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Hallo!
Durch den ganzen Philips-Plastikgeräte-Thread bin ich auf eine etwas verrückte Idee gekommen!
Wahrscheinlich bin ich aktuell zu ausgeruht im Urlaub 8)
Jeder der mal eine solche Plastik-Philips auseinander genommen hat ist im ersten Moment vom Voll-Plastik-Aufbau geschockt.
Andererseits funktionieren die Teile trotzdem recht gut.
Könnte man solch eine Maschine nicht mit einem 3D-Drucker herstellen?
Mein 3D-Drucker schafft 30x30cm. Würde für ein 18cm Gerät a la Fostex Modell 20 reichen.
Spulen-Antrieb mit Schrittmotoren. Ebenfalls der Capstan-Antrieb. Bandführung über auf Kunststoffachsen gesteckte Kugellager a la A77
Echtzeitzählwerk mit Umlenkrolle mit O-Ringen bezogen wie ASC 6000.
Bedienung entweder traditionell wie bei der Philips 7150 über Tipptasten. Dann VU-LED-Meter.
Oder LCD-Screen für unterschiedliche VU-Anzeigen und weitere Gimmiks: automatische Bandaussteuerung, Bandeinmessung, Tonkopfjustage, unterschiedliche BIAS-Presets, Titel-Listen, Suchlauf, Bluetooth für Handy/Computer...
Gehäuse in 3 Teilen: vordere Hälfte für Motoren Halterung, Bedienungshalterungen, hintere Hälfte Anschlüsse, Frontplatte extra
Nein, auf wenn ich in Holland bin: ich habe nix geraucht, bin Nicht-Trinker 8|
Leider kann ich aktuell nur rudimentär mit CAD-Programmen umgehen.
Elektronik-Kenntnisse sind, auch aus Zeitmangel, noch sehr begrenzt
Aber die Idee hat schon was... und man wird doch träumen dürfen.... 8o
Gruß
Oliver
Mist!
Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur..
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Und die Tonköpfe? Irgendwas bestehendes nehmen?
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könnte man ja mit unterschiedlichen Kopfträger-Platten lösen. Je nach Anspruch Philips-Köpfe oder Revox oder vielleicht Tesla?
Gruß
Oliver
Mist!
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Ich muss da wieder an meine Bandmaschine denken, die ich mit ungefähr 10 Jahren aus Pappkarton und Teilen eines alten defekten Kassettenrecorders gebastelt habe... Und die sogar so halbwegs funktioniert hat, zumindest für eine kurze Zeit
So schade, dass es davon keine Fotos gibt
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Ich würde spontan vermuten, dass der Antrieb die leichteste Übung ist. Deutlich schwieriger stelle ich mir die mechanische Präzision der Bandführung und Andruckrollen-Mechanik vor und bei der Elektronik wird es dann so richtig spannend. HF-Technik ist für mich definitiv ein Buch mit sieben Siegeln, und ohne die geht es nicht, wenn man aufnehmen will. Wiedergabe-Entzerrung etc. könnte man eventuell noch digital lösen, aber Vormagnetisierung und Löschung braucht wohl echte HF-Hardware.
Ob ein gedrucktes Chassis ausreichend verwindungssteif ist, sei auch mal dahingestellt, selbst die billigsten tragbaren Spielzeuge hatten ein Pressblech-Chassis innen. Zum Beispiel das Castelli S-3000, das selbst nach heutiger Kaufkraft wohl unter 100 Euro kosten würde - für Ende der 60er unvorstellbar billig. Bei dem ist sogar die Schwungmasse zumindest außen Kunststoff!
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Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=262391#post262391 schrieb:selbst die billigsten tragbaren Spielzeuge hatten ein Pressblech-Chassis innen.
Philips N7150 - hierzuforen schon vermehrt und auch unlängst wieder erwähnt: Innenchassis komplett aus Kunststoff, Schwungrad ebenso... Warum auch nicht - wenn man so etwas verwindungsfrei konstruiert (Stichwort: Profilquerschnitt, Verstrebung etc. ....), dann klappt das auch. Wer sich mal mit dem Aufbau eines Flugzeuges auseinander gesetzt hat, wird - wenn er nach der Methode "Viel hilft viel" konstruiert - gar nicht in so ein Teil reinsetzen. Die Sorge ist aber wohl unbegründet. Aluminium in Dreigelenksbögen mit dünner Alubeplankung vernietet - hält! Die Philips Ingenieure wussten auch, wie es geht. Unkenrufe hin und her - die N7150 ist mit Tonbändern im Grunde nicht schlechter umgegangen, als so viele (preiswerte) Zeitgenossen. Der Grund dafür dürften viele fleissige Ingenieure gewesen sein, die wussten, wie man aus hochwertigem Kunststoff (Phlilips beherrscht dies schon seit den 60ern...) etwas langzeit Stabiles baut. Und genau das ist die Crux beim 3-D-Teilekonstruieren: ...das richtige Material (Harz) und die richtige Konstruktion - Bemassung, Kontur... Nur mit der Bedienung eines 3-D-Druckers ist es da leider nicht getan.
Soweit meine bescheidene Meinung...
Gruß
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Wie wäre es mit einer verkleinerten Version: Bandmaterial und Köpfe von Cassettenrecordern.
Bei dieser Größenordnung dürfte es keine Probleme mit der Stabilität geben.
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Stabilität hin oder her - aber auch hier geht es um ein Konstrukt, bei dem es je nach Baugruppe auf 1/10 ankommt. Ich denke, man sollte bei soetwas klein anfangen. Wie wäre es mit einem rudimentären Kassettenrecorder ohne Aufnahmefunktion?
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ozimmer,'index.php?page=Thread&postID=262202#post262202 schrieb:Hallo!
.......
Spulen-Antrieb mit Schrittmotoren. Ebenfalls der Capstan-Antrieb. .......
Gruß
Oliver
Wie kommt man auf die Idee?
Was ist Dein Hintergrund zur dieser Wahl?
Meine Bedenken begründen sich folgendermaßen. Meist sind Schrittmotore gerade bei langsamer Drehzahl doch eher ruckelig. Ich kann mir vorstellen z.B. , dass bei Aufnahme- bzw. Wiedergabebestrieb dann der Bandzug arg ruckelt.
Was ist Deine technische Begründung, dass es dennoch klappt?
Danke und Gruß
Thomas
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Hallo!
Urlaub vorbei! Endlich wieder dehemm...
Wie ich auf die Wahl Schrittmotoren gekommen bin? Dachte nur das wäre heutzutage der ideale Antrieb.
Ich bin in der Hinsicht aber totaler Laie.
Und was diese "Idee" angeht eher ein Fantast!.
Heut mal ein Blick auf den Druckraum des 3D-Druckers geworfen: optisch deutlich kleiner wie gedanklich vorgestellt...
Muß mal ne Zeichnung machen um selbst die Gehäuse-Dimension festzulegen.
Als Audio-Elektronik habe ich mir ein IC von nem Cassetten-Recorder vorgestellt.
Sowas in der Art:
https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-...A4583.html
https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-...51162.html
Was den Antrieb angeht habe ich, siehe oben, keinen Plan.
Vielleicht sowas?
https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-...51971.html
Ist wie schon geschrieben aktuell und höchstwahrscheinlich in weiterer Zukunft nur ne Idee.
Allerdings, wenn man sich mal so ne Plastik-Philips genauer anschaut: einfacher und trotzdem funktionell durchdacht kann man so ein Teil nicht konstruieren
Gruß
Oliver
Mist!
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Also die heutigen E-Autos kommen im Antrieb auch ohne Schritt aus ;-)
Sind halt primär Antriebe zur Positionierung und kein flächendeckender Ersatz für alles was einen Antrieb benötigt.
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Nach meiner Ansicht wären geregelte DC Motore heute die erste Wahl. Im Grunde wohl das was Philips damals auch einsetzte. ...Wie im E-Auto....
Gruß
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darf ich trotzdem fragen, wieso man sowas machen sollte, wo es doch noch Unmengen von aufbaufähigen Altgeräten gibt ? Es gibt doch so viele sinnvolle Dinge, die man mit dem 3D-Drucker machen kann - denkt Euch doch z.B. mal eine durchdachte Andruckrollenbetätigung für das N7150/N7300 aus - da könnte man evtl. sogar Schrittmotoren für verwenden.
An ein Mini-Tonbandgerät auf Cassettenband-Basis habe ich vor langer Zeit mal nachgedacht, als die Cassetten mit der Bandspulen-Optik en Vogue waren. Aber da gab es noch keine 3D-Drucker und auch damals fehlte mir schon die Zeit für sowas. Was mir auch immer wieder durch den Kopf geht, und wahrscheinlich nie realisiert werden wird, ist ein funktionsfähiger Kneipenflipper im Maßstab 1:6, passend zu den Vitra Möbelminiaturen.
Gruß Frank
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(13.06.2020, 00:18)GBoris schrieb: Wie wäre es mit einer verkleinerten Version: Bandmaterial und Köpfe von Cassettenrecordern.
Bei dieser Größenordnung dürfte es keine Probleme mit der Stabilität geben.
... setz mir doch nicht immer solche Flöhe in den Kopf. Ich stelle mir grade eine maßstäbliche Miniatur einer Revox A700 vor - oder so
. Dreikopf Tapedecks mit angeschossener Mechanik als Teileträger sollte es ja reichlich geben.
Gruß Frank