19cm/s vs 38cm/s und Bandsorte für TEAC A-3340
#1
Hallo alle zusammen,

ich besitze seit kurzem eine TEAC A-3340 Maschine. Gefällt mir sehr sehr gut Big Grin Ich habe da mal ein paar Fragen an euch Experten.


Es ist ja ein 1/4 Spur Gerät und hat die Geschwindigkeitsmöglichkeit mit 19cm/s oder 38cm/s. Ich möchte zukünftig gerne Rock/Pop Musik in guter Qualität auf die Bänder packen. Nun habe ich hier schon einiges gelesen und gelernt. Ich war ja immer der Annahme das eine schnellere Geschwindigkeit auch immer die bessere Qualität bewirkt. Im Grunde ist das ja glaube ich auch nicht so verkehrt, allerdings habe ich nun von dem Problem des Überlagern bzw. Durchhören der anderen Spuren (2+4) bei ruhigen Passagen erfahren. Generell heißt es ja das es bei 19cm/s schlimmer auftritt als bei langsameren Geschwindigkeiten. Ist es bei 38cm/s also noch schlimmer? Ich habe ja nur die Wahl zwischen den beiden Geschwindigkeiten.

Da bleibt mir ja nur die Möglichkeit damit zu leben oder eben das Band jeweils nur von einer Seite zu bespielen?

Hat jemand von euch Erfahrungen mit der TEAC Maschine und den passenden Bandsorten?
Ich habe ca. 10 Bänder in 26,5cm Metallspulen (REVOX, Maxell) und 18cm BASF LH Hifi LP35 mit dazu bekommen. Ist es ratsam auf den alten Bändern (sind aus den 70ern) neu aufzunehmen?
Habe ja schon beim Musikhaus Thomann eine gute Auswahl an neuen Bändern gesehen. Würde mir gerne das Band von RTM LPR 35 1100m bestellen. Was ist den da für die TEAC zu Empfehlen? Auf eine bestimmte Bandsorte ist die ja glaube ich nicht eingemessen. Mit dem BIAS Schalter kann ich ja auch eine Vormagnetisierung einstellen.


Ich könnte mir auch vorstellen, der Nostalgie wegen, die alten Bänder auf Kunstoffspulen umzuspulen und mir einen neuen NAB Kern wieder auf die Metallspulen zu spulen. Ist sowas sinnvoll? Die Metallspulen auseinander zuschrauben und den Spulenkern komplett zu wechseln wird hier ja generell nicht so empfohlen.

Apropos Schrauben. Bei einigen Metallspulen hat sich eine weiße Schicht auf den Schrauben gebildet. Was könnte das sein? Oxid? Es ist definitiv kein Schimmel etc. Sie lässt sich auch einfach weg wischen. Die Bänder wurden immer trocken gelagert.

Danke und noch ein schönes Wochenende. thumbsup
Gruß, Heiko


**TEAC A-3340 1/4 Spur** **TEAC A-3300SX 1/4 Spur** **ReVox A77 MKIV 1/4 Spur** **ReVox B77 1/2 Spur**
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#2
Hallo Heiko,

1/4 Spur und 38 cm/s (ich nehme an, das meinst Du. 32 cm/s ist mir nicht bekannt) ergibt normalerweise keinen Sinn. Die Vorteile der höheren Geschwindigkeit werden größtenteils dadurch wieder verringert, dass eben nur das halbe Band genutzt wird. Die "Bandfläche" pro Sekunde ist ja quasi die gleiche wie bei 19 cm/s Zweispur. Weiterer Vorteil der hohen Geschwindigkeit ist, dass höhere Pegel möglich sind, aber wie Du schon selbst schreibst hört man dann die Gegenspuren umso deutlich durch. Ich würde da bei 19cm/s bleiben.

Das LPR35 wirst Du mit der Teac generell gut bespielen können. Wie gut die Einmessung Deines Gerätes zum Band passt, weiß ich nicht. Das müsste man dann ausprobieren.

Bei alten Bändern ist von so gut wie neu bis absoluter Müll alles möglich. Wenn nicht nur die Spulen von Maxell sind sondern auch das Band, sind Deine Chancen recht gut. Bei Revox ist meist nur das 601 noch nutzbar. Das erkennt man aber am ehesten an den Spulen und ob das bei Dir noch die richtigen sind. Auch hier: Vorsichtig ausprobieren. Ein paar Sekunden laufen und schauen, ob das Band die Köpfe verschmiert. Das kann sehr schnell gehen also wirklich nur kurz abspielen und schauen. Wenn alles sauber bleibt die Prüfabstände vergrößern.

Gruß
Robert
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#3
Hallo Robert,

danke für die schnelle Antwort. thumbup
q-tip,'index.php?page=Thread&postID=261799#post261799 schrieb:Weiterer Vorteil der hohen Geschwindigkeit ist, dass höhere Pegel möglich sind, aber wie Du schon selbst schreibst hört man dann die Gegenspuren umso deutlich durch. Ich würde da bei 19cm/s bleiben.
Wenn ich also bei 1/4 Spur mit 38cm/s aufnehme und keine Aufnahme auf der Gegenspur 2+4 befindet sollte ich ja eigentlich keine Übersprechen aber die Vorteile der schnellen Geschwindigkeit haben, richtig?
Natürlich ist das Bandmäßig nicht gerade wirtschaftlich, das ist mir klar. Big Grin


Sind die Unterschiede von 19cm/s auf 38cm/s sehr groß?


Gruß, Heiko
**TEAC A-3340 1/4 Spur** **TEAC A-3300SX 1/4 Spur** **ReVox A77 MKIV 1/4 Spur** **ReVox B77 1/2 Spur**
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#4
38 mag beim Mastering sinnvoll sein, bei Aufnahmen von Konserven ist es völlig überflüssig.
Viele Grüße
Jörg
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#5
38cm/s, Viertelspur und nur eine Richtung bespielen? Für mich ziemlich sinnfrei. 19cm/s ist für Viertelspur eine gute Geschwindigkeit, bei 38cm/s kommt da nicht mehr viel. Selbst bei Halbspur sind 19cm/s im Heimbereich wirklich gut brauchbar.

Die Teac 3340 ist doch eine Vierkanalmaschine, mit der könnte man doch viel sinnvollere Dinge tun als Bänder bei hoher Geschwindigkeit halb zu bespielen. Ich bin noch nie in die Situation gekommen, mir darüber Gedanken machen zu müssen, aber könnte man da nicht so eine richtig schicke 4-Kanal-Anlage drumherum arrangieren?
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#6
Und auch nicht vergessen: Bei 38 brauchst Du Standardband. Da wird Dir das LPR 35 nicht viel nutzen.

Nimm 19 und bespiele viertelspurig. Damit holst Du unter allen gegebenen Umständen die maximale Qualität heraus.
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#7
Und für normales Viertelspur die richtigen Spuren auswählen. Das wären hier Spur 1 und 3. Keine anderen Spuren auswählen!
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#8
Hey, danke für die hilfreichen Antworten.

Dann werde ich mich auf 19cm/s festlegen. Big Grin
peter-hifi,'index.php?page=Thread&postID=261865#post261865 schrieb:aber könnte man da nicht so eine richtig schicke 4-Kanal-Anlage drumherum arrangieren?
Hmmm, jetzt hast du mich aber auf Ideen gebracht. Mal gucken ob ich das umsetzten kann. 2ten Verstärker und Lautsprecher hätte ich ja. Smile

Gruß, Heiko
**TEAC A-3340 1/4 Spur** **TEAC A-3300SX 1/4 Spur** **ReVox A77 MKIV 1/4 Spur** **ReVox B77 1/2 Spur**
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#9
Dumme Frage. Könnte man nicht auch Spur 1+2 nehmen, wenn man auf Kompatibilität verzichten kann, und das übersprechen nicht etwas lindern??? :?: ?(
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
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#10
Ja, das könnte man.
Alle vier Spuren laufen in eine Richtung.
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#11
Gerade weil alle vier Spuren in eine Richtung laufen, kann manch die 3440 auch als 1/2-Spurmaschine nutzen. Ich habe das mit meinen Maxellbändern erfolgreich praktiziert. Einfach hier mal im Forunm recherchieren.

Gruß
Peter
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#12
Zum "normalen" Musikhören ist diese 4-Spur-Maschine weniger geeignet, sondern eher für Musiker, die damit zuhause Demos aufnehmen ("Homerecording") und später auf 2-Spur runtermixen. Daher auch die Profigeschwindigkeiten. Da würde ich mir noch eine richtige Halbspurmaschine dazu nehmen. 2x2Spur ginge, aber die Kopfspalte werden nicht ganz so genau übereinander stehen wie bei einer Halbspurmaschine (also nur ein Kopfpaket pro Spur).
Gruß André
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#13
Aber Heiko hat nun mal diese Maschine und "richtige Halbspurmaschine" Merkliche Qualitätseinbußen z.B. gegenüber meiner ASC 6002S konnte im Übrigen im 2x2-Betrieb der Teac nicht feststellen. Und ich finde es recht hübsch, vier Zeiger zappeln zu sehen statt deren zwei. Alles, was Heiko noch zum 1/2-Spurbetrieb fehlt, sind 2 Y-Kabel, um die vier Eingänge auf Stereo zusammenzuschalten und ausgangsseitig halt einen preiswerten 4-Kanalmischer.

Gruß
Peter

p.s. mit diesem Mixer habe ich damals gute Erfahrungen gemacht: https://www.amazon.de/dp/B071WBR8RX/?col..._lig_dp_it :S
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#14
Naja, so eine Maschine ist für einen Einsatzzweck unschlagbar:

Schnelles Sichten von unbekannten Aufnahmen mit gemischten Spurlagen (und Geschwindigkeiten). Wenn man alle vier Spuren gleichzeitig mit 19 cm/s und 96 kHz in den Rechner laufen lässt, kann man danach in Ruhe identifizieren, was wo auf dem Band ist: Spurlage, Geschwindigkeit, Richtung. Man kann auch dann gleich am Rechner nach Bedarf die Richtung umkehren, bei Halbspur zwei Spuren zusammenfassen, bei 9.5 die Geschwindigkeit halbieren und die Entzerrung umrechnen... das reicht auf jeden Fall, um einen Überblick über den Inhalt zu bekommen. All das geht ohne spezielle Software, es reicht schon Audacity.

Bei der Qualität vieler Amateuraufnahmen ist das vielleicht sogar schon ausreichend. Wenn nicht, kann man ja gezielt die interessanten Stellen nochmal anfahren und richtig digitalisieren.

Außerdem könnte man so Bänder mit Viertelspur-Aufnahmen in beide Richtungen auf einmal (und vielleicht sogar auch in doppelter Geschwindigkeit) befüllen, um sie dann auf "normalen" Geräten abzuspielen.

Für diesen Zweck (also besonders das Sichten) liebäugele ich schon länger mit einer A-3440 - aber dazu brauche ich erst wieder mehr Platz und Zeit...

Viele Grüße
Andreas
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#15
Das mit der 2x2 Spur Methode von Peter werde ich auf jeden Fall mal austesten. Eine gute Idee und 4 zappelnde VU Meter sind echt schön anzusehen. Big Grin

Dann aber weiterhin mit 19cm/s aufnehmen, oder?
Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=261867#post261867 schrieb:Und auch nicht vergessen: Bei 38 brauchst Du Standardband
Nur zu meinem Verständnis, warum kann ich bei 38cm/s nur Standardband nutzen?
Gibt es das auch noch neu zu erwerben?
**TEAC A-3340 1/4 Spur** **TEAC A-3300SX 1/4 Spur** **ReVox A77 MKIV 1/4 Spur** **ReVox B77 1/2 Spur**
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#16
Vergiß 38 und vergiß Standardband
Ich denke nicht daß deine Kiste auf Standardband eingemessen ist
Viele Grüße
Jörg
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#17
Standardband ist z. B. das RTM SM900 oder das RTM SM911. Die Langspielversionen davon sind RTM LPR90 oder LPR35.
SM900/911 sind mit 762m auf einer 26,5cm-Spule konfektioniert, die Langspielbänder sind etwas dünner und kommen daher auf 1100m Bandlänge.
Das Standardband ist robuster, das war mit obiger Aussage gemeint.

Auf meiner ASC Maschine nutze ich das Langspielband LPR90 auch mit 38cm/sek. ohne Probleme. Peter hatte ja beide Maschinen, ASC und TEAC, und wird dir sicher sagen können, ob beide gleich schonend mit dem Band umgehen.

Neue Bänder bekommst du z. B. bei http://www.darklab-magnetics.de/zz/index.htm
oder beim Musikhaus Thomann.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#18
Die Verwendung eines 4-Kanal Gerätes für 2-Kanal/Stereo Aufnahme/Wiedergabe (mit Vorwärts/Rückwärts Bandlauf) hat zwei bemerkenswerte Aspekte:

1. Man kann im Prinzip das Übersprechen aus den beiden Spuren, die gerade nicht gehört werden sollen, anhand der Signale der zugehörigen Kanäle kompensieren. Das ist allerdings ein ziemlich anspruchsvolles Problem, für das mir bislang keine existierende Lösung (weder in Hard- noch Software) bekannt geworden ist.

2. Bei der Digitalisierung aller 4 Spuren in Vorwärts-Richtung ist folgendes zu bedenken: Jeder nicht ebene Frequenzgang (die Wiedergabe-Entzerrung) ist zwangsläufig mit Einschwingvorgängen und frequenz-abhängigen Gruppenlaufzeiten verbunden. Einschwingvorgänge verlaufen immer in die Vergangenheit. Gruppenlaufzeiten werden da besonders groß, wo der Frequenzgang steile Übergänge macht, also idR an den unteren und oberen Übertragungsgrenzen und bei schmalbandigen Frequenzgang-Korrekturen (zB Tonkopf-Resonanz am oberen Ende des nutzbaren Audio-Bereiches, Notch-artige Filter/Equalizer). Kehrt man nach Digitalisierung des "rückwärts" aufgenommenen Stereo-Signals den zeitlichen Ablauf um, verlaufen die Einschwingvorgänge in die (relative) Zukunft, kommen also vor dem auslösenden Ereignis. Was wegen erhöhter Gruppenlaufzeit verzögert war, kommt nun auch vorher.
Was davon hörbar ist, steht auf einem andern Blatt.

MfG Kai
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#19
Hallo Kai,

das mit den "theoretischen" Einschränkungen beim Betrieb eines 4-Kanal-Geräts als 1/2-Spurmaschine hast Du gut nachvollziehbar erklärt. Es klingt auch für mich logisch. Was man davon hört, steht tatsächlich auf einem anderen Blatt. Ich kann es jetzt nur im Rückblick beurteilen, und da gab es für mich keine gravierenden Hörunterschiede zwischen der Akai und der ASC. Allerdings gab es da einen anderen Unterschied: die 3440 geht mit Nicht-Qualitätsbändern, z.B. von Scotch recht ruppig um. Da flogen auch mal die Fetzen im Umkreis von einem Meter um die Maschine. Bei TDK und Maxell hatte ich diese Probleme allerdings nicht.

Gruß
Peter
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#20
Du brauchst bei 38 Standardband wegen des hohen Kopiereffektes. Das ist bei Langspielbändern bei 38 absolut unüberhörbar und deutlich störender, als das bißchen Vierspurübersprechen.

So meine Erfahrung.
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#21
Kai,

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=261974#post261974 schrieb:Man kann im Prinzip das Übersprechen aus den beiden Spuren, die gerade nicht gehört werden sollen, anhand der Signale der zugehörigen Kanäle kompensieren.
interessant - warum ist das so komplex? Könnte man nicht "einfach" mit einer Testreihe bestimmen, wie der effektive Frequenzgang der Einstreuung von den Rückwärtsspuren ist (z.B. indem man nur diese bespielt und dann andersrum die leeren Vorwärts-Spuren abtastet)? Dann hätte man die Vorlage für einen Filter, mit dem man das Rückwärts-Signal behandeln um vom Nutzsignal abziehen könnte? Oder ist der Ansatz zu einfach, weil es nicht mit einem "statischen" Frequenzgang getan ist?

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=261974#post261974 schrieb:Einschwingvorgänge verlaufen immer in die Vergangenheit.
Das hatte ich mich auch schon gefragt - welche theoretischen Probleme das mit sich bringt, und wie es sich praktisch auswirkt. Wäre auch mal einen Versuch wert - das geht ja auch mit einer Halbspur-Aufnahme.

Peter,

LoveASC,'index.php?page=Thread&postID=261977#post261977 schrieb:das mit den "theoretischen" Einschränkungen beim Betrieb eines 4-Kanal-Geräts als 1/2-Spurmaschine hast Du gut nachvollziehbar erklärt.
ich glaube, das war nicht gemeint: Beim Zusammenschalten von "zwei Viertel-Spuren" zu "einer Halb-Spur” spielst Du ja nichts rückwärts ab.

Heiko,

wenn Dir dir Kompatibilität mit anderen Maschinen egal ist, kannst Du auch die Spurlage wie bei der Cassette wählen, und immer die beiden Spuren einer Bandseite als Stereo-Kanäle verwenden. Das Übersprechen sollte damit hörbar geringer sein, weil nur noch eine Spur überhaupt in der Nähe des Signals für die andere Laufrichtung ist. Den Vorteil, Bänder in beide Richtungen bespielen zu können (den ich übrigens der Übersichtlichkeit wegen eher für einen Nachteil halte), hättest Du immernoch.

Schade, dass die Norm für die Spurlagen nicht auch so definiert war Huh

Viele Grüße
Andreas
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#22
andreas42,'index.php?page=Thread&postID=261980#post261980 schrieb:interessant - warum ist das so komplex?
Man hat 4 magnetische Spuren als Quellen und 4 elektrische Wiedergabe-Kanäle. Das Übersprechen zwischen den Spuren ist Abstands- und Wellenlängen-abhängig (zB van Herk, AGFA_Entzerrung, S.45, Abb.19). Die Übertragung dazwischen kann man mathematisch als Wellenlängen-abhängige lineare Transformation verstehen. Das ist in der Frequenzebene eine frequenz-abhängige 4x4-Matrix mit komplexen Koefizienten(/Funktionen). Gesucht ist die "inverse Transformation". Danach pickt man sich die beiden gewünschten Kanäle heraus. Ist alles machbar, aber eben recht aufwendig und mühsam und der Aufwand war nie kaufmännisch zu rechtfertigen (in Hardware schon garnicht).

Ich bezog mich auf die Anwendung des 4-Kanal Gerätes für "normalen" 4-Spur Stereo Betrieb, also Tracks 1-3 vorwärts aufgenommen, Tracks 2-4 nach Umdrehen des Bandes (nun 1-3) aufgenommen.

MfG Kai
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#23
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=261981#post261981 schrieb:(zB van Herk, AGFA_Entzerrung, S.45, Abb.19)
...
Gesucht ist die "inverse Transformation".
Ok, diese seitlichen Einstreuungen wollte ich sowieso nochmal näher anschauen (hab neulich einen alten Thread dazu hier gefunden). Das sind ja sowieso alles Näherungsformeln mit großen Unsicherheiten, was die Bauform des Kopfes angeht.

Ich hätte das ganz naiv einfach "gemessen und rausgerechnet": Wenn die Einstreuung (bei konstantem Gerät! ) wirklich nur von der Wellenlänge abhängt, dann reicht ja eigentlich ein Sweep isoliert auf jeder der vier Spuren, den man dann auf jeder der drei anderen (zu dieser Zeit leeren) Spuren als Einstreuung ausmessen muss. Der Vergleich zwischen dieser gemessenen Einstreuung und der Wiedergabe auf der selben Spur (also der Diagonalen Deiner Matrix) liefert den "Filter", mit dem das Störsignal gefaltet werden muss, bevor man es vom Nutzsignal abziehen kann.

Hm, wenn ich jetzt so ein Gerät hätte, würde ich es glatt ausprobieren Wink

Die Sinnfrage stellt sich natürlich wie immer. Wenn mich das Übersprechen stört, meide ich einfach Viertelspur, oder nehme digital auf (geht mir mit Rauschminderungssystemen so ähnlich). Wenn allerdings eine wertvolle (also nicht wiederbeschaffbare) Aufnahme nur in Viertelspur mit störenden Einstreuungen vorliegt, würde sich dieses Vorgehen bei der Restaurierung sicher lohnen!

Viele Grüße
Andreas


Ich entschuldige mich in aller Form für meine Abschweifungen... aber wo wir doch gerade dabei waren... :whistling:
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#24
Die einfachste Lösung für Heiko/Reelbuster wäre, daß er die 4-Kanal Version verkauft und für den Erlös eine 2-Spur Version mit 19 cm/s beschafft oder sich um einen entsprechenden Tausch bemüht.

MfG Kai
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#25
Puh, jetzt habt ihr mein Kopf aber ganz schön rauchen lassen. So viele Fachausdrücke. wacko Smile

Klar wäre es wohl das einfachste die 1/4 Spur gegen eine 1/2 Spur zu tauschen. Allerdings handelt es sich hier um die Bandmaschine meines alten Herren. Die Logik sagt tauschen, aber das Herz sagt behalten. ^^
Ich denke da geht es dann schon eher irgendwann mal zur Zweitmaschine. Da ich mich erst seit kurzem mit Tonbandmaschinen auseinander setzte (bis Dato immer nur Vinyl) habe ich noch gar keine Ahnung was so im 1/2 Spurmarkt los ist.
Revox scheint ja immer wieder hervorzustechen. Da ich Technics Sammler bin wäre ein Gerät von dieser Marke natürlich passend, allerdings preislich auch eher schmerzlich.


Bis dahin werde ich hier mal diverse Lösungsansätze austesten. Erst mal die 2x2 Methode von Peter. Die ist am leichtesten umzusetzen, da ich Y-Stecker und ein Mischpult schon im Besitzt habe.


Vielleicht wage ich mich auch mal an die Standardbänder und teste 38cm/s damit aus. Vielleicht kann mir Peter/LoveASC da noch mal aus seinen Erfahrungen berichten. Ansonsten lasse ich die Finger davon und bleibe bei 19cm/s.
Habe gestern Abend mal einige Songs von Rainbow und Deep Purple von meiner Apple Music Playlist aufgezeichnet. Hört sich (mit 19cm/s) schon sehr gut an. Nun mal die anderen 2 Spuren aufzeichnen und abwarten wie sich das Übersprechen auswirkt.


Die Idee von Andreas42 einfach mal Spur 1+2 (und 3+4) zur Aufnahme benutzen werde ich gleich heute Abend mal testen. Komptabilität ist mir momentan nicht so wichtig. Alle bespielten Bänder die ich bekommen habe sind in 1/4 Spur aufgenommen. Die kann ich ja sowieso nicht auf einem normalen 1/2 Spur Gerät wiedergeben.
**TEAC A-3340 1/4 Spur** **TEAC A-3300SX 1/4 Spur** **ReVox A77 MKIV 1/4 Spur** **ReVox B77 1/2 Spur**
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#26
1. Ich nehme an, daß man von dem Erlös der 4-Kanal TEAC ein 2-Spur Gerät von TEAC ansonsten ähnlicher Bauart bezahlen kann.

2. Die Benutzung der Spuren 1 & 2 für Stereo und 3 & 4 ebenso bei umgedrehtem Band verringert nur das Übersprechen in den linken Kanal (1 bzw 4). Das Übersprechen zwischen 2 & 3 (die beiden rechten Kanäle) wird nicht verändert.

Der Vorteil ist also, daß man sich nicht mehr über die Linken, sondern nur noch über die Rechten ärgern muß. Huh

MfG Kai
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#27
Meine Skepsis, eine 4-Kanal-Maschine als "2-Spur"-Maschine zu betreiben, habe ich an anderer Stelle bereits ausgedrückt.

Meine Frage, an jene, die so Verfahren: Hört ihr beim Y-Adapter-Parallelbetrieb einen Vorteil an Dynamik, Phasentreue, schärfe in der Abbildung etc gegenüber dem 1/4-Spur-Stereobetrieb?

Durch das seitliche Übersprechen gibt es ja bei der Aufzeichnung L-R-L-R verstärktes Übersprechen zwischen den Spuren, das Band wäre immerhin mit einer 1/4- Stereo-Maschine kompatibel. Durch L-L-R-R-Aufzeichnung wäre das Problem des Übersprechens verringert, allerdings wäre das Band nur zu 4-Kanal-Maschinen kompatibel, da man sich auf 1/2-Spur-Maschinen Bonus-Rauschen vom Rasen hinzuholen würde.

Ich halte es daher für nichts weiter als eine Spielerei. - Andererseits: Wenn's Spaß macht...

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#28
Erlaubt ist, was gefällt. Da unser ReelBuster das notwendige Equipement hat (Mischer, Y-Kabel) kann er ja mal ausführlich testen, in welcher Variante er den größten Hörgenuß empfindet.

Peter
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#29
Meine Meinung dazu wäre...
Bei Stereo mit 19cm auf 1-3 aufnehmen und abspielen, Rückseite ebenso.
Neues Band mit 1100m das 35 er ist gut, bei Darklab oder Bluthardt kaufen.
Alte Bänder checken und lieber einmal mehr wegwerfen als verdreckte Köppe.
Deine alte Musik etweder digitalisieren, oder neu aufnehmen, Band wenn Klangliche Einbußen weg.
Hier wird viel zu viel geschiss wegen Qualität gemacht, das kann jeder machen wie er will, aber bei mir ist vom Gehör bei 11000 HZ Sense,
da muss ich nix mehr mit 38cm aufnehmen, im Alter wird man gnädiger und gelassener, 5 können auch mal grade sein.
Hauptsache DU hast spaß und findest deinen Weg aus den Antworten hier.
Ich habe meine Technics RS-1506 1978 neu gekauft und die läuft bis Heute, vor Hinterband kein unterschied, das ist für mich ok, bleibt so.
Gruß
Harry
Darmstadt
WWW,schallplattendarmstadt.de
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#30
Es wurde bereits alles gesagt (nur noch nicht von jedem :whistling: )
Viele Grüße
Jörg
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#31
Einen hätt' ich noch... ;-)) Nun, eine Frage habe ich tatsächlich: Mein Gehör ist definitiv schlechter als das von Harry - an 11.000 Hz komme ich nicht mal im Traum dran, leider.
Aber definitiv höre ich einen signifikanten Unterschied bei meiner ASC 6002, wenn sie mit 38cm statt den üblichen 19cm/sek. läuft. Speziell die Höhen empfinde ich als viel frischer, luftiger, präsenter (wie auch immer man so was beschreibt...) als bei der langsameren Geschwindigkeit, Quelle bei dieser Maschine ist derselbe CD-Player.
Das soll jetzt keine Verallgemeinerung und schon gar keine Heiligsprechung von 38cm/sek. sein - bei den Revoxen bleibe ich brav bei 19cm/sek.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#32
Das kann an der höheren Höhen-Aussteuerbarkeit bei 38 cm/s liegen, wenn du Musik mit kräftigem Hochton-Anteil hoch ausgesteuert auf Band bringst.
Kommen die Pegel in den Kompressionsbereich, entstehen Intermodulations-Produkte bei Differenz-Frequenzen bis zu tiefen Frequenzen, die auch Senioren noch hören. Die legen sich wie ein "Nebel" auf das originale Klanggeschehen, was die "Transparenz" verringert.

MfG Kai
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#33
Es könnte auch daran liegen, dass die ASC nur eine gemeinsame Einmessung für die beiden hohen Geschwindigkeiten vorsieht - also einen Kompromiss zwischen 19 und 38 erzwingt. Wenn diese Einmessung besser zu 38 als zu 19 passt, kann das schon einen hörbaren Unterschied ausmachen.

Hast Du die Möglichkeit, wenn ich Dir eine Test-Tonfolge generiere, diese aufzunehmen, wieder zu digitalisieren, und dann hier einzustellen? Dann könnten wir den Über-Alles-Frequenzgang und die von Kai vermutete Sättigung untersuchen und vielleicht den Unterschied schon klar sehen Smile

Viele Grüße
Andreas
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#34
Die Vermutung von Kai ist logisch, laut Datenblatt liegt bei der ASC der Zugewinn an Höhendynamik bei 38cm/sek. und 10kHz bei rund 7dB, hab' gerade mal nachgeschaut.

@Andreas
Finde ich eine gute Idee, dann hätten wir ja mal einen objektiven Vergleich. Wie wär's mit einer Testtonfolge und zusätzlich einem Musikstück von CD? Und ja, ich kann das ohne Aufwand digitalisieren.

Grüße
Erhard

P. S.
Die Maschine wurde von Herrn Herberts auf 19cm/sek. und LPR90 eingemessen.
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#35
Ok, dann suche ich was passendes raus, und mache einen neuen Thread auf Smile

Viele Grüße
Andreas
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#36
musicus,'index.php?page=Thread&postID=262105#post262105 schrieb:Einen hätt' ich noch... ;-)) Nun, eine Frage habe ich tatsächlich: Mein Gehör ist definitiv schlechter als das von Harry - an 11.000 Hz komme ich nicht mal im Traum dran, leider.
Was die Ohren hören (können), ist ein wichtiger Punkt. Was "der Kopf" aus diesen Informationen macht, ist (fast) wichtiger.
Wenn es also nicht gerade um z.B. hochfrequente Rauschfahnen von Rauschunterdrückungssystemen geht, kann eine gewisse Hörerfahrung viel kompensieren.


Viele Grüße

96k
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#37
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=262106#post262106 schrieb:Das kann an der höheren Höhen-Aussteuerbarkeit bei 38 cm/s liegen, wenn du Musik mit kräftigem Hochton-Anteil hoch ausgesteuert auf Band bringst.
Kommen die Pegel in den Kompressionsbereich, entstehen Intermodulations-Produkte bei Differenz-Frequenzen bis zu tiefen Frequenzen, die auch Senioren noch hören. Die legen sich wie ein "Nebel" auf das originale Klanggeschehen, was die "Transparenz" verringert.
MfG Kai
Das ist interessant!
irgendwo hier in diesem Forum habe ich mal gelesen, dass auch dieses analoge System Tonbandgerät im Grunde doch/auch ein (digitales) Abtastsystem ist.
Was ich bei Frequenzgangmessungen bei 4.75 cm/s beobachte, sind wohl solche Intermodulationsprodukte (wenn sie es denn sind).
Ab einer Frequenz, die das Bandgerät nicht mehr wiedergeben kann, messe ich Frequenzen, die der Generator beim Sweep definitiv nicht abgibt.
In Bild 1 ca. ab 12 kHz, in Bild 2 ca. ab 17 kHz Sweep-Frequenz.
Die sind natürlich auch hörbar, laufen bei steigende Generatorfrequenz von rechts (höhere Frequenz) nach links (niedrigere Frequenz) und auch wieder zurück.
In meinen Max-Hold-Frequenzschrieben mit dem Picoscope würden sie beim nächsten Sweep-Durchlauf ab 20 Hz überschrieben, deshalb habe ich hier erst ab ca. 10 kHz und ab ca. 14 kHz aufgezeichnet.
VG Jürgen


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#38
Könnte das der Grund sein, warum für meine Ohren 19 cm/s sauberer klingt als 9.5 cm/s, obwohl beide Frequenzgänge des Gerätes über den meiner Ohren hinausgehen ?
Und wenn das so ist, dass dann ein steilflankiges Filter ab sagen wir mal 15 kHz bei der Aufnahme, dieses 'Vernebeln' bei 9.5 cm/s verhindern könnte ?
Beispielsweise so etwas wie hier ?
VG Jürgen
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#39
Ich habe eher den Verdacht, dass durch eine Nichtlinearität des Wiedergabeverstärkers deine zusätzlichen Frequenzen entstehen.
War jedenfalls bei meiner N4504 so, weshalb ich den WV geändert habe.

Gruss Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#40
musicus,'index.php?page=Thread&postID=262129#post262129 schrieb:Wie wär's mit einer Testtonfolge

So, hier ist mal eine Tonfolge:
.zip   mol-sol-sweep.zip (Größe: 2.3 MB / Downloads: 8)

Enthalten sind drei Dateien; zwei davon sind einfach eine Minute Sinus mit 315 bzw. 1000 Hz bei -20dBFS, um den Pegel an der Bandmaschine bequem einzustellen. Die eigentliche Testtonfolge "mol-sol-sweep.wav" enthält:
  • zwei kurze Pegeltöne 315 Hz und 1 kHz zur Kontrolle, wo wir sind
  • ein paar Sekunden Stille, um Störgeräusche und Bias-Rauschen zu messen
  • je eine "Rampe", die den Pegel logarithmisch über 5 Sekunden von -30 dB bis 0 dB durchfährt (also linear auf der dB-Skala), um damit Klirrfaktor, Aussteuerbarkeit und Höhensättigung zu bestimmen, und zwar für 315 Hz, 1, 6.3, 10 und 16 kHz.
  • einen Sweep bei -40 dBFS mit logarithmischer Frequenzerhöhung von 15 Hz bis 24 kHz über 20 Sekunden, um einen Frequenzgang-Schrieb machen zu können
Der Pegel sollte so eingestellt sein, dass die -20 dBFS etwa dem Bezugspegel auf dem Band entsprechen. Wenn die Wiedergabeseite kalibriert ist, kann man dann später auch in nWb/m umrechnen. Wenn nicht, dann bietet sich zumindest die 0 dB oder 0 VU-Stellung der Anzeige am Gerät an.

Bei der Aufnahme sollte natürlich die Soundkarte auch nicht übersteuert werden; zur Kontrolle ist hier ein Durchlauf in Stellung "Source" nützlich. Irgend ein Verstärker im Tonbandgerät geht bestimmt in die Sättigung, 20 dB über Bezugspegel sind ja schon reichlich - aber die Sättigung bei den Höhen sollten wir schon vorher möglichst sicher erreichen.

Ich habs eben hier auch ausprobiert (zu sehen ist der Pegel über der Zeit):

   

Leider leidet meine AS5000 immernoch unter Handy-Störungen im Wiedergabeverstärker (siehe hier), so dass die Frequenzgangsmessung leider nix aussagt. Dem muss ich mal separat nachgehen.

Die je nach Geschwindigkeit stark unterschiedliche Sättigung kann man trotzdem schon schön sehen. Klirr habe ich noch nicht ausgewertet (wäre wegen des Handy-Problems wohl auch schwer möglich).

Viele Grüße
Andreas
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#41
Hallo Andreas,

warum mißt du den Frequenzgang bei 19 cm/s nicht wenigstens bei -30 dB ?
Man braucht doch auch ein bischen Störabstand.

Wieso kommt bei 19 cm/s keine 16 kHz-Ausssteuerbarkeit bis zB -16 dB zustande ?
Ist der Bias nicht optimal eingestellt oder die Höhenanhebung bei Aufnahme zu grpß ?

MfG Kai
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#42
Hallo Kai,

der Plot zeigt den digitalen Pegel; Bezugspegel auf dem Band (250 nWb/m) ist also -20dBFS, der Sweep ist einfach 20 dB darunter. Die 16kHz-Sättigung liegt also bei etwa -5 dB unter Bezugspegel, was eigentlich in Ordnung ist.

Ja, die Achse hat keine Beschriftung... sollte man nicht machen. Ich dachte, das ist aus dem Kontext klar Wink

Viele Grüße
Andreas
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#43
Hallo Andreas,
hab's runtergeladen, mal sehen, wann ich dazu komme.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#44
Hallo Andreas & Erhard,
andreas42,'index.php?page=Thread&postID=262272#post262272 schrieb:Bezugspegel auf dem Band (250 nWb/m) ist also -20dBFS
da hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen sollen ;(

Ich möchte noch anraten, den Sweep zur Frequenzgangmessung in einem zweiten File mit deutlich höhrem Pegel (zB - 3 dBFS) abzulegen und die -20 dB unter Bezugspegel am Bandgerät bzw mit Abschwächern einzustellen.
Grund: Ich würde mich nicht darauf verlassen, daß man bei -40 dBFS noch 50 dB Störabstand am D/A-Ausgang hat. Die sind zwar auch nicht unbedingt nötig, aber man muß sich ja nicht ohne Not auf unsicheres Terrain begeben.

MfG Kai
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#45
Naja, man kann scheinbar mit so einer 4-Spur-Maschine, wenn man nicht gerade die Flöhe husten hört, durchaus recht flexibel in 2-Spur oder 4-Spur Betrieb arbeiten. Man braucht dann schonmal keine 2 Maschinen um diese Bereiche alle abzudecken.
Wenn man sie schon hat, sollte man sie behalten!

VG Martin
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#46
Hallo Andreas, hallo Kai,

wenn jetzt kein Update mehr von euch kommt, werde ich die Files heute Abend in meinen Recorder laden, mit der ASC den Sweep auf 0dB Zeigerausschlag aufnehmen und das Ganze wieder auf den Digitalrecorder laufen lassen. Gut so?
Plus einem Musikstück zusätzlich. Dann bin ich auf die Messungen gespannt.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#47
Hallo Erhard,

"amtliche" Frequenzgänge sind bei -20 dB zu messen. Wer sicher ist, daß sein Gerät auch bei höherem Pegel bei den höchsten Frequenzen im Sweep noch keine Kompression zeigt, darf höheren Pegel wagen.
Wenn du Andreas' (seinen) File in einem Rutsch durchlaufen läßt, sollst du den Pegel der ersten beiden Meßtöne passend zur verwendeten Geschwindigkeit auf 0 dB des Tonbandgerätes einstellen.
(1 kHz bei 19 cm/s, 315 Hz bei 9.5 cm/s).

MfG Kai
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#48
So ihr beiden,
die Aufnahmen sind im Kasten, die -20dB waren selbst erklärend, bei 0dB wären die Zeiger abgebrochen ;-)
Ich habe keinen Zipper auf dem Rechner, gebt mal eure eMail-Adressen durch, dann sende ich die Dateien mit WeTransfer.
Grüße
Erhard
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#49
musicus,'index.php?page=Thread&postID=262764#post262764 schrieb:Ich habe keinen Zipper auf dem Rechner,
die gibt es umsonst (zB: 7-zip) im Netz.
Ich gehe mal davon aus, daß sich Andreas der Sache annimmt.

MfG Kai
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#50
Schon geschehen ;-)

Grüße
Erhard
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