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Moin,
kann mir jemand sagen was das für Kondensatoren sind und welchen Wert die haben ? Sitzen in einer Frequenzweiche parallel mit einem 50V 4,7uf Elko. Bräuchte Ersatz dafür.
Gruß
Thomas
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Der erste sollte 1µF sein (105k)
der zweite sollte ein 2,2µF (225k) sein.
Gruß
Thomas
PS: 105k enspricht 10 mal 10 hoch 5 multipiziert mit 10 hoch -12, da ohne Angabe immer Pikofarad
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Hallo Thomas,
105 K = 10 x 10 hoch 5 = 1.000.000 pF = 1 µF; K = ±10 % Toleranz
225 K = 2.200.000 pF = 2,2 µF; K = ±10 % Toleranz
Macht parallel 3,2 µF.
Das sind irgendwelche Kunststoff-Folien-Kondensatoren. Wenn die parallel zu einem so großen Elko sitzen, kannst du auch 3,3 µ nehmen. Bei 10 % Toleranz sowieso...
LG Holgi
Thomas war fixer. Wohlgemerkt klein geschrieben...
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Klasse .
Ich danke Euch !
Gruß
Thomas
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4.7 + 1 + 2.2 = 7.9 µF
Da könntest du sicher auch einen 8.2 µF "Tonfrequenz"-Kondensator nehmen (gibt es für ca 2,5 € (und mehr)) oder einen Motor-Kondensator mit 8 µF, je nach dem, was gerade günstig zu kriegen ist.
MfG Kai
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Moin,
ist mir eh nicht ganz klar was das soll 3 Kondensatoren parallel zu schalten. Denke aber mal das sich der Entwickler etwas dabei gedacht hat. Nur was ?(
Hier mal ein Bild mit dem 50V 4,7uf Elko. da hängen die anderen beiden mit dran.
Gruß
Thomas
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Schnürsenkel,'index.php?page=Thread&postID=251365#post251365 schrieb:ist mir eh nicht ganz klar was das soll 3 Kondensatoren parallel zu schalten. Denke aber mal das sich der Entwickler etwas dabei gedacht hat. Nur was Nun, Frequenzweichen werden ja berechnet, je nach den Eigenschaften der Lautsprecherchassis und den gewünschten Übergangsfrequenzen und Flankensteilheiten. Und ich vermute, dass bei der Berechnung dieser Weiche nun mal 7,9 oder 8 µF rausgekommen sind. Da es keine 8 µF-Elkos gibt, wurden dann eben diese Folienkondis parallel geschaltet. Ob daraus wirklich ein hörbarer Unterschied resultiert, wenn man stattdessen 8,2 µ bipolar einbaut?....
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Vielleicht kam aus seinem Design 7.9 µF raus und er war so Zahlen-gläubig, daß er meinte, genau den Wert zusammenstellen zu müssen.
Oder er hatte hunderte davon rumliegen, die weg mußten.
Bei Elkos ist 8.2 µF kein gängiger Wert. Manche Händler haben zwischen 4.7 und 10 µF nix.
Der Elko muß "bipolar" sein, bzw, für "Tonfrequenz" geeignet.
Tantals gehn da gar nicht, manche "Alu-Becher"-Elkos verhalten sich gut-mütig.
Sicher kann man aber nicht sein, daß sie sich für richtige und falsche Polarität gleich verhalten.
Motor-Kondensatoren müssen das aushalten, da guckt aber auch keiner nach dem "Klirrfaktor".
MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=251375#post251375 schrieb:Bei Elkos ist 8.2 µF kein gängiger Wert. Ich hab' einen Link reingesetzt!
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Ich hab nicht gesagt, daß es keine gibt,
habe auch namhafte für 2.43 € und welche für 2 Stück zu 17 € gesehen,
und 8 µF als Motorkondensator,
aber gängig beim Elektronik-Höker um die Ecke ist doch noch anders.
MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=251377#post251377 schrieb:beim Elektronik-Höker um die Ecke Gibt's den in HH noch? Hier nicht mehr. Nur noch Conrad und Radio-Menzel.... ;(
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Der 4,7uf scheint nicht bipolar zu sein. Der ist wohl nicht orischinohl Muß raus!
Von Visaton oder Intertechnik gibt s alle möglichen Werte, suche Tonfrequenzelko.
LG
Mike
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Moinsen,
ich habe nun erstmal 2 von den von Holger verlinkten bipolaren bestellt. Werde nach dem Einbau berichten.
Gruß
Thomas
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Die schlichten Elkos sieht man aber in vielen (einfachen) Boxen verbaut, wo es auf den Preis ankommt.
Es schadet nicht, bei den Elkos auf Low-ESR zu achten. Wenn so einer auf ein paar Ohm anstiegen ist, kommt aus dem angeschlossenen Chassis schon deutlich weniger raus (wenn das C in Serie liegt). Wenn es parallel liegt, ist die Tiefpass-Wirkung eingeschränkt.
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=251392#post251392 schrieb:Gibt's den in HH noch? Hier nicht mehr. Nur noch Conrad Conrad und eine kurze Zeit lang Völkner waren der Garaus der alten lokalen Elektronik-Händler. Conrad hat eine große Filiale in H-Wandsbek und betrieb einige Jahre lang eine zweite in H-Altona. Da war im Mai 2019 Schluß, vermutlich wegen ungenügendem Umsatz, trotz großer Haushalts-Elektro-Abteilung. Das hilft aber nicht, wenn direkt im Altonaer Bahnhof eine große Media-Markt Filiale ist.
Die meisten Bauteile-Preise bei Conrad sind dem Umsatz ja auch nicht förderlich.
MfG Kai
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also handeln tut es sich um ein Paar Sansui SP100i.
Gruß
Thomas
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Hallo Thomas,
der Einblick in das Gehäuse vermittelt den Eindrück, als hätte sich jemand (oder mehrere) was dabei gedacht.
Auf dem Elko kann ich auf dem Foto kein Polaritäts-Zeichen erkennen. Wenn wirklich keins drauf ist, sollte es sich um einen bipolaren (Tonfrequenz) handeln. Bei älteren Elkos sollte man, wenn möglich immer den ESR überprüfen. Kapazität und ESR können allerdings auch recht frequenz-abhängig sein. Ein Zahlenpaar aus einem Bauteile-Tester, bei unbekannter Frequenz ermittelt oder gar per Auf-/Entladungskurve, gibt nicht ausreichend Aufschluß.
MfG Kai
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Hallo Kai,
nein auf dem Elko ist keine Polaritäts Bezeichnung aufgedruckt.
Wie gesagt ich warte jetzt erstmal auf die bestellten Elkos mit 8,2uf und schaue (höre) mal wie die sich schlagen.
Die Sansuis sind schon ganz nette Teile. Unglaublich solide aufgebaut. Trotz Regal Maß pro Box knapp 20Kg Gewicht.
Gruß
Thomas
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Moin,
so die beiden 8,2uf bipolaren sind eingebaut und machen ihre Arbeit bestens
Danke nochmals für die Tipps .
Gruß
Thomas
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