein. Drin war aber eine in schwarz, was natürlich wesentlich besser zur Maschine passt. Gab es diese Boxen eigentlich auch mit dem Aufdruck für die schwarzen Spulen?

           

Außerdem war noch eine schöne, blaue Pioneer- Spule mit dabei. Ich dachte zunächst, das wäre eine Kunststoffspule, tatsächlich ist es aber eine sehr aufwendig lackierte Alu- Spule.


       

Gab es diese Spulen (sowohl TEAC als auch Pioneer) eigentlich jemals fertig konfektioniert mit Bandmaterial ? Oder waren das immer Leerspulen, die dann vom Anwender mit Bandmaterial befüllt wurden ? 

In diesem Zusammenhang noch eine Frage: Gab es die 26,5cm Alu Spulen von Maxell immer nur in Silber ? Das Bandmaterial ist ja super, aber silberne Spulen auf der schwarzen TEAC sehen etwas merkwürdig aus...

Grüße, Rainer
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#79
Ja, diese Boxen mit der Aufschrift "Black" gibt es. Habe 4 Stück davon.
Jürgen
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#80
Bei der Pioneer mag ich nicht recht glauben, dass sie original ist. Aber scheint gelungen in der Ausführung.

Normalerweise finde ich es schöner, wenn zwei unterschiedliche Spulen auf einer Maschine sind. Außer bei der Teac. Leider habe ich davon gar keine.

Von maxell gab es auch mal Spulen mit drei Löchern. Allerdings auch nur in silber. Kann ich nachher nochmal ein Foto machen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#81
Wenn die Pioneer ein Nachbau sein sollte, dann aber keiner der Neuzeitlichen aus dem Ostblock. Die Spule ist in einer Revox- Archivbox mit einem Datum von 1991, die Titelfolge auf dem Band stimmt noch mit den Angaben auf der Box überein. Ist gut gemacht, da kann ich Dir nur zustimmen.

Die 3- Loch- Spule in Silber von Maxell kenne ich auch, sieht wie die jüngeren Spulen von BASF aus. Ich finde diese schöner wie die "normalen" Maxell Spulen. In schwarz wäre sie mir noch viel lieber.. Wink

Grüße, Rainer
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#82
Stimmt. Das Spulendesign ist das gleiche. Ich überlege, ob diese Spule, da es mir ja um die Form und nicht um das Etikett geht, mit meinen eigenen eingangs gestellten Kriterien in diesen Thread gehört. Die Form der Löcher weicht von der der ReVox-Spulen allerdings ab. So ganz häufig wären sie dann doch wieder nicht.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#83
Dann doch die genannte maxell-Spule:

   

Und einmal AKAI in schwarzem Kunststoff (ziemlich hässlich, wie ich finde):

   

Und einmal AKAI in klarem Kunststoff, gut geeignet um psychedelischen 60er-Jahre Kram zu hören.

   

niels
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#84
Niels, die "häßliche Akai-Spule, welche mir persönlich ganz gut gefällt, ist im Moment
sehr gefragt. Früher für´n Appel und Ei, muß sie heute richtig teuer bezahlt werden.
Nur so als Tip, falls Du sie loswerden willst. ( und nein, ich möchte sie nicht )
Jürgen
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#85
Ich habe da noch was "Side 1" und "Made in USA":

   

Kam sehr glaubwürdig in einem grünem Shamrock-Karton zu mir.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#86
Moinmoin :3
Aus einem Posten Bäner vor ein paar Monaten kamen diese 13er-Spülchen zu mir...
1.) "Celluloidul" (Rumänien)
Sehen zwar hübsch aus...
   

...aber die Verarbeitung ist schauderhaft (Klebenähte stehen raus, Spulenhälften sind zueinander versetzt, der Kern ist auch sonst nicht grad zylindrisch.
   
Diese Spulen wurden nach dem Fotografieren entsorgt, bis auf eine, die jetzt als Filmspule dient. Für Tonbänder jedenfalls nicht zu gebrauchen...

2.) "Muntenia" (ebenfalls Rumänien)
   

Hier in 3 1/2 Farbvarianten xD
   
   
Blöderweise ist bei der 2-farbigen die Seite 1 rot und 2 grün... ö.ö

3.) Tesla
   
Etwas große Öffnung im Kern, aber sonst in Ordnung. Die Seiten sind mit grünen und roten Farbpunkten gekennzeichnet.
   

Das wär's erstmal bis hier ^^
Gruß, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#87
Moinsen nochmal ^^

Hier mal die kleine schwester zur hier gezeigten 13cm-No-Name-Japanerin:
   
Kern-ø 30mm.

Eine "Magnetofoni Castelli" in 11cm:
         
Das original enthaltene Band hat übelst gequietscht und musste weg, nun ist Maxell UD18 drauf.

Unbekannte Kleinspule, ø 84x25mm (Außen x Kern):
   

Und noch eine, ø 67x25mm:
   
Es passt genau der Inhalt einer 8cm-Spule mit 45mm-Kern drauf.

Bis neulich ^^
Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#88
Stimmt! So eine kleine habe ich auch, in einer Gevasonor-Briefband-Box. .. Nochmal nachgesehen, meine ist nur sehr ähnlich. Foto folgt noch.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#89
Hier isse, Gevasonor, 75 mm Durchmesser mit 30 mm Kern. Das Band ist allerdings vermutlich bestenfalls teilweise original, denn es ist gestückelt. Ein Abschnitt ist durchscheinend und daher höchstwahrscheinlich Acetatband.

   


niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#90
Hallo!

So ein Gevasonor Briefband habe  ich auch im Fundus.

Relativ selten ist diese 26eer Tandberg-KS-Spule:

   

...und diese 15cm Protos-Spule:

   

Hier noch zwei farbenfrohe AEG-Spulen:

   

    (18cm)

Gruß
Wolfgang
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#91
Hat die Protos auch eine geschlossene Seite? Die Löcher für den Bajonettverschluss erinnen mich an die entsprechenden Grundig-Spulen.

Die Tandberg gibt es in grau von TDK.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#92
Hallo Niels!

Nein, diese PROTOS-Spule ist beidseitig offen.
Ich weiß aber, welche Spule Du meinst:

   

   

Gruß
Wolfgang
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#93
(17.02.2021, 19:42)cisumgolana schrieb: Hier noch zwei farbenfrohe AEG-Spulen:

Gruß
Wolfgang

Hallo

Die farbenfrohen kann ich auch, nur mit anderen Grössen  Wink und noch 2 AMPEX Alus

Gruss 
Dirk


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#94
Von den grünen 15er BASF hab' ich hier m.W. noch eine rumfliegen, ohne Band. Wenn jemand möchte, gegen Versandkosten...
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#95
Ah, danke. Den grünen "Kunststoffspulenfarbcode" für Langspielband in den Endfünfzigern kannte ich schon, nicht jedoch rosarot für Doppelspiel.
Wieder was gelernt...:-)

Schöne Grüße und sonniges WE
Frank
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#96
Hallo!

Die rosavioletteTfk  und die grüne AEG (allerdings beide als 13er)
habe ich schon vor einigen Jahren hier präsentiert:

   

Gruß
Wolfgang
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#97
Die grünen Spulen wurden ja zunächst bei BASF zur deutlicheren Kennzeichnung von Langspielbändern eingeführt. Analog dazu auch der grüne Rand auf den Kartons des LGS 35. Doppelspielband LGS 26 hatte ja Kartons mit blauen Kanten - gab es eventuell kurzzeitig auch blaue Spulen dazu?

Rote Spulen für Doppelspielband gab es - zumindest unter den deutschen Marken - nur bei AEG/Telefunken, oder? Bei BASF hätten diese ja den Farbcode der Verpackungen auf den Kopf gestellt, weil die rote Kante für Standardband LGS 52 vorgesehen war.

Viele Grüße,
Martin
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#98
Hallo!

Heute im Briefkasten, eine 15cm UHER-Spule aus weißem Plastik:

   

Noch nie  ist mir eine UHER-Spule aus diesem Material begegnet.

>>>KORREKTUR:
Könnte für das ganz frühe 5000 Universal bestimmt gewesen
sein?
Dieses Spulen-Design fand bei den Typen "95/195/295/395/495"
und dem "Universal/Universal-S" Verwendung.
Später wurden die Farben in blau/hellgelb verändert...

@Stefan:
Ob es unter Verwendung von Letzteren schon UHER Sprach-Lehranlangen
gab? Ich weiß es nicht.
KORREKTUR ENDE<<<

Ich kenne nur die transparente Ausführung mit dem schwarz/goldenen
UHER-Aufkleber:

   

Gruß
Wolfgang
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#99
@ Wolfgang: Du kennst doch bestimmt die hellgrauen Spulen von BASF und Agfa aus den 60er Jahren!? Die wurden ja ausschließlich an Blinden-Hörbüchereien geliefert. Sie bestehen aus dem viel robusteren Novodur statt Polystyrol, daher sind sie auch nicht transparent. Ich könnte mir vorstellen, dass deine weiße Uherspule auch diesen Hintergrund hat. Ich habe sie aber ebenfalls noch nie gesehen.

@ Ja, rote Spulen gab es in D nur von Telefunken bzw. AEG. Blaue Spulen von BASF für Doppelspiel wäre logisch gewesen, gab es aber nie. Im Gegenteil, kurz nach dem das LGS 26 auf den Markt kam (1958) wurden die grünen Spulen für Langspiel abgeschafft (1959). Die letzten grünen 15er hatten übrigens schon den kleinen Kern (also 5 statt vorher 6 cm). Die Norm "15er Spule hat 5cm-Kern" galt lt Knobloch/Der Tonbandamateur ab 1.1.59.

Ein kleines Detail noch: Es gab Grundig-Spulen aus der Zeit um 1956/57 (also aus der Ära Gold-Etikett), deren Polystyrol nicht glasklar sondern leicht dunkel war, mit einem Stich ins Violette. Ich versuche mal, eine rauszukramen.

VG Stefan
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Photo 
Hallo Zusammen,

bei mir sind zwei 18cm Spulen aus russischer, genauer gesagt noch aus sowjetischer Fertigung im Bestand (beides 80er Jahre).
Zum einen ein CBEMA Spule, zu der ein 35er Langspielband vom Typ A-4407-6B gehört. Etwas unterdurchschnittlich sind Aussteuerbarkeit und Rauschen, dafür läuft es aber ganz ohne kleben und schmieren:

   

Vom oben gezeigten "psychedelischen" Akai Spulen Design habe ich diese sowjetische 18cm Version, die mit manchen Majak Geräten ausgeliefert wurde:

   


VG Frank
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