Kurz zur Vorgeschichte: wie die meisten (jetzt Alten) hatte ich in der Jugend eine Bandmaschine, genauer gesagt eine Uher 263 Variorecord. Eine Sch....maschine, vermutlich Montagsproduktion. Jahrzehnte später kam dann (wie bei vielen anderen hier) der Wunsch nach einem Großspuler auf. Als Student war ich von den Tandberg Geräten fasziniert seit ich sie auf zwei Hifi-Messen sah. Ist aber nichts draus geworden, gefielen mir später nicht mehr so. Also kam ich in den Genuss einer ASC 6004, die sich leider ein halbes Jahr später mit einem Capstanschaden verabschiedete. Ich kaufte dann später die 6002 S, die bis heute ihren eher nicht anstrengenden Dienst verrichtet. Was mich dann ritt, weiß ich auch nicht mehr so. Ich erstand eine Akai 600 DB (die jetzt Manni sein eigen nennt). Vor einem Jahr kam dann noch die kleinere Wahlverwandte der ASC zu mir ins Haus - eine TG 1000/2. Das war auch die Zeit, wo ich mich mit dem Bandmaschinenforum näher vertraut machte und Manni sowie einen anderen "Haufen" auch persönlich kennenlernen durfte. Ja und jetzt fängt es an. Eigentlich wollte ich nicht zum Sammler mutieren, sondern "Kleinanwender" bleiben. Und doch beobachte ich mich dabei, wie ich seit wenigen Monaten die Kleinanzeigen systematisch nach weiteren "Schnappen" durchmusterte. Der Kampf gegen meine Ratio nahm fast bedrohliche Züge an 8)
Rein rational sage ich mir, dass ich mit meinen drei Maschinen (ASC 6002 S, Braun TG 1000/2 und der von Manni eingetauschten TEAC 3440) mehr als gut bedient bin. Alle drei sind an meine Hobbyanlage angeschlossen (was in einem zusätzlichen, wenngleich überschaubarem Invest mündete). Eine weitere Maschine müsste ich in den zweiten Stock migrieren, wo ich kaum bin. Also was treibt mich so an. Oder anders: wie haltet Ihr Eure Sammelleidenschaft im Griff. Wieviele Maschinen braucht ihr, um zufrieden und glücklich zu sein? Denn rational betrachtet würde eine Lieblingsbandmaschine doch durchaus reichen, oder?
Hallo,
die Frage ist so gut, dass ich sie eigentlich durch eine Antwort nicht kaputt machen möchte...
Wer den drehenden Spulen verfallen ist und sich nicht im Griff hat, "braucht" so viele, wie in die Hütte reinpassen und zwei im Kofferraum des Autos.
Nee - ich denke, von "brauchen" kann nicht immer die Rede sein.
"Haben" und sich daran erfreuen ist individuell unterschiedlich.
Wer sein Heim mit einer Partnerin teilt, muss sich meistens etwas zurücknehmen.
Wenn das Heim groß genug ist, gibt es einen Raum für Schuhe und einen für Maschinen.
Gegenseitige Toleranz ist da immer gefragt.
Hermann Hoffmann formulierte zu diesem Thema einmal: "ein Junggeselle ist ein Mann, dem zum Glück die Frau fehlt".
Das kann man natürlich so und so verstehen.
Als Jäger und Sammler greift man natürlich erst mal zu.
Bei mir stehen mehr als 20 Maschinen in unterschiedlichem Zustand - von revidiert/betriebsbereit bis defekt/oder Ersatzteilträger.
Immer, wenn ich Lust dazu habe, wird die Werkstatt angeheizt.
Nach einiger Zeit gebe ich auch gern mal was ab, bleibe aber stets offen für Neuzugänge.
Schönen 3. Advent
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
Ohne die Probe aufs Exempel gemacht zu haben, vermute ich, auch ohne Bandmaschine glücklich sein zu können.
Aber auch mit ca. 15 ist das Leben erträglich.
Mit 30 Geräten wäre das Glück ebenfalls nicht größer.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Hallo,
gänzlich ohne Bandmaschine möchte ich nicht leben. Wenn ich mich für nur eine einzige entscheiden müsste, wäre es meine B77 (Bj.1978), welche ich seit 21 Jahren besitze.
Im Jahr 2013 besaß ich bereits 11 Maschinen (2x A77, 2x PR99 und 7x B77)! An diesem Punkt angekommen, fühlte ich mich nicht mehr glücklich. Der Überblick kam mir abhanden, es wurde mir einfach alles zu viel. Ich gab nacheinander 8 Maschinen ab. Drei Exemplare blieben übrig: je eine A77,B77 und PR99, Punkt, aus! Jetzt war ich wieder glücklich.
Heutzutage habe ich hier und da "Gastmaschinen" im Haus, welche repariert oder revidiert werden und anschließend wieder gehen müssen.......
Gruß, Marco
Schon der von mir überaus geschätzte Loriot sagte dereinst: " Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos".
Übertragen bedeutet das: man braucht genau keine Maschine. Sicher nicht mehr, unmöglicherweise aber auch nicht weniger. ^^
Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Hallo,
für viele gibt es ja scheinbar ein individuelles Gleichgewicht zwischen Anzahl der Maschinen im Besitz und Zufriedenheit. Zuviele sind schlecht, zuwenige ebenso.
Bei mir fing es mit der A77 an, um mal reinzuhören. Einmal angefixt, kam dann (weil sich die A77 als aufwendiger herausstellte) kurz danach eine B77 (die einfacher in spielbereitem Zustand zu bringen war). Nun schaue ich immer mal so durch die Anzeigen, aber mit dem Wissen um den wahren Zustand vieler Gebrauchtgeräte sehe ich im Grunde fast keine Schnäppchen. Im Gegenteil, oft überteuerte Preise. Man darf sich ja nichts vormachen, nach nun 30 bis 40 Jahren ist meist ein Wartungsstau aufgetreten, den die Verkäufer aber oft nicht sehen wollen. Im Grunde sind es ja oft verschlissene Maschinen, die angeboten werden, also eigentlich ein Fall für den Sperrmüll. Dort sind die Maschinen auch bis vor kurzem entsorgt worden. Und nun soll eine 40 Jahre alte A700 plötzlich mehr als 1000€ wert sein? Da beginnt bei mir die Schmerzgrenze.
Ich habe mir daher die Maxime gesetzt, wenn neu (gebraucht), dann Verbesserung. Und da ich bei der Firma Revox/Studer bleiben möchte, geht es dann halt steil bergauf mit dem Preis. Von daher reicht mir momentan die B77, denn mit mehr kann ich nicht hören und ein nächster Schritt zu einer wirklich guten Studer ist im Budget nicht realisierbar.
Man muss sich auch selber fragen: möchte Mann (!) Musik hören oder reparieren und frickeln? Das muss jeder selber aus seiner Persönlichkeit und dem Fokus innerhalb des Hobbys beantworten. Also ich bin heilfroh, wenn ich erstmal eine komplette Anlage zusammenhabe, da ich nicht fertig kaufe, sondern alles DIY ist. Da würde überhaupt keine Zeit mehr für Musik bleiben, wenn noch mehr Baustellen dazukämen in Form von zig- Bandmaschinen.
Aber letztlich ist es auch nur eine Frage des Platzes, hat man davon genug, kann man sich auch 100 Maschinen in Wandregale gestellt kaufen. Soviel Platz nehmen die in einem eigenen Haus auch nicht weg. Den Ehefrauen sollte man das allerdings schmackhaft machen. Bei Junggesellen entfällt auch dieses Problem.
Jeder wie er mag und wie er es braucht.
Gruß, Helmut
LoveASC,'index.php?page=Thread&postID=249413#post249413 schrieb:Oder anders: wie haltet Ihr Eure Sammelleidenschaft im Griff. Wieviele Maschinen braucht ihr, um zufrieden und glücklich zu sein? Denn rational betrachtet würde eine Lieblingsbandmaschine doch durchaus reichen, oder?
Braucht man rational betrachtet im Jahr 2019 überhaupt noch eine Bandmaschine?
Ich glaube, es gibt verschiedene Abstufungen von rational:
1) Was soll ich mit so einem altmodischen Zeug? Das geht doch heute alles digital viel besser und bequemer!
2) Eine Bandmaschine hat mich schon seit Kinderzeiten fasziniert und fasziniert mich auch heute noch, also gönne ich mir heute mal das Modell, das ich mir damals nicht leisten konnte. Aber eben nur dieses eine. (1)
3) Gut, jeweils ein Gerät für Halb- und Viertelspur-Stereo wäre schon nett. (2)
4) Wie 3 - und bitte jeweils einmal stationär als Großspuler, einmal als tragbares, batteriebetriebenes Gerät. Dann noch eine Vierkanal-Maschine, und noch ein Kleinspuler für's Wohnzimmer. (6)
5) Hersteller XY hat's mir auf einmal angetan, da muss ich jedes jemals produzierte Modell haben, inklusive aller Farb- und Ausstattungsvarianten. (20-50)
6) Jede Bandmaschine ist interessant. Mal gucken, ob auf eBay irgendwas angeboten wird, was ich noch nicht habe. Oder irgendwelche Schnäppchen, auch wenn bereits in der Sammlung vorhanden. Dann hat man Ersatz, wenn eine kaputtgeht. (100+)
Will sagen: Allgemeingültig beantworten kann man die Frage m.E. nicht. Jeder sollte wissen, wie viel bei den Platz-, Geld- und Familenverhältnissen möglich sind und wie viel er/sie will.
Ich für meinen Teil fühle mich mit einer Bandmaschine und einem Kassettendeck im Moment schon im gewissen Maße überfordert. Wenn ich mal aus nostalgischen Gründen aufnehmen will, auf welchem Format mache ich das dann, und warum? ?(
Ich hab' die gleichen Probleme, wie Helmut.
Aber davon unabhängig haben sich bei mir 3 BM und ein Tapedeck als ausreichend erwiesen, die ich auch im Gebrauch habe. Zugegeben, ein paar BM habe ich noch im Keller, einerseits, weil ich sie nicht weggeben möchte und andererseits ist bei ein paar Geräten noch etwas zu tun.
Also im ständigen Gebrauch sind bei mir eine M15A, eine B77 2-Spur und eine B77 4-Spur für 'alte' Aufnahmen und der Vollständigkeit halber noch ein Kassettendeck.
Das reicht und ich bin glücklich damit.
bei mir sind es zwei Kassettendecks von Aiwa (AD- F910 und AD- F880), dazu eine Philips N4520 und eine Grundig TS1000 an der Anlage im Wohnzimmer.
Im Kellerstudio sind dann noch 1 Akai- Kassettendeck GX-95 MKII, sowie die "richtigen" Boliden: 2x T4224, 1x T3221, 1x R722/1 (DDR- Studiomaschinen). Dazu steht noch ein R29- Laufwerk in der Ecke (SJ103), dies aber nur aus nostalgischen Gründen.
Das ist der jetzige Status. Mehr sollen es nicht mehr sein. Ich hatte mich vor geraumer Zeit verkleinert und ein paar der Boliden abgegeben: meine dritte T4224, sowie eine TB63 und eine Telefunken M21.
Einzig und allein für eine 2. R722/1 könnte ich mich noch begeistern. Andere Maschinen sind in der Anschaffung aber nicht mehr geplant.
Aber ihr kennt das- was ist schon eine Planung...
LoveASC,'index.php?page=Thread&postID=249413#post249413 schrieb:Oder anders: wie haltet Ihr Eure Sammelleidenschaft im Griff.
Hallo in die Runde,
nachdem ich einige Jahre mit dem Sammeln von Tapedecks (ca. 17 Stck.), Audio-Kassetten (MCs - ca. 500 Stck.)
+ ein paar Receivern und Plattenspielern verbracht habe kam ich irgendwann in diesem Forum auf den Geschmack
auch nach Bandmaschinen zu schauen.
Ich sog die Berichte von Foren-Mitgliedern auf wie asiatische Nudelsuppe und war angefixt. Ich erstand meine erste SONY TC-366 bei E..Y Kl......Anz....... für 45 Euronen + Porto. Gepflegtes Teil und sofort lauffähig. Trotzdem neue Riemen, alles nochmal penibel sauber gemacht und mir zwischendurch ein paar neue 13cm AGFA Bänder beschafft.
Alles lief nach den ersten Aufnahmen bestens und damit hatte mich, noch nicht so richtig spürbar, doch schon wieder
das Jagdfieber gepackt.
Dann bot Foren-Kollege "Manni" eine Philips/Aristonia EW5504 überholt für kleines Geld an. Er brachte sie umgehend vorbei und schon hatte ich die 2. Maschine. Auch diese läuft täglich in meinem Büro.
Danach kam eine äusserlich gut erhaltene UHER TDL + 25 Tonbändern über Eb-Kl-An zu mir :cursing: Schrott ! Aber mit ca 15 top-erhaltenen Aluspule 18cm vom Maxell über Sony bis AGFA + Bandmaterial. OK das ist eine grösser Baustelle.
Leider wird das Jagdfieber wird nicht weniger sondern mehr - warum auch immer - ich hab es aufgegeben danach zu fragen !!! Ich hoffe ich bin hier nicht der einzige hoffnungslose Fall.
Gruss Dirk
Lässt sich berieseln von : SONY TC-K770ES, Kenwood KX-880D + KX-1003,
Marantz SD-3000, Toshiba PC-5460, Sony TC-U5, DUAL C822 + C828, ONKYO TA-2050,
UHER CG343, UHER SG521, ARISTONA EW5504, SONY TC-366, Sony TCD-D100
aus der Misere gibt's mehrere Wege. Da ist einmal das Prinzip: für jeden Neuzugang ein Altabgang. Das hält die Zahl der Maschinen konstant. Zweitens: nur Maschinen kaufen, die (garantiert) funktionieren und eine echte Verbesserung des Setups darstellen. Drittens: nicht mehr Maschinen als man noch an die Anlage anschließen kann.
da hab ich es doch besser: mehr als ein Casettendeck und die drei Bandmaschinen bekomme ich nicht mehr ohne weiteres angeschlossen - höchstens noch an die Anlage im ersten Stock, aber da bin ich kaum.
Aber Manni, für Dich weiß ich doch eine Lösung: verschlank Dich einfach, speck ein paar Maschinen ab - das spült auch Geld in die Weihnachtskasse.
Hallo zusammen,
wie Peter schon erwähnte: für jeden Neuzugang ein Altabgang! Das war für mich immer zwangsweise erforderlich, dank eingeschränkter finanzieller Verhältnisse. Angefangen hatte ich anfangs der 90er mit einer Akai GX 77, die angeblich neue Motoren hatten, aber beim Spulen immer langsamer wurde und teilweise hängenblieb. Geld für eine anderes Gerät war nicht verfügbar aus Rücksicht auf meine junge Familie. Ein Arbeitskollege tauschte seine Technics RS 1700 gegen meine Akai, da bei ihm das Gerät ohnehin nur herumsteht. 15 Jahre arbeitete ich mit der 1700. Dann kam eine GX 636 dazu und ich tauschte mit meinem Arbeitskollegen schweren Herzens zurück. Die GX 77 verkaufte ich dann für 166 Euro. Dann hatte ich die Chance auf eine GX 646, musste aber dafür meine 636 abstoßen. Mein Traum war die GX 747, die aber damals schon unbezahlbar schien. So gegen 2008 stand eine Pioneer RT 909 für 350 Euro inkl. 3 Bändern im Schaufenster in einem Secondhand-Shop in Freising. Da konnte ich nicht dran vorbei. Optisch TOP Zustand, ebenso technisch. Dann kam noch eine Sony TC 755 dazu. Die war allerdings komplett fertig. 2011 nahte dann mein 50er Geburtstag. Ich verkaufte die Pioneer und die Sony, nahm das Ersparte seit meiner Nichtraucherzeit und das gesammelte Geburtstagsgeld. Ergebnis: eine Akai GX 747 Black Saitama, revidiert von W.P.'s Werkstatt in Berlin. Irgendwann reichte dann mein Taschen- und Nebenerwerbsgeld für die erste Revox PR99, dann die erste Revox B77 MK-II von einem ehemaligen Revoxmitarbeiter aus Villingen-Schwenningen, revidiert vom Revox-In-Perfektion Müller in Neustadt/Waldnaab. Als die 2. B 77 MK-II anstand, verkaufte ich die PR99. Dann war ich lange auf dem Stand mit der 747 und den beiden B77, abgesehen von einem Akai GX 75 Kassettendeck und einem Technics RS 620. Dann habe ich mich von den beiden B 77 wieder getrennt, habe die Technics RS 1700 von meinem Arbeitskollegen geschenkt bekommen und mir vor einer Woche wieder eine revidierte PR99 an Land gezogen. Zudem habe ich ein Uher 4000 Report L, zwei Grundig TK 23 L deluxe und ein Grundig TK 146.
Und trotzdem schaue ich auch immer wieder in die einschlägigen Anzeigen. Wünschen würde mir noch eine M15, aber scheinbar geben die Rundfunkanstalten nichts mehr heraus!?
Glücksfall: Meine Frau hat keinerlei Probleme mit meinem "Spleen"! 8)
Moin,
im Übrigen hege ich mittlerweile leichte Zweifel, ob die Verkaufspreise für Bandmaschinen tatsächlich weiter anziehen. Wenn man die Ebay-Kleinanzeigen durchsieht, gibts etliche Großspuler für geringes Geld .... und sie stehen und stehen und stehen ... immer noch drin.
Hallo Peter,
mach Dir mal einen Spass und schreibe diese attraktiven Angebote an. Ich habe das für mehrere Studer Maschinen getan. Mit Kauf- und Besichtigungswunsch. Heraus kam- nichts. Das sind oft fake- Angebote wo der Verkäufer auf einen dummen hofft, der dann per Versand kauft. Und nie etwas erhält.
Da das lange dauern kann, stehen attraktive Angebote oft lange drin. Einen Kauf wirst Du in den seltensten Fällen per Abholung mit denen vereinbaren können. Man muss ja nur mal die realen ebay- Verkaufspreise mit denen von Kleinanzeigen- Börsen vergleichen. Ist ein Gerät dort nur halb so teuer und steht es lange dort drin- ist es mit Sicherheit ein fake. Ansonsten wäre es binnen einem Tag verkauft. Die Schnäppchenjäger sind überall unterwegs.
Gruß, Helmut
bei einer Studer mag das stimmen (habe es vor ein paar Tagen selbst erlebt). Aber bei "popeligen" ASC, Teac, Revox (A77/B77) stimmt das so nicht. Ich hätte sie tatsächlich besichtigen und abholen können.
Wieviele "Mann" braucht? Hängt davon ab, was "Mann" damit macht! Wer nur abspielen will, dem reicht zunächst einmal eine Maschine. Will man auch einmal überspielen, dann braucht man auch einen Zuspieler, das sind dann zwei. Beschränkt man sich nicht auf 7 1/2 und 15 ips, und will man die Grossspuler damit nicht belasten, wäre ein dritte angesagt, da es auch 4-Spur Bänder gibt, sollte eine vierte das abdecken. Wer auch einmal aushäusig aufnehmen möchte, dem sei ein fünftes, tragbares Gerät angeraten und wenn man nicht nur im "Musikzimmer" hören, sondern auch im Wohnzimmer einmal ein Band abspielen möchte dann benötigt "Mann" ein sechstes Gerät.
Gerhard
da würde ich doch mal widersprechen. Wer nur seine alten Bänder (in der Regel 1/4 Spur mit 9,5) abhören möchte, kommt mit einem Kleinspuler zurecht. Er kann die Aufnahmen auf digitalisieren; da brauchts keinen Zuspieler. Zur Not kann man auch mit einem Kleinspuler aufnehmen. Also streng genommen tuts in dem Fall 1 Bandgerät.
Von einem Bandgerät auf ein anderes überspielen würde ich wegen des zu erwartenden Qualtätsverlustet eh' nicht machen wollen. Aushäusig aufnehmen - würde ich mit einem Fieldrekorder, z.B. einem Zoom H4 - der schlägt jedes Bandgerät, hat eine bessere Qualität und ist einfacher zu handeln; kleiner sprich portabel ist er auch.
Mit dem Wohnzimmer ließe ich noch mit mir reden;-)
Hallo Peter,
rational mag das stimmen, ein Digitalrecorder könnte all die o.g. Probleme „erschlagen“ aber, er ist eben keine Bandmaschine! Und was Qualitätsverluste beim Überspielen anlangt, die sind mit den richtig eingemessenen und gewarteten Maschinen vielleicht messbar, aber keinesfalls hörbar. Meine Nagra IVs schlägt darüber hinaus jeden Zoom H4. Dazu muss ich sie nur drauf fallen lassen (-;
Wie schon gesagt, es geht darum was Mann braucht, nicht darum was man braucht ...
Beste Grüße Gerhard
ich fürchte mal, dass sich das "Schlagen" auf das "Erschlagen" beschränkt. Optisch / ästhetisch gebe ich Dir natürlich recht, da macht die Nagra mehr her.
Mir reichen meine zur Zeit in meiner Pflege befindlichen Geräte.die beiden Großspuler A77 HS MkIV und die M15a vom BR sowie 3 Uher 4400 Monitor und 3 Uher CR 1600. Eigelagert sind eine Telefunken und eine alte Saba Röhre die früher mal in unserem Kino ihren Dienst vor den Filmen tat.
Man hat ja schließlich auch noch andere Hobbys.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
Natürlich braucht Mann nicht eine einzige - ich habe allerdings 14 Maschinen derzeit. Bin jetzt 64 und auch bei mir begann die Abhängigkeit Mitte der 70er mit einer Scheiß-Maschine. Genau: Mit einer UHER Variocord 263. Ständig riss der Capstan-Riemen und ich musste ins "Radiogeschäft" tapern, um bei einem freundlichen Herrn das Ding wieder "reparieren" zu lassen. Wochenlanges Warten, dann wieder das gleiche Spielchen. Schande über Uher, ich hasse diese dumpf tönenden Versager-Teile bis heute. War immer schon deutscher Sondermüll.
Besserung erlebte ich erst, als ich mir den ersten Japaner kaufte: Akai GX 215 D. Das kleine Reverse-Ding lief immer verlässlich und hatte auch noch einen guten Klang.
Irgendwann kam auch noch mal ein Teac x 10. Aber das war es dann auch. Das Geld reichte damals nicht zur Anschaffung von Top-Zweispur-Geräten. Ich weiß noch, wie ich damals völlig begeistert und konsterniert die erste unerschwingliche Technics RS 1500 bzw. 1700 erblickte.....
Heute habe ich: Sony TC-8750-2, Akai GX 646, Sony TC 765, Technics RS 1520 mit SX-Kopf, Technics RS 1506, Technics 1700, Teac X 2000 R, Teac A-6300 RX, Pioneer RT 909, Pioneer RT 707, Pioneer Rt 2044, Pioneer RT 2022, Akai Pro 1000, Nagra IV-S und, ja wirklich, einen UHER 4200 Report Monitor. Jetzt will mir noch jemand eine Revox G 36 schenken...... Kannte ich gar nicht, dieses Röhrengerät aus den 60ern. Musste es auch erst googeln.
hatte die uher nicht reibradantrieb?
mein erstes war eine RdL, ständig abrieb des reibradgummis. sah unter dem gerät aus, wie wenn jemand hudert blätter ausradiert hätte.
pedi,'index.php?page=Thread&postID=253114#post253114 schrieb:hatte die uher nicht reibradantrieb?
Ja, es gibt bei diesen Uher Geräten (RDL, VC263 und Verwandte) keinen Capstan-Riemen, dieser wird über ein Reibrad vom Motorpulley angetrieben. Es gibt aber einen Riemen vom Motorpulley zu einem Friktionsrad über das wiederrum die Kupplungen der Bandteller angetrieben werden. Bei meinen Geräten ist der noch nie gerissen.
Um beim Thema zu bleiben: Bei mir sind's momentan 26 Stück. Die braucht kein Mann und ja, es sind auch zu viele. Wer wissen will um welche Modelle es sich handelt, kann sich mein Profil ansehen.
...das wäre doch ne tolle Tagestour......aber wenn alles schief geht...hohle die G auch gerne bei Dir ab...steht dir ja eh nur um Weg....oder tausche diese gegen ne SG 561...
Gruss
Wolfgang
Studer A807 MK II VU 2 Track 0,75mm
Studer A820
Studer A820X
...jetzt schweifen wir ab.....SG 631......ich dachte Du Tonbandelst??
Einer der schlimmsten Maschinen die es jemals gab.....bitte nicht weiter fragen...das gäbe nur bitterboesen Streit mit den Uher Freunden hier.....
bei SG 631...werde ich ausfallend.
Ich selber hatte 2 Stück......gekauft als Deko....nur Deko darf auch einmal Töne von sich geben....nun ja...nachdem ich die zwei Maschinen in regelmässigen
Abständen immer wieder aufwändig in Stand setzen musste.....verschenkte ich diese mehr oder weniger......und heule keine Träne nach....
Geblieben sind mir die Uher NAB-Adapter......
Gruss
Wolfgang
Studer A807 MK II VU 2 Track 0,75mm
Studer A820
Studer A820X
