Klein Tuchel auf Klinke für Sennheiser MD421HL
#1
Moin !

Ich bin günstig an ein Mikro gekommen. Jetzt müsste ich mir ein Kabel löten, um es anschließen zu können. An dem Dreipol- Stecker ( hier offen) kommen drei ! Kabel an, weiss, rot und gelb. Welches Kabel muß ich denn wo am Klinkenstecker anlöten ?

Ach ja ... hat vielleicht jemand in seinem Bestand einen Klein- Tuchel Stecker ( female) für den anschluß am Mikro übrig ???

Manni

   
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#2
Hallo Manni,

du schreibst leider nicht, ob Mono- oder Stereo-Klinke, an welches Gerät soll denn das Klinkenkabel angeschlossen werden ?

Zitat:Das Schaltschema HL mit dem eingebauten Anpassungsübertrager ermöglicht den direkten Anschluss an hochohmige unsymmetrische Eingänge von TB-Geräten und Röhrenverstärkern (Pin 1 und 2) Zwischen Pin 3 und 2 des DIN-Steckers liegt direkt die 200 Ohm Tauchspule.

   

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#3
Guckst du hier:
https://www.musiker-board.de/threads/wor...lr.653487/
wirst du schlau...

Danach hat das Mikro einen nieder-ohmigen und einen hoch-ohmigen Ausgang. Pin 2 (der mittlere) ist Masse, 3 der nieder-ohmige, 1 der hoch-ohmige.

MfG Kai
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#4
Danke vielmals !! Bin ich schon ein Stück weiter .

Manni
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#5
Wegen der Kleintuchelkupplung kuckstu hier:

https://www.ebay.de/itm/Kleintuchel-Stec...SwcBhWZ4KA
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#6
Vielen Dank ! Ich hatte nichts entsprechendes gefunden .
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#7
Hallo Moppedmanni,
ich habe ein Mikrofonanschlußkabel (Spiralkabel ca. 60cm ausgezogen) mit am einen Ende der benötigten Tuchelkupplung 3pol und am anderen Ende einem 5pol Stecker mit Bajonett-Überwurfsicherung (für Uher Report) rumliegen, d.h. eigentlich gerade in den Eimer mit Elektronikschrott geworfen gehabt. Damit wurde einst ein niederohmiges Peiker-Mikrofon angeschlossen. Ich würde es gegen Portoerstattung herschenken!
Falls Interesse: PN (ich könnte ggf. auch noch Fotos mailen, bin aber eigentlich sicher, dass ich das richtig beschrieben habe)

Wolfgang / BandWolf
Revox A-77 MkIII Dolby (2-Spur) / Revox A-77 MkII (4-Spur) / Revox A-77 MkIII (4-Spur) / Uher Variocord 263 / Telefunken M85KL / Grundig TK28 / Grundig TK14 d.L. / Uher Universalgerät 5000 / SABA TG454 / Webster Chicago 288 Wire Recorder (Drahtbandgerät)
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#8
Gerne ! Sollte doch ein Luftpolsterumschlag reichen …. ?

Rest per PN …..

Manni
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#9
Kabel ist heute angekommen. Super !! Vielen Dank !!


Manni
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#10
Am Tonbandgerät funktioniert das Mikro einwandfrei, am Behringer Mischpult nicht.

   
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#11
Hallo Manni,

du hast sicher die hochohmige Beschaltung für den Tonbandgeräteeingang genommen. Für das Behringer Pult passt die niederohmige 200Ohm Beschaltung.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#12
Moppedmanni,'index.php?page=Thread&postID=254398#post254398 schrieb:Am Tonbandgerät funktioniert das Mikro einwandfrei, am Behringer Mischpult nicht.
Liegt das evtl. am symmetrischen Mikrofoneingang beim Behringer?
Wie ist an beiden Steckern das Verbindungskabel beschaltet?

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#13
Schönes Mikro. Ich hab mein 421 damals zufällig in der Uni im Papierkorb gefunden. Defekt: Stecker mußte repariert werden. Mikro tut.
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#14
Ich habe jetzt mehrere Steckversionen; mit Klinke, mit 3- Pol- Din und mit Tuchel. Jeweils hoch- und niederohmig beschaltet. Am Behringer sind für Mikrofon Tuchel Eingänge .
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#15
Am Behringer sind doch keine Tuchelbuchsen! Das hat XLR-Eingänge und die sind symmetrisch beschaltet (1 = Masse, 2 = heiß, 3 = kalt). Das 421 HL ist aber nur asymmetrisch zu betreiben, wegen des Übertragers.

Ich würde an deiner Stelle den Übertrager aus dem 421er rausschmeißen oder ablöten und die Tauchspulenanschlüsse direkt mit 1 und 3 des Einbausteckers verbinden. Oder hast du noch Röhrengeräte, die ein hochohmiges Mikro benötigen?

Zum Öffnen müsstest du das kleine Aluminium-Typenschildchen unten in der Schiene für die Satativklemme entfernen (ist nur eingeschoben) und die darunter liegende Schraube entfernen. Dann kannst du das Anschlussteil mit Buchse und Übertrager herausziehen. Von oben kommen zwei dünne Drähte (sw oder bl und rt), das sind die Tauchspulenanschlüsse. Man kann dann auch einen XLR-Anschluss daraus machen (der Basschalter fällt dann natürlich weg), indem man sich diesen Beitrag mal durchliest!

LG Holgi
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#16
Ja natürlich … XLR, vertan. Probiere ich mal aus. Hab´ das auf einer Website schon gesehen. Danke für die Info !

Manni
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#17
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=254416#post254416 schrieb:Das 421 HL ist aber nur asymmetrisch zu betreiben, wegen des Übertragers.
Wenn ich die in #2 gezeigten Anschlussschemata richtig lese, hat Pin 2 bei der HL-Version keine Verbindung zum Gehäuse (im Unterschied zur N-Version links). Wie ich gerade sehe, wird das von Eberhard Sengpiel auch so beschrieben: https://www.radioforen.de/index.php?threads/sennheiser-md421n.29930/#post-506269

Da sowohl Spule als auch Übertrager nicht galvanisch mit dem Gehäuse verbunden sind, sollte für Hoch- und Niedrigpegelanschluss eine symmetrische Beschaltung möglich sein.

[Bild: Schaltschemata.jpg]

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#18
Soo .. ich bin ja ein technischer DAU.

Ich habe die Spule aus der Hülle ausgebaut, wieder leer eingesetzt, um den Kleintuchel wieder benutzen zu können.

   

Von der Mikrofonkapsel kommen nun drei Drähte, ein schwarzes, ein rotes und ein grünes ( könnte auch blau sein).

   

Welches muß ich nun wo anlöten ? Die Schaltchemata bringen mir nix .... muß für nen Dummen erklärt werden.
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#19
Moppedmanni,'index.php?page=Thread&postID=254448#post254448 schrieb:Welches muß ich nun wo anlöten ? Die Schaltchemata bringen mir nix .... muß für nen Dummen erklärt werden.
Ich sehe eigentlich keinen Nutzen darin, an der mikrofon-internen Verdrahtung etwas zu ändern.

Um das Mikrofon am Behringer-Mixer zu betreiben, brauchen nur die Kleintuchel-Anschlüsse 2 und 3 mit den entsprechenden des XLR-Steckers (also 3 und 2) verbunden werden, das Tuchel-Buchsengehäuse mit dem Schirm und Anschluss 1 des XLR Steckers.
(Die Polung stimmt, wenn Tuchelanschluss 2 mit XLR-Anschluss 3 verbunden wird und umgekehrt).

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#20
Nun habe ich aber andere Kabel bzw. Farben, die von der Kapsel kommen, als vorher von der Spule. Darum geht´s. Welche Farbe kommt wohin ?

Manni
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#21
Moppedmanni,'index.php?page=Thread&postID=254458#post254458 schrieb:Nun habe ich aber andere Kabel bzw. Farben, die von der Kapsel kommen, als vorher von der Spule. Darum geht´s. Welche Farbe kommt wohin ?
Dazu hätte ich die originale Verdrahtung kennen müssen ...
Jetzt würde ich mit einem Multimeter prüfen, zwischen welchen beiden der drei Drähte die Tauchspulwicklung liegt (rot/blau?).

Frage an die Experten für dynamische Mikrofone: Ist beim MD 421 nicht noch eine Kompensationswicklung gegen magnetische Störstrahlung eingebaut?

Falls nichts anderes geht, hilft vielleicht eine Mail an Sennheiser.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#22
Der normale Elektroniker assoziert mit rötlichem +, mit grün & blau -, mit schwarz : neutral, Masse, Schirm.

Grundregel beim Probieren oder wenn man nicht genau weiß, was man tut: den vorigen Zustand dokumentieren, so daß man ihn im "Notfall" immer wiederherstellen kann. Hättest du aufgeschrieben, wo die Drähte vorher dran waren, gäbe es jetzt kein Zuordnungsproblem.

MfG Kai
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#23
Peter Ruhrberg,index.php?page=Thread&postID=254465#post254465 schrieb:Frage an die Experten für dynamische Mikrofone: Ist beim MD 421 nicht noch eine Kompensationswicklung gegen magnetische Störstrahlung eingebaut?

Hallo Peter,

Antwort an einen Experten für Kondensatormikrofone Wink
In meinen Prospekten und Datenblättern ist nur bei den frühen Versionen eine Kompensationswicklung explizit erwähnt. In einem ist sogar ein aufgesägtes MD421 zu sehen, die Wicklung ist dabei fast direkt hinter der Einsprache, also vermutlich in unmittelbarer Nähe der Sprechspule (was ja auch Sinn ergibt). Von da führen ein rotes und ein blaues Käbelchen nach hinten.
Bei den aktuelleren Prospekten (MD 421-II) ist von einer Spule keine Rede mehr, aber die Störfeldempfindlichkeit ist genauso groß wie bei den alten.

Beim Rausmessen der Spule würde ich zur Vorsicht raten und nicht mit einem Ohmmeter messen, von dem man den Meßstrom nicht kennt.

Grüße
Michael
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#24
Eine Brumm-Kompensationsspule haben die alten MD 421er. Die ist vor der Membran angeordnet und in Reihe mit der Tauchspule verbunden.

Die Tauchspule hat (ich habe jetzt extra nachgesehen) einen roten und einen blaugrünenDraht. Der Schwarze hingegen ist mit dem Einsprachegitter als Masseanschluss verbunden und führt (bei meiner N-Version) zum Pin 2 des Einbausteckers; das Gehäuse des Mikros selbst ist ja aus Kunststoff.
Ich kenne nur Umbauanleitungen, nach denen man den Übertrager beim HL ausbauen soll, weil sonst ein symmetrisch-niederohmiger Anschluss nicht möglich sei....
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#25
Ich tüftel mal weiter. Den Urzustand habe ich mir natürlich aufgeschrieben und könnte ihn auch wieder herstellen. Noch ist nichts kaputt. Bisher bekomme ich nur ein krächzen heraus.

Vielen vielen Dank für Eure Hilfe !

Manni
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#26
Ich habe mit Meßschnüren ein paar Versuche gemacht ... und siehe da, es klappt ! Für das Behringer musste schwarz an Pin 3, grün ( blau) an 2 und rot an Pin 1. Für einen gebrauch direkt am Tonbandgerät werde ich die jeweilige Anschlußschnur umlöten müssen.

Danke für Eure Hilfe !

Manni
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#27
Hallo Manni

Du könntest Dir ja ein kurzes Adapterkabel "basteln", sodass Du
beim Anschluss ans Tonband nichts mehr umlöten musst ^^ .


Gruss
Dirk
Lässt sich berieseln von : SONY TC-K770ES, Kenwood KX-880D + KX-1003,
Marantz SD-3000, Toshiba PC-5460, Sony TC-U5, DUAL C822 + C828, ONKYO TA-2050,
UHER CG343, UHER SG521, ARISTONA EW5504, SONY TC-366, Sony TCD-D100 Rolleyes
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#28
Genau das habe ich vor. Für jede Anschlussart ein anderes Kabel. Habe jetzt ja drei Kleintuchelstecker ……

Manni
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