Seltene Spulen
Auf diese Spulen habe ich mal in der Ami-Bucht geboten. War leider nur zweiter Sieger.
Sollen laut Beschreibung aus den 40ern sein.    
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Die von Stefan genannten, bläulich oder violett farbigen Spulen von Grundig mit Goldetikett kenne ich auch bzw. habe zwei oder drei Stück davon. Was hat es damit auf sich, so richtig passten sie optisch doch gar nicht zu den braunen oder grünen Geräten von Grundig. 

War das evtl. auch eine Kennzeichnung für die damaligen Grundig-BASF Bänder?

Grüße,

Bernd
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Hallo Bernd,
nein, das sicher nicht, den in den 50er Jahren waren ALLE Grundig-Bänder von der BASF. Sie wurden allerdings aus Ludwigshafen als "Pancakes" geliefert, die Konfektionierung auf Spulen und Vorspannankleben etc. fand in einer eigenen Abteilung bei Grundig statt. Die Spulen hat Grundig also selbst geordert, vermutlich beim selben Hersteller wie die BASF auch, also bei Hoffmann/Oberramstadt oder Carl Schneider.
Ich denke, die dunkle Färbung mit lila Stich, es gibt sie übrigens auch häufig bei den Stenorette-Spulen, hat keine weitere Bedeutung. War vielleicht einfach eine Designänderung, die dann aber doch nicht gefiel, oder so.

VG Stefan
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Hallo zusammen,
ich denke, das war einer hier aus dem Forum, der mir diese sehr seltenen Spulen verkauft hat: aus alten Langspielplatten:

   
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@ Stefan: Gab es einen Zusammenhang zwischen Hoffmann und Schneider? Bei jüngeren Produkten von Schneider finde ich nämlich eine Anschrift ebenfalls in Oberramstadt (-Rohrbach). Und die Firma Hoffmann war mir im Zusammenhang mit Tonbändern bisher gar nicht geläufig. Dafür löst sich nun eventuell das Rätsel, wer mit dem Konfektionierer für BASF-Cassetten gemeint sein könnte, der ebenfalls unter dem Namen Hoffmann hier genannt wurde: https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=7854

@ Hörbie: Die sehen scharf aus... das wäre doch was für die kürzlich hier vorgestellte B77 mit roter Frontplatte :-)

Viele Grüße,
Martin
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(28.02.2021, 20:19)djhoerbie schrieb: Hallo zusammen,
ich denke, das war einer hier aus dem Forum, der mir diese sehr seltenen Spulen verkauft hat: aus alten Langspielplatten:

Das wäre doch mal eine Idee zum Selbstbauen !  Nicht schlecht !!
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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Sind denn die Vinyl Scheiben auch plan genug um daraus Spulen zu machen? Und idealerweise sollten sie noch auf 265mm abgedreht werden.
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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Die Vinyl-Spulen sind einen Hauch zu dick gewesen, gingen aber gerade noch auf die Adapter. Laut Aussage des Herstellers, wurden die Spulen
aus den LP's gelasert!? Unwucht hatten sie keine!
Ist auf jeden Fall eine tolle Idee, wenn man die Möglichkeiten des Laserns hat oder wie man die auch immer anpassen kann!? Ich weiß leider
nicht mehr, wer mir die damals verkauft hat. Ich dachte, er wäre hier aus dem Forum gewesen.
Ich könnte noch LP's zur Verfügung stellen Wink 

Gruß
Hörbie
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mal eine andere Frage - wieso sind die Philips 26cm Spulen eigentlich so selten, die ab etwa 1980 auf N4520 und N7300 zu finden waren:

   

Die Bänder auf den Spulen sind unter dem Namen LP26 Professional in schwarzen gepolsterten Kunststoffboxen verkauft worden. Waren die so schlecht, dass sie niemand gekauft hat ?

Gruß Frank
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(11.06.2021, 17:09)nick_riviera schrieb: Waren die so schlecht, dass sie niemand gekauft hat ?

Wahrscheinlich lag es mehr dran, daß Philips der gute Name für Bänder der gehobenen Preisklasse fehlte. Wer sich so eine Maschine kaufte, der griff bei den Bändern doch wahrscheinlich eher zu den bewährten BASF LPR oder Maxell UD-XL bzw. später XL-I, eventuell noch TDK.
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Jein Timo,


Spulen waren Posso's durch Philips beringt und gelabelt. Bandmaterial wurde u.a. von BASF zugekauft und die Idee der Klappschuber soll angeblich eine Eigenentwicklung gewesen sein. Das konnte BASF/AGFA aber schon vorher. Zwei dieser Philips Original Bänder hab ich verglichen mit BASF und keinen Unterschied feststellen / messen können.


   




So ziemlich exakt war die Meterzahl.




   




Nur die Wickel im Vollspeed. Naaaa ja.



   



Gruß Andre
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nick_riviera schrieb:- wieso sind die Philips 26cm Spulen eigentlich so selten, ...
..LP26 Professional ... Waren die so schlecht, dass sie niemand gekauft hat ?

Eher waren sie kaum günstiger als der gut beleumundete Wettbewerb und kaum irgendwo verfügbar.

Siehe auch den Wienforth'schen Test:
http://theimann.com/Analog/Misc_Tech/SpB...ender.html

Ich meine mich zu erinnern, dass neben BASF auch EMI-Tape als Lieferant gehandelt wurde.

Schöne Grüße
Frank
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Ich hätte nicht gedacht, daß ich in diesem thread mal was beizutragen hätte, aber jetzt muß ich leider beim Aufräumen eines Nachlasses mithelfen, und da war neben einem TK14 und einigen unspektakulären Bändern einige von diesen dabei.

Die Beschriftung und die Herkunft lassen es als sicher erscheinen, daß diese Bänder zur Meßdatenaufzeichnung verwendet wurden. Zeitlich, also späte 50er, müßte es so ein MMK3 (?) gewesen sein.
Weiß da jemand mehr, also ob Maihak auch selbst Meßdatenrecorder gebaut hat oder ob eine andere Firma halt sich der Maihak-Laufwerke bedient hat?

Auf dem Vorspannband steht übrigens "Vorspannband" (ach nee...), das Band ist ein "BASF LGS35".

Abgespielt habe ich noch nichts.

Michael


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Hallo in die Runde,

die oben häufiger erwähnten 25er Spulen mit AEG-Aufnahme passen auf die ersten Modelle für den gehobenen Heimanwendungsbedarf AEG AW1 und AW2 von 1949 und 1950.
   
Ich kann das Gerät hier nur mit modernen Wickelkernen zeigen, weil ich die besagten Spulen leider nicht habe. Das Gerät ist funktionsfähig.
Die Geräte hatten nur eine AEG-Grifftellerverriegelung und konnten keine Dreizackspulen aufnehmen. Vom Werk wurden die Geräte mit Wickeltellern ausgeliefert. Vermutlich gab es bei Fertigungsbeginn noch keine Spulen. Da in Deutschland nach dem Krieg die Patente noch galten, mußten sich potentielle Spulenhersteller erst mit AEG arrangieren. 

Die uns bekannte AEG-Verriegelung ist mit dem AEG "Tonschreiber c" im zeitlichen Zusammenhang um 1940 herum patentiert worden.
Und von dem Zeige ich hier mal eine Spule, hinter der ich jahrelang her war, und jetzt habe ich einen ganzen Tornister für den „Tonschreiber c“ davon. 
                                                                                                   ]    
Die Spule aus Duraluminium hat 12 cm Durchmesser und ist auf der Rückseite mit einem Lochausschnitt mit einer sehr großen Einpresstiefe für den speziellen Spulenteller des „Tonschreibers c“ versehen.
Aber das ganz Tolle ist, dass man diese Spulen einfach so auf die M15A oder ähnliches auflegen kann und dann stimmt alles. Ich habe das mit einem modernen Band ausprobiert. Die Originalbänder von vor 80 Jahren habe ich ganz vorsichtig unter Umgehung der Bandführungen auf AEG-Kerne gewickelt, weil das für mich die schonendste Lagerung ist. Die Bänder waren früher 6,5 mm breit und die Bandführungen und Rollen moderner Geräte sind für 6,3 mm ausgelegt. Das gäbe Ärger an den Bandkanten, die im normalen Leben schon nichts zu lachen haben.
 



                                                                                                              
Das ist auch eine Spule aus Duraluminium, diesmal für den „Tonschreiber d“
Der Durchmesser ist 20 cm und darauf wurden 500 m Band gewickelt.

Gut zu erkennen ist links die spezielle sehr kunstvoll gebogen Stahlfeder. Damit konnte auf sehr geniale Weise der Bandanfang ganz einfach in der Spule festgehalten werden und auch das Bandende wurde durch einen kleinen Bügelansatz perfekt gehalten. Vorspannbänder und Bandklammern gab es damals noch nicht.
Diese Bedienungserleichterungen waren damals unbedingt erforderlich, denn der Einsatzort der Geräte war nicht das Wohnzimmer und die Geräte wurden senkrecht betrieben. (Also alles schon mal da gewesen.)
Auch diese Spule hat auf der M15A hervorragende Betriebseigenschaften.

Viel Grüße

Manfred
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(25.02.2021, 20:59)Doc.Order schrieb: Auf diese Spulen habe ich mal in der Ami-Bucht geboten. War leider nur zweiter Sieger.
Sollen laut Beschreibung aus den 40ern sein.

Sind sie. Sie waren für die Brush BK 401, 414 usw Geräte, die so ab 1946 zu kaufen waren und auch in Lizenz in England gebaut wurden. Die Bänder waren noch etwas breiter und anfangs sogar aus Papier !

Grüße
Arno
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Hallo!

Es gab die von Alfred gezeigte 30cm-Spule (Beitrag 40)
auch in der 26,5cm Größe. Neulich beim Aufräumen und
Sichten vieler Tonbänder/Spulen gefunden...

   

Diese mir zugelaufene 13cm-Spule mit 8cm-Kern war mir bis
dato auch unbekannt:

   

Gruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,



wenn du die 13er Spulen mit großem Kern nicht kennst, heißt das, du hast niemals die vorbespielten Bänder gekannt, die es in Deutschland (W) etwa zwischen 1969 und 75 zu kaufen gab? Die hatten meistens den großen Kern, denn das bisschen Band, was du auf dem Bild siehst, reicht für ein LP-Album. Also auf beide Seiten verteilt, die Bänder hatten 9,5cm/s und Viertelspur. Bildbeispiel: James Last.
   



Es gab auch Stereo-Halbspur-Bänder (auch immer 9,5), diese aber mit kleiner Trennspur, so dass sie mit Zwei- und Vierspurgeräten ohne Kompromisse abspielbar waren. Bildbeispiel: Udo Jürgens: Ganze LP auf einer Seite. Diese Zweispurbänder sowie Doppelalben als Viertelspur-Tonband benötigten die normale 13er Spule, die ja 270m Lanspielband fasst, gut für 45 min, also eine LP, pro Seite.

Meines Wissen gab es solche Bänder von Polydor/DGG, Philips, Ariola, MPS.
   



Anmerkung a) In den 60er Jahren gab es etliche vorbespielte Bänder von speziellen Herstellern, z.B. "polyband". Die kamen auf 15er Spulen mit verschiedenen Spurarten.

Anmerkung b) In den USA waren prerecorded tapes deutlich verbreiteter als bei uns. Anders als im ärmlichen Deutschland waren diese immer mit 19cm/s aufgezeichnet und kamen schon 1957 in Stereo heraus, anfangs Stereo-Halbspur, bald nur noch Viertelspur und immer auf 18er Spulen, meistens solche mit 10cm-Kern. Die Ära ging bis etwa 1985 (!), ich habe ein Bild vom Tape 'Soundtrack "Footloose"'. Ein paar solcher Bänder habe ich, die klingen tatsächlich gut (19 halt) und knistern im Gegensatz zu den gleich alten LPs nicht. Bildbeispiel: David Bowie
   



VG Stefan
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Hallo Stefan!



Danke für die Aufklärung (13cm-Spule mit 8cm-Kern).



US-Kaufbänder gab es aber auch als 1/4-Spur mit 9,5cm/s Geschwindigkeit:



   



   

oder

   

   

Gruß
Wolfgang
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Phonotrix, 7,5cm:

   

15er Spule des DZL (war sowas wie die FWU in München für die DDR...Lehrfilme-bänder für Schule und Ausbildung)

   

30,5cm Aluspule mit NAB Aufnahme

   

22er Spule mit AEG Aufnahme

   

3 kleine BASF Briefspulen, oben die beiden mit 8,5cm Durchmesser, unten die mit 7,5cm

   
Viele Grüße,

Matthias
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Bei Phonotrix mußte ich spontan an Modelleisenbahn denken, wir haben noch etwas Minitrix im Keller. Daß es sich wirklich um den gleichen Hersteller handelt, hätte ich nicht gedacht:

https://www.radiomuseum.org/r/trix_phono...model.html

Trix Vereinigte Spielwarenfabriken, Nürnberg. Wieder was gelernt.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo,

die haben ab ca 1958 eine Reihe von kleinen Batterie Spielzeug-Tonbandgeräten (sauteuer für damalige Verhältnisse nach Erinnerung über 230 DM 1958)  und später auch richtige Diktiergeräte gebaut, anfangs überwiegend aus Blech.  Beim ersten musste die Bandgeschwindigkeit nach Bandtausch noch per Hand laufend nachgestellt werden, später wurde das "erwachsener".

Die sehr kleinen Spulen waren etwas problematisch, da sie recht flach sein mussten, um reinzupassen und daher die Basf Spulen dieser Größe nicht passten.

Ich hatte die mal fast alle, habe sie dann aber gegen eine M15a eingetauscht ( kleiner Witz  Big Grin )

Arno
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Okay, die Spulen selbst sind nicht selten, wohl aber das Design.
Nach meinen Vorstellungen in einem professionellen Werbe- und Designstudio
umgesetzt (und geschenkt bekommen!):

       

Gruß
Hörbie
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Gibt's die auch für Rockmusik??? ;-)

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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(26.11.2021, 09:21)musicus schrieb: Gibt's die auch für Rockmusik??? ;-)

Grüße
Erhard

Hallo Erhard,

sei kreativ, dann gibt's die für alle Musikstile ;-)
Das Medienstudio gehört meiner Schwiegertochter in Spe.
Die ist für alles offen Wink 

Gruß
Hörbie
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moin moin,

und in welchem preislichen rahmen bewegt sich das ?

cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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(26.11.2021, 10:17)reginald bull schrieb: moin moin,

und in welchem preislichen rahmen bewegt sich das ?

cu reginald

Da müsste ich mal nachfragen. Ich habe sie, wie gesagt, geschenkt bekommen.
Ich melde mich wieder, wenn ich die Kosten weiß!

Gruß
Hörbie
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das wäre ausgesprochen freundlich :o)

thx reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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(26.11.2021, 14:07)reginald bull schrieb: das wäre ausgesprochen freundlich :o)

thx reginald

Also, ich bin dann mal so freundlich Wink 
Das ist jetzt schon fast unrentabel:
Die Spulen müssten zur Verfügung gestellt, also zugesandt werden.
Pro Spulenseite würde das in Einzelanfertigung 35 Euro kosten zzgl. Rückversand.
Ab 4 Stück gäbe es 10% Rabatt.
Bei selbsterstellten Wunschdesigns wird eine PDF oder ein hochauflösendes Foto
mit dem Motiv (mind 300 dpi) benötigt. Nicht verarbeitet werden logischerweise
urheberrechtlich geschützte Bilder.

Wenn sich jemand solch ein Unikat leisten will/kann (evtl. zu Weihnachten Smile ), der darf mich gerne
per PN anschreiben. Ich stelle dann den Kontakt her.
Noch ein Hinweis: Ich erhalte keinerlei Provisionen oder ähnliches. Ich will einfach nur Forianer hier
unterstützen, wenn sie sich auch schon mal so etwas gewünscht haben, aber nicht die Möglichkeit
hatten.

Gruß
Hörbie
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danke hörbie,

wenn ich das mache ( auch an weihnachten ), wird mich mein weib wohl zum tempel rausjagen. ;o)
sch.............aaade

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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(26.11.2021, 15:03)reginald bull schrieb: danke hörbie,

wenn ich das mache ( auch an weihnachten ), wird mich mein weib wohl zum tempel rausjagen. ;o)
sch.............aaade

reginald

Das wollen wir doch alle nicht! Wink 
Wenn ich es hätte bezahlen müssen, hätte ich es auch nicht gemacht.
Aber wo ich die Qualität sehe.....ich werde meinen Nebenjob aufstocken Cool 
Dann bleibt's ruhig im Tempel Big Grin 

Gruß
Hörbie
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Hier noch eine Metallspule, augenscheinlich von Agfa. Hat die schon mal einer von euch gesehen? Ich noch nie. Habe ich aus meinem letzten Urlaub mitgenommen.


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MFG, Daniel

Ich bin Heavy-Metal!
Analog: Bandmaschinen: Teac A-2300SX, Philips N4420, JVC TD-X101 Kassettendeck, Fisher MT-6310, Sharp VZ-2500H, digital: Denon DCD-720AE
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Ist das nicht eher eine Filmspule? Wäre ja für Agfa nicht abwegig...

Viele Grüße,
Martin
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Nein, das ist tatsächlich eine Tonbandspule. Die Abmessungen (Durchmesser, Höhe und Dreizack-Aufnahme) passen haargenau.
MFG, Daniel

Ich bin Heavy-Metal!
Analog: Bandmaschinen: Teac A-2300SX, Philips N4420, JVC TD-X101 Kassettendeck, Fisher MT-6310, Sharp VZ-2500H, digital: Denon DCD-720AE
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Hallo Daniel!

Ich bin gleicher Meinung wie Martin.

Es sind mir schon etlich AGFA-Metallspulen
unterschiedlicher aber ähnlicher Ausprägung
über den Weg gelaufen, Alle waren mit 8mm-
Filmmaterial gefüllt...

Man kann solche Spulen auch mit Tonband bestücken
und auf einer Bandmschine betreiben, wo die je-
weilige Spulengröße paßt. Es könnte aber gerqde
bei dieser Spulenvariante, wegen der doch stark vor
stehenden Blechfalze(?), zu Schleifspuren kommen.

Gruß
Wolfgang
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Moin Daniel,
Das ist auf jeden Fall eine Filmspule (Die Dreizackspule wurde ja vom 8mm-Film für's Tonband übernommen und etwas verfeinert).
Für TB würde ich die nicht verwenden.
1.) Der Kern besteht nur aus einem gebogenen Blechsteifen, was dem Rundlauf nicht gerade gut bekommt. Für das steife Filmmaterial (~150µm) mag das voll in Ordnung gehen, aber für Tonbänder nicht geeignet. Die "Lücke" im Kern bei der Klemmfeder wäre wohl auch etwas groß, da drückt es dir dann das Band hinein, vom möglichen Unwuchten beim Umspulen ganz zu schweigen...
2.) Kern und Flansche sind verpresst, dadurch ist nicht garantiert, dass die Spule auf ner Bandmaschine überhaupt ohne Höhenschlag läuft. (Die Anlagefläche der Spulendorne auf Projektoren ist oft nur sehr klein, da ist das einfach egal).
Kurz: du würdest selbst Standardband damit relativ schnell bleibend schädigen.

Gruß, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Hallo!

In einem Spendenkonvolut fand ich diese Tonband-Kleinspulen:

1) alte BASF-Briefbandbox- Inhalt: GRUNDIG 9cm

   

   

2) BASF-GRUNDIG Diktierband:

   

   

3) Inhalt einer BASF-Bandklammer-Box (3x Telefunken "1", 1x dto. "2")

   

   

   

   

   

Rückseite "Schneider"

   

Anm. zu den 8cm Tfk-/Schneiderspulen:
Ich kenne nur die Schneiderspulen mit beidseitigem gleichen Etikett.
Und die Telefunken 8cm-Spulen mit Etiketten für beide Seiten.
Fragen:
Hat da jemend gebastelt?
Oder gab es diese Spulen so konfektioniert?

Gruß
Wolfgang
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Hallo,

ich habe auch was. 13 cm Spule von Radio RIM München für deren Tonband-Selbstbausätze

   


Einen guten Rutsch

Arno
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Hallo,

selten ist ja relativ. Von der Scotch 3M 13 cm habe ich nur eine und habe auch noch nie eine zweite gesehen, obwohl ich auf Flohmärkten seit Jahren schaue. Interessant finde ich, dass Vorder- und Rückseite kein symetrisches Design haben.
   


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Die meisten sind wohl 15cm und 18cm. Zumindest was noch bei eBay so findet.
Die 18er Variante gefällt mir noch am besten.

Ist da noch das original Band drauf?
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
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Hallo Marc,

das Originalband hat so gequietscht, das konnte ich nur noch dem Mülleimer antun.
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Relativ ist richtig. Diese Spule hätte ich nie als selten empfunden.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Von den 3M Spule habe ich mehrere , Ich glaube in 13 15 und 18cm . Allerdings mit 3 Verschiedenen Bandsorten, eine Sorte ist ein Klebe-, Schmier-, Quietschband.
Mein Vater hatte da füher auch mindestens 4 von, an diese Spulen erinnere ich mich noch sehr gut.
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Ich weiß nicht, ob wir diese AGFA Spule schonmal hatten.
Ich habe sowas mit den 2 Nasen neben dem Einfädelschlitz aber noch nicht gesehen:



   
Viele Grüße,

Matthias
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Hallo!

AGFA-Spulen mit zwei "Nasen" recht/links  des Einfädelschlitzes
sind so selten m. E. nicht:

11cm:
   

13cm:
   

18cm (andere Variante):
   

Gruß
Wolfgang
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Hallo

hier hätte ich eine 9 cm Alu Spule. Ich hoffe, sie ist noch nicht vorgestellt worden. Das Band wickelt sich praktisch nur um den Dreizack, da kein eigentlicher Spulenkern vorgesehen ist. :

   

Interessant ist der Federdraht, der am Ende, zu einer Schlaufe gebogen, das Band außen zusammenhält. Hier ein seitliches Foto ohne Band:

   


Die Spule war bei meiner Maihak MMK3 tr (tr= transistorisiert) dabei und dürfte auch von Maihak stammen. Sie erinnert sehr an die "goldenen" 9 cm Metallspulen von Maihak, die man öfters abgebildet sieht. Im Deckel der MMK 3 sind Halterungen für zwei Reservespulen. Der Federbügel hält das Band beim Transport gut fest.

Grüße

Arno
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(08.02.2022, 19:37)cisumgolana schrieb: Hallo!

AGFA-Spulen mit zwei "Nasen" recht/links  des Einfädelschlitzes
sind so selten m. E. nicht:
Gruß
Wolfgang

O.k., danke. Dann kann ich sie entsorgen.
Viele Grüße,

Matthias
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Die beiden Nasen links und rechts des Fädelschlitzes hatten alle Agfa-Spulen bis etwa 1965. Dann fielen die Weg. Etwa zu gleichen Zeit wurde das Material des Spulenetiketts auf oberflächenbehandeltes, ganz leicht glänzendes Papier umgestellt. Das zuvor verwendete Papier war rauh wie Zeitungspapier.

VG Stefan
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Hallo Matthias!

Warum denn entsorgen?
Schade um jede Spule, die im Müll landet.
Aufheben und warten, bis jemand sie ge-
brauchen kann...

Gruß
Wolfgang
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(09.02.2022, 14:23)cisumgolana schrieb: Hallo Matthias!

Warum denn entsorgen?
Schade um jede Spule, die im Müll landet.
Aufheben und warten, bis jemand sie ge-
brauchen kann...

Gruß
Wolfgang

Das denke ich auch, daher entsorge ich auch immer nur das Band, wenn die Spulen noch heile sind. Auch bei Verpackung handele ich so.
Natürlich nur im Rahmen der Lagerfähigkeit.
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Moin!

Wenn ich mich nicht sehr täusche, sollten wir bei der Agfa-Spule hier nicht über die Nasen sprechen, sondern über die Schlitze, die durch die Nasen gebildet werden. 

Der Schlitz dient der Aufnahme von einem „Stempel“, die hier hineingedrückt wurden, um das Bandende auf dem Wickel zu fixieren, festzudrücken.

Parallel dazu gab es von BASF eine Klammer. In dieser wurde das Bandende eingeklemmt und die Klammer auf den Spulenrand geschoben. Dafür bedurfte es keines Schlitzes.

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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