Was man so alles geschenkt bekommt (und wie man damit umgeht...)
#1
Hallo zusammen,

diese bedauernswerten Produkte bekam ich neulich geschenkt.

   

   

   

Ich möchte - entgegen dem ersten Impuls - eine Rettung versuchen.

Das Bandmaterial langsam durch ein weiches Tuch umspulen und die leeren Spulen waschen.

Ja, das habe ich schon mahrfach getan.

Nicht bei jedem Fabrikat geht das gut, aber porentiefe Reinheit bekommt man im Geschirrspüler bei 55 Grad.

Philips-Spulen aus Pastik im Metall-Look ertragen das klaglos.

BASF reagieren unterschiedlich. Einige Etiketten verlieren dabei die Farbe, während andere Chargen nach der Prozedur wie frisch gefertigt aussehen.

26er Metallspulen werden entweder matt und fleckig oder erstrahlen im neuen Glanz. Das werde ich wohl in Zukunft lieber lassen...

Also nicht jedes Material oder jede Beschichtung mag die in den Tabs enthaltenen Stoffe.

Was voll daneben ging war der Einsatz von normalem Geschirrspülmittel.

Ist ja auch klar, aber ich wollte es genau wissen.

Wieviel Schaum aus so einem Gerät quellen kann oder mühsam heraus gelöffelt werden muss..........

Habt Ihr auch Erfahrungen in dieser Richtung sammeln können, oder schüttelt Ihr nur amüsiert den Kopf?

Herzlichen Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#2
...ich dachte schon, es geht um Rasierwasser und Socken... Big Grin

Kannst Du natürlich alles probieren, aber gerade diese Bandtypen (vor allem in der türkisen Box) sind als "Schmierer" berüchtigt. Schon beim Umspulen kann es auch passieren, das sich die Beschichtung stückweise ablöst. Einzig die Backmethode wäre vielleicht eine Option, aber nur für einmaliges abspielen. Habe ich selbst aber noch nie probiert bzw. auch nicht müssen. Die Spulen als solche und die Kartons kannst Du bestimmt retten und für andere Bänder verwenden.
Gruß André
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#3
als ich noch auf einem wertstoffhof gearbeitet habe, kamen öfter solche bänder, hab mir auch überlegt-was tun.
hab sie dann dem sperrmüll überlassen.
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#4
Zumindest die Agfa Spule zeigt enormen Schimmelbefall.
Damit ist nicht zu spaßen!
Hau das Zeug weg, das kriegst eh nicht mehr sauber.
Viele Grüße
Jörg
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#5
Hallo Jörg,

danke für den Hinweis.

Ja, mit Schimmel ist das so eine Sache.

Das Band ist seit ein paar Minuten im Müll und die Spule hat eine schöne Dusche im Geschirrspüler bekommen.

Die Aufnahmen waren für mich auch nicht wichtig.

Das restliche Material (mehrere Spulen unterschiedlicher Größe) wird geprüft, die Spulen werden ebenfalls gewaschen und dann freut sich ein Kumpel über die Bänder.

Guten Rutsch

Alfred

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#6
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=250285#post250285 schrieb:...ich dachte schon, es geht um Rasierwasser und Socken... Big Grin

Kannst Du natürlich alles probieren, aber gerade diese Bandtypen (vor allem in der türkisen Box) sind als "Schmierer" berüchtigt. Schon beim Umspulen kann es auch passieren, das sich die Beschichtung stückweise ablöst. Einzig die Backmethode wäre vielleicht eine Option, aber nur für einmaliges abspielen. Habe ich selbst aber noch nie probiert bzw. auch nicht müssen. Die Spulen als solche und die Kartons kannst Du bestimmt retten und für andere Bänder verwenden.

Ok, wenn da was schmiert, geht es den Weg alles Irdischen.

Backen ist in diesem Fall keine Option, da die Aufnahmen für mich unwichtig sind und eine Neubespielung ohnehin nicht lange haltbar wäre.

(einmal schmieren, immer schmieren - wenn auch durch backen kurz unterbrochen)

Da wäre der Strom mehr wert als die Bänder.

Kartons und Leerspulen kann man immer brauchen, da gebe ich Dir Recht.

Guten Rutsch

Alfred

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#7
pedi,'index.php?page=Thread&postID=250289#post250289 schrieb:als ich noch auf einem wertstoffhof gearbeitet habe, kamen öfter solche bänder, hab mir auch überlegt-was tun.
hab sie dann dem sperrmüll überlassen.

Oh mann, auf einem Wertstoffhof dürfte ich nicht arbeiten.

Da würde ich wohl den ganzen Tag nur mit den Tränen kämpfen, was die Leute alles so entsorgen. (Jäger und Sammler)

Aber es stimmt schon, man muss realistisch bleiben und sich auch mal von was trennen.

Guten Rutsch

Alfred

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