Die Cassette im Jahr 2020
Die Labels sehen aber schon nach was aus!
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DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=260212#post260212 schrieb:Die Labels sehen aber schon nach was aus!
Dankeschön! Die wichtigste Arbeit (die Gestaltung der Vorlagen) haben aber andere gemacht :-)


Falls es jemanden interessiert. Hier habe ich einen Link gepostet, wo man Vorlagen zum Ausdrucken laden kann.
https://old-fidelity.de/thread-7532-post...pid1316049
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Beim Durchforsten meiner Cassetten habe ich neben der zerschmolzenen TDK MA110 (habe ich damals geflucht, hat im Sommer auf der Ablage im Auto gelegen) noch eine möglicherweise auch zeitweise im Auto genutzte Cassette gefunden, eine Maxell XLII 100 mit dem großen ovalen Fenster. Die ist nicht aus meinem Bestand sondern noch von meiner Ex-Frau bei mir geblieben. Das Alter schätze ich auf Minimum 20 Jahre, sie wurde von mir nie abgespielt, da der Musikgeschmack nicht so ganz mit meinem überein stimmt.
Was mir nun an dieser Cassette aufgefallen ist: Sie war auf Seite A ganz zum Anfang zurückgespult. Beim Abspielen sind nun die ersten 14 Minuten dumpf und nicht wirklich hörenswert, so daß ich noch nicht einmal schätzen kann, ob die mit oder ohne Dolby aufgenommen wurde. Im Verlauf dieser ersten 14 Minuten wird die Qualität langsam besser, ab dann ist sie eigentlich als gut anzuhören und auch mit aktiviertem Dolby B ok. Auf der B-Seite gegen Ende (also auf dem gleichen Bandabschnitt) wird es zum Ende hin schlechter, allerdings sind die letzten ca. 8 Minuten frei.
Am anderen Bandende ist der Klang zwar gut, aber auf dem Band sind die Abdrücke des Klemmstückes der Spule zu sehen und zu hören. Also scheint sich das Muster im Laufe der Jahre durch die Wicklungen zu drücken.
Ich erinnere mich dunkel an die Empfehlung, neben anderen Dingen Cassetten regelmäßig umzuspulen, vermutlich könnten dann solche Alterungs-Erscheinungen vermieden werden.

Wie sind Eure Erfahrungen dazu? Und wie sieht es mit der Nutzbarkein von NOS-Cassetten aus. Da gibt es zwar keine gealterten Aufnahmen, aber der Bandabschnitt, der auf dem vollen Bandwickel direkt auf der Spule sitzt, ist ja dann eventuell auch eingedrückt oder verformt, was man dann wohl auch bei Neuaufnahmen hören könnte.

Hat jetzt nichts direkt mit dem Thema zu tun, aber ich habe mal den Software-Dolby-Decoder getestet: Es hört sich mit den Standard-Parametern ganz ordentlich an, wenn das Original-Band so weit ok ist. Das Rauschen wird tatsächlich reduziert und der Klang kaum beeinflusst. Wäre also auch eine Lösung, falls kein Gerät mehr mit Dolby B zur Verfügung steht oder man alles im nachhinein bearbeiten will.
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Das ist mir auch schon aufgefallen... nicht nur bei Cassetten, sondern bei Tonbändern... ich habe total viele Tonbänder, wo die ersten 10 Minuten nicht mehr nutzbar sind, danach klingen sie aber super. Bei ganz vielen bereits bespielten Leercassetten geht es mir vor Allem bei Neuaufnahmen ähnlich. Auch habe ich in letzter Zeit öfter das Phänomen, dass sich im Laufe der Aufnahme offenbar der Arbeitspunkt verändert, teilweise sind auch Unterschiede zwischen A und B Seite. Dadurch, dass ich mehrere Decks mit Einmessungsmöglichkeit habe, kann ich aber sagen, dass es nicht am Gerät liegen kann, denn die Decks verhalten sich diesen Bändern gegenüber Alle gleich.

Im HiFi Forum tauchten neulich MTX Cassetten von GoldStar unter einem Spanischen Label auf, worauf ich 4 Stück davon gekauft habe. Eine habe ich kürzlich bespielt, die Cassetten liefen bei mir früher schon nicht gut, konnte sie nie richtig einmessen und auch damals hatte ich es mit mehreren Decks probiert. Das Sättigungsverhalten Wirkte bei mir immer eher wie Bei Echtchromband und ich hatte Dropouts zu Beginn der Cassette und Fading im Laufe der Aufnahme, obwohl das Band augenscheinlich ok war. Auch war die Aufnahme im Vergleich zu Hinterband viel zu dumpf. Genau dieses Verhalten zeigt auch die spanische NOS GoldStar. Entweder ich messe die so ein, dass Level und Bias nicht ganz überein stimmen, aber die volle Sättigung erreicht wird, wobei Level dann immer den längeren Balken hat, oder ich versuche auf Bias abzustimmen, wo dann aber Alles zusammen bricht und beide Balken augenblicklich komplett zusammenbrechen. Danach ist auf dem Band noch weniger Pegel möglich, als ohnehin schon.

Ich habe das sowohl mit meinem frisch restaurierten Akai GX 75 probiert (Revision wäre bei dem Aufwand das Falsche Wort), als auch in einem Grundig CF 7500, der Einmesscomputer zeigt genau das gleiche Verhalten. Er versucht den Bias anzugleichen und in dem Moment wo der Balken fast am richtigen Punkt ist bricht er komplett zusammen und Level sinkt mit ab, dann blinkt die CAL Anzeige und das Deck resigniert. Der Einmesscomputer hat eine höhere Toleranz, als die Einmesshilfe vom Akai, eigentlich schafft das Grundig meistens auch so uralt Cassetten oder Chromdioxid aus der DDR und sowas und klingt damit dann auch echt gut. Auch die Dropouts waren beim Grundig und beim Akai genau an den selben Stellen der GoldStar.

Andere Rückmeldungen aus dem Forum waren, dass die Cassetten super seien. Ich habe mit saumässig vielen Typ IV Bändern ähnliche Probleme. Sie scheinen augenscheinlich wie neu, klingen aber total mies, lassen sich nur augenscheinlich korrekt einmessen und verhalten sich dann wie ein Mehrschichtband mit starker Mittenbetonung, hohe Pegel sind kaum möglich. Und die Bänder verhalten sich bei mir auf unterschiedlichsten Decks (AkaI GX75, Grundig CF 7500 mit Neuem Kopf, Yamaha KX 393 und einfachen 2 Kopf Geräten ohne Einmessmöglichkeit vom besseren Ghettoblaster Sharp GF 9000 mit Typ IV Schaltung für Aufnahme und Wiedergabe bis zum Walkman Sony WM D6C) exakt gleich.

Mich bringt das komplett zum Verzweifeln, weil auch die Cassetten aus unterschiedlichsten Jahrgängen und Chargen, Herkünften und Nutzungsdauern stammen, mir wird aber immer unterstellt, dass der Fehler irgendwo bei mir liegt, meine Geräte nicht richtig funktionieren und das Alles nicht sein kann.

Es gibt nur wenige Typ IV Bänder, die bei mir gut laufen, z.B. TDK MA, Fuji Metal Z, BASF 353/TP IV. Bei der letzten MA habe ich es aber auch bei eigentlich Allen Cassetten - ebenfalls aus unterschiedlichsten Herkünften, teilweise NOS, teilweise gebraucht, dass das Band sich wellt. Man hört das nicht, aber wenn das Band gelockert wird, wenn es z.B. Nicht in der Hülle ist oder nicht im Recorder, dann rollt es sich von allein ab und das Band schlägt übelste Wellen, sodass es teilweise zwischen Spule und Gleitfolie rutscht und dann verheddert. Ohne ein Öffnen der Cassette ist ein Weiteres Abspielen dann nicht mehr möglich.

Ich hatte 2 MAs, die ich damals noch selbst gekauft habe, die beide nicht mehr existieren und aus der selben Serie auch eine oder 2 SA-X wo das so war. Wenn ich das im Forum poste, dann stimmt das Alles nicht. Es hat Niemand außer mir MAs oder SA-X aus der Serie wo das so ist, mir sind immer mal wieder welche zugeflogen, aus unterschiedlichsten Quellen und bei Allen oberhalb Länge 60 Min war das so. Ich begreife das nicht. Im Laufe der Jahre hatte ich viele Geräte, Vieles hab ich verkauft, aber egal in welchem Gerät ich sie benutzt habe, es war immer so und Niemand bestätigt mir das.

Offenbar bin ich bescheuert, oder sämtliche Geräte, die ich habe waren und sind kaputt.

LG Tobi
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DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=260241#post260241 schrieb:Mich bringt das komplett zum Verzweifeln, weil auch die Cassetten aus unterschiedlichsten Jahrgängen und Chargen, Herkünften und Nutzungsdauern stammen, mir wird aber immer unterstellt, dass der Fehler irgendwo bei mir liegt, meine Geräte nicht richtig funktionieren und das Alles nicht sein kann.
Da stellt sich die Frage, ob Du irgend etwas anders machst als die meisten.

DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=260241#post260241 schrieb:Es gibt nur wenige Typ IV Bänder, die bei mir gut laufen, z.B. TDK MA, Fuji Metal Z, BASF 353/TP IV. Bei der letzten MA habe ich es aber auch bei eigentlich Allen Cassetten - ebenfalls aus unterschiedlichsten Herkünften, teilweise NOS, teilweise gebraucht, dass das Band sich wellt. Man hört das nicht, aber wenn das Band gelockert wird, wenn es z.B. Nicht in der Hülle ist oder nicht im Recorder, dann rollt es sich von allein ab und das Band schlägt übelste Wellen, sodass es teilweise zwischen Spule und Gleitfolie rutscht und dann verheddert. Ohne ein Öffnen der Cassette ist ein Weiteres Abspielen dann nicht mehr möglich.
Mir fällt nur auf, daß Du wohl hauptsächlich Typ IV Bänder nutzt. Meine Erfahrungen dazu sind eher dünn, da sie für meine Art von Musik nicht wirklich erforderlich waren, und sie mir früher auch zu teuer waren. Ein Tapedeck mit Einmesscomputer hatte ich nie, also waren die Aufnahmen entweder gut oder schlecht... Und ich hatte eine Typ IV -Cassette, von der war ich dermaßen enttäuscht, daß ich es dann aufgegeben habe.
Aber dieses Verwickeln des Bandes, kommt das nur bei Typ IV Cassetten vor? Ich kenne das so gar nicht. Vielleicht liegts auch an der Aufbewahrung, meine Cassetten werden alle auf einer Schmalseite stehend gelagert, nur einige wenige habe und hatte ich in einem Cassettenfach liegend, meistens die aktuell benutzten.

DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=260241#post260241 schrieb:Ich hatte 2 MAs, die ich damals noch selbst gekauft habe, die beide nicht mehr existieren und aus der selben Serie auch eine oder 2 SA-X wo das so war. Wenn ich das im Forum poste, dann stimmt das Alles nicht. Es hat Niemand außer mir MAs oder SA-X aus der Serie wo das so ist, mir sind immer mal wieder welche zugeflogen, aus unterschiedlichsten Quellen und bei Allen oberhalb Länge 60 Min war das so. Ich begreife das nicht. Im Laufe der Jahre hatte ich viele Geräte, Vieles hab ich verkauft, aber egal in welchem Gerät ich sie benutzt habe, es war immer so und Niemand bestätigt mir das.
Ich habe hier eine TDK MA-C90 (1981 aufgenommen), Sonst habe ich für Musik meistens BASF und TDK Typ II verwendet (verschiedene Ausführungen). Daneben sind mir bei der aktuellen Sichtung die Sony HF Cassetten aufgefallen, die sich überraschend gut gehalten haben und besser klingen als manches Cr-Tape.
Und eine oder zwei, die ich damals aufgrund der geschmolzenen MA110 gekauft habe: Fuji GT-II. Die habe ich dann auch extrem getestet, extra tagelang (nicht nur einen) in der Sonne auf dem Armaturenbrett kochen lassen, und es hat weder der Cassette selbst noch den Aufnahmen etwas ausgemacht, nur die Cassettenhülle musste ich abpellen, was mich schon ein wenig gewundert hat.

DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=260241#post260241 schrieb:Offenbar bin ich bescheuert, oder sämtliche Geräte, die ich habe waren und sind kaputt.
Das Verhalten von Cassetten, genau wie die Wege der HF, sind unergründlich. ;-)
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Es ging speziell um die letzte Serie der MA bzw SA-X mit dem runden Fenster. Mit 80er TDKs hab ich solche Probleme nicht.

Ich habe nicht viele Typ IV Bänder, nutze meistens Typ II oder auch gerne Typ I, aber bei den Typ IV Bändern, die ich habe ist mir das halt aufgefallen. Und keine Ahnung was ich anders machen sollte. Ich bewahre meine Cassetten in Schränken in den dafür vorgesehenen Hüllen auf, ich habe nur höherwertigere Geräte und pflege diese auch.

LG Tobi
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Tobi, keine Panik, Du bist nicht bescheuert :-)

Die von Dir beschriebene Wellenbildung hatte ich auch schon bei Denon HD-M und eben bei späten TDK MA. Bei einer Raks SP Metal, die ja auch eine umgelabelte TDK ist, ist es mir sogar mit einem unbenutzten Exemplar passiert, das ich gerade aus seiner Originalverpackung geholt hatte. Das Band kräuselte sich derart zusammen, daß es zwischen Wickel und Gehäuse rutschte.

Meiner Beobachtung nach sind immer diejenigen Bandabschnitte betroffen, die der Umgebungsluft ausgesetzt sind, egal ob die Cassetten eingeschweißt oder gebraucht sind. Da wird wohl ein chemischer Zerfall der Beschichtung stattfinden. Es mag sein, daß Temperaturunterschiede oder Luftfeuchtigkeit den Prozeß beschleunigen, aber dazu habe ich bisher zu wenige Fälle gehabt, bei denen ich auch noch die Historie hätte nachvollziehen können.

Auch viele andere Bänder kräuseln sich gerne etwas an der Stelle, die der Umgebungsluft ausgesetzt ist, wenn man sie jahrelang nicht zurückgespult lagert. Es ist aber selten so schlimm wie bei den Metallbändern von TDK und Denon. Meistens hat man dann nur genau an der Stelle ein paar Sekunden schwächeren Pegel und manchmal Aussetzer, wenn man so ein Band neu bespielt.

Das Einzige, was wir dagegen tun können ist, die Cassetten immer zurückzuspulen und beim Ablegen in der Hülle darauf achten, daß der volle Bandwickel nicht in den ersten Lagen zu locker sitzt.

Viele Grüße,
Martin
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DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=260253#post260253 schrieb:Und keine Ahnung was ich anders machen sollte. Ich bewahre meine Cassetten in Schränken in den dafür vorgesehenen Hüllen auf, ich habe nur höherwertigere Geräte und pflege diese auch.
Als Fan von detektivischer Polizeiarbeit ;-) juckt es mich, heraus zu finden, was den Unterschied bei den Cassetten im Vergleich zu anderen Nutzern sein kann.
Vielleicht reagiert das Band auf die Umgebungsluft. Temperatur, Luftfeuchte, ist da irgend etwas auffällig? Oder andere Bestandteile der Luft. Ausdünstungen von lackierten Holzregalen, Wandfarbe, wie ist die Raumumgebung, in der die Cassetten gelagert werden?
Und um den Ist-Zustand zu prüfen, ist es wohl die einzige Möglichkeit, eine betroffene Cassette bei einem Nutzer, bei dem der Typ funktioniert, zu testen.
Was könnte es noch sein? Eine nicht lizensierte Nachfertigung, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Leider kann ich dabei nicht helfen, meine Gerätschaften sind nicht so hochwertig und aussagefähig, sondern nur für den Hausgebrauch ausgelegt.
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@Kirunavaara Puh, da bin ich ja beruhigt, dass es mir nicht allein so geht, allerdings ist das bei meinen MAs durchgehend, egal ob zurück gespult oder nicht, das Band ist an jeder Stelle so gekräuselt, wie du sagst, sobald es sich abrollt, ist es so, gespannt wirkt es ganz glatt und klingt auch nach wie vor super.

@Currock Es gibt da nichts zu berichten, außer dass die Umgebungstemperatur vielleicht nicht immer 20 Grad ist. Ich habe 2 Rollwägen im Treppenhaus, die sind komplett aus Plastik und die meisten meiner Cassetten sind darin aufbewahrt. Im Winter ist es da schon mal etwas kälter und im Sommer eben wärmer, aber nicht so krass wie im Auto oder so.

Was die MA betrifft, so kenne ich diese Cassetten aber nicht anders. Ich habe da speziell eine Anfang der 2000er noch neu im Laden gekauft (Mediamarkt) und schon kurz nach der Aufnahme fing das Phänomen an. Die habe ich oft in meinem Walkman DD 33 gehört. Einen Führerschein hatte ich da noch nicht. Ich weiß aber, dass ich damals sehr von dem Klang begeistert war.

Mir fallen immer wieder Cassetten in die Hände. Meistens sind es Sammlungen von Bekannten, die sie nicht mehr haben wollen und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich noch eine NOS MA aus der selben Serie habe. Ich kann aber auch nicht genau sagen, wann das mit dem Band anfing, denn die Gehäuseform gibt es ja schon seit 1994 oder so. Man kann es vielleicht an dem Design des Drucks und an der Verpackung ableiten.

Es ist jedenfalls so, dass alle MAs aus dieser Serie, die mir danach in die Finger gekommen sind - bis auf eine - nicht NOS waren. Sie waren bei unterschiedlichen Personen in Benutzung - es waren 4 bis 5 Stück in unterschiedlichen Längen. Ich bin mir nicht sicher, ob eine 60er dabei war, aber von 90 bis 110 war Alles vertreten. Jedenfalls liefen sie in unterschiedlichen Geräten und bei unterschiedlichen Bedingungen und vielleicht war eine nach der Aufnahme auch einfach nur im Regal. Wenn ich die jedenfalls zum Neubespielen raus geholt habe - auch direkt nachdem ich sie bekommen habe - wellte sich das Band schon, bevor ich die in meinen Recorder eingelegt habe. Wenn das Band straff eingelegt wird, passiert auch beim Spulen Nichts. Und ich meine wie gesagt auch, dass es bei der selben Baureihe auch mit den SA-X vor gekommen ist. Bei C60 bin ich mir insgesamt nicht sicher, aber bei Allem darüber hab ich jetzt mindestens noch Eine, die betroffen ist, vielleicht auch mehr im Bestand, der derzeit nicht genutzt wird. Die, die ich aber vorher noch hatte haben sich dann irgendwann zum 10. Mal verheddert wodurch die Qualität litt und dann hab ich sie in den Müll geworfen.

LG Tobi
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Ich weiß nicht, wie lange ich das schon mache, aber es fällt mir inzwischen gar nicht mehr auf:
Diese losen Bandwickel kann ich nicht sehen. Bevor eine Cassette in die Schachtel oder in ein Laufwerk geht, wickle ich das von Hand auf, meistens mit dem kleinen Finger, das geht so gerade noch. Wenn keine elektronische Steuerung im Spiel ist, mache ich das auch mal noch im Gerät selbst, in dem eine der Vor- oder Rücklauf-Tasten so weit drücke, daß das Band langsam auf den Wickel gezogen wird. Als Schüler und in der Ausbildung waren die Cassetten eine teure Angelegenheit für mich und jeder Bandsalat ein Drama.
Ist so ähnlich wie die Handhabung von LPs: Ich KANN die gar nicht mehr auf den Rillen anfassen und wenn ich jemanden sehe, der das tut... lassen wir das.
Vielleicht sind auch die Wickelbremsen nicht mehr so ok. Bei verschiedenen Laufwerken gibt es da ja unterschiedliche Techniken, von einem Kunststoffhebel mit Filz, einer Drahtbremse oder ein kurzes Zurückwickeln bei Sony. Habe aber noch kein Laufwerk gesehen, bei dem das Band doch ab und zu mal lose ist oder aus den Öffnungen rausguckt.
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DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=260332#post260332 schrieb:im Treppenhaus, [...] Im Winter ist es da schon mal etwas kälter und im Sommer eben wärmer, aber nicht so krass wie im Auto oder so.

Ich denke, da liegt der Knackpunkt. Laß die Temperaturunterschiede mal nur zwischen 5 und 35 Grad sein. Auf Dauer zehrt das sehr an manchen Beschichtungen auf Magnetband. Die Trägerfolien und Gehäuse stecken Schwankungen in dem Bereich viel besser weg.

Gerade habe ich mal ein paar greifbare TDK Metallbänder aus den 90er Jahren hervorgeholt, die wohl immer bei Zimmertemperatur gelagert waren. Die sind alle in Ordnung, auch wenn man am Bandanfang bei manchen eine ganz leichte Tendenz zur konvexen Krümmung sieht. Aber nichts, was die Betriebssicherheit beeinflussen würde.

Viele Grüße,
Martin
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Das erklärt aber nicht, warum das mit der Neuen in 2001 nach kurzer Zeit genau so war. Glaube nicht so ganz, dass das der Knackpunkt ist.
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Ich denke schon, dass Martin da nicht unrecht hat. Dass viele Cassetten damals, auch (teilweise über Jahre) im Auto funktioniert haben, ist schon fast ein Wunder. Aber die waren meist auch nur ein paar Jahre in Betrieb. Und Ausfälle hat es damals auch oft genug schon gegeben.
Auch gibts es wohl durchaus Cassetten, die sehr langzeitstabil sind, auch bei widrigen Bedingungen. Dass aber die Lagerung bei solch wechselden Bedingungen für Probleme sorgen kann, bei manchen Bändern sogar zuverlässig sorgen wird ist kaum zu verleugnen.

Aber...

Zur MA von etwa 1994 bis Produktionsende hatte ich schon einmal hier berichtet, dass ich einen ganzen haufen weggeschmissen habe. Auch hier war das Band extrem konkav, die sind mir wie vieles in meiner Sammlung auch gebraucht zugeflogen und waren oftmals nicht zurückgespult.
Der offen liegende Bandbereich war so extrem konkav, dass es schon fast ein Trinkhalm aussah. Auch nach wochenlagem Lagern (wechselseitig nach A und B zurückgespult) ist das nicht mehr verschwunden.
Aber auch der Teil der aufgespult war, war ja stark konkav, das lief aber meist noch ganz gut durch, wenn man nicht rumgespult hat. Aber wenn der vormals offenliegende Bandteil dran kam, wurde das Band sehr oft völlig zusammengeknittert.

Ich habe jetzt noch 3 Stk. C90, eine von 1996 und zwei von 1997 aus dieser Serie, habe die gerade getestet. Alle mit konkav gewölbten Band. Man sieht schon so Winkel an der Stelle wo der A-Filz das Band praktisch wieder plan "zwingt".
Aber die entsorgten waren erheblich schlimmer verformt (wie gesagt Trinkhalm) und so laufen die drei Exemplare zumindest bei meinem kurzen Test gerade eben noch ohne Probleme.

Ich habe dann auch noch die vorhandenen alten MA getestet. Von 1984/88/90 alle unauffällig, das Band ist ziemlich plan.

Die lezte Serie der MA ist wohl einfach ein Problemband. Möglicherweise hat auch der Preisdruck damit zu tun. Die Dinger wurden ja zu der Zeit schon für 4,xxDM rausgehauen. Ob TDK da noch in Präzison bei der Fertigung, Wartung der Beschichtungs und Schneideanlagen investiert hat, wie zuvor ist fraglich.
Zudem das Ende der Bandproduktion im Cassetten Stammwerk (Chikumagawa plant in Nagano) wohl schon absehbar/geplant war. Meine Vermutung ist ja, das alle TDK Metalbänder aus diesem Werk stammen, in dem spätestens wohl nach Auslaufen der hochwertigen Serien SA-X und MA in 2001 Schluss war.

Das ist natürlich Spekulation meinerseits, aber Fakt ist, (aus TDK Jahresberichten)

TDK hat 1992 das Werk in Thailand fertiggestellt. (Rojana Plant) TDK hat ab 1993 nur noch einen Standort für die Bandherstellung in Japan gehabt, alle anderen Werke wurden geschlossen.
Schon 1995 wurde mehr als die hälfte des Bandmaterials in Thailand, Luxenburg und den USA hergestellt. TDK hat ab spätestens 2000 mit Magnetbändern rote Zahlen geschrieben.


Das letzte MA Band war wohl schon damals zumindest in vielen Chargen nicht "ganz optimal" und mit der Zeit wurde es natürlich nicht besser und je nach Lagerung dann auch teilweise völlig unbrauchbar.
Von den ganz schlimmen "Trinkhalmbändern" habe leider keine Bilder gemacht, aber auch bei den eben getesteten 94-2001 MA sieht man die problematische Wölbung ganz gut.



Oli

Edit: Ansonsten laufen zumindest die Metalbänder, die ich in der letzten Zeit ausgiebiger benutzt hatte alle einwandfrei. Das waren Sony Metal ES/XR, Fuji FR, JVC ME, TDK MA-X und That's MR-X/MG/X.


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Zum Thema Lagertemperatur:
Ich habe die Temperaturangaben immer so verstanden, daß Zimmertemperatur eben den Bereich meint, in dem ich mich auch wohl fühle. Vielleicht +-5°. Daher habe ich Magnetische Informationsträger (Cassetten, Tonbänder, Videocassetten, Disketten, Festplatten, Zip, Jaz und sonstiges) immer in einer Ecke des Wohnbereiches gelagert, nie im Keller oder Dachboden. Vor ein paar Wochen habe ich zwei alte Festplatten, die doch im Keller gelagert haben, wieder mal angeschlossen: beide sind hin, Sektorfehler, Servospuren hinüber.

So eine Verformung habe ich noch nicht gesehen. Bei mir sind die Bänder, wenn verzogen, dann quer zur Laufrichtung, also eher Wellen.
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Ja Currock, bei mir ist das genau so. Das Trinkhalm mäßige kenne ich aber auch, allerdings eher von anderen Bändern, nur ist das nie so extrem, dass es Probleme gibt.
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Currock,'index.php?page=Thread&postID=260336#post260336 schrieb:Ist so ähnlich wie die Handhabung von LPs: Ich KANN die gar nicht mehr auf den Rillen anfassen und wenn ich jemanden sehe, der das tut... lassen wir das.
Das hat mir mein Vater eingehämmert, als ich maximal 7 war und meinen ersten Kofferplattenspieler vom Altwarenhändler hatte. Damit ist das absolut in Fleisch und Blut übergegangen, so sehr ich meine Platten sonst teilweise geschunden habe (vor allem wochenlang auf dem Plattenteller einstauben lassen).
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Es gab letztens einen Fernsehwerbespot, bei denen jemand die Nadel von Hand auf die Platte... nicht setzt, sondern schmeißt, statt den Tonarmlift zu benutzen. Sollte wohl besonders schwungvoll wirken, aber da hab' ich Herzkrämpfe bekommen. Es gibt Leute, die mit Spotify und Co. wirklich besser bedient sind.
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Das ist genau das gleich wie fast alle "Kassetten-Artikel" der Presse. Könnte auch da jedesmal kotzen X(
Gruß
Lorenz
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Hallo ,


Weiß jemand über diese Maxell UR - Made in Japan - im neuen Design Bescheid ?


Gruß Denny

Link Maxell UR Tony Cassette Comeback
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Guckst du hier:
https://www.cassettecomeback.com/collect...ur-2020-jp
Gruß
Lorenz
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Ich bin ja gespannt was das wird. Aber der UR habe ich schon entsagt Big Grin :whistling:
Gruß
Lorenz
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Sieht akzeptabel aus, aber viel zu teuer!
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Die dürften genauso aus Indonesien von P.T. Panggung stammen wie die allseits bekannten Vorgänger.
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Habe gerade Tony Video gesehen, die neuen UR haben aber anderes Band als die Panggungs.
Gruß
Lorenz
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Ebenfalls neues Video angesehen . Es ist wirklich ein anderes Band . Was mich jedoch langsam nervt - Ist denn niemand mehr im Jahr 2020 in der Lage , eine optisch schmucke , ansprechende Kassette zu fertigen ? Und warum immer nur Type I ?
Es kann doch keine Hexerei sein , Type II und IV herzustellen . Auf Lizenz... z.Bsp.
Grüße Denny
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Ja, ist ein anderes Band. Ich habe gerade auf Tapeheads gesehen Martin hat schon japanisch gelernt und es steht made in Indonesia drauf .
War auch nicht verwunderlich, da das Gehäuse ja wohl ziemlich gleich ist und auch der Code Stempel genau identisch aussieht und Panggung typisch an gleicher Setlle wohl mit heißem Eisen "eingebrannt" wird.
Also sehr wahrscheinlich ist es die gleiche Panggung Cassette in etwas geändertem Design und anderem Band. Entweder haben die noch einen neuen Zulieferrer aufgetan, oder irgendwo noch ein paar Jumbos aufgetan.

Mfg
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Warum hatte die hiesige UR auf Tonys Deck derbe Azimuthfehler, die neue aber nicht, das Gehäuse ist doch bis auf die Farbe identisch. ?(
Gruß
Lorenz
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Es wäre interessant gewesen, die neue japanische UR mit der Fox zu vergleichen. Offensichtlich gibt es ja wieder die europäische UR. SK bietet über die Bucht den 5er Pack an und SK ist eigentlich der Großhändler für die MediaMarkt-Saturn-Gruppe. Auch die expert-Händler haben die UR im Programm.

Nach der Farbe des Bandes scheint es ein AGFA-Derivat zu sein, d.h. das könnte ECP oder auch das Pyral-Band sein, selbst SKC-Bänder hatten eine ähnliche Farbe. Und man darf nicht vergessen, Panggung hat die früheren Maschinen aus dem indonesischen BASF-Bandwerk auch übernommen.

Viele Grüße
Sebastian
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

Pioneer D-05 | Grundig DAT-9000 | Philips DCC 951 | Philips DCC 600 | AIWA HD-S 200 | Roland EDIROL R-09 HR
Grundig CT-905 | Blaupunkt RC-1950 (Yamaha K-640) | Philips FC-870 | Philips FC-880 | Philips FC-950 | marantz SD-62 | Technics RS-BX701 | Harman Kardon TD 4500 | Grundig M100 CF
marantz CP-430 | Sony TCD-05 Pro
Telefunken DA 1000 | Telefunken HA 880 | Philips DFA 888 | Philips FA 950 | Grundig FineArts V11 & CF4 am PC
Telefunken IR-310
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Naja, die vorgestellte neue UR hat aber den japanischen Markt noch nicht wirklich durchdrungen, wenigstens online. Die japanischen Anbieter in der Bucht bieten sie noch nicht an. Amazon Japan kann alle Bandlängen z.Z. nicht liefern. Mal abwarten ob da wirklich noch was kommt.

Das die UR nicht in Japan hergestellt wurde verwundert kaum, selbst die ganzen Packs der Japaner in der Bucht wurden nicht in Japan hergestellt, auch wenn sie dies in Ihrer Beschreibung angeben.

SK liefert schon seit längerem in der Bucht die UR im Zehnerpack zu einem recht moderaten Preis. Ab und an bestelle ich mal welche für “schlechte Zeiten“. Vor längerer Zeit habe ich mal einige defekte Maxell UR Cassetten (Made in England) bekommen. Da pflanze ich dann als Ersatz die aktuelle UR rein.

Viele Grüße
:
Michael
Viele Grüße,

Michael
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Was heißt denn "defekt"? Waren da Dropouts?
Gruß
Lorenz
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Das Band war verknittert, wahrscheinlich aufgrund von Bandsalat. Die Bandkanten waren gewellt, ggf. durch einen eingeschliffenen Tonkopf.

Viele Grüße

Michael
Viele Grüße,

Michael
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Vielleicht liest SK hier mit, die moderaten Preise für ein 10er Pack Maxell UR sind wohl vorbei. Innerhalb einer Woche gab es einen Inflationszuschlag von 50%.
Viele Grüße,

Michael
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Glaube ich nicht, es wird wohl zu Ende gehen. Auch wenn sich jetzt vielleicht welche ans Bein gepinkelt fühlen sollten, um die UR tut es mir auch gar nicht leid. :evil: :whistling: Bin fast froh das die endlich weg sind.
Gruß
Lorenz
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blackdove,'index.php?page=Thread&postID=260211#post260211 schrieb:Kennt jemand diesen Laden hier?
https://tapemuzik.de/
Man kann sich die Kassette quasi zusammenstellen. Es gibt verschiedene Längen und außer Ferro gibt es auch das Typ 2-Band. Ich habe dort bereits Kassetten bestellt, jedoch konnte ich die Qualität noch nicht überprüfen, da ich noch auf die Lieferung meines neuen Nakas warte.

Ich habe mit der Lieferung dort gute Erfahrungen gemacht und die Bandlängen stimmen auch exakt mit den angegeben Minuten überein. Deren Angeot nutzte ich nämlich in der Vorweihnachtszeit als im Bereich Wichteln unter dem Motto Do-it-Yourself ausgerufen wurde. Ok, den Ulk-Zusammenschnitt habe ich von Youtube geklaut (sucht mal nach "Kalte Dosenravioli" und "Alter Kartoffelsack") aber das Design und die Übertragung des Tracks zurück auf eine echte CC war dann - eben mit Hilfe dieses Anbieters - mein Werk:

   

Überspielkabel,'index.php?page=Thread&postID=261285#post261285 schrieb:Hallo ,
Weiß jemand über diese Maxell UR - Made in Japan - im neuen Design Bescheid ?

Gruß Denny

Link Maxell UR Tony Cassette Comeback

Also ich weiß nicht wie ihr das seht aber für mich erscheint diese neue UR wie eine Kostensparmaßnahme, um die noch aktuelle UR (mit mehrfarbiger Bedruckung und buntem Inlay) mit der TDK Communicator Series für den professionellen Einsatz zusammen zu führen, sieht doch letzterer die neue UR vom Design frappierend ähnlich. Meine Vermutung ist, dass da nun noch nur eine Anlage in Betrieb ist aus der am Ende UR und Communicator Series rausfallen sollen und daher das UR-Design entsprechend angepasst worden ist (wenn nicht sogar die Communicator Series ganz eingestellt wurden und nun eben die Anlage die neue UR produziert).
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Bei Ebay ist die Tage einen UR 60 2020 für knapp 22€ + Versand weggegangen. Da wollte aber wirklich jemand die Cassette haben, oder er hatte einen Einkaufsauftrag ohne Limit.
Viele Grüße,

Michael
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Technics123,'index.php?page=Thread&postID=262437#post262437 schrieb:die moderaten Preise für ein 10er Pack Maxell UR sind wohl vorbei. Innerhalb einer Woche gab es einen Inflationszuschlag von 50%.

Ich habe das bei Kleinbildrollen gemerkt. Habe meine analoge Spiegelreflex wieder aktiviert und die Dichtungen ersetzt.
Hatte vor zwei Wochen verschieden Kodak Filme bei ebay in den Warenkorb gelegt.
Wollte dann gestern bestellen und alle Preise kräftig agestiegen.
Der Lieferant, den ich angeschrieben hatte, antwortete mir, dass es da große Lieferengpässe gibt und daher die Einkaufspreise angezogen sind.
Vielleicht ist es bei deisen Bändern ja ähnlich.
Liebe Grüße
Lutz ^^
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Im Falle der Maxell UR glaube ich eher an Sammler, die das neueste Design unbedingt sofort haben müssen, und für die Geld keine größere Rolle spielt. Ich hätte zwar auch gerne eine, warte aber lieber ab, bis der erste Sturm vorüber ist und die Teile dann wie Sauerbier von japanischen eBay-Verkäufern angeboten werden.

Wer momentan einfach nur eine UR haben möchte, bekommt die nach wie vor wesentlich günstiger über lokale Online-Händler und teilweise sogar noch im richtigen Laden. Ist dann halt das alte Design. Die Preise ziehen zwar auch an, aber von 22 Euro/Stück sind wir noch weit entfernt, das ist ja schon derzeitiges Typ-IV-Niveau.

Viele Grüße,
Martin
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zum abspielen gibt es ja noch einiges an Geräten

https://www.amazon.de/gp/product/B0068IEF6S?ref=em_1p_0_ti&ref_=pe_115951_478227251

https://www.amazon.de/Teac-Aufnahmefunktion-Karaoke-Funktion-Mikrofoneingang-MP3-Wiedergabe-Schwarz/dp/B0722XDRPM/ref=sr_1_62?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Kassettenspieler&qid=1593087337&s=ce-de&sr=1-62

https://www.amazon.de/s?k=Kassettenspieler&i=electronics&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&qid=1593087537&ref=sr_pg_1
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Damit wäre ich aber vorsichtig. In diversen Youtube-Videos von Techmoan hat er aktuelle Geräte unter die Lupe genommen, die Cassetten abspielen können. Akutell werden wohl nur noch 2 Laufwerke produziert, eins Mono und eins in Stereo, beide von minderwertiger Qualtität. Und in allen erhältlichen Geräten steckt eines von beiden drin. In einigen kleinen Radio-Recordern, die den Eindruck erwecken, es seinen Stereo-Geräte, ist die ganze Technik nur einkanalig ausgelegt. Da dürfte man mit gebrauchten Geräten bis ca. 2005 besser dran sein.
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Ja, ist Alles Tanashin. Das Teac hat allerdings ein Full Logic Laufwerk, ist aber der gleiche Capstan und sonst die gleiche Mechanik. Das Teac hat einen sehr guten Wiedergabeverstärker und auch die Aufnahmen auf Typ I und II sind sehr gut (vergleichbar mit den Doppelcassettendecks der 90er), allerdings ist durch den schlechten Gleichlauf - angegeben mit 0,3% - keine wirklich akzeptable Wiedergabe möglich. Das betrifft leider alle noch verfügbaren Geräte. Teilweise ist der Klang an sich gut bis sehr gut, aber der Gleichlauf halt nicht und Dolby gibts zumindest bei Aufnahme eh nicht mehr, weil die keine Lizenzen mehr vergeben.

LG Tobi
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Ich habe gestern eine 5er Packung Maxell UR bekommen, damit ich wenigstens irgend etwas zum Aufnehmen habe, falls ich es mal brauche. Meine noch einfolierten BASF (noch mit DM-Preisschild) will ich einfach nicht öffnen. Ich habe dann mal eine CD auf die UR aufgenommen, hörte sich nicht ganz original an, aber ging. Heute im Vergleich dazu das Gleiche auf eine BASF Chrome SQ II (konnte ich machen, damals habe ich mir ein paar CDs fürs Auto aufgenommen, also kein Verlust beim Überspielen)... uff, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Sind die Maxell UR wirklich so übel? Aufgenommen habe ich von einem Sony CD380 auf ein JVC TD-W660, abgespielt mit einem Sony WM-EX2HG mit AKG Q107. Alles nicht High-End, aber damit hören meine Ohren noch einen deutlichen Unterschied.

Die Gehäuse der UR sind genau nach meinem Geschmack, von der Optik her.
Achso... Preise: 5er Pack Maxell UR 90 aus Amazonien für 12,61€.
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"BASF Chrome SQ II" was soll das für eine Kassette sein ?
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Das war das Z Design im Ausverkauf mit so ner hübschen goldenen Schrift. Ich glaub kurz vor der Übernahme von EMTEC. Das Band ist ein solides Substitut und das Gehäuse gewohnt gut, aber man hört oft, dass sie beim Neubespielen anfällig für Dropouts sind. Inwieweit das stimmt weiß ich nicht, ich habe 2 davon oder so, aber noch nicht neu bespielt. Die Aufnahmen darauf sind gut erhalten. Ich meine ich hätte sogar welche NOS, aber die mache ich nicht auf.

LG Tobi
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Super Quality gabs in zwei Gehäuseusführungen... Von der ersten gab es mindestens drei Ausgaben, die sich leicht in der Bedruckung unterscheiden.


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2245 war schneller
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Ach die meinst Du, da soll das ChromPlus-Band drinn sein, da kann ich nicht mitreden, davon habe ich keine.
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Habe nie drauf geachtet, aber davon habe ich auch 2 Varianten.


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Das müßten zwei verschiedene Bänder sein, ChromSuper II (bis1995) Echtchromband,

ChromSuperQuality II (ab1995) ChromPlus-Band (Chrom mit Cobalt),

habs nur gelesen, da ich die SuperQualityII nicht habe kann ich es auch

nicht überprüfen.
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Hm, meine Testaufnahmen habe ich auf der Chrome Super Quality II gemacht, die rechts. Leider geben die Beschriftungen sowohl der Cassetten wie auch der Einleger nichts weiter her.
Vielleicht die eingeprägte Nummer auf der Oberkante:
Chrome Super Quality (rechts) : 1870131100
Chrome Super II (links): 074413300R (auf dem Einleger findet man noch "Made in Germany")
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Die linke ist von 1994, die rechte von 2000. Leider geben die Codes seit 1993 keine Informationen mehr über die Bandsorte.

Die CSQ gab es am Ende auch mit dem chinesischen Transparentgehäuse, da sah sie quasi aus wie eine CE II mit anderem Aufdruck. Ich finde leider gerade kein Bild, die waren auch wirklich nur sehr kurz im Verkauf. Auch mit dem General-Magnetics-Gehäuse wie die "Focus"-Modelle aus der 353er Serie habe ich eine. Die enthält allerdings nur Vorspannband, kommt also entweder aus einem Probelauf, oder ist beim Konfektionieren versehentlich durchgerutscht... jedenfalls habe ich noch nie eine komplette CSQ im "Focus"-Gehäuse gefunden.

Viele Grüße,
Martin
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