SONY TC-U5 Motor defekt?
#1
Hallo zusammen,

Mein Sony TC-U5 hatte einige mechanische Probleme. Ich musste den kompletten Mechanismus auseinander nehmen und wieder instandsetzen. Diesbezüglich funktioniert wieder alles einwandfrei.

Nach dem Wiedereinbau des Mechanismus, läuft nun aber plötzlich der Motor nicht mehr an. Ich dachte zuerst an ein Problem mit den Kontaktschaltern, da ich diese auch ausbauen (und reinigen) musste. Aber nach mehrmaliger Überprüfung schließe ich das nun weitestgehend aus. Egal ob ich die Kontakte schließe oder öffne – der Motor läuft nicht. Auch den Anschluß des Stop-Solenoids habe ich vom Board gelötet, um auszuschließen, dass dieser dem Motor fälschlicherweise meldet sich nicht bewegen zu dürfen.

Als nächstes habe ich alle Elkos auf dem Servo-Board getauscht und alle Lötpunkte nachgelötet. Die Lötpunkte habe ich zum nächsten Kontakt hin auf Durchgang geprüft, um eine defekte Leiterbahn auszuschließen. Auch das half nichts.

Also habe ich die Spannungen an den Messpunkten des Servo-Boards überprüft, mit folgendem Ergebnis (Sollwerte in Klammern):

(14,5V) 15,6V
(7V) 0V
(0,6V) 0,65V
(13V) 0,66V
(1,2V) 2V
(0V) 0V

Mir fehlt leider die elektronische Vorbildung um dieses Ergebnis zu interpretieren. Daher hoffe ich, dass mir jemand hier weiterhelfen kann.

Des Weiteren weiß ich auch nicht, ob, bzw. wenn ja – wie, ich den Motor getrennt vom Servo-Board testen könnte, um auszuschließen, dass dieser einen Defekt aufweist.

Vielen Dank im Voraus.

Matthias


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#2
...wenn die 13V fehlen könnte der Sicherungswiderstand R611 defekt sein (Unterbruch).

Die Frage wäre dann noch warum er defekt ist?

Um das mit R611 zu klären fehlt aber noch die Messung ob die 14,5V von oben recht auf dem Schaltungsausschnitt anliegen oder nicht?

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#3
(12.07.2021, 13:08)Gyrator schrieb: ...wenn die 13V fehlen könnte der Sicherungswiderstand R611 defekt sein (Unterbruch).

Die Frage wäre dann noch warum er defekt ist?

Um das mit R611 zu klären fehlt aber noch die Messung ob die 14,5V von oben recht auf dem Schaltungsausschnitt anliegen oder nicht?

Thomas

Hallo Thomas,

danke für deine rasche Antwort.

Vor dem Widerstand liegen 15,6V an, wie ich aufgeführt hatte. Oder meinst du etwas anderes?
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#4
...ahhh..hatte ich schlicht übersehen.

...wenn Du mutig bist, dann überbrücke einmal den R611!  Wenn der Motor dreht ist es der defekte R611.

Frage ist dann noch warum der R611 gestorben ist. Dies kann z.B. durch eine mech. Blockade des Motors liegen, also durch außen oder schlicht eine Schwergängigkeit der Lager.

Wenn der Motor leichtgängig ist und dennoch nicht dreht, so müssen wir uns noch mit den Transistoren bzw. mit der Schaltung welche nicht komplett zu sehen ist, beschäftigen.

Thomas
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#5
Also erst einmal vielen Dank für deine Hilfe!
Ich weiß das sehr zu schätzen.

Ich war halbwegs mutig und habe R611 ausgelötet und versucht mit meinem Multimeter zu messen, allerdings ohne Ergebnis. Egal welchen Bereich ich wähle – ich bekomme kein Anzeige. Durchgangsprüfung war auch negativ.

Also habe ich einen 'normalen' 10 Ohm 1/4W Widerstand eingelötet. Der hat allerdings sofort "Rauchzeichen" gegeben (siehe Bild). Der Motor hat nicht gedreht.

Der Motor ist leichtgängig und hat bis vor der Reparatur der Mechanik auch funktioniert.


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#6
...dann könnte noch C605 defekt sein! Diesen bitte auslöten und prüfen (z.B. mit Ohmeter auf Durchgang) . Im ersten Augenblick der Messung darf er einen kleinen Widerstandswert aufweisen, der dann aber stetig sehr hochohmig wird. Wenn er hingegen immer nierderohmig ist (kleiner 500Ohm) ist der Kondensator defekt. Bitte bei der Messung auf die richtige Polarität achten. Statt mit dem Bereich Widerstandsmessung ginge auch der Bereich Diodenprüfung oder Durchgangsprüfer.

Bei Stellung Diodenprüfung sollte die Durchlassspannung hochlaufen, also auf eine Wert wie mit offenen Messleitungen.
Bei der Stellung Durchgangsprüfer, starten mit einem kurzen piep und dann der angezeigte Wert hin zu einer Anzeige entsprechenden bei offenen Messleitungen.

Wenn er sich nicht entsprechend verhält ist er defekt!

Thomas

PS: Als mutigen Test könntest Du den Kondensator einfach einmal weglassen und einen neuen 10Ohm Widerstand als potentielles Opfer für R611 einsetzten.

PPS: ..gerade einmal durchgerechnet 1/4W für die 10Ohm sind absolut am Limit, d.h. der würde auch ohne Fehler wahrscheinlich nicht lange durchhalten!
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#7
Ich hatte ja bereits alle Kondensatoren auf dem Servo-Board getauscht wegen des Problems. Von daher befürchte ich leider, dass es nicht am Kondensator liegt.

Ich werde es aber dennoch so machen wie von dir beschrieben. Vielleicht habe ich ja auch einen falschen Wert eingebaut, oder der neue Kondensator war von Anfang an Schrott und nun habe ich ein zusätzliches Problem. Es gibt ja nichts, was es nicht gibt Wink

Ich erinnere mich allerdings, das der original verbaute Kondensator nicht mehr sehr gesund aussah. Leider habe ich ihn schon weggeworfen und kann daher kein Bild machen.

Ich habe aber noch ein paar mit diesem Wert, kann also problemlos nochmals austauschen.

ich halte dich auf dem Laufenden Smile

PS: Ich habe gestern Abend ein teildefektes TC-U30 als potentiellen Ersatzteilträger erstanden. Die Motorelektronik ist bis auf ein paar kleinere Unterschiede (kein AMS) identisch. Der Motor ebenfalls. Für den Fall der Fälle, wäre ich also gerüstet, wenn das Spender-Deck ankommt. Vorher sollte ich allerdings herausgefunden haben, wo das Problem liegt, da mir ansonsten die neuen Teile auch wieder abrauchen werden Confused
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#8
Aktuelles Update – Der Kondensator lief bis auf 1,3MegaOhm, wurde dann sehr warm, so dass ich die Messung beendet habe. Ich habe dennoch einen neuen verbaut, zusammen mit einem neuen 10Ohm Widerstand. Den ereilte nach ca. einer Minute das selbe Schicksal wie seinen Vorgänger.

Der Original verbaute Widerstand hat laut SM aber auch nur 1/4W (siehe Bild).

Mein Multimeter kann auch Transistoren messen, allerdings habe ich das noch nie versucht und weiß daher nicht wie genau ich da vorgehen muss, bzw. was mir die Messung sagt.


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#9
Kann es sein, das du dir den Fehler selbst eingebaut hast? Irgendwo ein Kabel (z.B. zu den Schaltern S601 oder S602) eingeklemmt und einen Schluss nach Masse hergestellt hast? So verbrannt wie der Widerstand aussieht kann das nur ein direkter Kurzschluss sein.

Gruß Ulrich
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#10
(12.07.2021, 17:29)uk64 schrieb: Kann es sein, das du dir den Fehler selbst eingebaut hast? Irgendwo ein Kabel (z.B. zu den Schaltern S601 oder S602) eingeklemmt und einen Schluss nach Masse hergestellt hast? So verbrannt wie der Widerstand aussieht kann das nur ein direkter Kurzschluss sein.

Gruß Ulrich

Diese Vermutung hatte (habe) ich auch. Wie anfangs geschrieben, hatte ich die Schalter als erstes im Verdacht. Bei der Montage sind mir die Kabel von S603 an den Lötstellen gebrochen. Ich habe sie danach wieder angelötet und (hoffentlich) nicht die Polung vertauscht. Blush

Ich könnte ja mal die Kabel von den Schaltern vom Servo-Board ablöten. Ich bezweifle dann zwar, dass der Motor laufen wird, aber zumindest könnte ich dann sehen ob der Widerstand wieder in Rauch aufgeht.

Kling diese Idee praktikabel, oder gibt es eine bessere Lösung?
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#11
Keiner der Motoranschlüsse darf Kurzschluß gegen Masse haben. Das würde ich als erstes messen.

Gruß
Wenni
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#12
(12.07.2021, 18:33)Wenni schrieb: Keiner der Motoranschlüsse darf Kurzschluß gegen Masse haben. Das würde ich als erstes messen.

Gruß
Wenni

Zwei der drei Anschlüsse (der obere violette, sowie der dicke gelbe) haben laut Durchgangsprüfung einen Kurzschluß auf Masse. bedeutet das, dass der Motor hinüber ist?


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#13
...bist Du Dir sicher korrekt gemessen zu haben?

Der Motor hat selbstverständlich niemals einen Schluss gegen Masse!

Er kann höchstens einen Wicklungsschluss zu seinem Gehäuse haben. Weiterhin kann ich mir nicht vorstellen das der Motor drei Anschlüsse hat. Es müssten zwei für den Motor sein und evt. noch zwei Anschlüsse zum FG (siehe links des Schaltplanes, der FG sitzt dann wohl mit im Motorgehäuse.

Weiterhin solltest Du einmal den Motor einfach abklemmen und dann nochmals prüfen ob einer der beiden Anschlüsse am Servo Control Board an der der Motor angeschlossen wird eine niederohmige Verbindung nach Masse aufweist.

Thomas

PS: Mehr Fotos von der Leiterplatte des Servo Control Board wären hilfreich. Ich habe den Eindruck das die beiden violetten Drähte aus dem Motorgehäuse vom FG kommen und nicht vom Motor sind. Der dicke gelbe Schlauch führt evt. die Adern vom Motor?
Kann dies so sein?

PPS: Für heute verabschiede ich mich!
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#14
Seh' ich genauso, die beiden lilanen werden "FG" sein, da hat natürlich einer der beiden Masseanschluß (s. oben im Schaltbild). Aber die anderen beiden (im gelben Schlauch? Kann ich leider nicht genau erkennen) dürfen keinen Schluß gegen Masse haben.

Gruß
Wenni
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#15
Gut das wie drüber gesprochen haben Big Grin

Der gelbe Schlauch teilt sich tatsächlich in drei Adern (rot / weiß / Masse?)

Ich messe folgendes:

violett oben = Masse
violett unten = 200Ohm

gelb = Masse
weiß (aus gelbem Schlauch) = 750 (?) bei Durchgangsprüfung. In Stellung Ohm keine Anzeige
rot (aus gelbem Schlauch) = 880 (?) bei Durchgangsprüfung. In Stellung Ohm keine Anzeige

Auf den Bildern sieht man den Bereich in dem der Widerstand abgeraucht ist. Ich habe bisher noch keinen neuen eingelötet.


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#16
Die Kondensatoren auf dem mittleren Bild sehen oben so ungesund grün aus, hast Du die gewechselt? Wenn ja, evtl. falschrum eingelötet? Miss mal, ob die Kurzschluß haben.

Gruß
Wenni
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#17
(12.07.2021, 21:25)Wenni schrieb: Die Kondensatoren auf dem mittleren Bild sehen oben so ungesund grün aus, hast Du die gewechselt? Wenn ja, evtl. falschrum eingelötet? Miss mal, ob die Kurzschluß haben.

Gruß
Wenni

Ja, die habe ich gewechselt. ich markiere sie mit grüner Farbe, damit ich weiß, welche ich bereits getauscht habe. Ich habe die Polarität doppelt überprüft. Seit ich mal ein Radio in einen Knallfrosch verwandelt hatte, bin ich hier äußerst vorsichtig geworden Big Grin

Ich habe alles mehrfach auf Durchgang geprüft und keinen Kurzschluß gefunden. Ich hatte sie ja nur gewechselt, weil ich das Motorproblem bereits hatte.
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#18
Es kann natürlich sein das die Kabel im Gerät anders verdrahtet wurden, aber zumindest passt die Verdrahtung (Kabelfarben) in deinem Bild nicht mit dem Schaltplan überein.

   

Gruß Ulrich
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#19
Ich würde jetzt den Motor ablöten (rot und weiss reicht), R611 ersetzen oder -wenn Du mutig bist- überbrücken und messen, welche Spannung an den Anschlüssen anliegt, an denen normalerweise der Motor angeschlossen ist.

Gruß
Wenni
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#20
(12.07.2021, 22:04)uk64 schrieb: Es kann natürlich sein das die Kabel im Gerät anders verdrahtet wurden, aber zumindest passt die Verdrahtung (Kabelfarben) in deinem Bild nicht mit dem Schaltplan überein.



Gruß Ulrich

Ja, das ist mir beim Überprüfen auch aufgefallen. Aber die Kabel hatte ich nicht abgelötet und das Deck lief ja in dieser Konfiguration. Hat aber die Orientierung, welches Kabel zu welchem Schalter führt, etwas erschwert Confused

(12.07.2021, 22:09)Wenni schrieb: Ich würde jetzt den Motor ablöten (rot und weiss reicht), R611 ersetzen oder -wenn Du mutig bist- überbrücken und messen, welche Spannung an den Anschlüssen anliegt, an denen normalerweise der Motor angeschlossen ist.

Gruß
Wenni

Das wird mein nächster Schritt sein. Ich werde berichten Smile

PS: Wenn im Leerlauf alles OK bleibt, werde ich nach und nach FFW, REW und Play testen, damit die Kontaktschalter geschlossen werden, um auch hier zu überprüfen, ob sich der Zustand (von R611) dadurch ändert.
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#21
Ich war schon fleißig Wink

Ich habe R611 erneuert und dann das rote und weiße Motorkabel vom Board gelötet. Im Leerlauf blieb alles ruhig und ich konnte die Motoranschlüsse auf dem Board messen (rot -0,8V / weiß 0,1V).

Dann habe ich REW betätigt. Weiterhin alles OK. Als ich jedoch FF betätig habe, ging R611 wieder sofort in Rauch auf. Wohlgemerkt – der Motor war weiterhin nicht angeschlossen.

Das brachte mich dann auf meinen ursprünglichen Verdacht mit den Kontaktschaltern. Allerdings gibt es keinen Schalter der ausschließlich bei FF geschaltet wird. Also habe ich als nächstes S502 vom Board gelötet. Das Ergebnis war das gleiche. S502 ging wieder an 'Board'.

S602 war als nächstes dran… und siehe da – R611 blieb am Leben! Auch bei FF / REW / Play blieb alles ruhig. Leider habe ich an dieser Stelle vergessen nochmals die Motoranschlüsse zu messen. Das wäre sicherlich hilfreich gewesen. Blush

Statt dessen habe ich den Motor wieder ans Board gelötet. Ich habe nicht erwartet das er läuft, schließlich war sein Schalter S602 ja nicht angeschlossen. Aber ich wollte trotzdem wissen, ob R611 ruhig bleibt, was auch dar Fall war.

Ich bin verwirrt Huh

Ich kann S602 von oben sehen und ich erinnere mich auch sehr gut daran, wie und wann er geschaltet wird. Das ist ausschließlich beim AUTO-STOP der Fall, also wenn das Schneckengetriebe auslöst. Ansonsten ist er offen (zumindest sollte das wohl der Fall sein). Ich hatte ein wenig Schwierigkeiten ihn richtig zu justieren, da der Hub von dem Auslöser recht gering ist. an dieser Stelle scheine ich den Fehler eingebaut zu haben, aber ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, welchen.

S602 wird nicht betätigt und bewegt sich auch nicht, egal welche Taste ich betätige. laut SM sollte er aber bei FF / REW / Play "ON" sein. Die beiden Schalter-Zungen habe ich mit dem Durchgangsprüfer getestet. Keiner hat einen Kurschluß auf Masse.

Bevor ich jetzt den Mechanismus nochmal ausbaue – kann sich da jemand einen Reim drauf machen? Habe ich einen Denkfehler und das alles deutet doch auf eine andere Ursache hin?


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#22
...ja es deutet auf eine andere Ursache hin, denn der Schaltkontakt darf keinen galvanischen Kontakt zur Masse haben. Dies könntest Du mittels Durchgangsprüfer oder Widerstandsmessung nachmessen. Selbstverständlich ohne, dass Leitungen vom Schalter zum Servo Control Board gehen und dort angeschaltet sind.

Da wird etwas von Dir beim Zusammenbau schiefgegangen sein, evt. fehlt u.a. irgendwo eine Isolierung des Schalter zum Chassis?

Thomas

PS: Beachte, dass S602 parallel zu S601 liegt und ausserhalb des Servo Control Boards miteinander verschaltet sind!
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#23
(13.07.2021, 14:04)Gyrator schrieb: ...ja es deutet auf eine andere Ursache hin, denn der Schaltkontakt darf keinen galvanischen Kontakt zur Masse haben. Dies könntest Du mittels Durchgangsprüfer oder Widerstandsmessung nachmessen. Selbstverständlich ohne, dass Leitungen vom Schalter zum Servo Control Board gehen und dort angeschaltet sind.

Da wird etwas von Dir beim Zusammenbau schiefgegangen sein, evt. fehlt u.a. irgendwo eine Isolierung des Schalter zum Chassis?

Thomas

PS: Beachte, dass S602 parallel zu S601 liegt und ausserhalb des Servo Control Boards miteinander verschaltet sind!

Wie gesagt habe ich das bereits mit dem Durchgangsprüfer getestet und es liegt kein Kontakt zur Masse vor. Oder habe ich dich hier falsch verstanden?

Ich werde jetzt das Laufwerk nochmal ausbauen und mir die Schaltkontakte ganz genau anschauen. Ich glaube, etwas anderes bleibt mir nicht übrig. Confused

PS: So, jetzt ist die Verwirrung komplett. Ich hatte nicht S602 vom Board gelötet, sondern S601. Es ist also nicht der Motor-Switch der Probleme macht, sondern der Hold-Switch Blush
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#24
Ich werde verrückt... das Ding ist falsch verkabelt!!!
Die Kabel von S601 und S602 sind vertauscht auf dem Board. Macht elektrisch zwar keinen Unterschied, aber jetzt versteh ich auch, warum ich die beiden miteinander verwechselt habe Angry
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#25
Ich habe das Problem gefunden!!!

Mir war bei der Montage der Hebel, welcher den Motor-Switch schaltet zwischen die beiden Schalter-Zungen gerutscht Blush Blush Blush

Jetzt muss ich (nur) wieder alles zusammenbauen und die Daumen drücken, dass danach alles wieder funktioniert und mein Missgeschick nicht noch anderen Schaden verursacht hat. Angel 

Aber wenn ich schon mal hier bin, werde ich die Verkabelung gleich noch gemäß des SM ändern. Wer weiß ob ich nicht irgendwann nochmal hier ran muss Rolleyes


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#26
Es läuft wieder!!! Smile Smile Smile

Ich kann mich nur ganz herzlich bei allen bedanken, die sich die Zeit genommen haben mir bei der Lösung dieses Problems zu helfen. Ich habe viel dadurch gelernt, dass mir sicherlich schon beim nächsten Projekt sehr hilfreich sein wird. Zum Beispiel beim reparieren des designierten Teile-Spenders, der soeben (und nun vollkommen unnötigerweise) geliefert wurde Big Grin

Vielen Dank!

Matthias
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