Welches Tonbandgerät als erstes Gerät für einen Anfänger
#1
Hallo Schwarmwissen,

ich bin selber Baujahr 1969, kenne die Bandgeräte auf Kindertagen - habe aber nie eines besessen, da ich schon zur Generation der Tapedeckbenutzer gehöre. Allerdings haben die "Riesenkisten" mich immer fasziniert...

Meine mechanischen Fähigkeiten sind gut und ich habe reichlich Werkzeug (Uhrmacherwerkstatt). Meine Elektrofähigkeiten sind eher naja. Einen Lötkolben kann ich bedienen, ein uraltes Ossi habe ich auch und mit Schaltplänen kann ich wenigstens ein bischen umgehen.

War ist jetzt ein geeignetes Gerät um erste Erfahrungen zu sammeln? Nach meiner bisherigen Recherche Sind Revox A77 und B77 wohl technisch erste Wahl, die liegen preislich aber meist etwas über meinen Anfangsbudget und ich finde sie optisch uninteressant. Die Geräte von Akai finde ich recht hübsch. Rein nach dem Aussehen wäre das Akai G77 mein Favorit - aber wohl auch eine Preisklasse zu hoch für den Anfang. Der technische "Spielkram" dieser Maschine ist für mich reizvoll. Überhaupt liebe ich es, wenn Technik auch mal umständlich ist und übertreibt, wie die Bandeinfädelung dieser Maschine.

Ein "Ready-to-Use"-Gerät wäre für mich nicht so entscheidend - ein Gerät mit "Kampfspuren" zum selber Herrichten wäre eher mein Fall.

Wonach könnte ich suchen?
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#2
Du solltest Dir im Vorfeld darüber im klaren sein, ob nun Groß- oder Kleinspuler.
A/B77 sind ja im Gegensatz zur GX77 Großspuler.
Weiterhin ob 1/4 Spur oder 2 Spur. - Möchtest Du wirklich
eine Qualität jenseits eines guten Tapedecks haben, kommt eigentlich
nur 2 Spur in Frage.
Du schreibst, Dein Budget ist "begrenzt", - dazu solltest Du wissen, das
TB Hobby nicht wirklich "billig" ist, so können z.B. Ersatzteile einer
BM ( und das müssen nicht mal Studiokisten sein) ganz schnell
das kosten, was eine funktionfähige A77 kostet.

Ich pers. würde Dir in jedem Falle zu einer ReVox raten, schon allein weil Du für
die Geräte fast jedes Ersatzteil,- teilw. sogar neu bekommst zu noch recht
humanen Preisen.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#3
Moin, Revox A77 ober B77 , da ist auch schon ein Preisunterschied, aber das wäre eine gute Wahl wie schon von Rolly geschrieben.
Eine wirklich robuste u. gute Jap. Maschine wäre die A 3300. Die Sonys TC 755 bzw. 755a sind auch noch bezahlbar, aber auch komplizierter.

Ich für mein Teil habe ausser einer Revox B77 nur Autoreversemaschinen , Sony TC758, Akai Gx636 , Teac a-6300 , Teac x 1000 r. Reine Bequemlichkeit, da man die Bänder nicht drehen braucht.
Allerdings kann da wahrscheinlich jedes bessere Tapedeck Klangmässig mithalten.

2 Spur ist natürlich klanglich besser, aber es braucht auch das doppelte Bandmaterial.

viel Spass beim suchen

Rainer
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#4
Teac hätte ich jetzt auch vorgeschlagen. Kleinspuler Teac 4300 und Großspuler die X 10 vielleicht ……

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#5
Hallo,

wie R@lly schon geschrieben hat, ist das Hobby nicht billig.
Wenn du tatsächlich vorhast, allerlei Aufnahmen zu machen, solltest du dir erst mal im klaren darüber werden, wieviele Bänder du in welcher Zeit benötigen wirst und was das bei Neu-Anschaffung kosten wird.
2 große Bänder kosten heute leicht mehr als ein eines der vielfach angebotenen Mittelklasse-Bandgeräte.
Wenn du häufig aufnimmst, werden die "Betriebskosten" ein Vielfaches der Gerätekosten betragen.

MfG Kai
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#6
Hallo,
na ja, jeder wirft eine andere schöne Tocher der Mutter BM ins Rennen. Eine stark unterschätzte und sehr robuste semiprofessionelle Maschine, ein Großspuler 4-Kanal (also sowohl als Halbspur als auch als Viertelspurgerät für Aufnahme und Wiedergabe zu benutzen), der sehr (also relativ) preiswert zu bekommen ist, ist die TEAC 3440. Sie befriedigt vor allem den Spieltrieb und ich finde auch ihr technisches Design sehr ansprechend.

Gruß
Peter
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#7
Als Startergerät würde ich, wenns günstig bleiben soll, eine TEAC A-3300 (SX) als Großspuler oder eine A-2300 (SX) als Kleinspuler empfehlen. Absolut robust die Kisten....
Sonst natürlich eine Revox, A77 / B77 / PR99 hängt halt vom Budget ab.
Grüße Werner
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#8
Hallo GBoris,

willkommen - im Forum, und in der Welt der Tonbänder Smile

Nun, ich habe auch diverse Lieblingsgeräte, und eine dadurch gefärbte Meinung: A77 ist von Preis-Leistung eigentlich nicht zu schlagen, es fehlt aber eine Bandzugregelung; als Kleinspuler mag ich die kleinen ASCs (4500, 5000) sehr. Auch die von Peter vorgeschlagene A-3440 fasziniert mich (hab leider noch keine - kann ja noch werden...). Warum? Das bringt mich zum Knackpunkt:

GBoris,'index.php?page=Thread&postID=259152#post259152 schrieb:Meine mechanischen Fähigkeiten sind gut und ich habe reichlich Werkzeug (Uhrmacherwerkstatt). Meine Elektrofähigkeiten sind eher naja. Einen Lötkolben kann ich bedienen, ein uraltes Ossi habe ich auch und mit Schaltplänen kann ich wenigstens ein bischen umgehen.
Das ist bei mir genau umgekehrt: Mir sind elektronische Probleme viel lieber als mechanische; Andruckrolle wechseln - von mir aus. Aber Rutschkupplungen einstellen, Gestänge entfetten und neu schmieren, und so weiter? Davor graut es mir. Genau deswegen bevorzuge ich Maschinen mit 3 Motoren - da hält sich die Mechanik sehr in Grenzen.

Und wiederum genau deswegen würde ich Dir raten, die einmotorigen Kleinspuler mal näher anzuschauen.

Mir fällt da zuerst Uher ein: Ein Variocord ist oft günstig zu haben, hat allerdings nur zwei Köpfe (also keine Hinterbandkontrolle), ein Royal De Luxe ist dagegen schon. Da gibt es auch allerhand technische Spielereien (wenn auch leider eher elektronische, wie Echo- oder Multiplay). Oder ein Report? Das ist zwar eine ganz kleine Bandmaschine (auf 13cm-Spulen beschränkt), aber auch oft günstig zu haben, und macht durchaus Spaß. Davon eignen sich alle zum Aufnehmen, Musik hören, und auch zum Basteln am Gerät.

Planst Du, bei etwa einem Gerät zu bleiben? Oder ist es nicht unwahrscheinlich, dass es mit der Zeit doch mehr werden?

Viele Grüße
Andreas
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#9
Für gute mechanische Fähigkeiten gibt es doch nur ein genau passendes Modell: Telefunken M3000 o. M3002...
VG Jürgen
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#10
Ich glaube nicht, das so manche hier genannten BM dem Themenstarter wirklich
weiter helfen.
Er schreibt, das selbst eine A/B77 schon über seinem "Startbudget" liegen.
Da wird hier z.B. eine PR99 genannt,- allein der auf Studiopegel arbeitende
Standard, der einen Aufholverstärker/Mixer verlangt, dazu noch XLR / Sym,
wohl kaum "anfängertauglich"- Allein die Adapterkabel kosten schon ein Vermögen.
Die hier genannte TEAC 3440, ist weder wirklich als 1/4 Spur, noch als Halbspur
zu gebrauchen.- 4 Kanal für Musiker, oder eben Quattro,- O.K.


günstige, solide Anfängermaschine geht anders.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


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Gruß
Ralf
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#11
Hmmmm, eine A77 kostet funktionsfähig um 200 EUR. Bandmaterial RTM LPR35 40 EUR die Spule. Wenn keine 200 für ein Gerät vorhanden sind, rate ich hiermit vom TB Hobby ab.
Was meint der TS dazu?
LG
Mike
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#12
Das ist natürlich Unsinn, eine TEAC 3440 kann prima als 1/4- oder 1/2 spur eingesetzt werden. Man muss eben wissen, wie es geht. Alles eine Frage der Verschaltung.

Gruß
Peter
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#13
Bitte, bitte, bitte nicht wieder das Thema Vierkanalmaschine als Zweispur.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#14
LoveASC,'index.php?page=Thread&postID=259174#post259174 schrieb:Das ist natürlich Unsinn, eine TEAC 3440 kann prima als 1/4- oder 1/2 spur eingesetzt werden. Man muss eben wissen, wie es geht. Alles eine Frage der Verschaltung.

Gruß
Peter
Da bin ich aber nicht der einzige, der die Kiste auch hatte und das nicht für "natürlich Unsinn" hält.
und glaub`s einfach, ich weis wie man BM schaltet.
.
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aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

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Gruß
Ralf
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#15
Wow - ihr seid klasse! Ein so lebendiges Forum habe ich nicht erwartet.

Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten - ich versuche das mal zu sortieren:

Soll es bei einem Gerät bleiben: bestimmt nicht - ich kenne mich. Das Startbudget ist erst einmal für die erste Maschine gedacht. Da möchte ich auch mit einem Gerät starten, bei dem ich nicht gleich frustriert bin, wenn es nicht gleich so läuft wie es sollte. Somit kommt bestimmt irgendwann auch eine Revox...

Mein "großes" Hobby ist die Uhrmacherei, da fertige ich notfalls auch Ersatzteile selber an - da habe ich auch mal mit den ganz einfachen Geräten angefangen und mich dann "hochgearbeitet". Da war es übrigens auch wichtig für den Einstieg, dass es ein gutes Forum gab.

Mein Vater hatte übrigens einen Hifi-Video Fachgeschäft mit B&O als Schwerpunktmarke. Den Laden gibt es nicht mehr und mein Vater hatte schon zu aktiven Zeiten wenig Ahnung von Technik. Er war der Kaufmann und hatte seinen angestellten Techniker. Meine Lieblingsanlagen kommen von Marantz und B&O aus den 80er Jahren, das dürfte wohl an der frühkindlichen Prägung liegen ;-) Die Komponentenbezeichnungen meiner ersten Steroanlage kenne ich noch auswendig: Marantz PM420/SD520/St571/TT320/MB Quart 610

Dass Bandmaterial sehr teuer ist habe ich bisher nicht gewußt. Vermutlich muss ich da ein wenig recherchieren, welche Bänder "gut" und welche "schlecht" sind.

Ich wohne hier sehr ländlich. Da gibt es (nicht aktuell wegen der Pandemie) gute Flohmärkte und viele Bekannte kennen noch jemanden, der vielleicht etwas im Keller hat.

Bei wirklich guten Klang muss ich also nach 2-Spur suchen und immer mit hoher Bandgeschwindigkeit aufnehmen?

Bedeutet 2-Spur, dass das Band trotzdem zweiseitig beschrieben werden kann oder ist es dann nur in einer Richtung zu benutzen? (Also auch Auto-Reverse möglich?)

Sind 3 Motoren nur sinnvoll um Mechanik einzusparen oder gibt es auch Gründe, die sich auf die Qualität auswirken?

Klein/Großspuler: Großspuler finde ich optisch sehr beeindruckend - irgendwann werde ich wohl beides haben wollen ;-)

Die genannten Geräte habe ich gerade einmal gegoogelt - die Teac sind sehr verführerisch. die A-3300SX könnte ein Favorit werden. Die 3440 ist auch klasse, nach dem ersten Eindruck ist die 3300SX leichter zu finden?

Uher Variocord könnte ein erstes Bastelprojekt werden um in die Materie einzusteigen - die scheinen ja gut verfügbar zu sein.

Das Telefunken M3000 als Mechanische Herausforderung:

Da habe ich das hier gefunden: http://www.ccw-ka.eu/site/2hifi/tfk/tele...chnik.html

Das sieht nach viel Spaß aus ;-)

Adapterkabel: Da würde ich davon ausgehen, sie selbst zu löten. Sind die Stecker Mangelware? (Ach ja, ein kleiner 3D-Drucker steht hier auch.)

Gerade wurde mir noch eine Phillips N4504 geschenkt. Die Plastikoptik spricht mich nicht so sehr an, aber als Bastelprojekt herzlich willkommen. Vor- und Rückspulen funktioniert, bei Play passiert nichts. Ohne das Gerät geöffnet zu haben würde ich vermuten, dass es irgendwo einen Elektromagneten gibt, der die Bandführung "schliesst" und Köpfe und Andruckrolle an das Band transportiert. Da werde ich morgen mal auf die Suche gehen, wie das genau gelöst ist und wo die Störung liegen könnte. Die Spulen zeigen bei Play auch keine Reaktion. Da der Motor aber OK ist (Vorlauf funktioniert ja) vermute ich, dass der Motor erst nach der Bewegung der Köpfe/Andruckrolle gestartet wird.

Ich werde gleich mal schauen, was ich an Dokumentation zur Maschine finde.

Wohnt jemand der "Intensivtäter" unter Euch vielleicht sogar in meiner Nähe? (Kreis Stade; Die ander Elbseite habe ich in Sicht)

Viele Grüße
Boris
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#16
Warum rät keiner dem Mann, erst mal klein anzufangen ?
Warum müssen es immer gleich die großen Kaliber sein ?
Ich denke, es ist besser den Beginn seiner "Tonbandkarriere"
mit einem Kleinspuler zu starten. Wenn er dann auf den Geschmack
gekommen ist, kann ja etwas größeres folgen.
Ganz nebenbei fällt mir auf, daß bei solchen Anfragen eigentlich
auch immer die Standartvorschläge kommen. ( Revox , Uher )
Nichts gegen Überzeugungen, aber ... Leute, andere Mütter haben
auch schöne Töchter.
Mein Tip, versuche es mal mit einer Maschine von Philips oder Sony.
Die können mächtig Spaß und Ärger gleichermaßen machen.

Jürgen
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#17
Hallo Boris,
ich versuch mal ein paar Fragen zu beantworten.
Für einen 'guten' Klang empfiehlt es sich in 2-Spur mit 19 cm/s aufzunehmen. Bei 2-Spur kannst du nur in eine Richtung aufnehmen und musst das Band dann wieder zurückspulen.
4-Spur und 19 cm/s da kann es passieren, dass bei leisen Stellen die andere Seite des Bandes zu hören ist. Wenn schon 4-Spur, dann 9,5 cm/s ist meine Meinung. Bei den 'besseren' Maschinen hast du auch damit eine sehr gute Wiedergabe.
Geräte mit nur einem Motor haben den Nachteil, dass viel Mechanik bewegt werden muss, Reibräder und so. Gerade die gummibeschichteten Räder und Antriebsriemen machen immer wieder Probleme. Bei den 3-Motoren-Geräten wird meist die Capstanwelle direkt angetrieben und wird nicht von Antriebsriemen udgl. im Gleichlauf gestört.
Ich hab übrigens auch mit einer A77 angefangen und habe es nicht bereut, die richtige Maschine für Anfänger, hochwertig und doch mit Amateurkenntnissen zu beherrschen - und wir sind ja auch noch da.
Sicherlich werden noch kompetentere Antworten kommen.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#18
Hi, Boris,
natürlich sind wir lebendig Smile
Ich biete Dir jetzt mal frank und frei mein Telefunken M3000 an. Läuft und klingt ganz ok, ich warte noch auf den Capstan-Riemen. Alles weitere dann per PM.
Aber davon unabhängig würde ich immer zur A77 raten, weil sie einfach wartungsfreundlich ist und alle Ersatzteile verfügbar sind. Und wenn sie läuft, klingt sie prima...

Jürgen, Du hast einerseits recht, andere Mütter....
Allerdings muß ich sagen, daß meine Sony 37x doch eher was für sehr fortgeschrittene ist. An die Elektronik kommt man überhaupt nicht ran. Weiß nicht, wie es bei den anderen Sony ist, aber meine ist Horror. Die Mechanik ist gut beherrschbar, aber die Elektronik ist nicht erreichbar.

Ich würde als Anfängergerät zu einer leicht reparablen raten, und da ist die A77 echt zu empfehlen.

LG
Mike

Danke, Eckhard, ich sehe Deinen Beitrag erst jetzt, dem ist nichts hinzuzufügen.
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#19
Hallo GBoris,

auch ich rate Dir, zunächst mal mit einem Kleinspuler (18 cm) anzufangen. Als Geräte schlage ich Dir für den Start ein Uher Variocord 263 vor. Das ist ein Stereogerät mit drei Geschwindigkeiten (4,75, 9,5 und 19 cm) und - wichtig - auswechselbaren Tonköpfen. Zu kannst also probemlos Zwei- und Vierspur ausprobieren. Diese Bandmaschine gibt es recht günstig, ebenso die höherwertige Uher Royal de Luxe , kurz RdL. Auch die hat auswechselbare Tonkopfträger und ist in Kleinanzeigen der im BMF leicht zu finden. Du musst Dir bei allen Geräten - egal ob Revox, Teac Uher oder sonstwas im Klaren sein, dass Du einen Oldtimer kaufst. Das heisst, Du musst Dich mit der Maschine auseinandersetzen, ihre Funktion und ihre Macken verstehen und bereit sein, etwas zu lernen und reparieren zu können. Neues Bandmaterial ist teuer, aber beim Kauf gebrauchter Maaschinen gibt es auch oft gebrauchte Tonbänder BASF, Maxell, Agfa) dazu. Mit denen kann man anfangen und auch damit gute Aufnahmen machen.

Gruß und viel Erfolg bei derSuche

Wolfgang
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#20
Mike, ich möchte den Tread nicht mit OT verunstallten.
Schau mal bei "Smalltalk", da können wir.

Jürgen
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#21
GBoris,'index.php?page=Thread&postID=259182#post259182 schrieb:Somit kommt bestimmt irgendwann auch eine Revox...

Viele Grüße
Boris

Hallo Boris,

falls Du mal einen Eindruck gewinnen willst, was an einer A77 im Originalzustand potentiell alles zu machen ist, schau mal hier:
Revox A77 MkIII Restauration Step by Step

Leider ist es bei einer A77 gekauft bei eBay o. ä. sehr unwahrscheinlich, dass die zuverlässig funktioniert, wenn noch nichts daran gemacht wurde. Egal, was der Verkäufer sagt.
Der Aufwand lohnt sich aber.

Gruß
Robert
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#22
Er hat ja nun 'ne Philips N4504! Das ist doch ein ganz guter Einstieg. Und ein paar Macken hat die auch, die es zu beheben gilt! Wink

LG Holgi
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#23
GBoris,'index.php?page=Thread&postID=259182#post259182 schrieb:Die Spulen zeigen bei Play auch keine Reaktion. Da der Motor aber OK ist (Vorlauf funktioniert ja) vermute ich, dass der Motor erst nach der Bewegung der Köpfe/Andruckrolle gestartet wird.

Hallo Boris,
ich bin zwar kein "Intensivtäter" und wohne auf der anderen Elbseite 500 km von dir entfernt:

Deine Philips 4504 hat 3 Gleichstrommotore.

Der 3. Motor treibt über einen Riemen permanent die Schwungmasse an.
Läuft denn der Capstan permanent?

Gruß, Jan
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#24
R@lly,'index.php?page=Thread&postID=259169#post259169 schrieb:Da wird hier z.B. eine PR99 genannt,- allein der auf Studiopegel arbeitende
Standard, der einen Aufholverstärker/Mixer verlangt, dazu noch XLR / Sym,
wohl kaum "anfängertauglich"- Allein die Adapterkabel kosten schon ein Vermögen.
Also meine, auf Studiopegel eingemessenen Maschinen, laufen auch ohne Aufholverstärker/Mixer an meiner Anlage bestens! Was denkst du, wofür die Tasten Cal-Uncal bei Studer/Revox wohl sind?
Wenn du meinen Aussage schon kommentierst dann erwarte ich mir auch dass nichts aus dem Zusammenhang gerissen wird. Ich schrieb: "....wenns günstig bleiben soll, eine TEAC A-3300 (SX) als Großspuler oder...... Sonst natürlich eine Revox, A77 / B77 / PR99 hängt halt vom Budget ab"!

Ich weiß zwar nicht von wo du deine XLR Strippen beziehst aber eine vernünftige Verkabelung (Neutrik Stecker, Sommercable) bekommt man um die 30,- Ich denke das wird sich auch ohne Lottogewinn noch ausgehn.....
Grüße Werner
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#25
Moin,

meine Otari MX-5050BII läuft trotz XLR-Adapter auch ohne Aufholverstärker bestens an meiner Anlage. Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob Boris jetzt mehr als einen Kleinspuler zum Einstieg braucht. Letztendlich hat aber ein Großspuler sehr viel mehr Vintage-Flair als ein Kleinspuler - meiner Meinung nach. Und wenn Boris ein fixes Budget hat, wäre eine TEAC A-3300 durchaus brauchbar. Die TEAC 3440 habe ich nur deshalb mit ins Spiel gebracht, weil sie preiswert zu haben, durchaus mechanisch robust ist und vor allen Dingen, die Frage nach 1/2 oder 1/4 Spur offen hält.

Gruß
Peter

p.s. Kleiner Nachtrag: auf Ebay-Kleinanzeigen sind ein paar TEAC A-3300 (SX) im Angebot: für teilweise unter 300 €. Günstiger kommt man wohl nicht mehr an einen Großspuler heran.
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#26
Stimmt schon, was Ihr da schreibt,- wollte auch nur am Beispiel der PR99
darauf hinweisen, das das eigentlich nicht wirklich ein Anfängergerät ist.
- Weder meine Studer, noch die PR99 ( MK III ) laufen an meiner
Braun Atelier Anlage,- unabhänig von Cal/Uncal,egal on A1, A2 oder A4
(die ich aufgetrennt als VV nutze), da eben diese Geräte auf DIN Pegel
arbeiten,- speziell bei "Phono" reicht es kaum bei Pegelstellern in Rechtsanschlag
zu 0dB.
Habe einen Behringer MX 882 Ultra Link als Aufholverstärker und da benötige
ich dann schon 2 Satz XLR Kabel -
Im übrigen ist z.B. eine gute PR99 ( Mk II / III) mit NAB Adaptern, Schmetterlingen
und ein paar Bänder kaum unter 1,5 K zu bekommen.

Nur darauf wollte ich hinweisen.- wohl kaum Anfängermaschine bei begrenztem Budged.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#27
Moin,

wenn Geld keine Rolle spielt, könnte wohl auch ein Anfänger mit einer PR99 zufrieden werden. Im Übrigen ist eine Bandmaschine weiß Gott ja kein High-Tech-Gerät, das einem mit der Arbeit / dem Vergnügen überfordern könnte.
Gruß
Peter
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#28
Moin,

etwas lächelnd hab ich das mal alles hier gelesen. Es meint jeder gut und jetzt das aber: Mechanisch ist alles vom TE zu händeln, elektronisch weniger, bis auf den Lötkolben. Was ist zu empfehlen? Obwohl ich kein so richtiger TEAC Fan bin, würde ich schon Richtung SX2300 und 3400 schauen. Die Dinger sind echt robust. Ich denk es kommt alles im Lauf der Zeit, wenn man sich länger mit BM's beschäftigt. Da kann man als AKAI Besitzer schon mal zu Haßorgien neigen.
A77 sind auch gutmütige Arbeitstiere.... wenn gemacht und viele mehr noch. Es wird für jedes TBG ein PRO und CONTRA geben, besonders in Foren. Das ist nunmal so. Der eigene Geschmack, Können und Wollen entscheidet am Ende über Dein Gerät oder Geräte. Dann kommt letztendlich das Budget.... und schon hör ich das AUA. Big Grin Steht gleich im ersten Post.... thumbup

Liebe Grüße Andre
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#29
Hallo Andre,

sagen wir mal so: der limitierende Faktor ist das Budget - sonst hätte jeder wohl eine Studer 8xxx (oder etwas Vergleichbares). Es gibt aber noch einen anderen Faktor, der fast genauso wichtig ist: der geplante Gebrauch einer Bandmaschine. Was will der TE damit machen? Wie oft wird sie laufen? Was soll sie können (z.B. Autoreverse)? Welches Design (nüchtern, technisch, PLING PLING, schwarz)? Am besten wäre es, Boris würde mal einen Besuch bei einem Liebhaber / Sammler machen, um sich die unterschiedlichen Konzepte mal anzuschauen.

Gruß
Peter
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#30
Hallo!

Deine 4504 ist eine gute Einsteiger-Maschine.
Ok, der Plastik-Look hat was von nem Rührmixer (war halt Zeitgeist damals) aber ist robust, kompakt und vor allem gewichtsmäßig sehr gut händelbar!

Mit 3 Motoren, 3 Köpfen und 3 Geschwindigkeiten und vor allem recht gute Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Qualität, hast Du eigentlich alles was man sich von einem Kleinspuler wünscht.

Das Alter schlägt natürlich auch bei diesen Modellen zu:
typisches Philips-Problem sind die sich auflösenden Antriebsriemen. Ziemliche Sauerei, aber neue kosten so 15€ als Satz und nach der Reinigung läuft die Maschine im allgemeinen schon ohne größere Probeme.

Als weiterer Punkt sind die Kondensatoren (Elkos) zu sehen. Manche können altersschwach sein und unterschiedliche Funktionsstörungen hervorrufen. Wenn alles läuft, sein lassen!
Die Elkos selbst kosten nur paar Euro.
Service-Manual ist dringend zu empfehlen (Internet).
Das Aus- und wieder einlöten erfordert ein bischen Übung. Ist aber meistens wie Löten nach Zahlen.
Vor dem auslöten mit Filzstift Plus- oder Minuspol des Elkos auf der Platine markieren (ich bevorzuge den Plus-Pol, ist dann bei den radialen Elkos der mit dem längeren Bein, bei axialen dort wo ne Mulde ist)

Wenn Dir dann mal der Sinn nach einem Großspuler steht kann ich, wie meine Vorposter auch eine Revox A77 bzw. B77 empfehlen. Ist mittlerweile etwas teurer und, wie Du schon bemerkt hast, designmäßig etwas bieder, aber sehr solide Grundqualität, ausgezeichnete Service-Unterlagen, rel. leichte Reparierbarkeit, gute Ersatzteilversorgung und vor allem: ein große Fan-Gemeinde!
Die ideale Maschine um sich so richtig in die Materie Tonbandgerät hineinzuwerfen.

Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
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#31
Moin,

@ Peter: Gutes Argument mit der Bandmaschinen Nutzung. Hätte der TE vielleicht in Post 1 erwähnen sollen. Aber auch da kommt die Selbstfindung im Laufe der Zeit. Das mit dem Besuch bei einem Viel Band Maschinen Besitzer ist meine Rede seit Jahren. Der würde, wenn er ehrlich ist, eine klare Kennlienie ziehen und bei fast jedem gibt's da eine solche.

@ Oliver: Die N4504 ist ein gutes Einsteiger Gerät mit all seinen Facetten. Die mechanischen Probleme sind bis auf die Riemen aber sehr in Grenzen zu sehen. Ebenso die elektronischen. Ich kann in all den Jahren (21) nur 3 Geräte der N Serie mit brutalem E- Problem benennen. Einzig und allein sind die SM's bzw. Schaltpläne teilweise grauenvoll. z.B Änderungen die nicht zum Plan sowie Gerät passen und Du Dir den Wolf suchst. Über Look lässt sich wahnsinnig gut streiten. Die einen mögen Holz nicht, die anderen Plastik. Die nächsten schauen nach Bling Bling und andere nach aus dem vollen gefräst.

Über Haptik hatte ich mich geäußert. Das muss man selbst finden. Wenn mir z.B. einer vor 5 Jahren gesagt hätte: Hey Andre, wie wär's mit einer ASC 6xxx in Deinem bunten Haufen? Ich hätt gesagt: Is klar.... Geh weiter. Heute? Ist sie mit Bleiberecht geblieben und der Regenbogen von ASC bis UHER ist in allen Farben gefüllt. Das kam eben alles mit der Zeit und durch wen ich PHxxxS geschädigt bin, wissen einige Forianer hier bestimmt noch. So what, wir werden sehen wo Boris eines Tages landet.

LG Andre
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#32
Es ist wirklich müßig darüber zu diskutieren, denn „knappes Budget“ kann ja alles bedeuten.
Das ist reine Definitionssache solange keine Zahlen genannt werden.
Auch würde ich beispielsweise einem Einsteiger nie und nimmer eine Halbspurmaschine empfehlen.

Grundsätzlich kann auch ich nur empfehlen, daß er mal ein paar mehr Angaben machen soll.
Wie hoch ist das Budget
Klein oder Großspuler
Optische Vorlieben

Dann kann man was konkretes empfehlen
Viele Grüße
Jörg
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#33
Servus,

oder so.... Stimmt a wieder thumbup

LG Andre
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#34
Hallo
Die Ausgangsvorraussetzungen des Fragenden sind so schlecht zwar nicht aber ein paar erweiterte Elektronikkenntnisse wird er sich wohl noch aneignen müssen und idealerweise auch wollen. So steht meiner Ansicht nach eher im Vordergrund, was denn überhaupt die Motivation ist. '"Wollte immer schon mal so ein cooles Bandgerät haben" oder "mich interessiert die alte Magnetbandtechnik". Zum Anfang halte ich deswegen die Marke und die Größe des Bandgerätes für zweitrangig. Es sollte für jemanden der noch nicht weiß worauf er sich einlässt, vor allem intakt sein und ein gutes Ergebnis abliefern. Das setzt m.E. eine vorherige Durchsicht und ggf. Revision voraus. Mit solch einem Gerät kann dann Geschmack auf "mehr" geweckt werden. Kauft man sich indes eine Hightech-Bastel-Bude, kann man den Spaß unter Umständen schnell verlieren. Natürlich sollte das Gerät gewisse technische Merkmale erfüllen. 3Kopf Ausstattung zum Beispiel aber wesentlich mehr ist m.E. nicht nötig. Wenn das Gerät in den Werksspezifikationen arbeitet, werden die Ergebnisse auch so gut sein, dass man da seine Freude dran haben kann, unabhänjgig davon was vorne draufsteht. Das setzt gutes Bandmaterial voraus... ...in 18cm allemal preiswerter als in 26.5. Also: irgendein technisch gut aufgestellter 3Kopf Kleinspuler sollte als Appetitanreger ausreichen.
Meine Meinung....
Gruss
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#35
....ich muss auch mein Senf dazu geben..... Also wenn jemand noch nie so richtig Getonbandeld hat kommt nur eine Maschine in Frage.......

Grundig TK 120.....mit dieser üben wir dann mal so fünf Jahre......danach schauen wir ob wir bereit sind für eine RDL...... thumbsup thumbsup thumbsup
Studer A807 MK II VU 2 Track 0,75mm
Studer A820
Studer A820X
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#36
Hallo,

nachdem die erste Bandmaschine jetzt den Weg zu mir gefunden hat, habe ich dafür jetzt ein eigenes Thema gestartet:

Mein erstes Tonbandgerät

Ups, das sollte jetzt als Antwort zum Thema

Welches Tonbandgerät als erstes Gerät für einen Anfänger


stehen. Habe ich versehentlich ein neues Thema erstellt?
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#37
Hallo und Dank an alle, mir ist geholfen worden. Wer das Thema nachliesst weil auch er ein erstes Gerät sucht wird sicher auch einige Anregungen erhalten.

Mir war schon wichtig, nicht ein fertiges Tonband zum Benutzen zu kaufen. Durch die eigene Arbeit - und sei es nur das Reinigen - entsteht ein anderer Kontakt zur Technik und das Kennenlernen ist ein anderes. Ich hätte zum Budget vielleicht schreiben sollen, dass ich das Erstgerät mit maximal 200 Euronen erstehen wollte - das war die Größenordnung, die ich im Blick hatte. Durch die zahlreichen Antworten habe ich gesehen, dass es auch günstigere Einsteigermodelle gibt.

Ich denke die nächsten Geräte werden ein Uher de Luxe und eine A77, da scheint ja kein Weg drum herum zu führen. ;-)

Mit meinem N4504 bin ich jedenfalls schon einmal sehr zufrieden - wenn die Maschine nicht so ein Plastikklotz wäre, dann wäre es 100% das, was ich gesucht habe. 95% ist aber auch nicht schlecht.

Es würde mich freuen, Euch mal kennenzulernen.

Stammtisch Nord?


lese ich mit - vielleicht gibt es ja bald eine Gelegenheit.
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#38
...gleich eine RDL----nun da kannste wirklich deine Mechanik Künste fordern. Und in Sachen Elektronik auch. Mit einer Revox machste nichts falsch. Diese sind eigendlich in allem logisch aufgebaut und relativ service freundlich. Sich für eine Revox A oder B mal wirklich Zeit genommen und alles nach Service Manual hingestellt....hast Du mit einer Revox jahrelang Ruhe.
Bevor ich alles auf Studer Maschinen im privat Gebrauch umstellte hatte ich Akai GX 77 - GX 747 dbx - Technics RS 1502 US - Uher SG 631 - Revox B 77 MK II NS 4T und 2T(Gold Edition) - Uher RDL und SG 561 + diverse Grundig und Philips. Alle alleine aus Berufsgruenden revidiert und liefen wie ab Werk. Durch die hochwertigeren Elektronischen Bauteile und einfach die Zeit zum Abgleich in vielen Dingen sogar besser.

Bevor die Studer Schiene kam die ich niemals bereute....verliesen alle vorherigen Geräte nach und nach das Haus und alle neuen Besitzer mit denen ich immer noch im Kontakt bin erfreuen sich das sie problemlos sich drehenden Spulen erfreuen durfen. Trotz elektronischer Post tausche ich mir zwei Leuten heute noch Bänder....wenn mal wieder einem eine Aufnahme gelungen ist von seltenheit faktor.


Na Tonbandeln macht einfach Spass.....und jeder sollte sich die Maschine zulegen die einem selber zusagt....nicht nur vom Geldbeutel.
Ich hatte schon Tonbandgeräte Freunde bei mir mit ihren Maschinen wo so mancher sagte eine Reparatur lohnt nicht mehr...oder unmöglich....und ich sage immer wieder oder frage...hängt dein Herz an diesem Gerät.....und möchtest du den ggf. richtigen Mehraufwand auch investieren? Denn alles ist reparabel.....kann nur sein das eine Restauration und Reparatur auch etwas länger dauern kann.


LG
Studer A807 MK II VU 2 Track 0,75mm
Studer A820
Studer A820X
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#39
Hallo Gboris
Suchst du noch Ersatz für den abgebrochenen Plastikkippschalter??
Gruß
Meik
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#40
Hallo Maik,

gerne. Original ist immer schöner als Nachfertigung. Hast Du einen?


Viele GrüßeBoris
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#41
Nee, hab keinen. :S
Natürlich hab ich einen. Big Grin

Schick mir deine Adresse und er geht raus...
...und nein, er kostet nix.
Gruß
Meik
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#42
Danke, Adresse kommt per PN.

@all:

Ich habe mit der Instandsetzung begonnen - allerdings nicht mit dem Gerät sondern mit dem Manual.

Auch in der besten PDF, die ich gefunden hatte waren die großen Seiten - Schaltbilder und Explosionszeichnungen - zerschnitten und auf bis zu drei Seiten verteilt. Ich habe sie zusammengesetzt. Im moment scheitere ich noch mit dem Upload, werde aber sicher auch das noch herausfinden.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
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#43
Update:

Was ich gefürchtet habe ist geschehen:

Plötzlich stehen bei mir:

- Philips N4504 (Aufnahme geht nicht, damit warte ich bis ich meine Elektrowerkstatt eingerichtet habe),
https://forum2.magnetofon.de/board2-tonb...post259639
- Uher 510, total verbastelt,
Uher 007?
- B&O Beocord 1600, Zustand optisch sehr gut
- Uher rdl, optisch ok, innen gruselig
- eine komplete Telefunken Akusta, optisch gut
- etwa 30 Bänder, vorwiegend Maxell.

Alles zusammen hat das Budget um 300€ belastet.

Jetzt geht es nach und nach an die Bestandsaufnahme. Die 510 zuerst - der geht es am schlechtesten.

Ein baldiges Forentreffen wäre willkommen - es sammeln sich die Fragen. Big Grin
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#44
A bissl was draufgelegt und du hättest von mir eine frisch überholte A77 mit geringem Kopfspiegel samt Abdeckhaube bekommen.
Nun haste fünf Geräte rumstehen wovon scheinbar keines richtig funktioniert - kann man so machen Big Grin
Viele Grüße
Jörg
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#45
Hallo Jörg,

mich reizt das Basteln nun einmal am meisten. Das fing schon kurz nach der Sandkiste mit Fischertechnik an, dann kam Carrera 124 (bis heute!), Märklin HO, C64, Oldtimer, Uhren; plötzlich war ich 50, restauriere ein Baudenkmal und jetzt kommen die Tonbandgeräte... was kommt mit 70?

Fertig kaufen ist nicht meine Welt - das bringt mir keinen Spaß. Eine A77 kommt bestimmt, wenn ich mich in die Technik eingearbeitet habe - aber als Bastelbude zum selbst herrichten.

Viele Grüße
Boris
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#46
das kann ich absolut nachvollziehen - man muss nur aufpassen, dass die Menge der Bastelbuden nicht schneller eskaliert als die Geschwindigkeit der Abarbeitung, leider geht sowas schneller als man denkt, wenn sich im Umfeld erstmal rumspricht, dass da jemand keine alten Tonbandgeräte, Radios, Autos oder was auch immer stehenlassen kann. Gerne darfst Du raten, woher ich das weiß 8) .

Zum Thema Geld und Hobby glaube ich an den goldenen Mittelweg. Geld sollte zwar beim Hobby nicht die treibende Kraft sein, wochenlang ein Gerät zu restaurieren, das man danach nicht mal verschenken kann, ist aber auch nicht besonders motivierend. Ich finde es immer schön, wenn sich das so verhält, dass man die Kisten bei Bedarf auch wieder verkaufen kann, und die Wertsteigerung zumindest den materiellen Aufwand abdeckt, den man in das Ding investiert hat.

Gruß Frank
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#47
Hallo Frank,

im Ort leben 1600 Menschen. Im letzten Jahr wurden mir geschenkt:

- antike Möbel, Tür- und Fensterbeschäge, Werkzeug und Gerüstteile für meine Baustelle,
- eine komplette Uhrmacherwerkstatt mit Maschinen und Ersatzteilen
- ein Tresor von 1900 (ca. 0,7t)
- ein Ultraschallreiniger in Industriequalität
- historische Öfen,
- unmengen Modellbaumaterial (für die Carrerabahn)
... und jetzt die ersten Tonbandgeräte.

Als ich hier hergezogen bin habe ich angefangen ehrenamtlich zu arbeiten - dann kam alles ganz schnell.

Zum Glück habe ich Platz - 24 Zimmer kosten hier so viel wie ein Tiefgaragenstellplatz in Hamburg...
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#48
GBoris,'index.php?page=Thread&postID=261165#post261165 schrieb:plötzlich war ich 50, restauriere ein Baudenkmal und jetzt kommen die Tonbandgeräte... was kommt mit 70?
Zähne, Gelenke, Venen, Kranzgefäße, etc....

MfG Kai
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#49
GBoris,'index.php?page=Thread&postID=261173#post261173 schrieb:Zum Glück habe ich Platz - 24 Zimmer kosten hier so viel wie ein Tiefgaragenstellplatz in Hamburg...
Ein neues Dach drüber und ähnlich massive Bauarbeiten werden aber auch nicht so viel billiger sein als in Hamburg...
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#50
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=261282#post261282 schrieb:Eigentlich nicht. Ich habe allerdings für Werkzeug etwa 30k ausgegeben: ein Gerüst, die Maschinen einer Tischlerwerkstatt (Fensterherstellung),... Eine neue Heizung habe ich einbauen lassen und ein Zimmermann hat ein paar Balken gewechselt. Den Rest mache ich selber. Ziel ist es, unter 200k zu bleiben. Das wäre in HH eine halbe Neubauwohnung oder 60m2 im Altbau. Hier habe ich noch Elbblick von Brundbüttel bis Glückstadt und einen Hafen vor der Tür.
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=261282#post261282 schrieb:
GBoris,'index.php?page=Thread&postID=261173#post261173 schrieb:Zum Glück habe ich Platz - 24 Zimmer kosten hier so viel wie ein Tiefgaragenstellplatz in Hamburg...
Ein neues Dach drüber und ähnlich massive Bauarbeiten werden aber auch nicht so viel billiger sein als in Hamburg...
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