Böller
Als Resümee bleibt aus unserer Region zu sagen, daß alles normal, gesittet und fast schon zu unnatürlich ruhig geballert wurde. In der Sylvesternacht ging es noch bis ca. 5 Uhr. Bis dahin hörte man hier und da noch ein wenig Böller. Aber davor und danach war kaum noch etwas zu hören. Auch unsere Tiere haben kein Drama gemacht. Der Hund schlief recht ruhig. Die Ziervögel waren ebenso cool. Da kann man kaum von Leid reden. Wenn man die Fenster schließt, den Rolladen runtermacht, dringt kaum etwas rein.

Der Affenhausvorfall stellt mich vor Fragen...
1) Keine Brandschutzanlage?
2) Welche Verbauungen waren vorgenommen die so leicht entzünden?
3) Kein Warnmeldesystem ?
4) Wie lange brauchte die Feuerwehr um zu kommen? So lange bis alle abbrannte?



..sehr merkwürdig ...
Auf unseren Straßenzügen ist nur hier und da etwas Dreck zu finden. Eine großartige Verschmutzung der Straßen fand nicht statt.Ich denke aber auch, daß dies damit zusammenhängt, daß die Propaganda bei manchen greift, zudem wir in der Nachbarschaft einen nicht unerheblichen Anteil an Grünen und auch Muslimen haben. Da ist der Begriff "Spaß" sowieso eher rar oder verschieden "belegt" benutzt, nach unserer persönlichen Meinung und Ansicht.

Ansonsten ist anzumerken, daß wenn ( wie in dem einem Web de Artikel) Menschen sich mutwillig selbstverletzen man deswegen den Rest der Bevölkerung nicht für deren Dummheit bestrafen kann. Jeder hat ein Gehirn zu überlegen, wie man Böller und Raketen benutzt. Wer es dennoch übertreibt, ist selber Schuld.


Und was das Argument betrifft, daß ja alle etwas mitbezahlen müssen, wegen Reinigungskosten und Krankenkassen (wegen Behandlungskosten...) na, ich denke, da gibt es momentan in unserer Gesellschaft andere Posten, die wir alle zwangsmittragen und die erheblich höher liegen - ohne dass wir gefragt werden. Kosten, die auch in diesem Jahr bei weitem unser aller Portmonaie betreffen werden.... Böllerfreunde wie Böllerfeinde. Kosten, die "von hinten an die Schulter" uns unter fadenscheinigen Argumenten untergejubelt werden.... es wird "lustig" in unserem einst so schönen Deutschland.

Es war einmal......Sad
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96k,'index.php?page=Thread&postID=250441#post250441 schrieb:
pedi,'index.php?page=Thread&postID=250438#post250438 schrieb:es wird kein sportler so leichtsinnig sein, und sich freiwillig in gefahr begeben.
Haha! Der war gut.

natürlich.
schifahrer haben schier von 1940, stöcke vom haselnussbaum, kletterer seile aus hanf, fussballer 5mmstollen, um ja blutfliessen zu sehen,, kanufahrer holzboote und keine schwimmweste usw.
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Wegen der enormen Freisetzung an Feinstaub - an einer als repräsentativ geltenden Gelsenkirchener Messstation wurde der gesetzlich zulässige Grenzwert von 50µg pro Kubikmeter Luft um über das 20fache überschritten - wurde der vom Wetterdienst angesagte Nebel durch Kondensation an den Feinstaubteilchen enorm verstärkt.

Mehrere Massenkarambolagen waren die Folge.

Klar, diese darin verwickelten Autofahrer haben den Sicherheitsabstand nicht beachtet...

Freies Böllern für freie Bürger!!!


Gruß Frank
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pedi,'index.php?page=Thread&postID=250425#post250425 schrieb:https://web.de/magazine/panorama/berlin-...n-34309400
ist nur zu blöde, dass für solche kompletten vollidioten sämtliche mitglieder der krankenkasse mit bezahlen müssen.
diese volldeppen, sollten die behandlungs- und alle weiteren kosten ihrer schwachsinnsaktionen selbst bezahlen müssen.
heinz,'index.php?page=Thread&postID=250431#post250431 schrieb:Ich nehme an, diesen Zweizeiler hast Du geschrieben, bevor Du mit dem Denken begonnen hast.
Solidaritätsprinzip!
Oder willst Du weitere Personengruppen ausschließen? - Raucher, Trinker, Bergsteiger, Paraglider, Taucher, Motorradfahrer .......... - alles gefährlich.
Ich persönlich bemitleide die Unfallopfer, die noch lange mit den Folgen werden leben müssen.
Gruß
Heinz
*
P.S.: Auch ich habe, als ich jung war, unter Alkoholeinfluss manchmal Dinge getan, die ich jetzt unterlassen würde, habe aber Glück gehabt. Nix passiert.
pedi,'index.php?page=Thread&postID=250438#post250438 schrieb:es sollten die das denken anfangen, die böller in der hand halten.
es wird kein sportler so leichtsinnig sein, und sich freiwillig in gefahr begeben.
Möchtest Du Dir den Hinweis von Heinz, erst denken - dann posten, nicht mal zu Herzen nehmen und danach versuchen, seine Frage zu beantworten?


pedi,'index.php?page=Thread&postID=250461#post250461 schrieb:schifahrer haben schier von 1940, stöcke vom haselnussbaum, kletterer seile aus hanf, fussballer 5mmstollen, um ja blutfliessen zu sehen,, kanufahrer holzboote und keine schwimmweste usw.
https://www.youtube.com/watch?v=aGqYYNCk8jE
https://www.youtube.com/watch?v=seRJaeH4B50


Viele Grüße

96k
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beutlin,'index.php?page=Thread&postID=250474#post250474 schrieb:Wegen der enormen Freisetzung an Feinstaub - an einer als repräsentativ geltenden Gelsenkirchener Messstation wurde der gesetzlich zulässige Grenzwert von 50µg pro Kubikmeter Luft um über das 20fache überschritten
https://www.tagesschau.de/inland/feinstaub-silvester-101.html

Zitat:
Experten sehen wenig Gefahr

Ernste Gesundheitsgefahren durch Feinstaub allein in der Silvesternacht sieht das UBA dagegen kaum. Verletzungen durch Raketen und Schäden durch Brände wögen im Vergleich dazu vermutlich deutlich schwerer. Insgesamt sei die Feinstaubbelastung in den vergangenen Jahren in Deutschland aber spürbar gesunken. Der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Tagesmittel werde an vielen Messstellen selten oder gar nicht an mehr als 35 Tagen im Jahr überschritten.

Einen Grund dafür vermutet das UBA in stärkerem Umweltschutz, auch in Osteuropa. Die Silvesternacht koste die meisten städtischen Regionen aber mindestens einen der erlaubten 35 Überschreitungstage für Feinstaub.


Wer wirklich etwas für die Umwelt tun möchte, der kümmere sich bitte um Tempolimit, Verbot von Holz-/Braunkohlefeuerung in Privathaushalten, Ressourcenschonung (wozu auch der Weiterbetrieb bereits hergestellter Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor gehört) und insbesondere um das eigene Verhalten:
* Einfach mal die Forentreffen ausfallen lassen
* Kein neues Bandmaterial kaufen
* Nicht mehr Grillen im Sommer
* Nur noch einmal in der Woche Duschen
* Kein TV-Konsum zur Unterhaltung
* Verzicht auf Mobilfunk und Internet
* Reduzierung der Wohnraumtemeratur auf 18 Grad
* Kein Rummelplatzbesuch
* Keine Urlaubsreisen
*usw.

Oder geht es bzgl. Feuerwerk und Umweltschutz nur um ein Verbot für etwas, was man selbst nicht mag?


Viele Grüße

96k
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.
https://www.youtube.com/watch?v=uLCT7RcY2n0
https://www.youtube.com/watch?v=W5ow1kx5-S8
https://www.youtube.com/watch?v=jqO14K4uelQ
https://www.youtube.com/watch?v=VC6T59xRwVk
usw usw...
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Zitat:...
Wer wirklich etwas für die Umwelt tun möchte, der kümmere sich bitte um Tempolimit, Verbot von Holz-/Braunkohlefeuerung in Privathaushalten, ...

Vor gut 50 Jahren hätte der Apell vielleicht noch etwas gebracht (...wobei mir der Zynismus in der Aufzählung natürlich nicht verborgen geblieben ist... thumbup ) aber dummerweise hat sich die Erde seitdem weiter gedreht. Mag sein, dass sich lokale Situationen durch solche Massnahmen verbessern lassen aber an unserer globalen Misere wird das wohl nicht viel ändern.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen...OxcgI3-ap6

Allein auf dem Afrikanischen Kontinent sollen mehr als 750 dieser KKW entstehen. Wo bleibt der Wille der dortigen Regierungen, die äquatorialen Wüstenregionen (mit entsprechendem Anteil an Sonnenstunden/a) für Solar- oder Windenergie zu nutzen? Und hier in Deutschland werden Schneisen in Wälder geschlagen, um Windräder zu errichten. Macht das Sinn?
Die Prioritäten der gesamten Diskussion (auch hierzulande) müssen deutlich und vehement verlagert werden, andernfalls sind das alles nur Scheingefechte zur Erzeugung von "grünem Wirtschaftswachstum" (...was beinahe schon einen Widerspruch in sich darstellt...) mit zeitlich parallelem Tod auf Raten. Aber vielleicht hat es die "Vorsehung" (...Evolution) auch so gewollt...

OT OFF

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Hallo Peter,

Vorteil eines KKWs ist, daß die Verbrennung unter definierten Bedingungen erfolgt und auch eine Abgasreinigung (zumindest in Deutschland) vorhanden ist. In den letzten Jahren gibt es Braunkohle auch wieder im Baumarkt und im Winter stinkt es in den Städten nach dem Mist, weil das Zeug bei zu wenig Luft, in den ach so gemütlichen Öfen, als Schwelbrand die Umwelt belastet.
Da ist mir ein mordernes KKW lieber.

In dieser emotional aufgeladenen Debatte um FFF wird weiter Stimmung gegen einige Feindbilder gemacht und damit großer Schaden angerichtet. Ja, der Diesel erzeugt mehr Feinstaub und Stickstoffdioxid als ein Benziner, dafür steht er beim Verbrauch und CO2 deutlich besser da. Auch Benzol ist beim Diesel kein Thema, was jedoch beim Benziner freigesetzt wird und krebserregend ist.
Auch verbraucht die Herstellung eines Kraftfahrzeuges mehr Ressourcen und erzeugt mehr Umweltbelastungen als der Verbrauch durch den Kraftstoff im Betrieb. Es ist deshalb gar nicht sinnvoll, alle alten Autos zu verschrotten.
Die Abwärme von Glühlampen ist nur in den Monaten ein Problem, in denen sie im Privathaushalt kaum gebraucht werden. In den restlichen Monaten geht die Abwärme in den Raum und somit nicht verloren. Sie unterstützt dann die Zentralheizung.

Die von mir in Posting 105 geschriebene Liste ist keine Liste, die ich umgesetzt haben möchte. Ich möchte so nicht leben müssen. Sie zeigt aber, wie weit der Umweltschutzgedanke hält, wenn die Leute persönliche Nachteile hinnehmen müssen.
Gibt es einen Jugendlichen, der die Umwelt entlastet durch Verzicht auf Facebook? Der Stromverbauch der Server, der Mobilfunknetze, der Handys nur für das Posten von Freizeitaktivitäten, Essensbildern, Katzenvideos usw.?
Ach so, der Strom kommt aus der Steckdose. Na dann ...

Umweltschutz fängt beim eigenen Handeln an, hört aber (da stimme ich Dir zu) an der Landesgrenze nicht auf.


Viele Grüße

96k
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96k,'index.php?page=Thread&postID=250486#post250486 schrieb:
beutlin,'index.php?page=Thread&postID=250474#post250474 schrieb:Wegen der enormen Freisetzung an Feinstaub - an einer als repräsentativ geltenden Gelsenkirchener Messstation wurde der gesetzlich zulässige Grenzwert von 50µg pro Kubikmeter Luft um über das 20fache überschritten
https://www.tagesschau.de/inland/feinstaub-silvester-101.html

Zitat:
[i]Experten sehen wenig Gefahr

Ernste Gesundheitsgefahren durch Feinstaub allein in der Silvesternacht sieht das UBA dagegen kaum.

Ich weiß gar nicht, wie ich frei von Ironie antworten kann.

Ich meinte keine Gesundheitsgefahren für die Atemwege.

Massenkarambolagen stellen für mich allerdings ziemlich spürbare Gesundheitsgefahren dar, da benötige ich keine allgemeine Erläuterung vom Umweltbundesamt...


Gruß Frank
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beutlin,'index.php?page=Thread&postID=250506#post250506 schrieb:Ich weiß gar nicht, wie ich frei von Ironie antworten kann.

Ich meinte keine Gesundheitsgefahren für die Atemwege.

Massenkarambolagen stellen für mich allerdings ziemlich spürbare Gesundheitsgefahren dar, da benötige ich keine allgemeine Erläuterung vom Umweltbundesamt...
Also Fahrverbote bei Nebel und an Silvester?
Sorry, aber ohne Ironie kann ich darauf nicht antworten.


Viele Grüße

96k
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@96k
ist doch wunderbar, dass wir so furchtbar schlaue menschen hier haben.
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Feierabend?
Wir sind hier doch primär im Bandmaschinenforum, oder?
Ich meine, inzwischen sollte jeder jedermanns Standpunkt gesehen haben, eine Einigung wird auch 2020 nicht möglich sein.

Inzwischen passieren auf der Weltbühne Dinge, die mir im Augenblick mehr Sorge bereiten...

versönliche Grüße
Mike
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Ein PKW-Fahrer fährt auf einer Landstraße durch ein Schlagloch, was zu einer Acht in seiner Felge führt.

Im Jahr 2000:
Er hält an, besieht sich den Schaden, und sagt "Scheiße".
Zähneknirschend fährt er zur nächsten Werkstatt, lässt sich den Reifen auf eine neue Felge ziehen, zahlt und fährt weiter.

Im Jahr 2020:
Er hält an, besieht sich den Schaden und fährt die gleiche Strecke erneut, um zu sehen, ob ein Schild auf das Schlagloch hinwies.
Fehlt ein solches Schild, so verklagt er die zuständige Kommune auf Schadenersatz.

Mit nachdenklichen Grüßen,
Frank
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@96k
Dass die KKW besser sind als offene Feuerstellen ist mir schon klar. Und daß die Menschen vor Ort Anrecht auf Energie haben ist auch unbestritten. Beängstigend ist das "Wie" und die Menge.

@Frank
Geklagt wurde 2000 (und davor) auch schon. Da waren nur vielleicht unsere Straßen noch etwas besser. Rolleyes
Im Ernst... ...ich verorte die Verrohung in manchen Diskussionen eigentlich woanders. Zunächst bedarf es ja einer erlernten Diskussionsfähigkeit und in Kreisen, in denen auf beiden Seiten die Gesprächspartner/innen über diese Gabe verfügen, ist es um die Diskussionskultur m.E. auch gar nicht so schlecht bestellt. Nun ist aber nicht Jedermann/frau in den "Genuss" dieses Erziehungsprozesses gekommen - heutzutage nicht und früher eigentlich auch nicht. Nur fehlte den "Rüpeln" in der Vergangenheit der "Kanal", über den ungefiltere Statements ohne Lektorat (oder nenne es Nachdenken) abgesondert werden konnten. Das ist aber mit den sogenannten Sozialen Medien einfacher denn je möglich. Führende Politiker dieser Welt beweisen, wie schnell man "twittern" kann, ohne vorher das Gehirn auch nur ansatzweise zu bemühen, das Geschriebene noch einmal zu überdenken. Desweiteren bietet die Anonymität (Schutzhülle) dieser Medien die Möglichkeit, sich als Mensch größer zu machen, als man ist. Das kann dazu führen, dass man sich schneller streitet, als man es in einem vis-a-vis Gespräch täte. Eine ebenso wirksame "Erhöhung" des eigenen Ich bietet der Straßenverkehr. Studien bewiesen schon vor Jahrzehnten, dass der Cabriofahrer wesentlich seltener den Stinkefinger zeigt, als der Fahrer des geschlossenen PKW tut. Zweiterer ist mit einer "Schutzhülle" umgeben. Im Grunde hat es dieses Verhalten also auch schon früher gegeben - es wurde nur nicht publiziert. Da sind wir heute "weiter": kaum dass irgend jemand seine geistige "Flatulenz" absondert, können Millionen "Follower" diesen Unsinn lesen. Wiederholungen an anderer Stelle im WWW tun ihr Übriges. Da bekommt man zwangsläufig ein gewisses Weltbild... ...vom "bösen Wolf" oder vom "guten Rotkäppchen" Wink

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir in den vergangen 50 Jahren in unserem Kulturkreis versuchen, einen moderateren Umgangston zu pflegen, der auf der einen Seite etwas angenehmer für alle Mitdiskutierenden ist (+) auf der anderen Seite aber dringliche Wahrheiten unausgesprochen lässt bzw diese verharmlost (-). So etwas "verwöhnt" natürlich ein wenig, redet aber auch vieles "schön" (...was nicht jedem gefällt) und hat sicher nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Und erst recht nicht Anspruch auf immer währenden Bestand. Die Älteren unter uns werden es bestätigen: in meiner Kindheit und Jugend wurde man als Schüler/Lehrling vom Lehrer/Lehrherren zusammen geschissen, dass es fast schon an Beleidigung grenzte. Dabei spielten die Gründe für den Anschiss kaum eine Rolle. Was zählte, war die (verborgene) Aussage, dass das Leben nun mal kein Zuckerschlecken ist und man sich daran zu gewöhnen habe. So etwas gibt es in der Mitte unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr, entsprechend empfindlich wird bei Fehltritten reagiert. Aber ausserhalb der Mitte oder in völlig anderen Kulturkreisen ist das noch längst nicht der Fall. Wir "Genußmenschen" wollen nur einfach nicht wahrhaben, dass der Mensch im Grunde ein recht rauhes Vieh sein kann. Irgendwo müssen die Stresshormone, die der menschliche Organismus produziert, ja auch abgebaut werden. Die Natur dient hierzu mit den feindlichen (Über-)Lebensbedingungen, die es gilt, zu meistern. Je moderner die Gesellschaft, desto geringer die möglichen Ventile, diese Hormone abzubauen. Manche Zeitgenossen stürzen sich in Arbeit, einige pflegen kompensierende, gefährliche Hobbies, viele zanken sich in den sozialen Medien (oder über mannshohe Zäune hinweg mit ihren Nachbarn) und wieder andere hauen sich im Fussballstadion aufs Maul. Man kann es zynisch "Energie Abbau" nennen... Rolleyes Mag sein, dass der Mensch irgendwann mal ohne dies alles auskommt aber ich denke, so schnell ist die Evolution nicht.

Soweit meine Meinung...

Wünsche allen "Böllerern", "Nichtböllerern", "Schlaglochopfern" und Besitzern eines offenen Kamins unter uns einen schönen Sonntag... ...vor allem mit Verständnis füreinander. Wir sind alle keine Engel, die Frage ist nur, bei welcher Gelegenheit sich der Teufel offenbahrt. (PS: ...auch ich finde bestimmte Verhaltensweisen "scheisse" und kann/will nicht für alles Verständnis haben - ein homo sapiens eben, wobei das mit der "Vernunft" immer so eine Sache ist 8) )

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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PeZett,'index.php?page=Thread&postID=250624#post250624 schrieb:[...] ist es um die Diskussionskultur m.E. auch gar nicht so schlecht bestellt. Nun ist aber nicht Jedermann/frau in den "Genuss" dieses Erziehungsprozesses gekommen - heutzutage nicht und früher eigentlich auch nicht. Nur fehlte den "Rüpeln" in der Vergangenheit der "Kanal", über den ungefiltere Statements ohne Lektorat (oder nenne es Nachdenken) abgesondert werden konnten. Das ist aber mit den sogenannten Sozialen Medien einfacher denn je möglich. [...] Im Grunde hat es dieses Verhalten also auch schon früher gegeben - es wurde nur nicht publiziert. Da sind wir heute "weiter": kaum dass irgend jemand seine geistige "Flatulenz" absondert, können Millionen "Follower" diesen Unsinn lesen. Wiederholungen an anderer Stelle im WWW tun ihr Übriges. Da bekommt man zwangsläufig ein gewisses Weltbild... ...vom "bösen Wolf" oder vom "guten Rotkäppchen" Wink

Das sehe ich auch so. Verstärkt wird das ganze durch die Algorithmen der großen Platformen wie z.B. YT. Diese Algorithmen sortieren jeden Menschen ein und servieren ihm nur noch das, was er sehen will. Dadurch gelangen Menschen schnell in eine Spirale, die sie glauben lässt, dass sie die "Wahrheit" gefunden hätten. Hinzu kommt auch noch, dass heute kostengünstig verschiedenste Formate produziert werden können und jeder seinen Quatsch relativ "seriös" verpackt verbreiten kann. Wohin das ganze führen kann sieht man jetzt. Beispiel: In Brasilien glauben wieder 7% (11 Millionen Menschen) an die flache Erde.

Achja, es ist übrigens keine Zensur, wenn man für seine Aussagen harten Gegenwind bekommt. Wenn man wissenschaftlich nicht belegten Murks nachplappert, rassistische, frauenfeindliche, sexistische, homophobe, antisemitische, unmenschliche oder unsolidarische Standpunkte vertritt, kann man das ja machen, aber man muss dann eben mit Gegenwind rechnen. Das sei nur einmal zu "man darf ja nichts mehr sagen" gesagt.

@Sonicman
Zitat:Und wer Angst vor dem Klimawandel hat, die nächste Kaltzeit kommt bestimmt, spätestens wenn wieder einmal ein großer Vulkan ausbricht.
Haha, steckst du auch die Finger in die Steckdose und wartest auf den nächsten Blackout?

Nachdenklichen Gruß
H
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wie war doch gleich das titel thema ?
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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dynamike,'index.php?page=Thread&postID=250343#post250343 schrieb:Also ich wäre für Tempolimit 150 km/h. Warum? Die meisten Autobahnen haben eh irgendwelche temporären oder ständigen Limits. Die elektronisch geregelten zeigen dann halt 150 an, wenn nix los ist und das Wetter stimmt.
Mit 130 über eine freie Bahn zu zuckeln, obwohl alles frei ist, würde mich ärgern.

Es ist bekannt, daß Hobbyrennfahrer aus aller Welt nach D kommen, bei einem Autoverleiher nen Lambo ausleihen (10k EUR am Tag) und mit 330 über freie Abschnitte brettern. Hier brauchen wir nicht über Gefahr zu sprechen. Die Geschwindigkeitsdifferenz ist einfach viel zu hoch.

Zur info: ich bin blütenweiß (0Punkte) und habe immer noch meinen grauen Lappen, der auch noch nie zum trocknen oder wegen Tempo irgendwo gelagert war.

LG
Mike

Me, too. Grauer Lappen, noch nie eingezogen. Berechtigt zum führen eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmaschine. Dürfe also keine Elektrokarre fahren. Ich sage mal, wir haben sehr gute Autobahnen, vergleicht man das mit dem Ausland, vielleicht die besten. Wir haben eine sehr gute Fahrausbildung, vielleicht auch die beste. Wir bauen sehr gute Autos, vielleicht auch die besten. Warum um alles in der Welt soll man sich dann gängeln lassen mit irgendwelchen Tempolimits? Überall auf der Welt gibt es mehr Verkehrstote als hier. Warum also? Mit dem Argument Menschenleben kann man auch Schweinshaxen verbieten oder Schmalz. Gesund ist vieles nicht. Wird aber nicht verboten, ebenso nicht Zigaretten oder Alkohol. Bezahlt bei Krankheit alles die Gemeinschaft der Versicherten, niemand schickt dem Schweinshaxenliebhaber eine Krankenhausrechnung, wenn die Arterien mit Stent drainagiert werden müssen. In einem Land, wo man bald nichts mehr darf ausser schuften, werde ich nicht länger leben. Nur meine 2 Cent zum Thema.

Gruß, Helmut
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Es liegt in der Natur der "Linken" grundsätzlich alles zu verbieten was nicht explizit erlaubt ist.
Ach ja, "Pornos Schauen" soll auch verboten werden. Siehe dazu: https://www.derstandard.at/story/2000112...r-mehr-co2
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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arricchito,'index.php?page=Thread&postID=250732#post250732 schrieb:Es liegt in der Natur der "Linken" grundsätzlich alles zu verbieten was nicht explizit erlaubt ist.
Die Bürger der Ex- DDR haben ja so ihre Erfahrungen mit "Verbots- Parteien". Das wurde nicht vergessen. Und da wundert sich "die Linke", das sie immer weniger werden und es wundern sich die Grünen, daß sie hier so recht keinen Fuß auf den Boden bekommen... Also mich wundert das nicht. Und nein, ich wähle keine Extremisten. Weder vom linken, noch vom rechten Rand.

Grüße, Rainer
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Ja da habt ihr Recht.

Aber für die Linksextremen / Grünen wird es nicht so ausgehen wie sie es denken...auch wenn der Anschein momentan so erscheint..


Smile
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Ja, wie wirds ausgehen. Sicher anders, als wir alle denken. Die rechten durften Deutschland zweimal in die Grütze reiten, nun sind die Linken halt dran. Im Osten schon gescheitert, reitet der Westen fröhlich gen Sonnenuntergang.
Was bleibt auf der Strecke? Die Themen innere Sicherheit, Staatsfinanzen, gesicherte Zukunft (dafür brauchts Kinder, die sind aber Mangelware).
Die Konsumgesellschaft wird so nicht überleben (können). Konsum ist zwar ganz schön (wenn man das Geld dazu hat), aber Familie und sichere Arbeit sind Grundpfeiler einer Gesellschaft. An beidem wird schön gesägt.
Wie sagt Haindling: Und sie saßen auf ihren Ästen und sägten fleissig. Und die anderen riefen Ihnen zu, wie man besser sägen könne.
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Dass wir uns gerade in einem globalen Umbruch - der Chinese würde interessante Zeiten dazu sagen - befinden, ist wohl unstrittig. Ob es dazu (mehr) Kinder braucht kann jeder anhand der u. a. Grafik selbst erkennen, der zusätzliche CO2 Eintrag in die Atmosphäre pro Mrd. Menschen beträgt knapp 4,4 Mrd. Tonnen p.a. Ob Deutschland dazu sinnvoll etwas beitragen kann zeigt ebenfalls eine u. a. Statistik. Das Problem "unserer" Politik ist aber, globale Probleme lokal lösen zu wollen. Das funktioniert prinzipiell nicht. Da macht es Greta Thunberg deutlich intelligenter, die reist herum und betätigt sich global. Klar, wer wie Kaiser Willhelm daran glaubt, dass am Deutschen Wesen die Welt genesen solle, der setzt auf das gute Beispiel. Alle anderen sollten aufhören Wasser zu predigen und Wein zu trinken, sprich die Produktion nach China etc. auszulagern (siehe dortige CO2 Bilanz), sondern hier nachhaltig produzieren und kaufen. Das wird dann zwangsweise etwas teurer, geiz mag geil sein, ist aber global betrachtet dumm. Was das mit Böller zu tun hat? Viel, wenn man "Böller" als Chiffre für vermeidbare Umweltbelastung versteht, sonst natürlich nichts (-;
Gerhard

   

   
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Ich bin diese Diskussion so leid! Nicht nur, daß das Thema schon lange vorbei ist ...

Mittlerweile wird hier nur noch politisch ziemlcih eindeutig und einseitig abgelästert und geschimpft. Dabei ist klar, worum es den Schreibern geht:
  • Bitte keine Veränderung am Status Quo.
  • Wir können sowieso nichts machen.
  • Deutschland ist zu unbedeutend im globalen Vergleich.
  • Der Staat ist schuld. Ich nicht!
  • Bla! Bla! Bla!
Dabei tauchen natürlich immer die gleichen verdächtigen Begriffe auf, die da lauten:
  • Linksextremen / Grüne
  • Linke
  • Vebote und "Verbots"-Parteien
  • Bla! Bla! Bla!
Ich kann es nich mehr hören. Diese Einfältigkeit. Das Verkennen von Ursache und Wirkung ...
Dabei ist alles ganz einfach: Wir leben schon lange über unsere Verhältnisse und "Das-ständige-mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen" hilft da nicht! Das ist wissenschaftlich bewiesen und empirsch bestätigt, mag es auch Wissenschaftler geben, die das anzweifeln. Das sind einige wenige, die immer wieder von den Veränderungsverweigeren gerne zitiert werden. Aber: Wir sind dran. Handeln ist gefragt und angesagt. Das bedingt Veränderungen. Und das wäre gut, wenn es gemacht würde (in die Liste wurden auch einige Punkte von 96k aufgenommen, die dieser wohl eher ironisch meinte):
  • Nicht mehr fliegen. Wird schon lange gemacht und ist überhaupt kein Problem. Selbst das berufliche Fliegen ist seit 2015 eingestellt und wurde darüber hinaus immer kompensiert.
  • Kein Auto mehr fahren. Seit 10 Jahren fahre ich nur noch sehr wenig mit meinem mittlerweile 28 Jahre alten Auto. Seit einem Jahr steht es unbenutzt in der Garage.Wird nun endlich verkauft.
  • kein Fleisch mehr essen. Seit 20 Jahren nur noch gelegentlich (d.h. zweimal im Monat)
  • Nur noch einmal in der Woche Duschen. Auch das wird gemacht. ist für den Körper bzw. Haut besser. Und das nur noch mit klassischer Kernseife. Mein Bad ist total aufgeräumt. Keine Plastikbehältnisse stehen mehr rum. Okay - die von meiner Freundin sind noch da.
  • Verzicht auf Mobilfunk und Internet. ist nicht möglich, da beruflich nötig. Der Verzicht ist auch nicht nötig, allerdings sollte man auf Streaming verzichten. Auf Clouddienste sowieso. Um meine Daten kann ich mich lokal kümmern. Obwohl bei apple music, werden die Daten nur einmal herunter geladen und dann lokal gespeichert und abgespielt. Von Bandgeräten. Manchmal auch vom Smartphone oder Laptop. Das Internet ist nicht das Problem, sondern das, was wir damit machen.
  • Reduzierung der Wohnraumtemeratur auf 18 Grad. Auch das ist kein Problem. Der Körper gewöhnt sich auch daran. Laufe bei 18 Grad barfuß durch die Wohnung. Bekommt auch meinen Füßen wunderbar.
  • Keine Urlaubsreisen. Habe ich immer schon nicht gemocht. Klassischer Urlaub. Laaaangweilig. Was wir machen, sind aktive Urlaube mit mehrwöchigen Fahrradtouren. Durch Deutschland und angrenzende Länder. Frankreich ist toll. Die Schweiz himmlich. Die Beneluxländer. Um die Ostsee. Einfach nur wunderbar und so erholsam.
Das waren einige Beispiele, wie man mit Lust und Gewinn von Lebensqualität etwas gegen den Klimawandel und Umweltzerstörung machen kann. Auf den Chinesen zu zeigen ist nicht hilftreich. Ich bin gefragt.

Ich möchte nicht abhängig sein, von Produkten, die die Industrie mit Versprechungen verkauft. Ich habe diesen Verspechungen noch nie geglaubt.


Ich will frei sein und autonom handeln. Mich selbst bewegen und mich nicht von Maschinen bewegen lassen. Selber kochen. ich möchte alles selbst machen, dann bin ich auch von nichts abhängig. Wenn ich hier die Beiträge lese, erkenne ich immer nur Abhängigkeiten. Alle reden zwar von Freiheit, wissen aber nicht, was damit gemeint sein könnte. Es geht nicht darum, kaufen zu können, was ich will. Das hat mit Freiheit, wie ich sie verstehe, nichts zu tun. Mir geht es um Ideale. Um Dinge, die man nicht kaufen kann.
ich erinnere mich an meine Großeltern und wie diese gelebt haben. ich erinnere mich an mein Studium, wo es schon in den 70er Jahren um die Sinnhaftigkeit von Konsum und den Einfluß auf Resourcen und Umwelt ging. Es lassen sich da ganz einfache Berechnungen erstellen, z.B. was ist das schnellste Verkehrsmittel. Natürlich das Fahrrad. Es kostet am wenigsten und erfordert damit die wenigste, oftmals "entfremdete" Arbeit.

Weniger Arbeit. Mehr Freizeit. Weniger kaufen. Mehr Geld.

Mein Lebenswandel macht mich reich. Weil ich meinen Konsum extremst einschränke und wenn, dann wird nur wirklich hochwertiges Zeug gekauft, was lange hält und reparabel ist. Stützung der lokalen Wirtschaft, soweit es möglich ist. Es ist ein Genuß! Gleiches gilt für Lebensmittel.
Beispiel: Einmal im Monat lebe ich als Pädagoge in einer Jugendwohngemeinschaft. Sechs Jugendliche in einem Haus auf einem Dorf. Die Stadt ist zehn Kilometer entfernt. Alle Einkäufe für sieben Personen erledige ich mit dem Rad. ich kaufe täglich frisch ein und koche dann. Keine Plastikverpackung. Nirgendwo. Nur Bioware. Alle privaten und dienstlichen Fahrten mache ich mit dem Rad. Mit der Zeit machen es die Jugendlichen mir nach. ich habe durchgesetzt, daß wer kein Busticket, keine Fahrt mit dem Auto braucht, mehr Taschengeld bekommt. Wir fahren bei Wind und Wetter (Cuxhaven). Egal. Keine Entschuldiung für eine mögliche Autofahrt.

In den letzten zehn Jahren bin ich mit meinem Rad über 80.000 Kilometer gefahren. ich werde dieses Jahr 63 Jahre alt. Ich bewege mich. Ich tue etwas. Jede Fahrt mit dem Rad dient der Ertüchtigung meines Körpers. Ich muß ständig weite Entfernungen zurück legen. Köln. Berlin. Cuxhaven. Bonn. Stuttgart. Freiburg. Das Rad wird mit in die Bahn genommen. Da kann ich die Fahrt nutzen, um am Laptop zu arbeiten. Meine Lebensqualtiät ist auf allen Ebenen größer geworden.

Meine Kolleginnen fahren in der einen Woche etwa 400 Kilometer mit dem Auto. Ich keinen. Darum will ich jetzt eine höhere Bezahlung. Man warf mir vor, ich würde zuviel Geld für Lebensmittel ausgeben. Eine Behauptung. Menschen lieben Behauptungen ohne Beleg. Siehe die hiesige Diskussion. ich kann belegen. Es gibt Exelltabellen für den Einkauf. Danach gab ich bei höherer Qualität der Lebensmittel etwa 40% weniger Geld aus. Warum? Zeitnaher Einkauf. Weniger einkaufen. Die Kollegen fahren mit dem Dienstwagen bei Aldi, Liedl etc vor und machen die Kiste voll. Alles in Plastik verpackt. Brot. Käse. Wurst. Obst. Es wird vergessen, was gekauft wurde. Also kauft man neu. Am Ende schimmeln viele dieser Lebensmittel und werden weggeworfen.

Auch hier schreien alle: Geht nicht! Die Geschäftsführung erkennt allerdings meine Leistung und unterstützt sie.
Also Leute. Es liegt an euch. Macht etwas. Und natürlich hat Greta recht. Sie ist der Tritt in den A....., den alle benötigen.
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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Wenn das Ganze jetzt noch ohne den Agro-Teil am Anfang ginge, wäre es angenehmer zu lesen. 8)
Ansonsten: Schöne Anregungen für das eigene Leben. Vieles deckt sich mit meinen eigenen Gedanken.
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Für uns, unsere Freunde und Geschäftskunden wird sich nichts ändern.
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Waschen / Duschen werden wir uns weiterhin täglich, aus gesundheitlichen wie Hygienegründen und Gründen des menschlichen Anstands, anderen Menschen gegenüber..
Auch das Samstagsbad mit voller Wanne ist ein Genuß. Für beide.... ;-)
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Nicht mehr fliegen ist OK.
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Autofahren ist Pflicht, da gibt es keine Alternativen.
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Fleisch wird weiterhin 5 Tage die Woche auf den Tisch kommen, aus gesundheitlichen wie Genußgründen. Einfach wunderbar!
(Heute gibt es leckere Krautwickel mit Hackfleisch gefüllt und Prinzesskartoffeln...herrlich )
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Verzicht auf Mobilfunk und Internet wäre teilweise machbar. Rationierung der Nutzerzeiten. Brächte eine Menge ein. Natürlich nur für Diejenigen die auch wirklich hinter ihrer Ideologie stehen und keine Rosinenpickerrei berteiben. Für diese könnte man eine Greta Thunberg Internetflatrate herausbringen. Vielleicht macht sie das ja auch selber einmal, denn sie ist ja schon eifrig am Markennamen schützen und Merchendising.... :-)
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Auch das Heizverhalten soll jeder Mensch nach Gesundheitszustand und Belieben weiterhin selber bestimmen. Wo kämen wir da auch hin...ich denke da auch an meine "böse Umweltsau Oma" die schwerste Rheumaerkrankung hat.
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Es gibt auch keine intelligenten Gründe all das zu ändern. Erst recht nicht bei der wiedersprüchlichen Datenlage. Verblendete und Indoktrinisten mögen tun was sie wollen und in ihrer Ideologieblase hängenbleiben.

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Teure Bioware die meistens auch so aussieht und riecht kommt erst gar nicht auf den Tisch.

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Was wir allerdings tun ist, Lebensmittel die wir zu viel gekauft haben und wissen dass wir diese nicht mehr bis zum Ablauf des Datums essen werden, an die hiesige Seniorentafel weiitergeben. Dort werden deutschen Senioren die kein Geld haben versorgt.

Wir wollen eben frei und autonom sein. Und das bleiben wir auch...
8)
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Ich möchte meinen "Konsum" nicht einschränken! Wozu eigentlich? Ja, ich kann es mir leisten!
Hab 23°-24° Raumtemperatur, heize mit Gas, fahre einen dicken SUV mit 150KW, esse mehrmals in der Woche Fleisch (Wild, Rind, Lamm usw. weil es mir schmeckt). Fleisch kaufe ich in der Fleisch-Halle im Abholgroßmarkt. Um das Fleisch bei unseren ansässigen Landwirten zu kaufen, würde ich einen "Geldscheixx*er" brauchen. Die Viehzüchter hier sind alle gerissene Beutelschneider und verlangen bis zum Doppelten als ich in der Fleischhalle bezahle, und liefern aber auch dorthin. Ein böses Sprichwort aus meiner Gegend sagt "Ein Bauer und eine Hur kriegen beide niemals gnua"!
Bio-Glumperts kaufe ich grundsätzlich nicht. Ist nur völlig überteuertes Zeug. Tests haben ergeben, dass anderes Gemüse bzw Fleisch mindestens genauso gut ist.
Dusche fast täglich.
Streame Netflix und Konsorten mit einer 300Mbps-Leitung in 4k. Das Fahrrad (Mountainbike) wird nur bei Schönwetter geritten. Hab einen riesigen Biosphärenpark direkt vor meiner Haustür mit endlosen Mountainbike-Strecken und vielen Hütten und Gaststätten zum Einkehren.
Das alles ist für mich Lebensqualität für die ich jahrzehntelang hart gearbeitet habe. Urlaub und Fliegen habe ich sowieso eingeschränkt, da ich mehrere Haustiere zu versorgen habe.
Wer sich (wegen der ungraden Thunfisch-Gretl) selber einschränkt, quält und und so noch irgenwie kasteit, ist selber schuld. Soll er es doch machen, aber bitte mich in Ruhe lassen! Das ganze Gedöns um Klima und Umwelt erinnert an die Zeugen Jehovas und an die Scientologen. Die wollen auch alle bekehren!
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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Olllafff,'index.php?page=Thread&postID=250818#post250818 schrieb:Ich bin diese Diskussion so leid! Nicht nur, daß das Thema schon lange vorbei ist ...

Mittlerweile wird hier nur noch politisch ziemlcih eindeutig und einseitig abgelästert und geschimpft. Dabei ist klar, worum es den Schreibern geht:
  • Bitte keine Veränderung am Status Quo.
  • Wir können sowieso nichts machen.
  • Deutschland ist zu unbedeutend im globalen Vergleich.
  • Der Staat ist schuld. Ich nicht!
  • Bla! Bla! Bla!
Dabei tauchen natürlich immer die gleichen verdächtigen Begriffe auf, die da lauten:
  • Linksextremen / Grüne
  • Linke
  • Vebote und "Verbots"-Parteien
  • Bla! Bla! Bla!
Ich kann es nich mehr hören. Diese Einfältigkeit. Das Verkennen von Ursache und Wirkung ...
Dabei ist alles ganz einfach: Wir leben schon lange über unsere Verhältnisse und "Das-ständige-mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen" hilft da nicht! Das ist wissenschaftlich bewiesen und empirsch bestätigt, mag es auch Wissenschaftler geben, die das anzweifeln. Das sind einige wenige, die immer wieder von den Veränderungsverweigeren gerne zitiert werden. Aber: Wir sind dran. Handeln ist gefragt und angesagt. Das bedingt Veränderungen. Und das wäre gut, wenn es gemacht würde (in die Liste wurden auch einige Punkte von 96k aufgenommen, die dieser wohl eher ironisch meinte):
Hallo Olaf,

und ich bin Dein Schubladendenken so leid! Ich habe schon auf der ersten Seite des Threads meine Meinung und Einstellung zum Thema des Threads und zum Thema Umweltschutz geschrieben. Das hat Dich aber gar nicht interessiert, weil meine Einstellung nicht in eine Deiner Schubladen passt.

Wie ich schon mal geschrieben habe, fängt Umweltschutz bei uns selbst an, macht aber an der Landesgrenze nicht halt.
"Das-ständige-mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen" kann auch durchaus gerechtfertigt sein. Es ist eine Frage der Größenordnungen und der Verhältnismäßigkeit.
Die größte Umweltbelastung beim Auto ist die Herstellung eines Autos. Der Kraftstoff zum Betrieb ist nur ein kleiner Teil davon. Trotzdem fahre ich seit ca. 15 Jahren ca. 2000 km im Jahr CO2-neutral mit Pflanzenöl, den Rest mit ÖPNV. Als Belohnung durfte ich viele Jahre nicht in Umweltzonen einfahren, da das Auto nur Euro 2 hatte. Dies zeigt sehr schön was passiert, wenn man nicht auf die gesamte Umweltbilanz schaut sondern nur ein Thema/einen (Schad-)Stoff betrachtet.
Es wäre viel schädlicher für die Umwelt, wenn ich mir ein neues Auto für die 2000 km im Jahr kaufen würde.
Durch die geistige Brandstiftung und Hysterie zum Thema Umweltschutz wurde mir in Berlin schon angedroht, daß man mein Auto abfackeln wolle. Mein Hinweis auf den Pflanzenölbetrieb und die Umweltbelastung durch das Anzünden des Autos haben dann wohl doch einen Denkprozess ausgelöst.
Mir geht dieser "Ökofaschismus" sowas von auf den Geist!
Es hat niemand das Recht, das Auto eines anderen Menschen anzuzünden. Auch nicht, wenn dieser glaubt, er stehe auf der Seite der "Guten" und nur seine Lebensweise sei die richtige.
Es geht schon lange nicht mehr darum, andere von etwas zu überzeugen. Es geht darum, daß die eigenen Ansichten von allen geteilt werden müssen und wer nicht in allen Bereichen diese Ansichten teilt, ist angeblich AfD-Wähler, eine Umweltsau, konsumgeil usw., den man öffentlich beleidigen darf.


Olllafff,'index.php?page=Thread&postID=250818#post250818 schrieb:Ich will frei sein und autonom handeln.
Das möchte ich auch. Und auch wenn z.B. ein Tempolimit eine Einschränkung bedeutet, so bin ich dafür, weil ich Vorteile für die Gesellschaft und die Umwelt erkenne. Es ist z.B. in Österreich ein viel entspannteres Fahren als in Deutschland. Probieren wir es doch mal ein Jahr lang aus und machen dann einen Volksentscheid.
Auch bin ich für ein Verbot der privaten Braunkohleverbrennung. Wenn schon Braunkohle, dann bitte im Kraftwerk mit Abgasreinigung.
Diese Einschränkungen haben das Potenzial die Umwelt stark zu entlasten, ermöglichen jedoch noch die freie Bewegung mit dem KFZ und den Betrieb von Feuerstätten zuhause.
"Böllern" möchte ich an Silvester jedoch auch weiterhin, obwohl mir die Umnwelt nicht egal ist. Ich halte dieses einmal im Jahr stattfindende Ereignis für harmlos. Und selbst wenn es nicht harmlos wäre, wäre ich an diesem Tag ohne schlechtes Gewissen unvernünftig. Es geht um ein paar Stunden im Jahr.


Olllafff,'index.php?page=Thread&postID=250818#post250818 schrieb:Mein Lebenswandel macht mich reich. Weil ich meinen Konsum extremst einschränke und wenn, dann wird nur wirklich hochwertiges Zeug gekauft, was lange hält und reparabel ist. Stützung der lokalen Wirtschaft, soweit es möglich ist. Es ist ein Genuß! Gleiches gilt für Lebensmittel.
Beispiel: Einmal im Monat lebe ich als Pädagoge in einer Jugendwohngemeinschaft. Sechs Jugendliche in einem Haus auf einem Dorf. Die Stadt ist zehn Kilometer entfernt. Alle Einkäufe für sieben Personen erledige ich mit dem Rad. ich kaufe täglich frisch ein und koche dann. Keine Plastikverpackung. Nirgendwo. Nur Bioware. Alle privaten und dienstlichen Fahrten mache ich mit dem Rad. Mit der Zeit machen es die Jugendlichen mir nach. ich habe durchgesetzt, daß wer kein Busticket, keine Fahrt mit dem Auto braucht, mehr Taschengeld bekommt. Wir fahren bei Wind und Wetter (Cuxhaven). Egal. Keine Entschuldiung für eine mögliche Autofahrt.
Es braucht niemand eine Entschuldigung für eine Autofahrt! Wenn Du in der oben beschriebenen Lebensweise Dein Glück und Deine Zufriedenheit gefunden hast, dann ist das schön. Es hat aber jeder das Recht, es anders zu sehen und eine andere Meinung/Einstellung zu haben.
Ich könnte auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, möchte das aber nicht.


Viele Grüße

96k
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Hallo,
man muss doch sagen, dass halt nicht ein jeder ein Revoluzzer ist. Die große Masse lebt in den vorgegebenen Gleisen und nimmt die Chancen wahr, die Ihnen ökonomisch in dieser Gesellschaft gegeben werden.

Das große Plus hier ist eine freie Marktwirtschaft, die sich in festgelegten Grenzen und Regeln bewegt. Diese Regeln gibt die Gesellschaft vor.
Will sagen: Ist ein Produkt sinnvoll und konkurrenzfähig, setzt es sich automatisch auch durch. Das Auto hat sich gegen den Pferdewagen durchgesetzt. Ohne Subvention. Das E- Auto wird sich nicht durchsetzen ohne Subvention. Grund: es ist von der Leistungsfähigkeit nicht konkurrenzfähig. Also versucht man es über Subventionen. Die große Masse wird nicht von sich auf das Fliegen verzichten, weil diese Vorzüge erst Mobilität in seiner heutigen Form möglich machen. Und man muss auch sehen, ohne Tourismus geht es vielen Ländern wirtschaftlich sehr dreckig. Was sollen die machen? Die Gesellschaften leben zu einem großen Teil vom Massentourismus. Wieder zurück zur Landwirtschaft wie im 19. Jahrhundert? Man sollte schon mal die Welt kennengelernt haben, um darüber urteilen zu können. Reisen war früher nur den reichen Ständen vorbehalten, und das meist nur über Distanzen, über die wir heute lachen. Alle diese Errungenschaften wieder zurückzudrehen und zu leben wie im 19. Jahrhundert kann es doch wohl nicht sein. Das wird die große Masse der Bevölkerung auch nicht mitmachen, diese Parteien werden dann nicht mehr gewählt. Ganz einfach. Die Grünen wissen das sehr genau, dass sie auf einer sehr schmalen Klinge reiten. Deshalb hört man auch nicht die Forderung alle Benziner zu verbieten. Ja, in 30 Jahren soll es soweit sein. Das betrifft heute keinen. Aber wenn sie ehrlich wären, müssten sie das sofortige Verbot fordern. Tuen sie aber nicht, warum wohl? Die Partei wäre sofort unter der 0,5% Hürde und vom Wähler abgestraft.
Niemand will wirklich zurück ins Mittelalter. Und niemand, der bei klarem Verstand ist und die Zusammenhänge versteht, kann sowas als Allheilmittel für die Welt vorschlagen. Entwicklung geht immer nur vorwärts, nie rückwärts. Wohnkomfort einschränken, Temperatur runter? Werden die allermeisten nicht mitmachen, und das mit Recht. Es hat eben nicht jeder solch eine robuste Gesundheit, dass er den Winter Barfuss bei 18 Grad gesund übersteht. Nicht immer nur von sich auf andere schliessen, auch mal andere verstehen und sich in deren Situation reinversetzen. Z. B. der berufstätige, der pendeln muss. Weil er eben keinen Internet- Arbeitsplatz hat wo es egal ist, wo er arbeitet. Und morgens kein Bus bei ihm vorbeifährt.
So einfach ist es halt nicht, zu sagen, machts doch alle wie ich, dann können wir alle gut leben. Jeder hier führt ein anderes, individuelles Leben.
Und ich werde ebenfalls nicht auf Flugreisen, Fleisch, Auto und allen modernen Komfort verzichten. Denn die Prominenten, die so für das Klima trommeln, muss man nur mal verfolgen, was die für ein Luxus Leben führen. Jederzeit mehrmals im Jahr Fernreisen, Luxus, wohin man blickt (sind ja so dumm und stellen das alles ins Internet um zu protzen). Wein trinken und Wasser predigen, sieht man doch an dieser Grünen Vorsitzenden aus Bayern. Zum Eis- essen wird nach San Franzisko gejettet (ach nein, da war ja eine ach so wichtige Besprechung). Nein, da soll erst mal jemand glaubwürdiges kommen, der anderen Vorschriften machen will. Und am Ende bestellen doch alle im Internet, weil es irgendwo auf der Welt drei Cent billiger ist. Egal, was es uwelttechnisch kostet das hierher zu bringen. Für mich alles völlig unglaubwürdig, was da gepredigt wird.

Wer fordert, zurück ins Mittelalter wird ziemlich alleine dastehen. Und die Kinder, die Nachmittags gegen Klimawandel protestieren (natürlich nicht in den Schulferien, da hat das Klima zu warten) und abends bei MC Donalds haufenweise Plastikmüll hinterlassen und von Mami zur Schule kutschiert werden sind die unglaubwürdigsten. Was alleine das Streamen von Sendungen im Internet und das Facebooken an Strom frisst, da ist die gute alte Ölheizung nichts dagegen. Vom Bitcoin Mining ganz zu schweigen.
Wer im Glaushaue sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Und wir alle hier führen ein Leben mit den Annehmlichkeiten von heute. Keiner kann mir sagen, dass er das nicht tut und moralisch vom ganz großen Ross herunter predigen. Auch wenn er freiwillig auf drei Sachen im Leben verzichtet.
Im übrigen wird die ständig zunehmende Weltbevölkerung jeden Fortschritt klimatechnisch zunichte machen. Wenn man wirklich etwas erreichen möchte, müsste man nämlich auch über eine Begrenzung der Weltbevölkerung reden, vor allem in Afrika, Indien, Dritte Welt Länder, Nahen Osten. Macht aber niemand. Aus gutem Grund.

Helmut
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a bissl was kann jeder machen.
wir fliegen/fahren nicht in urlaub,
fahren kein auto, mangels führerschein.
muss auch nicht jeden tag fleisch sein.
gibt so schönes wie käsespatzen, dampfnudel, semmelknödeln mit pilzgemüse,apfelstrudel usw.
das wohnzimmer bleibt aber bei 21 grad.
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Es gibt kein umweltfreundliches Auto.
Jedes ist nur mehr oder weniger umweltschädlich.
Dafür benötige ich die Gesamtbilanz eines Autos von der Produktion bis zu Betriebsstoffen.
Mein Uraltbenz nimmt knapp sieben Liter Diesel oder Rapsöl (als Biodiesel mit Umweltabgabe).
Das tut er seit 47 Jahren ohne Murren.
Kaufte ich einen neuen, würde der allein in der Produktion schon soviel Dreck machen,wie der alte in 100 Jahren nicht aus dem Auspuff blasen könnte.
Zudem vermeide ich so die Produktion eines weiteren Neuwagens.

Nicht jeder Raum muss dauernd geheizt werden.

Beim Zähneputzen muss das Wasser nicht laufen.

tägliches Duschen ruiniert den natürlichen Schutz der Haut.

Fleisch muss nicht täglich sein,dafür darf es dann auch gutes vom örtlichen Metzger sein.

Generell gilt:
Die lokale Versorgung mit Lebensmitteln müsste genauso wieder ermöglicht werden,wie die Stromversorgung.
Das wäre alles mit entsprechenden Konzepten machbar,wenn es denn politisch gewollt wäre.
Und genau da hängt es.
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Hallo Helmut,

helmut,'index.php?page=Thread&postID=250862#post250862 schrieb:Das große Plus hier ist eine freie Marktwirtschaft, die sich in festgelegten Grenzen und Regeln bewegt. Diese Regeln gibt die Gesellschaft vor.
Hältst Du ein Wirtschaftssystem, bei dem die Hälfte des Weltvermögens ein paar dutzend Leuten gehört, für in Ordnung?

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Da muß ich Anselm widersprechen. Die Chinesen leben angeblich im Kommunismus und haben trotzdem nachweislich mehr Milliardäre als wir. Marktwirtschaft, Kommunismus, Kapitalismus sind nur leere Worthülsen, hinter denen sich die Regime verbergen können. Die Menschheit lebt seit Jahrtausenden in mehr oder weniger anarchischen Clanstrukturen, daran hat sich nichts, aber auch überhaupt nichts geändert. Frei nach Joschka Fischer: Die beste Gesellschaftsordnung ist die Anarchie, - mit einem starken Anarchen an der Spitze (-;
Gerhard
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Hallo Gerhard,

einer Frage kann man doch schlecht widersprechen, oder? Wink Es ist üblich, in den Kategorien Kapitalismus und Kommunismus zu denken und den Kapitalismus zwischen dem idealen Wirtschaftssystem und dem kleineren Übel einzusortieren und den Kommunismus abzulehnen (tue ich auch) und fertig. Auf den Gedanken eines Wirtschaftssystems ohne Kapitalismus und Kommunismus kommt kaum einer. Einen erfolgreichen Versuch schilderte vor Kurzem der Film "Das Wunder von Wörgl". Wenn es nicht gelingt, leistungslose Einkommen zu unterbinden, steuern wir auf eine ganz große Katastrophe zu, das ist mathematisch problemlos nachweisbar. Aber das Thema sprengt den Rahmen des Forums.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Hallo Anselm, der Widerspruch bezieht sich nicht auf die Frage an sich, sondern die implizite Feststellung, dass man ein System, welches die Hälfte des Weltvermögens auf wenige Schultern verteilt "freie Marktwirtschaft, die sich in festgelegten Grenzen und Regeln bewegt" nennt. Davon abgesehen, dass wir eine solche durch Regeln begrenzte Marktwirtschaft nicht "frei" sondern "sozial" nennen, sind wir wieder bei den o. g. Oligopolen. Und welches Thema könnte einen Thread "Gott & die Welt" sprengen? Da könnten wir uns ebenso darüber unterhalten, dass ohnehin alles irrelevant weil "Maya" ist.
Gerhard
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<Freie Marktwirtschaft verständlich & knapp definiert


Im Rahmen der Freien Marktwirtschaft bestimmt
allein der Markt, welche Produkte bzw. Dienstleistungen in welcher Menge
und zu welchem Preis angeboten werden. Voraussetzung für diese
Wirtschaftsform sind unter anderem ein freier Wettbewerb, freie
Berufswahl sowie eine freie Preisbildung. Eine Sonderform ist die
soziale Marktwirtschaft, in der der freie Wettbewerb durch Gesetze und
staatlichen Eingriff beschränkt wird.>
Was ich als Gegensatz zur sozialistischen (nicht kommunistischen, denn der Kommunismus ist die Utopie, der reale Sozialismus ist die Gegenwart) Planwirtschaft meinte war schon die freie Bildung von Preisen und das freie Angebot von Waren und Dienstleistungen. So bildet sich am Markt eine ausreichende Versorgungslage, was die Planwirtschaft niemals schafft.
Ludwig Erhard hat dann das soziale eingebracht als Ausgleich, den der Staat bewirkt um Nachteile für weniger Vermögende zu vermeiden. Daraus entstand unser heutiger Sozialstaat mit den Versorgungsgesetzen (Sozialgesetzbücher).
Ich halte eine freie Marktwirtschaft nicht für gerecht, sie hat viel von Darwins Theorie, dass der Stärkere sich durchsetzt und der schwächere auf der Strecke bleibt. Sehr schön in den USA anzuschauen, wo nur eine kleine Oberschicht vermögend ist, die große Masse aber nichts hat.
Das ist hier doch etwas anders, in diesem Land gibts eine starke Mittelschicht.
Aber die Tendenz, dass sich große Vermögen e-funktional vermehren bleibt in diesem System immanent vorhanden und ein steigender Grund für Ungerechtigkeiten, denn diese Vermögen werden wieder angelegt in Unternehmen, die andere ausbeuten (und da Geld keine Grenzen kennt, weltweit).
Ich bin ein Gerechtigkeits- Befürworter, die Natur kennt das aber so nicht. Dort gilt das Gesetz, dass der Stärkere überlebt. Das nennt man Selektion.
Hier selektiert die Gesellschaft ebenso, der schwache, nicht leistungsfähige bleibt unten und bezieht dann Sozialhilfe. Man wird diese Selektion nie ganz ausschalten können, auch im Sozialismus gibt es sie. Der Staat ist hier leider zu schwach, um gegen die Mächtigen Reichen vorzugehen. Vermögen lässt sich nicht formal begrenzen, nur steuerlich abschöpfen. Alles andere wäre Enteignung.
Helmut
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Sonicman,'index.php?page=Thread&postID=250885#post250885 schrieb:Da muß ich Anselm widersprechen. Die Chinesen leben angeblich im Kommunismus und haben trotzdem nachweislich mehr Milliardäre als wir. Marktwirtschaft, Kommunismus, Kapitalismus sind nur leere Worthülsen, hinter denen sich die Regime verbergen können. Die Menschheit lebt seit Jahrtausenden in mehr oder weniger anarchischen Clanstrukturen, daran hat sich nichts, aber auch überhaupt nichts geändert. Frei nach Joschka Fischer: Die beste Gesellschaftsordnung ist die Anarchie, - mit einem starken Anarchen an der Spitze (-;
Gerhard



<Kom·mu·nis·mus
  1. nach
    Karl Marx die auf den Sozialismus folgende Entwicklungsstufe, in der
    alle Produktionsmittel und Erzeugnisse in das gemeinsame Eigentum der
    Staatsbürger übergehen und alle Klassengegensätze überwunden sind
  2. politische
    Richtung, Bewegung, die sich gegen den Kapitalismus wendet und eine
    zentral gelenkte Wirtschafts- und Sozialordnung verficht>
Der Kommunismus ist eine Utopie und bisher noch nirgendwo auf der Welt Realität. Die Chinesen leben in einem staatlich reglementierten Sozialismus mit formal Mehrparteiensystem, aber die KP hat dort das sagen (also ähnlich der DDR). Freie Wahlen gibt es nicht.
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helmut,'index.php?page=Thread&postID=250909#post250909 schrieb:Der Kommunismus ist eine Utopie
und bei dieser Utopie hat man einen sehr wichtigen Faktor übersehen, der Mensch ist nämlich ein Individuum und kein Tier in einer Herde, die sich einfach lenken lässt.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Was haltet Ihr davon, diesen Thread zu schließen?
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timo,'index.php?page=Thread&postID=250915#post250915 schrieb:Was haltet Ihr davon, diesen Thread zu schließen?
Fänd ich gut und richtig, den Vorschlag.
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Ich habe kein Problem mit dem Schließen.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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timo,'index.php?page=Thread&postID=250915#post250915 schrieb:Was haltet Ihr davon, diesen Thread zu schließen?
Wieso? Jetzt wird es doch langsam interessant.


Viele Grüße

96k
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Moin,

würde Sinn machen. Ich kauf eh keine Böller mehr... Schade um's Geld. Da kauf ich mir lieber schöne neue Offenwickel und nehm zur Not so'n Kram auf... Hätte vielleicht was. thumbsup

Gruß Andre
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Hm, das mit dem Schließen hatte ich kürzlich unter dem Stichwort Feierabend bereits angeregt.

Dieser Thread hat mir allerdings vor Augen geführt, wer hier nett und tolerant ist und wer das genaue Gegenteil verkörpert...
Ohne inhaltlich auf die genannten Punkte einzugehen kann ich nur sagen: mir graut!

LG
Mike
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Andre N.,'index.php?page=Thread&postID=250922#post250922 schrieb:Moin,

würde Sinn machen. Ich kauf eh keine Böller mehr... Schade um's Geld. Da kauf ich mir lieber schöne neue Offenwickel und nehm zur Not so'n Kram auf... Hätte vielleicht was. thumbsup

Gruß Andre

Danke für die Anregung.
Es gibt eine Aufnahme von Silvester 1974/75.
Die hat mein Vater damals gemacht.
Knallerei und Pfeiferei.Die such ich jetzt raus und nutze sie ab sofort.
Silvester vom Band thumbsup
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Da bin ich ganz bei 96k - jetzt wird es doch richtig prickelnd und ein Thread im "Gott&dieWelt"-Schubfach kann doch thematisch gar nicht daneben gehen. Wer bei der Dikussion aussteigen möchte, kann dies doch tun. Dann vertrocknet der Thread von allein...
...bis dahin kann ich der Diskussion noch einen Nebenzweig eröffnen Smile , in dem ich auf folgende Anmerkung eingehe:

bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=250910#post250910 schrieb:und bei dieser Utopie hat man einen sehr wichtigen Faktor übersehen, der Mensch ist nämlich ein Individuum und kein Tier in einer Herde, die sich einfach lenken lässt.

Das sehe ich ganz anders... Die sogenannte menschliche Individualität hat ganz schnell ihre Grenzen. Nuanciell mag das stimmen (Revox oder Braun, Akai oder Sony... ...um beim BM-Beispiel zu bleiben...) aber im Großen und Ganzen ist der Mensch (evolutionsbedingt) ein Herdenvieh. Das zeigt letzten Endes auch die Diskussion hier im Thread: die Mehrheit liegt mit dem Schwerpunkt ihrer Meinung auf der einen oder der anderen Seite. Nur wenige "pendeln" irgendwie dazwischen. Das verwundert eigentlich auch nicht - der Mensch klaubt sich immer zu Gruppen zusammen. Das ist ein in Urinstinkten angelegtes Verhalten, ohne das es den körperlich schwachen Menschen wahrscheinlich schon seit 50000 Jahren nicht mehr geben würde (gefressen, erfrohren, verdurstet, ersoffen... ...von der Natur dahin gerafft). Und genau dieses "Schwarmverhalten" steht uns als Individuum natürlich im Wege, wirklich echte eigene Entscheidungen zu treffen. Wir sind eben in unserem Handeln eher Produkte unserer Sozialisation, weniger Produkte eigener Ratio. Das wird natürlich von Demagogen auch ausgenutzt - immer und zu jeder Zeit, von dem Zeitpunkt an, von dem der Mensch die Fähigkeit zu zielgerichtetem Handeln mit unterschiedlichen Möglichkeiten und Zielen entwickelt hat.
Aber das ist natürlich ein neuer Gesprächfaden, den man hier (offtopic) knüpfen könnte. Aber eine Verbindung zum Themenschwerpunkt lässt sich viellleicht doch finden: der "zentral-europäische Schwarm" mag vielleicht vor 100 Jahren der Erde seinen Fingerabdruck verpasst haben, aber spätestens seit etwa 20-30 Jahren liegen die Einflussschwerpunkte des Weltgeschehens (einschliesslich des Einflusses auf Weltklima und Ressourcenverbrauch) auf anderen Kontinenten. Wer in den letzten Jahren mal bei Fernreisen (ich weiß... ...CO2-unneutral... :whistling: ) die Augen aufgesperrt hat, wird wissen, was ich meine. Und deshalb ist ein Leben in der BRD, wie es in #123 beschrieben wurde, ein durchaus interessanter Ansatz, der sicher auch zufrieden machen kann und gewisse lokale Vorbildfunktion haben kann - mehr aber im Moment wohl nicht. Ausserhalb unserer Landesgrenzen wird so etwas nämlich wohlmöglich keine Wirkung zeigen. "Wir Zentral-Europäer" haben diesen globalen Einfluß nicht mehr. Zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht... Da stellt sich mir im Moment allenfalls die Frage: wer ist schneller - der mehr oder minder umweltbewusste Europäer, wenn er auf einen Teil seines lieb gewonnenen Komforts verzichtet oder die zur Wirtschaftsmacht Nr.1 emporgekommene PRC, die momentan noch ganz andere Ziele hat. Nicht zu vergessen eine in Afrika rasant anwachsende Population, die auch in den Genuß von bescheidenem Wohlstand kommen will. Da wird noch so mancher Halm zertrampelt werden...
...soweit jedenfalls meine Ansicht (...die selbstverständlich Raum für Ein-/Widerspruch lässt, diesen auch duldet und verträgt... thumbup )
Gruß

Nachschlag:
@Anselm
Zitat:Hältst Du ein Wirtschaftssystem, bei dem die Hälfte des Weltvermögens ein paar dutzend Leuten gehört, für in Ordnung?
Das ist m.E. ein (sicher inakzeptabler) Umstand, der völlig unabhängig von irgendwelchen sogenannten Wirtschaftssystemen existiert. Diese paar Dutzend Leute sind nämlich über den gesamten Globus verteilt - in Zentraleuropa wahrscheinlich noch am geringsten.

Zitat:Wenn es nicht gelingt, leistungslose Einkommen zu unterbinden, steuern wir auf eine ganz große Katastrophe zu, das ist mathematisch problemlos nachweisbar

Und wenn das leistungslose (Grund-)Einkommen vollkommen abgeschafft würde, steuern wir ebenfalls auf eine große Katastrophe zu... ...solange jedenfalls Arbeitsplätze weiter durch Maschinen ersetzt werden, wird die Zahl der Menschen ohne Sinn- und Einkommen stiftende Tätigkeit weiter steigen. Auch global... Das Ergebnis kann man sich auch vorstellen. Auch hier sei dem Zweifler ein Blick über den Tellerrand anempfohlen. Das muss nicht ein Blick in ferne Länder sein (der Sudan wäre da ein feines Beispiel...) sondern es reicht der Blick an den Rand unserer hiesigen Gesellschaft oder in neue Mitgliedsländer der EU.
Nicht falsch verstehen - auch ich bin kein Freund von "Lohn für Faulheit" aber wenn wir hierzulande unser massgeblich-Einkommensteuer finanziertes Fiskalsystem nicht irgendwann mal umbauen, haben wir sowieso in zig Jahren mal ein Problem: sei es, weil keiner mehr die Steuerlast tragen will oder weil (wahrscheinlich vorher) der Großteil der Industriearbeiten vollautomatisch erledigt wird und dann gar keine Lohn- und Einkommensteuer mehr auf dem bisherigen Wege erhoben werden können. Und da soll mir keiner mit dem "blühenden" Dienstleistungssektor kommen - wenn man bereits maschinell kleine Operationen durchführen kann (Fakt), dann ist doch das Haareschneiden, das Schnitzel-Braten oder sonstwas für einen Roboter kein Problem, oder?
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Ich persönlich habe mir auch schon seit ein paar Jahren keine Böller mehr gekauft, habe es auch nicht vermisst. Smile
Meiner Meinung nach kann ein allgemeines Böllerverbot auch absolut nicht schaden.
Interessant fand ich auch wie es dieses Jahr in Shanghai gelöst wurde. Da wurden statt Böllern Drohnen benutzt. Es sah wirklich schön aus und war deutlich besser für die Umwelt und auch für alle Tiere. Smile
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