Mal was Ausgefallenes: Miranda EE
#1
Moin Guys,

leider kann ich nicht sagen, dass mich die Kamera (Bj 1971-76) seit meiner Jugend begleitet hat. Sie war jetzt auch kein Beifang, sondern ein bewußter antiquarischer Kauf von einem Kollegen, der sich hobbymäßig allerdings mehr mit der Filmerei beschäftigt.

Die Miranda war eigentlich immer ein Exot - trotz offensichtlicher Stärken: äußerst robust gebaut, Offenblendmessung (nicht im Pentaprisma, sondern Meßstelle im teildurchlässigen Spiegel, so dass man auch mit dem Lichtschachsucher die Belichtung messen kann. Es gibt auch eine TTL-Blendenautomatik. Das Schönste: alles funktioniert auch heute noch bestens.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich damit noch keinen Film belichtet habe ?( Aber es freut mich, sie in gewissen Abständen mal wieder von ihrem Dornröschenschlaf zu befreien und ein paar Mal den Auslöser zu betätigen.

Gruß
Peter


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#2
Vor der Verwendung eines Films ist es durchaus nicht selten, dass die Lichtdichtungen erneuert werden müssen ggf. auch der Spiegeldämpfer.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
Ich fotografiere seit mehr als 40 Jahren; diesem Phänomen bin ich glücklicherweise noch nicht begegnet. Außerdem schätzte ich mal, dass mit dieser Kamera keine zwanzig Filme aufgenommen wurden.
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#4
Hallo Peter,

ist eine schöne Kamera, jedoch sind bei den Objektiven die Blenden ordentlich verharzt gewesen. Habe auch eine EE, allerdings hab ich damit auch noch nicht fotografiert. Fotografiere nur im Mittelformat noch Analog. Die Lichtdichtungen sind noch passabel, immerhin schmieren diese nicht.

Grüße Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#5
Also allle drei Objektive sind, Gott sei Dank, noch voll funktionsfähig. Vielleicht sollte ich doch mal einen Diafilm kaufen.

Grüsse
Peter
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#6
LoveASC,'index.php?page=Thread&postID=259025#post259025 schrieb:Ich fotografiere seit mehr als 40 Jahren; diesem Phänomen bin ich glücklicherweise noch nicht begegnet. Außerdem schätzte ich mal, dass mit dieser Kamera keine zwanzig Filme aufgenommen wurden.

Über Deine Antwort bin ich dahingehend verunsichert ob Du weist worüber ich geschrieben habe und ob Du weist was mit Lichtdichtungen und Schwingspiegeldämpfer gemint ist?

Aber wenn alles passt ist ja alle i.O. War auch nur als Tipp gedacht um evt. recht teures Fotografieren auf Film durch Lichteinfall zu beschränken. Eine Erneuerung der Dichtungen ist ja vergleichsweise günstig und kann leicht selbst gemacht werden.

Thomas
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#7
Moin Thomas,

Deine Besorgnis rührt mich. Und ich darf Dir auch versichern, dass ich weiß, was Lichtdichtungen sind, wo sie sind, dito bei Schwingspiegeldämpfer. Du solltest auch nicht vergessen, dass solche Kenntnisse durchaus nicht ungewöhnlich sind für jemanden, der seit über 40 Jahren fotografiert und garantiert zigtausend Mal einen Auslöser gedrückt hat.

Gruß
Peter

p.s. Ich will aber nicht verhehlen, dass man damit einen analogsüchtigen Youngster beeindrucken könnte
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#8
Das war eigentlich ein absolut praxisnaher Tipp! Auch "alte Hasen" haben sich schon gelegentlich gewundert, wo denn die hellen Verfärbungen auf den entwickelten Dias herkommen...

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#9
Es gibt bestimmt auch andere, also nicht alte Hasen mit technischen Wissen, welche derlei alte Schätze mal antesten möchten, die meisten Kameras haben zwar keinen großen Wert, wie diese auch, aber dennoch verlocken sie darin einen Film zu belichten.

Hierbei gilt es gerade bei der Miranda "Auto Sensorex EE" wie sie eigentlich heißt ,zu beachten, dass der Belichtungsmesser evt. inzwischen defekt oder evt. zumindest eingeschränkt in seiner korrekten Funktion sein kann. Die CdS Zelle (Sensoren für die Lichtmessung) kann alterungsbedingt nicht mehr korrekt funktionieren. Weiterhin wurde früher zur Energieversorgung auf Quecksilberzellen zurückgegriffen. Damit war das Schaltungskonzept weniger Aufwändig, da diese Zellen bis kurz vor der Erschöpfung einen konstanten Innenwiderstand aufweisen und damit eine konstante Spannung liefern. Eine reduzierte Versorgungsspannung kann zu abweichenden Belichtungsmessergebnissen führen. Quecksilberbasierte Knopfzellen gibt es nicht mehr im Handel. Ersatz liefert in der Regel nicht eine vergleichsweise konstante Spannung über den Nutzungszeitraum und bieten auch nur eine geringere Energiedichte.

Mit besten Grüßen

Thomas
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#10
Ist jetzt etwas OT,

aber das Problem mit nicht mehr erhältlichen Knopfzellen hatte ich bei meiner Minolta 101b auch. Aber ich fand im Internet in England einen Adapter der die Spannung einer weiterhin erhältlichen Zelle auf die benötigte reduziert. Damit funktioniert der Belichtungsmesser wie vorher.
Die Kamera gabs mal im Angebot mit einem 1:1,2 58mm Objektiv in einem Supermarkt. Die meisten haben nur das Angebot mit einem Tele genommen.
Der Verkäufer war erstaunt das ich das Minolta 1,2 haben wollte. Leider passt es nicht auf meine Minolta 9000.

Viele Grüße
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#11
SoundBoss,'index.php?page=Thread&postID=259160#post259160 schrieb:Der Verkäufer war erstaunt das ich das Minolta 1,2 haben wollte. Leider passt es nicht auf meine Minolta 9000.

Viele Grüße
Friedhelm

Dafür aber per Adapter auf spiegellose Systemkameras...

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#12
Hallo Friedhelm, gibt es diese Batterieadapter noch aus deiner engl. Quelle?
Habe u.a. hier noch Fujica AZ 1, Practica super TL, Practica MTL 3, Exakta Varex, Exakta RTL1000, ...und entsprechende Licht-Messschächte... gibt es da noch Möglichkeiten "an Strom" zu kommen?
Ich muss aber noch einmal nachschauen, ich glaube die AZ 1 verwendet andere Zellen als diese alten DDR Kameras.
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